DE3530891A1 - Handgeraet zum pfluecken von obst - Google Patents

Handgeraet zum pfluecken von obst

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/247Manually operated fruit-picking tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Pflücken von Obst nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Handgeräte zum Pflücken von Obst, sogenannte Obstpflücker, bekannt, die im wesentlichen aus einem runden Blech- oder Gußteil und einer an diesem Teil be­ festigten Stange bestehen, wobei über den Umfang des Blech- oder Gußteiles abwechselnd stehengebliebene Finger und Aussparungen angeordnet sind. Das runde Blech- oder Gußteil ist mit der Stange über eine Halterung verbun­ den. An der unteren Öffnung des Blech- oder Gußteiles ist ein Beutel oder ein Netz befestigt. Dieser bekannte Obstpflücker wird an das zu pflückende Obst, wie z. B. Äpfel, Birnen usw., so herangeführt, daß mit einer Aus­ sparung zwischen zwei stehengebliebenen Fingern an dem runden Blech- oder Gußteil der Stiel eines Apfels oder einer Birne so erfaßt wird, daß der Apfel oder die Bir­ ne in die Öffnung des runden Blech- oder Gußteiles ragt. Hat man den Obstpflücker in eine solche Stellung gebracht, wird an der Stange gezogen, so daß sich der Apfel oder die Birne mit Stiel vom Ast löst und sanft in den Beutel oder das Netz rollt. Dieser Vorgang wird solange wieder­ holt, bis der Beutel oder das Netz voll von Pflückgut ist und ausgeleert werden kann.
Dieser Obstpflücker weist aber den großen Nachteil auf, daß durch das Ziehen an der Stange das zu pflückende Obst leicht beschädigt werden kann, wenn der Stiel noch zu fest am Ast sitzt oder man den Obstpflücker nicht sorgfältig genug ansetzt, was zu einer Qualitätsverminderung des ge­ pflückten Obstes führt, das an den durch unsachgemäßes An­ setzen entstandenen Druckstellen schon bald zu faulen be­ ginnt.
Es ist weiterhin ein Obstpflücker bekannt, der aus einem einfachen Ring besteht, der über eine Halterung an einer Stange befestigt ist. Zu beiden Seiten der oberen Öffnung des Ringes verläuft je ein bogenförmiger Drahtbügel zur Führung des zwischen die Drahtbügel einzufädelnden Obstes, wobei die Drahtbügel in Längsrichtung der Stange in zwei Verengungen auslaufen, in denen mit der Schneide sich gegen­ überliegende feststehende Messer oder Klingen angeordnet sind. Dieser Obstpflücker wird ähnlich an einen zu pflücken­ den z. B. Apfel herangeführt, wie bei dem vorbenannten Obst­ pflücker beschrieben. Befindet sich der Stiel des zu pflücken­ den Obstes zwischen den beiden Drahtbügeln, wobei das zu pflückende Obst sich bereits über dem Ring mit dem daran angebrachten Beutel oder Netz befindet, dann wird der Stiel des Obstes durch Stoßen der Stange in Richtung der der Stange am nächsten befindlichen Klinge oder Messer der Stiel des Obstes mit der Klinge oder dem Messer durch­ schnitten und das Obst fällt sanft in den dafür vorgese­ henen Beutel. Wird dagegen bei einem Apfel zwischen den beiden Drahtbügeln die Stange gezogen, so wird das der Stange entfernt liegende Messer zwischen den beiden Draht­ bügeln in Richtung auf den Stiel des Apfels bewegt und bei Erreichen des Stiels durch das Messer abgetrennt. Das so am Stiel abgetrennte Obst fällt dann sanft in den dafür vorgesehenen Beutel.
