DE844652C - Kuechen-Schneidegeraet, insbesondere zum Zwiebelschneiden - Google Patents

Kuechen-Schneidegeraet, insbesondere zum Zwiebelschneiden

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DE844652C
DE844652C DE1949P0043410 DEP0043410D DE844652C DE 844652 C DE844652 C DE 844652C DE 1949P0043410 DE1949P0043410 DE 1949P0043410 DE P0043410 D DEP0043410 D DE P0043410D DE 844652 C DE844652 C DE 844652C
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DE
Germany
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cutting
holder
cut
knife carrier
onion
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Expired
Application number
DE1949P0043410
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English (en)
Inventor
Willi Dipl-Ing Trescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Willi Trescher Freiburg (breisgau)
Original Assignee
Dipl-Ing Willi Trescher Freiburg (breisgau)
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Publication date
Application filed by Dipl-Ing Willi Trescher Freiburg (breisgau) filed Critical Dipl-Ing Willi Trescher Freiburg (breisgau)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/24Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain segments other than slices, e.g. cutting pies
    • B26D3/26Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain segments other than slices, e.g. cutting pies specially adapted for cutting fruit or vegetables, e.g. for onions

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Küchen-Schneidegerät, insbesondere zum Zwiebelschneiden
    Gegenstand der Urfindung ist ein Schneidegerät
    zum Celirauch in Küchen, itisl>esoiidere ein Gerät
    zur kochgerechten Zerkleinerung von Speise-
    zwiebeln.
    Die I@ekannteti und ini f landel befindlichen Hilfs-
    mittel zur Zerkleinerung von Speisezwiebeln erfüllen
    ihren Zweck nur un\-ollkoninien, eine Tatsache, die
    daraus erhellt, daß sie die finit Recht so unbeliebte
    Handzerkleincrung der Zwiebeln mit dem Messer
    überall da nicht entbehrlich machen können, wo den
    Forderungen einer feinen Küche Rechnung getragen
    werden niuß, wo also als Schnittprodukt sehr feine,
    gleichmäßige Würfel, Stifte oder Ringe verlangt
    werden, deren Ver@@-endbarkeit nicht durch Saftaus-
    tritt beeinträchtigt sein darf.
    Die der Erfüllung dieser Forderungen entgegen-
    stehenden Schwierigkeiten rühren einmal von der
    nach Größe und Gestalt außerordentlichen Verschiedenheit der Zwiebeln, dann aber auch von ihrem saftstrotzenden Gewebe und ihrer eigentümlichen Struktu? her, infolge deren sie nach dem Anschneiden leicht in einzelne Schalen auseinanderfallen, die sich nicht mehr regelrecht schneiden lassen. Hinzu kommt noch die bekannte unangenehme Wirkung der beim Schneiden frei werdenden Gase auf die Augen, die die Schneidarbeit zur Qual machen kann.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines neuen Schneidegerätes, insbesondere eines Zwiebelschneiders, bei dem die aus den genannten SchwierigkeitenresultierendenMängel behoben sind, die die bisher bekannten Zwiebelschneider noch aufzuweisen haben. Das neue Gerät ist dabei ein solches der an sich schon bekannten Bauart mit kreisender, Hobelartig schneidender Hauptbewegung, bestehend aus einer kreisförmigen Grundplatte, die als Messerträger dient und die mit zwei um einen Viertelkreis gegeneinander versetzten radialen Reihen senkrecht aus der ebenen Arbeitsfläche hervorstehenden Vorschneidernesserchen versehen ist und die ferner versehen ist mit einem parallel zu dieser Grundplatte etwas erhöht über einem Austrittsschlitz angeordnetes Abschneidemesser. Ferner ist die genannte Grundplatte ausgestattet mit einem Schlitten, der drehbar ist in einer Führung, die ihrerseits um den -f ittelpunkt des Messerträgers rotierend, gelagert ist, wobei dieser Schlitten, der als Schneidguthalter dient und mit das Schneidgut festhaltenden Nadeln und einem Abstreifer versehen ist, durch die Hand der das Schneidegerät bedienenden Person an der 1?igendrehung verhindert angetrieben wird.
  • Das Gerät schneidet dabei dadurch Würfel, daß das auf einer Kreisbahn dauernd parallel verschobene, also sich selbst nicht drehende Schneidgut der Reihe nach von den Vorschneidemessern mit kreuzweise verlaufenden Einschnitten versehen und dann schichtweise vom Rest abgeschnitten wird-.
