DE507574C

DE507574C - Schutzvorrichtung fuer die Messer des Schneidwerks von Maehmaschinen

Info

Publication number: DE507574C
Application number: DEE39699D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ECKE
Current assignee: WILHELM ECKE
Publication date: 1930-09-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Schutzvorrichtungen für die Messer des Schneidwerks von Mähmaschinen, bei denen wie bei Werkzeugen U-förmig gebogene, die Schneidkanten umschließende Kappen zur Verwendung kommen. Gegenüber den bekannten derartigen Schutzvorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß zwei oder mehr U-förmige Kappen ineinanderliegend xo durch in Schlitze greifende Bolzen verschiebbar geführt und in verschiedener Länge einstellbar ausgebildet sind. Die Kappen weisen dabei Spannbügel auf, die durch Bolzen unter dem Gegendruck einer Feder zusammengehalten werden, während innerhalb der Kappen eine an einem Gelenk befestigte Klappe angeordnet ist, durch welche die offene Seite des von den Kappen gebildeten Gehäuses abgeschlossen werden kann.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Abb. ι die Grundrißzeichnung des Gehäuses,

Abb. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse, vergrößert gezeichnet.

Die Schutzvorrichtung besteht aus in bekannter Weise U-förmig gebogenen Blechkappen a, b, die verschiebbar ineinandergelagert sind. Die ganze Schutzvorrichtung kann daher in verschiedene Längen eingestellt werden. Die innere Kappe α ist mittels des Bolzens c in dem Schlitz d der äußeren Kappe b geführt und kann in der gewünschten Länge durch die Flügelmutter e festgespannt werden.

Die Schutzvorrichtung wird über die Finger und Messer / des Schneidwerks der Getreide- oder Grasmähmaschine geschoben (Abb. 2) und durch einige hinter dem Fingerbalken quer durch die Blechkappen hindurchzusteckende Έοίζεη g gegen Herunterfallen gesichert. An den Stellen, an denen sich die Spannbolzen g befinden, sind um die Kappen Spannbügel h gelegt. Diese Bügel sind dort, wo die Bolzen hindurchragen, rechteckig ausgebogen; innerhalb der so gebildeten Ösen i sind über die Bolzen die Schraubenfedern k geschoben, die durch Festschrauben der Flügelmuttern m gespannt werden. Auf diese Weise ist ein festes Aufliegen der Bügel // auf den Kappen a, b erreicht.

Um die Schutzvorrichtung auch von hinten abschließen zu können, ist innerhalb der Kappen eine an einem Gelenk η befestigte Klappe 0 angeordnet, die nach oben geschwenkt werden kann und durch die Bolzen g in hochgeklappter Lage festgehalten wird (Abb. 2), was besonders für Grasmäher in Frage kommt. Sofern das Schutzgehäuse bei Getreidemähern Anwendung findet, muß die Klappe 0 unten liegenbleiben und sich dem Ablegetisch anfügen. In dem Ablegetisch sind entsprechende Löcher vorzusehen, um die Bolzen g hindurchstecken zu können.

Für Getreidemäher kommen noch die beiden Schutzhauben p hinzu, die an den in der Länge verstellbaren Armen q festgemacht sind. Diese Schutzhauben p umschließen die an den Getreidemähern vorhandenen, vor dem Fingerbalken befindlichen Spitzen bzw. Haken der Getreideteiler.

Claims

Patentansprüche:

1. Schutzvorrichtung für die Messer des Schneidwerks von Mähmaschinen, bestehend aus U-förmig gebogenen, die Schneidkanten umschließenden Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr U-förmige Kappen (α, b) ineinanderliegend durch in Schlitze (<i) greifende Bolzen (c) verschiebbar geführt und in verschiedener Länge einstellbar ausgebildet sind.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (a, V) mit Spannbügeln Qi) ausgestattet sind, die durch Bolzen (g) unter dem Gegendruck einer Feder zusammengehalten werden.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kappen eine an einem Gelenk (») befestigte Klappe (0) angeordnet ist, durch welche die offene Seite des von den Kappen gebildeten Gehäuse? abgeschlossen werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen