DE1752196A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen einer Windungslage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen einer WindungslageInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen einer Windungslage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Unterteilen
von einer Lage hintereinander und sich überlappend auf einem Förderorgan aufliegender Drahtwindungen, wobei die Drahtwindungen
von einem Windungsleger aus walzwarmem Draht geformt und auf das Förderorgan abgelegt worden sind, die Drahtwindungen von dem Förderorgan
zu einer Sammelvorrichtung gefördert werden und von dem Förderorgan in die Sammelvorrichtung fallen.
Wenn ein walzwarmer Draht nicht schon vor dem Windungsleger infolge
der zum Verwalzen verwendeten Knüppel von begrenztem Gewicht oder infolge Betätigung einer vor dem Windungsleger angeordneten Schere
Teilungsstellen aufweist, so wird der Draht üblicherweise unmittelbar nach dem Verlassen des Windungslegers bzw. zwischen dem Windungsleger
und dem Förderorgan oder unmittelbar vor der Sammelvorriohtung, d.h. zwischen dem Förderorgan und der Sammelvorriohtung, entsprechend dem f
gewünschten Gewicht der Drahtbunde unterteilt. Dabei ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, zwischen den Enden einer jeden Teilungsstelle im Draht einen Abstand bzw, zwischen den zugehörigen Drahtwindungen
eine Lücke zu schaffen, die ermöglicht, den bereits fertig gesammelten Drahtbund abzutransportieren bzw. in der Sammelvorrichtung
Platz zum Sammeln eines weiteren Drahtbundes zu machen.
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Dazu werden die Drahtwindungen, die der Teilungsstelle im Draht folgen, üblicherweise zwischen dem Windungsleger und dem Förderorgan
oder zwischen dem Förderorgan und der Sammelvorrichtung solange gestaut, bis die erforderliche Lücke entstanden ist und danach wieder
freigegeben, so daß die Drahtwindungen nicht -einzeln, sondern ge- '
häuft entweder auf das Förderorgan oder in die Sammelvorrichtung fallen. Dies ist einmal für eine gleichmäßige Qefügeausbildung aller
auf dem Förderorgan abkühlenden Drahtwindungen besonders nachteilig, da die übereinandergehäuften Drahtwindungen eine andere Kühlung bzw.
Wärmeabfuhr pro Zeiteinheit erfahren als einzeln überlappt auf dem
Förderorgan aufliegende Drahtwindungen· Zum andern können die gehäuft bzw. aneinanderliegend in die Sammelvorrichtung fallenden Drahtwindungen
nicht mehr zu einem Drahtbund von besonders günstigem Quersohnitt, wie z.B. zu einem für den Transport der Drahtbunde und deren
Lagerhaltung günstigen, rosettenförmigen Querschnitt gesammelt werden,
da die Drahtwindungen dazu einzeln in eine vorbestimmte Lage gelenkt oder verschoben werden müssen und zu deren Lageveränderung aus konstruktiven
Gründen ein Mindestabstand zwischen den einzelnen Drahtwindungen vorhanden sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist, den Drahtenden einer jeden Teilungsstelle
den zur einwandfreien Funktion der Sammelvorrichtung erforderlichen Abstand voneinander zu geben, ohne dabei die gleichmäßige Oefügeausblldung
der Drahtwindungen zu gefährden.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß
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an der Teilungsstelle des Drahtes in der Windungslage entweder die
der Teilungsstelle nachfolgende Drahtwindung angehoben und festgehalten
wird oder die der Teilungsstelle vorhergehende Drahtwindung abgesenkt und die der Teilungsstelle nachfolgende Drahtwindung erfaßt und festgehalten wird. Dabei entsteht sowohl beim Anheben der
nachfolgenden wie auoh beim Absenken der vorhergehenden Drahtwindung
zwischen den beiden der Teilungsstelle unmittelbar benachbarten Drahtwindungen eine Lücke, so daß die nachfolgenden Drahtwindungen mit
Sicherheit und leicht erfaßt festgehalten werden können.