  • Das die Erfindung ausmachende Neue besteht in der konsequent durchgeführten besonderen Gestaltung aller Teile eines Geräts der obengenannten Art zum Zweck der Erzielung eines tunlichst erleichterten Laufs, wodurch dem Bekannten gegenüber der Fortschritt erreicht wird, daß das Gerät erheblich kleiner, einfacher, handlicher und als Nebenwirkung von selbst gekapselt wird, während das Schnittprodukt feiner, glatter und trockener als bisher wird. Da der mechanische Laufwiderstand des Geräts sich aus dem Schnittwiderstand der Messer, dem Gleitwiderstand des Schneidguts am Messerträger und an den Messern, den Stößen der ins Schneidgut eindringenden Schneiden und der Lagerreibung des Schneidguthalters sowie der Halterführung zusaminensetzt, und da, bei einem handgetriebenen Gerät für den physiologischen Kraftaufwand die Ausbildung der unmittelbar (Iie Bewegung der Hand übertragenden Teile von höher Bedeutung ist, sind im Sinne der Erfindung die folgenden neuen Anordnungen betroffen: Die Vorschneidemesser sind im Messerträger quer zur Kreisbahn des Schneidguts verschieblich angeordnet, so daß sie, vom Schneidgut während der Dauer ihres Eingriffs mitgenommen, eine entsprechende Hinundherbewegung ausführen können, deren erforderliche Weite abhängt vom Durchmesser des Schneidgutstücks und vom Bogenstiick, das das Schneidgut auszuführen hat, bis es die Schneidemesser wieder verläßt. Diese Verschiehemaßnahme verhindert absolut die Entstehung quetschender Seitendrücke der Vorschneidemesser auf das Schneidegut, die bei starrer Anordnung stets und um so stärker auftreten, je kleiner -der Kreisbahndurchmesser im Verhältnis zum Schneidgutdurchmesser ist; und setzt so unmittelbar den Laufwiderstand des Geräts herab. Sie ermöglicht infolge des Wegfalls der Biegebeanspruchung der Vorschneidemesser aber auch diese so dünn zu halten, daß auch bei sehr feiner Rasterung keine merklichen des zwischen ihnen durchgellenden Schneidguts auftreten, wodurch zu-
    sätzlich eine außerordentliche 1#einlieit des Schnitt-
    produktes erreichbar wird. @\`eiterliiti kann der
    Messerträger ausschließlich mit lZücksicht auf die
    räumliche Unterbringung der Vorschneidemesser
    und ihres Hubs bemessen werden, so daß er klein ini
    Durchmesser wird.. Schliel)lich wird durch die Quer-
    beweglichkeit der Vorschneider eine von keinem be-
    kannten Gerät verwirklichte Geradführung des
    Schnitts erzielt, welche die Verwendung von be-
    liebig langen Messern erlaubt.
    Die Vorschneidemesser sind zur Ermöglichung
    ihrer leichten Querl>ewegliclikeit zu rechteckig-
    prismatischen Blöcken zusammengefaßt, derenOber-
    fläche, aus welcher die 'Messer schräg hervorstehen,
    einen Teil der Arbeitsfläche bildet und vom Schneid-
    gut glatt überfahren wird. Sie liegen frei nach oben
    herausnehmbar in Nuten des _hlesserträgers, die
    einen ausreichenden Hub der Blöcke in der Richtung
    quer zur Schneidguthalin gestatten unsd gleichzeitig
    so gestaltet sind, daß auch nach dem Ausschalten der
    Vorschneidernesser.was durch U mkehi#en. der Blöcke
    geschieht, deren glatte t_'nterseite ohne Hemmung
    vom Schneidgut überfahren wird.
    Die Vorschneiderblöcke bestehen entweder aus
    einer Kunstharzmasse, in welche die rechteckigen
    Messer fest eingepreßt sind, oder aus zentral ge-.
    lochten, rechteckigen Distanzklötzchen, welche mit
    den dazv-ischenliegenden, ebenfalls gelochten, trapez-
    förmigen Vorschneidemessern mittels einer durch-
    gehenden Schraube zusammengespannt werden, wo-
    bei die der Schneide gegenüberliegende Seite der
    Messer mit der Unterseite der Blöcke fluchtet.