Mit diesem Obstpflücker läßt sich das Obst zwar besser von einem Baum pflücken, als dies mit dem vorbeschriebe­ nen Obstpflücker der Fall ist, da durch das Vorhandensein von Messern oder Klingen an der Stange nicht so stark ge­ zogen oder gestoßen werden muß, um den Stiel des Obstes vom Ast zu trennen. Jedoch bleibt es nicht aus, besonders bei harten oder dicken Stielen, das durch das Ziehen oder Stoßen an der Stange das Obst beim Pflücken verletzt wird, was zu einer minderwertigen Qualität des gepflückten Obstes führt, da Druckstellen beim Ziehen oder Stoßen an der Stange bei dem dadurch gepflückten Obst meist nicht zu ver­ meiden sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe ein Handgerät zum Pflücken von Obst nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, das leicht zu handhaben ist und daß das Pflücken des Obstes nicht mehr durch Ziehen oder Stoßen der Stange bewerkstel­ ligt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß das mit dem er­ findungsgemäßen Handgerät gepflückte Obst, bei leichter Hand­ habung des Pflückers, eine einwandfreie Qualität ohne Druck­ stellen aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen enthalten. Die sich daraus ergebenden Vor­ teile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Handgerät zum Pflücken von Obst nach der Er­ findung, von der Seite her gesehen und mit unter­ brochener Stange dargestellt,
Fig. 2 ein Handgerät zum Pflücken von Obst nach Fig. 1, in Sicht auf den von oben offenen Korb,
Fig. 3 ein Handgerät zum Pflücken von Obst nach Fig. 1, in seitlicher Sicht auf den perspektivisch darge­ stellten Kopf, und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Handgerät zum Pflücken von Obst nach Fig. 1, in Seitenansicht und ge­ schnitten nach der Linie A-A in Fig. 2 gezeichnet.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Stange bezeichnet, an deren einem Ende der Kopf 3 des Handgerätes über eine Muffe 4 und an deren anderem Ende ein abgewinkeltes Griffstück 2 zum Hal­ ten der Stange 1 aufgesteckt und in geeigneter Weise befestigt sind. Zwischen dem Kopf 3 des Handgerätes und dem Griffstück 2 ist ein Bowdenzug 5, im Bereich der Stange 1 parallel zu dieser verlaufend, angeordnet, dessen Befestigung und Wir­ kungsweise später noch beschrieben wird.
Der Kopf 3 des Handgerätes besteht im wesentlichen aus zwei Rohrstücken 15 und 16, die so ineinandergreifen (siehe Fig. 4), daß sie umeinander verdrehbar sind. Das Rohrstück 15 ist feststehend und weist beispielsweise einen Rand 15′ auf, an dem die Muffe 4 befestigt ist, mit der der Kopf 3 des Hand­ gerätes auf der einen Seite der Stange steckt. Von dem Bund 15′ aus, verläuft eine Verlängerung des Rohrstückes 15, wie deutlich aus Fig. 4 zu erkennen ist. Diese Verlängerung ist mit 15/17 bezeichnet. Das Rohrstück 16 sitzt einmal auf dem Bund 15′ auf und umgibt mit geringem Spiel die Verlängerung 15/17 des Rohrstückes 15. Beide Rohrstücke 15 und 16, die, wie beschrieben, mit Spiel untereinander zusammengesteckt sind, weisen in einem Abstand 6 von der oberen Kante des Bundes 15′ des Rohrstückes 15 aus, über den ganzen Umfang Aussparungen 18 und stehengebliebene Teile, die als Zähne oder Finger bezeichnet werden können, auf. Die Finger oder Zähne 17 des inneren feststehenden Rohrstückes 15 sind mit 15/17 bezeichnet und stellen die Verlängerung über den Bund 15′ hinaus dar. Die Zähne 17 des äußeren beweglichen Rohr­ stückes 16 sind mit 16/17 bezeichnet.