Durch das Festhalten der nachfolgenden Drahtwindung schieben sich die
der nachfolgenden Drahtwindung ihrerseits nachfolgenden Drahtwindungen infolge der Förderwirkung des Förderorgans zusammen, so daß an der
Teilungsstelle des Drahtes die erforderliche Lücke in der Windungslage entsteht· Zweckmäßigerweise geschieht das am Ende des Förderorgans,
so daß die Gefügeausbildung der Drahtwindungen nicht mehr durch das Verdichten eines Teiles der Windungslage beeinflußt wird. In diesem
Bereich des Förderorgans sind die Drahtwindungen infolge deren fortschreitender Abkühlung wieder magnetisch. Es sind deshalb vorteil- g
hafterweise beispielsweise schaltbare Magneten als Hub- und Haltevorrichtung an dem Förderorgan vorgesehen. Die Magneten sind höhenverstellbar
angeordnet, so daß diese auf die Drahtwindungen abgesenkt, d„h. mit den Drahtwindungen in Berührung gebracht werden können
und nach deren Einschalten deren maximale Hubkraft wirksam wird.
Andererseits weist das Förderorgan nach der Erfindung zumindest eine
nach unten abgewinkelte Khickstelle auf, so daß von zwei benachbarten
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Drahtwindungen, die über die Khickstelle gefördert werden, sich Jeweils
die in Förderrichtung vorhergehende Drahtwindung gegenüber der nachfolgenden Drahtwindung absenkt. Damit läßt sich in einfacher Weise
ein Haken als Haltevorrichtung für die einer Teilungsstelle nachfolgende Drahtwindung zwischen diese und der vorhergehenden Drahtwindung
verschwenken, wenn diese beiden der Teilungsstelle unmittelbar benachbarten Drahtwindungen über die Knickstelle gefördert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird, wenn die der Teilungs«
^ stelle vorhergehende Drahtwindung und die der Teilungsstelle nachfolgende
Drahtwindung miteinander verbunden sind, der diese beiden Drahtwindungen verbindende Draht durchgetrennt. Dazu dient vorteilhafterweise
eine einfache Zangenschere oder eine Schere mit parallel zueinander bewegten Messern als Trennvorrichtung, wobei das eine Messer
der Zangenschere ortsfest und parallel zur Förderrichtung der Drahtwindungen seitlich der Windungslage angeordnet ist und das andere
Messer der Zangenschere in einem schwenkbeweglich gelagerten Hebel angeordnet ist und der das Messer tragende Hebelarm dieses Hebels
zumindest eine Länge aufweist, die der Breite der Windungslage ent-P
spricht.
Nach der Erfindung soll dieser Hebelarm über die Windungslage hinüberreichen
und zwischen die beiden, durch die Hubvorrichtung bzw. die Knickstelle voneinander abgehobenen Drahtwindungen bewegt werden,
so daß der diese beiden Drahtwindungen verbindende Draht dabei an dem Hebelarm zur Anlage kommt bzw. bei dessen Schwenkbewegung an diesem
entlanggleitet, und zwar solange, bis der Hebelarm an den Rand der
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Windungslage verschwenkt worden ist. Dann liegt der Draht am Hebelarm
an dessen das Messer tragender Stelle an und wird durch ein Weiterschwenken des Hebels gegen das ortsfeste Messer von diesem und dessen
Gegenmesser durchgetrennt. Nach dem Trennvorgang schwenkt der Hebel«
arm in seine Ausgangslage zurück, und es v/erden die Magneten abgeschaltet
bzw. der Haken zurückgeschwenkt, wenn sich eine entsprechende Lücke zwischen dem von den Magneten bzw. dem Haken festgehaltenen,
abgeschnittenen Teil der Windungslage und dem anderen, auf dem Förderorgan weiter zur Sammelvorrichtung geförderten Teil der Windungslage
gebildet hat.