    Das Abschneidemesser wird zur Verringerung des
    Schnittwiderstands durch sanft ziehenden Schnitt
    unter Verzicht auf die bei derartigen Geräten üb-
    liche Mehrfachanordnung mit einer beinahe halb-
    kreisförmig gebogenen Schneide ausgeführt, die als
    angenähertes Bogenstück einer vom Mittelpunkt des
    Messerträgers nach seinem Rand hin verlaufenden
    Spirale so befestigt ist, daß sie bei vollem Sch.neid-
    gutdurchmesser z.13 auf mehr als '-'/, von dessen
    Kreisbahn im Eingriff stehen.
    An sich bekannte, das Schneidgut mit dem Halter
    verbindende Haltenadeln werden im Gegensatz zu
    schon vorgeschlagenen Geräten außer in ihrer Ein-
    spannstelle nirgends unterstützt und so dünn aus-
    geführt, daß sie lediglich ein Drehen des Schneid-
    guts im Halter .verhindern, sich aber hei auftreten-
    den Widerständen fegen dessen .11 itnahme elastisch
    durchbiegen und es im Notfall, ohne es zu zerreißen,
    durchrutschen lassen, somit durch das `"erschlucken
    aller Stöße den Laufwiderstand mindern.
    Die Mitnahme des Schneidguts gegen die welt-
    gehend herabgesetzten Schnitt- und Gleitwider-
    stände wird durch eine über die den Messern zuge-
    kehrte öffnung des Halters gespannte Gummi-
    inembran oder ein Netz atis Gummibändern bewirkt,
    das sich dem unter ihm auf der :lrl)citsfläclie gleiten-
    den Schneidgut elastisch anschmiegt, wobei es einen
    von allen Seiten nach dein Mittelpunkt desselben
    gerichteten, es also zusammenhaltenden Druck aus-
    übt, es dadurch gleichzeitig gegen die aufwärts
    gerichtete Komponente d,es Schnittdrucks der Vor-
    schtieideniesser »ieclerhült und nach dem Eingriff
    des :1lischnei<l@ers gegen die Arbeitsfläche hin vor-
    schiebt. Das Gumminetz verschluckt vollkommen die
    durch (las fast gleichzeitige Eingreifen der vielen
    Vorschneider besonders bei schnellem Lauf des Ge-
    räts unvermeidlichen stoßartigen Schwankungen
    des Laufwiderstands und trägt so wesentlich zu
    dessen Minderung bei. Durch seine sich dauernd
    selbsttätig auf die größtmögliche Angriffsfläche am
    Schneidgut verteilende Spannkraft wird dieses Gut
    ebenfalls im Gegensatz zu den schon bekannten Ge-
    r i ten, die mit starren Mittnehmern, Druckplatten
    und Abstreifern arbeiten, in <lenkbar schonender
    `'eise geführt. Der geringe Rest, der unzerkleinert
    infolge der gegen Ende des Schneidens sich der Null
    nähernden andrückenden Komponente der Netz-
    kr:ifte unter (lern Netz zurückbleibt, ist belanglos.
    Die Anordnung des Bauhöhe sparenden, Mit-
    nehnier und Vorschub> ersetzenden Netzes erlaubt,
    (lein Scliii@ei(lgutlialter die der Anatomie der mensch-
    lichen Magd und des Viterarms am besten angepaßte
    Form eines unigestülpten lialbkugelig-abgeplatteten
    Napfes zu geben, die leim nötigen festen Umfassen
    und horizontal kreisenden Antrieb den geringsten
    physiologischen Kraftaufwand erfordert. Zur Lage-
    rang in der Halterfiilirting wird der Napfrand ztt
    einem kurzcn Zapfen mit breitem Bund ausgebildet,
    der sich finit großem Lagerspiel in einer entsprechen-
    den Bohrung (fier I-lalterführung dreht und frei ab-
    liebl>ar ist. Diese Maßnalinie verbürgt auf die Dauer
    einen leichten, mit geringster Abnutzung verbunde-
    nen und von dieser unabhängigen Lauf, da erfali-
    rungsgeinäß ini Betrieb nicht geschmiert wird. Die
    h-eitgehend bierabgesetzten Schnitt- und Gleitwider-
    stände des Schneidguts und deren stoßfreie über-
    tragung auf den Schneid-gutlialter schalten jede
    Kippgefahr im Betrieb aus.