Das Rohrstück 16 ist in der auf das Rohrstück 15 aufgesteck­ ten Lage um das Rohrstück 15, d. h. in Umfangsrichtung des­ selben, verdrehbar. Bei dieser Verdrehung werden die Zähne 16/17 des Rohrstückes 16 über die benachbarte Aussparung 18 hinaus verschoben, bis sie zum Teil die in Umfangsrichtung nächstfolgenden Zähne 15/17 des feststehenden Rohrstückes 15 überlappen. Das Verdrehen des äußeren Rohrstückes 16 und damit auch der Zähne 16/17 erfolgt mit Hilfe eines Bowdenzuges 5, dessen innerer Draht mit dem einen Ende an der Stelle 7 (Fig. 2) mit dem äußeren Rohrstück 16 und dessen innerer Draht mit dem anderen Ende an der Stelle 8 an einem Hebel 21 im Griffstück 2 befestigt ist. An dem unteren Teil des Bundes 15′ des feststehenden Rohrstückes 15 ist ein Netz oder ein Beutel 19, beispielsweise über Schrauben oder Haken 20 oder anderweitig befestigt, in dem das gepflückte Obst vorerst gesammelt wird, was später noch näher erläutert wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Muffe 4 am feststehenden Rohr­ stück 15 in geeigneter Weise befestigt. In der Muffe 4 steckt mit dem einen Ende die Stange 1, an deren anderes Ende das Griffstück 2 gesteckt ist. Das Griffstück 2 weist einen abgewinkelten Holm 2′ auf, mit dem das Gerät mit der einen Hand erfaßt werden kann. Mit der anderen Hand wird man zweckmäßigerweise die Stange 1 erfassen, um beim Pflüc­ ken den Kopf 3 des Handgerätes gezielt führen zu können. Dieser Vorgang wird später noch näher erläutert.
Das Griffstück 2 besteht auf der einen Seite aus einem ge­ raden Rohr, in dem die Stange 1 beispielsweise steckt, und einem abgewinkelten Holm 2′, der zum Erfassen des Griff­ stückes 2 dient. In dem Rohr des Griffstückes 2 nahe dem Übergang zu dem Holm 2′ ist an der Stelle 22 der Hebel 21 gelagert. Der Hebel 21 ist aus plattenförmigem Material ausgestanzt und weist einen bogenförmigen Fortsatz 23 auf, der in eine Aussparung im Holm 2′ ragt und die Aufgabe hat den Hebel 21 zu führen und ein Verkanten des Hebels 21 beim Betätigen in Richtung des Holmes 2 zu vermeiden. Der Hebel 21 weist außerdem einen Innenausschnitt 21′ auf, in dem beim Betätigen des Hebels 21 vier Finger der Hand zu liegen kommen, die den Holm 2′ umfaßt. Die Kanten des Stückes des Hebels 21, die von den vier Fingern erfaßt werden, sind mindestens abgerundet oder beispielsweise anderweitig ge­ polstert, damit beim vielen Betätigen des Hebels 21 bzw. des Handgerätes eine Bildung von Blasen an den Fingern ver­ mieden wird. An der Stelle 8 ist das andere Ende des Innen­ drahtes des Bowdenzuges 5 befestigt, nachdem der Bowden­ zug 5 über eine Rolle oder einen entsprechend abgerundeten Körper 10 durch eine Aussparung im Griffstück 2 geführt ist. Der Bowdenzug 5 kann an der Muffe 4, der Stange 1 und/oder dem Griffstück 2 durch Halterungen 9 geführt sein.
Um das bewegliche Rohrstück 16, nach Verstellung durch den Bowdenzug 5 von Hand durch Drücken des Hebels 21 in Richtung des Holmes 2′, wieder in die Ausgangsstellung zurückzu­ drehen, ist eine Zugfeder 13 mit dem einen Ende 12 an dem beweglichen Rohrstück 16 und mit dem anderen Ende 11 (Fig. 2) am Bund 15′ des feststehenden Rohrstückes 15 oder an der Muffe 4 in geeigneter Weise befestigt. Durch Betätigen des Bowdenzuges 5 wird die Zugfeder 13 gespannt und nach Los­ lassen des Hebels 21 und damit Entlastung des Bowdenzuges 5 entspannt sich die Zugfeder 13 unter Zurückdrehung des Rohrstückes 16 in die Ausgangslage.