Bei der Schere mit den parallel zueinander bewegten Messern ist beispielsweise
ebenfalls eines der Messer parallel zur Förderrichtung der Drahtwindungen und seitlich von deren Windungslage ortsfest angeordnet,
während der Messerträger des anderen, bewegten Messers eine Länge aufweist, die mindestens gleich dem Durchmesser der Drahtwindungen
1st, so daß der die beiden der Teilungsstelle unmittelbar benachbarten Drahtwindungen verbindende Draht wie bei der Zangenschere an
diesem Messerträger zur Anlage kommt, entlanggleitet und durchgetrennt f
wird, wenn das bewegbare Messer der Schere zwischen diese Drahtwindungen und gegen das zugehörige ortsfeste Messer bewegt wird. Außerdem
ist nach der Erfindung beispielsweise vorgesehen, die Zangenschere wie auch die Schere mit den parallel zueinander bewegten Messern quer zur
I?Örderrichturig und/oder in Förderrichtung des Förderorgans beweglich
auszubilden, wobei die Scheren zu deren Bewegung in Förderrichtung des Förderorgans beispielsweise in dem schwenkbaren Haken angeordnet
sind. Diese bewegliche Anordnung der Scheren gewährleistet, daß sich
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die Soherenmesser bzw, deren Messerträger solange außerhalb des For«
derbereiches der Drahtwindungen befinden, wie die Scheren außer Punktion
sind·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Förderorgan mit der erfindungsgemäßen Hub- und
Haltevorrichtung und einer Trennvorrichtung,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer weiteren Ansicht,
Fig. 3 zeigt die Trennvorrichtung in einer Einzelansicht,
Fig. 4 zeigt eine Gesamtansicht einer Anlage nach Fig. 1 bis 3
ohne Trennvorrichtung,
Fig. 5 zeigt eine weitere Trennvorrichtung,
Fig. 6 zeigt eine Knickstelle in einem Förderorgan und die zugehörige
Halte- und Trennvorrichtung,
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in einer weiteren Ansicht,
Fig. θ zeigt eine Steuerung zur Lückenbildung.
Auf einem Förderorgan 1 wird walzwarmer Draht au einer Sammelvorrichtung,
in diesem Fall einem Sammeldorn B gefördert, wobei der walzwarme Draht von einem Windungsleger A nach Art der Edenbornhaspel auf
dem Förderband 1 in Windungen W abgelegt wurde und die Drahtwindungen
W sich von dem Förderband 1 fallend um den Sammeldorn B legen· Die
Drahtwindungen W liegen dabei ausgefäohert und seitlich auseinander»
gezogen, d.h. hintereinander, sich überlappend und mit einem unterschiedlichen
Abstand zu einer zur Förderriohtung des Förderbandes 1
parallelen Linie auf diesem auf. In dem Bereioh des Förderbandes \,
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in dem sich die Drahtwindungen soweit abgekühlt haben, daß sie wieder
magnetisch sind, beispielsweise unmittelbar vor dem Ende des Förderbandes 1, ist jeweils ein Winkelhebel 2 beiderseits des Förderbandes
angeordnet. Die beiden Winkelhebel 2 sind auf Bolzen 2a gelenkig gelagert, wobei die Längsachsen der Bolzen 2a zusammenfallen und die
Bolzen 2a ihrerseits in dem Bodengestell des Förderbandes 1 gelagert sind. Außerdem sind die Winkelhebel 2 über eine Traverse 2b miteinander
verbunden und werden von einem gelenkig in dem Bodengestell des Förderbandes 1 gelagerten Kraftkolben 2c bewegt. Es trägt die Traverse
2b schaltbare Magneten 2d, so daß diese höhenverstellbar über dem Förderband 1 angeordnet sind. Im Abstand von annähernd dem halben
Durchmesser einer Drahtwindung W von den Längsachsen der Bolzen 2a ist seitlich der in einer Windungslage auf dem Förderband aufliegenden
Drahtwindungen W der Gelenkpunkt 3 einer Zangenschere angeordnet, deren
eines Messer 3a ortsfest in einem Messerhalter Jib seitlich und über
den in einer Windungslage auf dem Förderband 1 aufliegenden Drahtwindungen W angeordnet ist und deren anderes Messer Jo von einem schwenkbeweglich
gelagerten Hebel ;5d getragen wird, dessen Schwenkachse vertikal zur Förderebene der Drahtwindungen W und durch den Gelenkpunkt j5
verläuft, wobei der das Messer tragende Hebelarm des Hebels ^d in
seiner Ausgangsstellung, d.h. quer zur Förderrichtung der Drahtwindungen W, bis über die Windungslage der Drahtwindungen W hinüberreicht
und der Hebel 3d durch einen Kraftkolben Je verschwenkt wird»
Im Betriebsfall, d.h. wenn das Förderband 1 Drahtwindungen W mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit unter den Magneten 2d und dem
Messer Jd durchfördert, dann werden die Magneten 2d durch Betätigung
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des Kraftkolbens 2c in bestimmten Zeitintervallen, die dem Gewicht
des jeweils auf dem Sammeldorn B zu sammelnden Drahtbundes entsprechen und die beispielsweise von einem Zeitrelais gegeben werden, auf die
Drahtwindungen W abgesenkt, eingeschaltet und wieder angehoben. Mit dem Anheben der Magneten 2d werden auch die an den Magneten 2d haftenden
Drahtwindungen W angehoben, so daß der das Messer 3c tragende Hebelarm des Hebels Jd zwischen den angehobenen Drahtwindungen W und
den auf dem Förderband 1 aufliegenden Drahtwindungen W durch Betätigung des Kraftkolbens Je durchgeschwenkt werden kann und dabei das
die angehobenen Drahtwindungen W mit dem auf dem Förderband 1 aufliegenden Drahtwindungen W verbindende Drahtstück zwischen den Messern jia,
3c durchschneidet. Bei gleichbleibenden Betriebsbedingungen geschieht
das immer an derselben Stelle der Messer 5a, 2c, im Ausführungsbeispiel
in Höhe der Lagerung der Winkelhebel 2, so daß die Messer 3a,
3c nur eine geringe Schnittlänge aufweisen müssen. Außerdem\i.st der
Messerträger 3b mit einer Führung 3f ausgebildet, die den Kaudruok
beim Schnitt der Messer 3a, 3c aufnimmt. Dazu ist der Hebel 3d mit
einer Führungsfläche 3g versehen, mit der sich der Hebel 3d beim
Schnitt der Messer 3a, 3c in der Führung 3f abstützt.
Nach Fig. 4 sind an einem Förderorgan 1 lediglich Magnete 2d vorge-**!?
sehen, um die Lücke zwischen zwei nacheinander zu Draht ausgewalzten Knüppeln bzw. zwischen deren zugehörigen Drahtwindungen zu vergrößern.
Dazu wird der Kraftkolben 2c derart von einem Bedienungsmann betätigt, daß die Magnete 2d nur die der Teilungsstelle in der Windungülage
nachfolgenden Drahtwindungen W anheben, d.h. die den unter den Magneten 2d durchgelaufenen Drahtwindungen W eines vorhergehenden,
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ORIGINAL INSPECTED
ausgewalzten Knüppels unmittelbar nachfolgenden Drahtwindungen W eines nachfolgend ausgewalzten Knüppels anheben und solange festhalten
bzw. stauen, bis sich die erforderliche Lücke an der Teilungsstelle gebildet hat.
Nach Fig. 5 ist anstelle der Zangenschere eine Schere 6 mit parallel
zueinander bewegten Messern 6a und 6b vorgesehen. Dabei ist das Messer
6b mit dessen Messerträger in Führungen 6c über dem Förderband 1 gegen das Messer 6a, das seinerseits seitlich und über der Windungslage ortsfest angeordnet ist, bewegbar. Als Bewegungsantrieb für
den Messerträger des Messers 6b dient ein Kraftkolben 6d, der gelenkig in dem Gehäuse der Schere 6 gelagert ist. Die gesamte Schere 6
ist außerdem in weiteren Führungen 6e in Förderrichtung des Förder«
organs 1 verschiebbar angeordnet, so daß die Messer 6a und 6b genau auf die Stelle ausgerichtet werden können, wo die der Teiiungssteile
in der Winungslage unmittelbar benachbarten Drahtwindungen W auf dem
Förderorgan voneinander abgehoben werden, und der diese beiden Drahtwindungen verbindende Draht beim Zusammenbewegen der Messer 6a und 6b
wie bei der Zangenschere durchgetrennt wird. Dazu weist der Messer- { träger des Messers 6b beiderseits der Messer 6 von deren Mitte Jeweils
eine Kante und von der Mitte der Messer 6 ausgehend eine Länge auf, die gleich dem Radius der Drahtwindungen W ist.
Nach Fig. 6 und 7 ist in dem Förderband 1 eine Knickstelle 1a vorgesehen,
so daß von zwei benachbarten Drahtwindungen W jeweils die in Förderrichtung des Förderbandes 1 vorhergehende Drahtwindung W abge-
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senkt wird. Diese Absenkung kann beispielsweise auch, wie strichpunktiert
dargestellt« durch zwei höhenversetzt angeordnete und zusammenwirkende
Förderbänder bzw. Förderabsohnitte des Förderorgans verursacht werden. Zwischen die so voneinander abgehobenen Drahtwindungen
W läßt sich dann ein Haken 7* der dazu schwenkbeweglich in einem Rahmen 8 über dem Förderband 1 gelagert ist und als Bewegungsantrieb
einen Kraftkolben "Ja, aufweist, verschwenken. Dies geschieht
zweckmäßigerweise, wenn die Teilungsstelle der Windungslage fe sioh an der Knicksteile 1a befindet bzw. die der Teilungsstelle unmittelbar
benachbarten Drahtwindungen W über die Khickstelle 1a gefördert werden. Der Haken 7 erfaßt die der Teilungsstelle nachfolgende
Drahtwindung W und hält diese fest, so daß sich die ihrerseits der festgehaltenen Drahtwindung W nachfolgenden Drahtwindungen W
ineinanderschieben« während die der festgehaltenen Drahtwindung W vorhergehenden Drahtwindungen W auf dem Förderband 1 weiter gefördert
werden. Damit entsteht zwisohen den der Teilungsstelle in der Windungslage unmittelbar benachbarten Drahtwindungen W eine beliebig
große Lücke. Wenn diese Lücke nun ein gewünschtes Maß erreicht hat, wird der Haken 7 durch den Kraftkolben "Ja. zurüokversohwenkt, d.h. die
der Teilungsstelle nachfolgenden Drahtwindungen werden freigegeben und können auf dem Förderband 1 weiter gefördert werden. In dem Haken
ist gleichzeitig eine Schere mit einem ortsfesten Untermesser 7b und
einem parallel zu dem Untermesser 7b bewegten Obermesser 7c angeordnet,
das einen Kraftkolben 7d als Antrieb aufweist. Außerdem ist an dem Haken 7 ein Anschlag 7e vorgesehen, an dem die der Teilungsstelle nachfolgende Drahtwindung W zur Anlage kommt, wenn der Haken
diese Drahtwindung W erfaßt. Es ist der Anschlag 7e dabei so ange-
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ordnet, daß die an diesen Anschlag anliegende Drahtwindung W gleichzeitig
zwischen den Messern 7d und 7c liegt und von der vorhergehenden
Drahtwindung durch Betätigung des Kraftkolbens 7d abgetrennt
werden kann, wenn diese beiden Drahtwindungen miteinander verbunden
sind. Durch den Teilungsvorgang der Messer 1Ja und 7c wird gleichzeitig
die Lückenbildung an der Teilungsstelle eingeleitet. Mit der an dem Anschlag 7e anliegenden Drahtwindung werden auch die dieser Drahtwindung
nachfolgenden Drahtwindungen W festgehalten, während die dieser Drahtwindung W vorhergehenden Drahtwindungen W auf dem Förderband
1 weitergefördert werden.
Nach Fig. 8 ist in Förderrichtung des Förderorgans 1 unmittelbar hinter
der Khickstelle 1a bzw. hinter den Magneten 2d ein Infrarotdetektor 9
angeordnet, der den Kontakt zum Betätigen des Hakens 7 bzw. der Mag-
■ι
neten 2d gibt, wenn sich an deren Detektor 9 der Anfang einer Lücke
Ji'
in der Windungslage befindet, die zwischen den Drahtlängen zweier nacheinander verwalzter Knüppel besteht und die vergrößert werden
soll· Dazu ist in einem Abstand, der größer als die maximale zwischen ύ
den Drahtlängen auftretende Lücke ist, ein zweiter Infrarotdetektor 10 in Förderrichtung des Förderbandes 1 vor dem Detektor 9 angeordnet.