    Die Tatsache, daß der so gelagerte Schneidgut-
    halter keine nach oben gerichteten Kräfte auf die
    Halterführung übertragen kann, erlaubt, diese nach
    clenisell>#n lauferleichternden Prinzip frei abhebbar
    von einem kurzen, finit großem Spiel in der Führung
    laufenden, im :Messerträger feststehenden Zapfen zu
    lagern, während der tragende Bund auf den äußer-
    sten -Umfang des Messerträgers verlegt wird. Die
    Halterführting erhält dadurch die Gestalt einer kreis-
    runden Platte, die mit einer Randwulst auf dem
    :\lessertriiger gleitet und niit einer kleinen zentralen
    Bohrung für den Drehzapfen sowie einer großen
    Bohrung für den Schneidguthalter versehen ist. Als
    willkommene Nebenwirkung der zweckbedingten
    Gestaltung von Schneidguthalter und Halterführung
    ergibt sich, daß der Schneidvorgang nunmehr voll-
    kommen gekapselt ist und, cla der auf einer das
    Schnittprodukt aufnehmenden Schüssel ruhende
    Messerträger diese (licht verschließt, keinerlei
    störende Wirkung des Schtieidguts nach außen mehr
    möglich ist.
    In der Zeichnung ist ein Gerät mit den erfindungs-
    gemäßen :\nordnungen beispielsweise dargestellt,
    und -zwar zeigt
    Fig. i eilte .\nsicht auf (las geschlossene Gerät von
    oben,
    Fig. 2 eine Ansicht auf den '\lesserträger nach
    :\blieben der Deckplatte samt Zwiebelhalter in Ein-
    stellung für Würfelschnitt,
    j Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gerät in der in
    Fig. i angegebenen Stellung des Ztvieliellialters und
    in der Schnittebene 1'-7_-I',
    Fig. 4, 5 und 6 einen Vorschneider finit auswech-
    selbaren Klingen in drei Ansichten,
    Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Messerträger
    in der in Fig. 2 angegebenen Schnittebene X-X, atis
    dem die Anordnung eines Vorschneiders in Arbeits-
    stellung zu ersehen ist,
    Fig. 8 eine gleiche Teilschnittansicht durch den
    Messerträger in umgelegter ausgeschalteter Stellung,,
    Fig. 9 einen Teilschnitt durch den Messerträger in
    der in Fig. 2 angegebenen Schnittel)ene 0-_O, aus
    (lein die Befestigung des Ahschneiders am Messer-
    träger zii ersehen ist,
    Fig. io einen Axialschnitt eines Zwiel>ellialters
    mit Guminischntirabstreifer und
    Fig. i i die Unteransicht dieses Zwiebelhalters.
    Die (las Gestell des Gerätes darstellende Deck-
    platte D ist eine kreisrunde Scheibe, die sich mit
    einer Mittelbohrung um den in dem Messerträger 3I
    befestigten Drehzapfen Z drehen läßt. Ihr Rand-
    wulst R gleitet dabei auf (lern Rand der elwiien Ar-
    beitsfläche des Messerträgers 1I. In der großen
    außerinittigeti Bohrung der Deckplatte I) ist der
    Zwiebelhalter H drehbar gelagert in. axialer Rich-
    tung durch einen nahe seiner öffnung befindlichen
    Bund B festgelegt. Im Innern der Zwiebelhaltertasse
    sind die senkrecht in ihrem Boden steckenden Na-
    deln 1- mit der aufgespießten Zwiebel Zw und der
    durch die Feder F nach unten gedruckte Abstreifer-
    kolben K, dessen Stange St durch den handgriffartig
    ausgezogenen Tassenboden hindurchgeführt ist und
    in der untersten Kolbenlage durch den auf (lein Griff
    aufsitzenden Knopf an ihrem freien Ende gegen die
    Vorspannung der Feder F festgehalten wird. Der
    ebenfalls kreisrunde Messerträger _1I trägt am Rande
    einen henkelartigen Griff G und auf der Unterseite
    einen oder mehrere den Rand begleitende Falze, die
    es gestatten, ihn wie einen Deckel auf einen beliebi-
    gen Topf 7' oder eine Schüssel zu legen, die er dicht
    verschließt. In die Arbeitsfläche des Messerträgers h1
    sind um einen rechten Winkel gegeneinander ver-
    setzt die beiden Nuten für die Vorschneider TVl und
    L', eingeschnitten. Sie sind, nach unten offen und
    durch zwei längs laufende Leisten verengt, auf
    (leti.eti die Vorschneider gleiten. Ein langer, nach
    einem Kreisbogen gekrümmter Schlitz verläuft von
    der Nähe des -Mittelpunktes nach dem Rande des
    Messerträgers zu. über ihm ist die breite Klinge des
    Abschneid,ers A mit ebenfalls nach einem Kreis-
    bogen einseitig angeschliffener Schneide befestigt.