In Fig. 2 ist das Handgerät zum Pflücken von Obst in Sicht auf das von oben offene Netz 19 dargestellt. Wie aus dieser Darstellung besser zu erkennen ist, ist die Stange 1 in die Muffe 4 gesteckt, die, wie beschrieben, an dem Bund 15′ des feststehenden Rohrstückes 15 befestigt ist. Der parallel zur Längsrichtung der Stange 1 und der Muffe 4 verlaufende Bowdenzug 5 ist an der Halterung 9 abgefangen und das Ende des Innendrahtes 5′ des Bowdenzuges 5 ist in geeigneter Weise an dem beweglichen Rohrstück 16 an der Stelle 7 be­ festigt, von dem in dieser Darstellung nur der äußere Kranz der Zähne 16/17 zu sehen ist. Von dem feststehenden Rohrstück 15 sind ebenfalls nur die den inneren Kranz bil­ denden Zähne 15/17 zu sehen.
In Umfangsrichtung der Rohrstücke 15 und 16, entgegenge­ setzt zu der Befestigungsstelle 7 für den Innendraht 5′ des Bowdenzuges 5, ist an der Stelle 12 das eine Ende der Zugfeder 13 an dem beweglichen Rohrstück 16 festgemacht, während das andere Ende 11 der Zugfeder 13 an der Muffe 4 oder an dem Bund 15′ des feststehenden Rohrstückes 15 be­ festigt ist. Aus dieser Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß die Zugfeder 13 gespannt wird, wenn der Hebel 21 (Fig. 1) mit der Hand in Richtung des Holmes 2′ gezogen wird und dadurch über den Bowdenzug 5 das bewegliche Rohrstück 16 gegenüber dem feststehenden Rohrstück 15 verdreht wird, wobei die Zugfeder 13 auseinandergezogen, also gespannt wird. Wird dagegen der Hebel 21 wieder losgelassen, d. h. er kehrt in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurück, steht der In­ nendraht 5′ des Bowdenzuges 5 nicht mehr unter Zug, überwiegt die Federkraft der gespannten Feder 13 und dreht das Rohr­ stück 16 bei Entspannung der Feder 13 wieder in die Aus­ gangslage zurück, die, wie in Fig. 1 dargestellt, darin be­ steht, daß die Zähne 16/17 des beweglichen Rohrstückes 16 mit den Zähnen 15/17 des feststehenden Rohrstückes 15 miteinan­ der fluchten. Die Aussparung 18 zwischen den Zähnen 15/17 und 16/17 ist dann wieder vollkommen frei.