Der Detektor 10 registriert die einzelnen Drahtwindungen W und gibt, wenn, zwischen den Drahtwindungen W ein bestimmter Abstand überschritten
wird, ein Kommando an den Detektor 9* eier die Magneten 2d bzw.
den Haken 7 dann nach Registrierung des zugehörigen Lüekenanfanges
in Gang setzt. Im Ausführungsbeispiel ist bei einem normalen Windungs-
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abstand von 25 - 50 mm vorgesehen, daß der Detektor 10 bei einem
Abstand von 200 mm bzw. bei dem entsprechenden Zeitabstand zwischen zwei Drahtwindungen W das Kommando an den Detektor 9 gibt. Da jede
Drahtwindung zweimal durch den Detektor 10 registriert wird, ist eine Sperre an dem Detektor 10 vorgesehen, welche die zweite Registrierung
einer Drahtwindung W löscht, wenn diese Registrierung ohne Zwischenregistrierung einer anderen Drahtwindung nach der ersten
Registrierung der Drahtwindung erfolgt. Die Sperre besteht aus einem Zeitglied, das eine zweite Registrierung löscht, wenn diese Registrierung
in einem bei gleichbleibenden Betriebsbedingungen gleichbleibenden und dem Durchmesser einer Drahtwindung entsprechenden Zeitabstand
von der ersten Registrierung folgt. Damit wird verhindert, daß die Magnete 2d und der Haken J, die im übrigen nach der Ausbildung
der gewünschten Lücke außer Punktion gesetzt werden, zwischen der ersten Registrierung einer Drahtwindung Vf und der ersten Registrierung
der nachfolgenden Drahtwindung W zweimal in Gang gesetzt werden bzw. daß der Detektor 10 in diesem Fall zweimal Kommando gibt.
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Claims (1)
1. Arbeitsverfahren zum Unterteilen von einer Lage hintereinander
und sich überlappend auf einem Förderorgan aufliegender Drahtwindungen, wobei die Drahtwindungen von einem Windungsleger aus
walzwarmem Draht geformt und auf das Förderorgan abgelegt worden sind, die Drahtwindungen von dem Förderorgan zu einer Sammelvorrichtung
gefördert werden und von dem Förderorgan in die Sammelvorrichtung fallen,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Teilungsstelle der Vfindungslage
im Bereich des Förderorgans (1) die der Teilungsstelle in Förderrichtung
des Förderorgans (1) nachfolgende Drahtwindurg (W) angehoben oder die der Teilungsstelle vorhergehende Drahtwindung (W)
abgesenkt wird und die der Teilungsstelle nachfolgende Drahtwindung
(W) erfaßt und festgehalten wird»
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischen der angehobenen
Drahtwindung (W) und der in Förderrichtung des Förderorgans (1) vorhergehenden Drahtwindung (W) bzw. zwischen der abgesenkten
Drahtwindung (W) und der in Förderrichtimg des Förderorgans (1)
nachfolgenden Drahtwindung (W) durohgetrennt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Förderorgan (1) schaltbare
Magnete (2d) vorgesehen sind und die Magnete (2d) -in einem Abschnitt
des Förderorgans (1) angeordnet sind, in dem die Drahtwindungen (W) infolge ihrer fortschreitenden Abkühlung magnetisch sind.
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k. Vorrichtung nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (2d) höhenverstellbar
über dem Förderorgan (1) angeordnet sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (1) zumindest eine
gegenüber der Förderebene nach unten abgewinkelte Khickstelle (1a)
aufweist und an der Khickstelle (1a) ein zwischen die Drahtwindungen
(W) schwenkbarer Haken (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Förderorgan (1) an der Stelle
der Magneten (2d) bzw. an der Knickstelle (1a) des Förderorgans (1) eine Zangenschere als Trennvorrichtung für den Draht vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zangensohere ein ortsfestes Messer (3a) aufweist, das parallel zur Förderriohtung der Drahtwindungen
(W) seitlich der Windungslage angeordnet ist, und das andere Messer (3o) der Zangensohere in einem schwenkbeweglich gelagerten
Hebel (3a) angeordnet ist, wobei der das Nesser tragende Hebelarm des Hebels (3a) zumindest eine Länge aufweist, die der
Breite der Windungslage entspricht.
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Ir
8β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Förderorgan (1) an der Stelle
der Magneten (2d) bzw. an der Khickstelle (1a) des Förderorgans (1)
eine Schere (6) mit parallel zueinander bewegten Messern (6a, 6b) als Trennvorrichtung für den Draht vorgesehen ist.
9ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schere quer zur Förderrichtung und/ μ
oder in Förderrichtung des Förderorgans (1) bewegbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 und 9#
dadurch gekennzeichnet, daß die Schere in dem schwenkbaren Haken
(7) angeordnet ist.
1 09820/058?
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