    Wie Fig. 6 zeigt, ist der Rücken der Abschneider-
    klinge K kurz abgewinkelt, wodurch diese versteift
    und gleichzeitig in einer kleinen Nut in der Arbeits-
    fläche festgelegt wird. Der Abschneider wird- an
    einer aus seiner Unterseite herausragenden Stift-
    schraube SS durch die Rändelmutter Rll festgehal-
    ten, welche drehbar in einer Bohrung des Messer-
    trägers angeordnet ist, wobei ihr unigebördelter
    oberer Rand ein Herausfallen der Mutter und somit ihren Verlust bei abgeschraubtem Abschneider unmöglich macht. Die Vorschneider können mit fest in die Kunstharzmasse ihrer Blöcke eingepreßten Klingen oder,, wie Fig.4 zeigt, mit auswechselbaren Klingen hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind in den Block B kammartig nebeneinanderliegende Nuten m-it schrägem Grund eingeschnitten, in welche die rechteckigen, an einer Langseite angeschliffenen, mit einem Loch versehenen Vorschneiderklingen VK eingesetzt werden. Ein durch eine Längsbohrung des Blocks B durchgeführter langer Stift LS hält alle Klingen VK zusammen in ihren Nuten. Liegt ein Vorschneider in Arbeitsstellung in seiner Nut, dann ragen seine Klingen VK, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, in den Raum zwischen Arbeitsfläche und Deckplatte hinein. Ist der Vorschneider durch Umdrehen ausgeschaltet, dann schließt seine Unterseite mit der Arbeitsfläche ab, und die Klingen befinden sich zwischen den Laufleisten der Nut.
  • Fig. io und i i zeigen im Schnitt und in einer Ansicht von unten einen Zwiebelhalter mit Gummischnurabstreifer. Der stielartige Fortsatz ist weggefallen, der Zwiebelhalter wird von den Fingern der flach aufgelegten Hand umschlossen. Die Anordnung der Nadeln ist dieselbe wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Zwiebelhalter mit Kolbenabstreifer. Doch sind im unteren Tassenrand eine außen verlaufende Nut und sechs radiale Schlitze vorgesehen, in welche sich drei endlose Gummischnüre mit Vorspannung einhängen lassen. Sie sind in der Unteransicht mit G1,, G2, G3 bezeichnet, aber in der Schnittzeichnung weggelassen, um das Bild nicht zu verwirren. Sie bilden zusammen ein regelmäßiges Netz, welches sich beim Anspießen einer Zwiebel nach dem Tassenboden hin wölbt, wobei ein Abrutschen der gespannten Gummischnüre von der schlüpfrigen Oberfläche der Zwiebel durch die Nadeln verhindert wird.
  • Wirkungsweise: Zum Schneiden von Würfeln «erden beide Vorschneider in Arbeitsstellung und ganz innen in die Nuten eingelegt. Der Messerträger wird auf einen passenden Topf gelegt und die Deckplatte so aufgesetzt, daß die CSffnung für den Zwiebelhalter in der in Fig.2 mit Null bezeichneten Stellung zwischen Abschneider und Vorschneider V, steht. Dann wird eine geschälte, von Wurzelscheibe und Keimende befreite Zwiebel auf die Arbeitsfläche gelegt, und zwar mit senkrecht stehender Achse. Der Zwiebelhalter wird über die Zwiebel gehalten und nach unten gedrückt, bis sein Bund B auf der Deckplatte aufsitzt. Nun wird der Zwiebelhalter unter dauerndem leichtem Abwärtsdruck der Hand in der von der Deckplatte vorgeschriebenen Kreisbahn bewegt. Die Zwiebel passiert zunächst Vorschneider V1 (dieser Augenblick ist in Fig. 3 festgehalten), wobei der Vorschneider aus seiner Innenlage in die in Fig. 3 und 2 gezeichnete Außenlage und wieder zurück ausweicht. Die Zwiebel erreicht nun die in. Fig. 2 mit I bezeichnete Stelle zwischen den beiden Vorsclineidern. In ihrer Unterseite ist eine Schar gerader paralleler Einschnitte vorhanden. Nun passiert die Zwiebel Vorschneider VZ, wobei sich der Schneidvorgang wiederholt. Die zweite Gruppe von Einschnitten steht jedoch icn rechten Winkel zur ersten, wie in Fig. 2 in der jetzt von der Zwiebel erreichten Stellung II angedeutet ist. Etwa von dieser Stellung an erfolgt der Eingriff des Abschneiders, durch welchen die vorgeschnittene Schicht der Zwiebel abgetrennt wird. Die dabei entstehenden Würfel fallen durch den unter der Schneide des Abschneiders befindlichen Schlitz in den untergestellten Topf. In der in Fig. 2 angedeuteten Stellung III ist diese Schnittstufe etwa zur Hälfte vollendet. Die Zwiebel erreicht wieder ihre Ausgangsstellung Null, nachdem sie noch durch den Abstreifer nach der Arbeitsfläche vorgeschoben wurde. Der ganze Schneidvorgang wiederholt sich beim Weiterdrehen so oft, bis die Zwiebel vollständig zerkleinert ist.