Fig. 3 zeigt ein Handgerät zum Pflücken von Obst in seit­ licher Sicht auf den perspektivisch dargestellten Kopf 3. Aus dieser Darstellung ist besonders deutlich die Wirkungs­ weise des Handgerätes nach der Erfindung zu erkennen. Der Stiel beispielsweise irgendeines zu pflückenden Apfels wird in eine der dargestellten Aussparungen 18 gebracht und zwar so, daß die Frucht bzw. der Apfel innerhalb des inneren Kranzes der Zähne 15/17 zu liegen kommt. Wird nun, wie in Fig. 2 beschrieben, der Hebel 21 von Hand in Rich­ tung des Holmes 2′ gezogen, wird der Bowdenzug 5 gespannt und das Rohrstück 16 so um das feststehende Rohrstück 15 gedreht, daß die Zähne 16/17 die benachbarte Aussparung 18 überdecken und sogar die nächstfolgenden Zähne 15/17 zum Teil überlappen. Ein in der Aussparung 18 liegender Stiel eines Apfels, wie vorher beschrieben, wird dabei durch­ schnitten und der Apfel fällt sanft in das Netz 19. Ist dies geschehen, wird der Hebel 21 wieder losgelassen, da­ durch steht der Bowdenzug 5 nicht mehr unter Zugspannung und die bei der Verstellung des Rohrstückes 16 gespannte Feder 13 dreht bei gleichzeitiger Entspannung der Feder 13 das Rohrstück 16 wieder in die Ausgangslage zurück. Dadurch sind die Aussparungen 18 wieder frei und es kann erneut der Stiel eines Apfels durch entsprechendes Dirigieren des Handgerätes in irgendeine der Aussparungen 18 gebracht werden, wobei natürlich darauf zu achten ist, daß die an dem Stiel hängende Frucht sich dabei innerhalb des inneren Kranzes der Zähne 15/17 des feststehenden Rohrstückes 15 befinden muß. Anstelle des Netzes oder Beutels 19 kann auch ein Netzschlauch angebracht sein, der bis auf den Boden ragt, d. h. das Ende des Netzschlauches kann mit einer Länge von zwei bis drei Metern auf dem Boden liegen und kann auch dem Ende zu erweitert sein.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einem Handgerät zum Pflüc­ ken von Obst in Seitenansicht und geschnitten nach der Linie A-A in Fig. 2 dargestellt. Aus dieser Darstellung ist besonders gut zu erkennen, daß das bewegliche Rohrstück 16 auf dem Bund 15′ des Rohrstückes 15 aufsitzt bzw. sich ab­ stützt. An der Stelle der Befestigung (7) für den Innendraht 5′ des Bowdenzuges 5 ist in der Verlängerung 16/17 des fest­ stehenden Rohrstückes 15 ein Langloch 14 vorgesehen, das in Umfangsrichtung des Rohrstückes 15 so lang ausgeführt ist, daß die Zähne 16/17 beim Bewegen des Rohrstückes 16 über die volle Öffnung der Aussparung 18 und um ca. 30% Überlappung über das nächstfolgende Paar Zähne 15/17 gleiten können. Ein genau solches Langloch kann sich in dem Rohrstück 15 an der Stelle 12 der Befestigung der Feder 13 an dem Rohr­ stück 16 befinden. Dadurch wird auch das Rohrstück 16 an dem Rohrstück 15 drehbeweglich gehalten.
Die Rohrstücke 15 und 16 können je nach günstiger Herstellung aus Metall oder Kunststoff bestehen. Die Metallteile können aus im Durchmesser entsprechenden Rohrstücken bestehen, sie können aber auch aus Stahlblech gerollt und in geeigneter Weise, beispielsweise durch Punktschweißen, an der Naht­ stelle verbunden sein. Auch die Herstellung von Gußteilen, z. B. Alu-Guß bietet sich an, wenn gewährleistet ist, daß an den Gleitstellen zwischen den Rohrstücken 15 und 16 keine oder nur wenig Nacharbeit geleistet werden muß, um ein gutes Gleiten der Rohrstücke 15 und 16 ineinande zu ermöglichen. Stellt man die Rohrstücke aus Stahlblech her, das später zu der dargestellten Form gerollt wird, können die Ausparungen 18 in einem Arbeitsgang leicht ausgestanzt werden. Werden die Rohrstücke 15 und 16 aus Kunststoff her­ gestellt, sei es aus fertigen Rohrabschnitten mit entspre­ chenden Durchmessern oder auch in einem Teil gespritzt oder gepreßt, so empfiehlt es sich an einem Kranz der Zähne 15/17 oder 16/17 Messer oder Klingen vorzusehen, mit denen die Stiele des Obstes leicht durchtrennbar sind.