  • Zum Schneiden von Ringen wird die Zwiebel genau so eingelegt, nachdem beide Vorschneider ausgeschaltet und in die Außenlage gebracht wurden. Zum Schneiden von Stiften wird nur einer der Vorschneider ausgeschaltet und die Zwiebel am besten zuerst durch einen Längsschnitt halbiert, damit sie besser auf der Arbeitsfläche liegt, und mit in Richtung der Klingen des arbeitenden Vorschneiders liegender Achse angespießt.
  • Konstruktiv läßt sich das neue Gerät, abgesehen vom vorstehenden Ausführungsbeispiel, auch noch in mannigfacher anderer Art ausführen. Seine wesentlichen Eigenschaften und die der Erfindung entsprechenden Merkmale sind nachstehend zur Erfindungskennzeichnung nochmals zusammengefaßt.
  • Es ist also ein besonderer gefäßartiger, mit dem Gestell verbundener, aber leicht von ihm lösbarer Zwiebelhalter angeordnet, der die Zwiebel während des Schneidvorgangs aufnimmt und zwangsläufig führt, wobei er selbst durch seine Verbindung mit dem Gestell in einem kinematischen Zusammenhang mit den Schneidwerkzcugen steht, der eine ganz bestimmte schnitterzeugende Relativbewegung zwischen den Schneid-werkzeugen und der Zwiebel ergibt. Dieser Zwiebelhalter schützt die Hand des Bedienenden vor Verletzungen durch die Schneidwerkzeuge.
  • Die Verbindung der Zwiebel mit dem Zwiebelhalter wird unabhängig von ihrer Größe und Gestalt durch eine Anzahl dünner -Nadeln bewirkt, die mit dem Zwiebelbalter fest verbunden sind und auf welche die Zwiebel aufgespießt wird. Die Nadeln stecken im Innern des Zwiebelhalters regelmäßig verteilt im Boden des Gefäßes, so daß ihre Spitzen in der Ebene der Gefäßöffnung liegen. Die aufgespießte Zwiebel muB also alle liewegungeii des Zwiebelhalters mitmachen, und ihre Achsenrichtung relativ zum Zwiebelhalter ist unveränderlich. Den Gegendruck gegen die quer zu den Nadeln wirkende Komponente des Schneiddrucks der Vorschneider und den Schneiddruck des Absclineiders üben die Nadeln in elastischer, die Zwiebel schonender Weise aus, wobei sie gleichzeitig die verschiedenen Schichten der Zwiebel zusammenheften und ihr Auseinanderfallen während des Schneidens verhindern.
  • Den Gegendruck gegen die in Richtung der Nadeln wirkende Komponente des Schneiddrucks der Vorsclineider sowie das Zurückschieben der Zwiebel auf den Nadeln entsprechend dem fortschreitenden Schneidvorgang besorgt ein selbsttätiger Abstreifer im Innern des Zwiebelhalters. Dieser kann auch als federbelasteter Kolben mit Bohrungen für die Nadeln ausgeführt sein, welcher beim Anspießen einer Zwiebel nach dem Gefäßboden hin zurückgleitet und von außen an einer durch den Gefäßboden hindurchgeführten Stange festgestellt werden kann. Sehr zweckmäßig kann der Abstreifer auch als über die Gefäßöffnung gespannte Gummimembran mit Löchern für die Nadeln oder als Netz aus mehreren endlosen Gummischnüren, die mit Vorspannung in Schlitzen im Gefäßrand eingehängt sind, ausgebildet werden, weil damit ein von allen Seiten her nach dem Mittelpunkt gerichteter Druck auf die eine Hälfte der Zwiebel ausgeübt wird, der ihren Zusammenhalt erhöht, wie dies das Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Wegen der frei werdenden Gase ist es vorteilhaft, den Schneidvorgang überwachen zu können, ohne den Zwiebelhalter abnehmen zu müssen. Der Zwiebelhalter kann zu diesem Zweck ganz oder teilweise aus einem durchsichtigen Kunststoff 'hergestellt sein.
  • Die kochtechnische Forderung, wonach das Schnittprodukt nicht durch Saftaustritt geschädigt sein darf, bedingt einen äußerst sanften" ziehenden, von quetschenden Seitendrücken freien Schnitt, der nur mit langen Schneiden erzielt werden kann. Deshalb wird von dem Gerät eine besondere schnitterzeugende Relativbewegung zwischen Messerträger und Zwiebel verwirklicht, die an Stelle der üblichen Drehbewegung in einer Parallelverschiebung auf kreisförmiger Bahn besteht und durch die Ableitung einer Drehbewegung des Zwiebelhalters aus der Drehbewegung des Messerträgers gewonnen wird, wobei sich der Zwiebelhalter relativ zum Gestell mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und im gleichen Drehsinn wie der Messerträger dreht. Durch diese Relativbewegung zwischen Messerträger und Zwiebel, die kurz charakteristische Schneidbewegung des Geräts genannt sei, wird es möglich, einmal den Schnitt der Vorschneider geradlinig verlaufen zu lassen und damit lange Klingen anzuwenden, andererseits aber zwei Vorschneider hintereinander so anzuordnen., daß sich die von ihnen erzeugten Einschnitte unter einem beliebigen Winkel kreuzen.. Schließlich erhöht die charakteristische Schneidbewegung die ziehende Wirkung des Abschneiders, indem die gegenläufige Drehung der Zwiebel den Schnitt verlängert und dadurch sanfter gestaltet. Diese Vorgänge entsprechen auch dem angegebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die Vorschneiderklingen sind nicht fest mit dem Messerträger verbunden, sondern in besonderen prismatischen Blöcken zusammengefaßt, mit denen sie lösbar oder unlösbar so verbunden sind, daß ihre parallelen Schneiden in gleichen Abständen aus einer Mantelfläche entspringen und quer zur Längsachse des Prismas schräg ansteigen. Die Trennung der Vorschneiderklingen vom Messerträger und ihre Anordnung in Blöcken erleichtert ihre Herstellung und Auswechslung. Es sind einfache, an einer Langseite angeschliffene Rechtecke aus sehr dünnem Stahlband mit einer Bohrung in der Mitte der Fläche. Sie werden entweder in geeigneter Lage in den aus Kunstharz hergestellten Block mit eingepreßt oder in entsprechenden Nuten desselben durch einen durchgehenden Stift gemeinsam befestigt.
  • Zwei gleiche Vorschneider sind in zwei um 9o° versetzte, in radialer Richtung .in den Messerträger eingeschnittene Nuten eingelegt. Die Länge der Kuten erlaubt eine Verschiebung der Vorschneider in der Längsrichtung der Blöcke; die Tiefe der Nuten ist derart, daß die messerbewehrte Fläche der Blöcke mit der Arbeitsfläche des Messerträgers flüchtet und so ohne Hemmung von der Zwiebel überfahren werden kann. Die Vorschneider werden so eingelegt, daß die Schneiden in Richtung der Schneidebewegung ansteigen. Durch die Verschieblichkeit der Vorschneider wird erreicht, daß nur die senkrecht zur Nut gerichtete Komponente der charakteristischen Schneidbewegung eine Gruppe paralleler gerader Einschnitte erzeugt, während ihre parallel mit der Nut laufende Komponente wirkungslos gemacht wird, indem der Vorschneider unter sehr geringem Seitendruck der Zwiebel auf die Klingen zunächst nach dem Rand des Messerträgers hin und dann wieder zurück in die alte Lage ausweicht. Die Versetzung der Nuten um 9o° hat zur Folge, daß die beiden von den Vorschneidern erzeugten Gruppen gerader Einschnitte sich rechtwinklig kreuzen, also die Mantelflächen exakter Würfel darstellen.