Der Bowdenzug 5 muß in jeder Lage straff gespannt sein, um die Kraft zu übertragen, die mit dem Hebel 21 erzeugt wird, und zum Verdrehen des Rohrstückes 16 dient. Dies kann dann Probleme ergeben, wenn man die Stange 1 verlängern will, um einen großeren Aktionsradius mit dem Handgerät zum Obst­ pflücken zu erreichen, aber auch das ist lösbar, indem man die Stange 1 aus mehreren Teilen ineinander steckbar oder auch ausziehbar macht und den Bowdenzug 5 in entspre­ chender Weise verlängert.
Wie bereits erwähnt, können die Rohrstücke 15 und 16 aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein. Im Falle der Herstellung der Rohrstücke 15 und 16 aus Metall können die Zähne 15/17 und/oder 16/17 leicht angeschliffen sein. Es genügt unter Umständen aber auch, daß die Zähne 15/17 in Drehrichtung des Rohrstückes 16 eine stumpfe Kante auf­ weisen und die Zähne 16/17 in derselben Richtung leicht angeschliffen sind. Im Falle der Herstellung der Rohr­ stücke 15 und 16 aus einem Kunststoffmaterial können die Zähne 16/17 mit Messern oder Klingen versehen sein, die in geeigneter Weise auf die in Drehrichtung abgeschrägten Zähne 16/17 aufgeschraubt oder in feststehenden Halterungen einsteckbar sind.

Claims (8)

1. Handgerät zum Pflücken von Obst mit einem feststehenden Ring, an dessen Unterseite ein Netz oder ein Beutel befe­ stigt ist und dessen Oberseite aus Aussparungen und stehen­ gebliebenen Fingern besteht, wobei der Ring über eine Hal­ terung an einer Stange befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Ring als Rohrstück (15) ausgebildet ist und eine Verlängerung (15/17) und einen Bund (15′) auf­ weist und um das feststehende Rohrstück (15) ein weiteres Rohrstück (16) drehbar angeordnet ist, das im oberen Teil gleich ausgebildet ist wie die Verlängerung (15/17) des Rohrstückes (15) und mit Fingern oder Zähnen (16/17) und Aussparungen (18 ) versehen ist, die sich in der Ausgangs­ stellung mit den Zähnen (17) des feststehenden Rohrstüc­ kes (15) decken, und das bewegliche Rohrstück (16) über einen Hebel (21) in einem Griffstück (2, 2′) am Ende der Stange (1) mittels eines Bowdenzuges (5) so um das Rohr­ stück (15) verdrehbar ist, daß die Zähne (15/17, 16/17) einen in der Aussparung (18) befindlichen Stiel einer Frucht abschneiden.
2. Handgerät zum Pflücken von Obst nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Hebels (21) die Drehbewegung des Rohrstückes (16) um das Rohrstück (15) so groß ist, daß eine Aussparung (18) überbrückt und die in Drehrichtung nächstfolgenden Zähne (17) des Rohrstückes (15) überlappt werden.
3. Handgerät zum Pflücken von Obst nach einem der Ansprü­ che 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verdrehen des Rohrstückes (16) durch Betätigung des Hebels (21) eine Zugfeder (13) gespannt wird, die beim Loslassen des Hebels (21) das Rohrstück (16) in die Ausgangslage zurückstellt.
4. Handgerät zum Pflücken von Obst nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) des Gerätes aus Metall oder einer Metallegierung herge­ stellt ist.
5. Handgerät zum Pflücken von Obst nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (15 und 16) des Kopfes (3) aus Kunststoff bestehen.
6. Handgerät zum Pflücken von Obst nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15/17 und/oder 16/17) in Drehrichtung des Rohrstückes (16) leicht angeschliffen sind.
7. Handgerät zum Pflücken von Obst nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15/17) eine stumpfe Kante aufweisen und die Zähne (16/17) leicht angeschliffen sind.
8. Handgerät zum Pflücken von Obst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (16/17) in Drehrichtung des Rohrstückes (16) in geeigneter Weise aufgesetzte Messer oder Klingen aufweisen.
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