  • Die Vorschneider und die zu ihrer Führung bestimmten Nuten im Messerträger sind so gestaltet, daß jeder Vorschneider für sich durch einfaches Umdrehen in der Nut ausgeschaltet werden kann, indem nun seine glatte Unterseite mit der Arbeitsfläche fluchtet. Dadurch ist es möglich, den dreistufigen Arbeitsgang, welcher Würfel als Schnittprodukt liefert, in einen zwei- bzw. einstufigen abzuwandeln, welcher prismatische Stifte bzw. Scheiben ergibt. Es ist lediglich beim Anspießen der Zwiebel mit Rücksicht auf ihre Struktur auf die Achsenlage zu achten: Zum Würfelschneiden wie zum Ringeschneiden muß die Zwiebelachse senkrecht zur Arbeitsfläche stehen, während Stifte eine parallel zur Arbeitsfläche und zu den Klingen des arbeitenden Vorschneiders gerichtete Achse verlangen.
  • Die Klingen der Vorschneider sind besonders lang ausgeführt, was wegen des geraden Schnitts möglich ist. Dementsprechend ist ihr Schnitt sanft ziehend. Die Klinge des Abschneiders wird ebenfalls mit ungewöhnlich langer, nach einem Kreisbogen gekrümmter Schneide ausgeführt, deren Eingriff sich auf mehr als ein Drittel der Kreisbahn der Zwiebel erstreckt und durch die charakteristische Schneid!bewegung infolge der gegenläufigen Drehbewegung der Zwiebel noch verlängert wird.
  • Der Zwiebelhalter ist entsprechend seiner Drehbewegung relativ zum Gestell als tassenartiger Rotationskörper ausgebildet und in einer kreisrunden öffnung des Gestells außermittig, aber achsenparallel zum Messerträger gelagert. Er verschließt die öffnung während des Schneidvorgangs völlig. Für Motorbetrieb wird das Gerät mit feststehendem, als allseitig geschlossenes Gehäuse ausgebildetem Gestell ausgeführt, das sich beispielsweise auf einer Tischplatte befestigen lädt. Ein herausziehbarer Behälter nimmt das Schnittprodukt auf. Den kinematischen Zusammenhang zwischen Messerträger und Zwiebelhalter stellen beispielsweise zwei gleiche, fest mit dem Messerträger und. dem, Zwiebelhalter konzentrisch verbundene Zahnkränze und ein beliebiges, im Gestell gelagertes, mit beiden Zahnkränzen im Eingriff stehendes Zwischenrad her. Eine von außen in eines der drei Zahnräder eingeleitete Drehbewegung ruft die charakteristische Schneidhewegung hervor.
  • Für reinen Handbetrieb wird das Gerät mit feststehendem Messerträger ausgeführt, um dessen mittig angeordineten Drehzapfen sich @dias zu einer kreisrunden Deckplatte abgewandelte Gestell vermittels des einten handlichen Kurbelgriff darstellenden Zwiebelhalters drehen lädt. Die charakteristische Schneridbewegung, also die dauernde Parallelverschiebung der Zwiebel auf kreisförmiger Bahn, ergibt sich dabei durch die von der Hand auf den Zwiebelbalter übertragene Lenkerwirkung des Ober- und Unterarmes des Bedienenden in ausreichender Annäherung von selbst. Die Deckplatte gleitet mit einem Randwulst auf dem Messerträger und schließt so den Schneidvorgang nach außen ab, während der Messerträger auf einer beliebigen Schüssel ruht, die er deckelartig verschließt. Ein seitlich an seinem Umfang angeordneter Henkel ermöglicht das Festhalten mit der freien Hand des Bedienenden.
  • Das Gerät kann auch unter Wegfall der Vorschneider und ihrer Führungsnuten in einer lediglich Zwiebelringe erzeugenden Form ausgeführt werden. Zweckmäßig sind dann mehrere Abschneider angeordnet, die die Leistungsfähigkeit des im übrigen unverändert nach den gleichen Grundsätzen gebauten Geräts entsprechend steigern.
  • Erwähnt sei, daß das neue Gerät, das mit seinen Vorzügen, insbesondere in Anwendung als Zwiebel-Schneider, beschrieben ist, in gleicher Weise auch für anderes Schneidgut, z. B. für Gemüse, Früchte od. dgl., zu gebrauchen ist, und zwar vor allem dort, wo gleiche oder ähnliche Bedingungen hinsichtlich des Schneidguts gegeben sind und wo demgemäß ein Gerät der neuen Art mit dem einen oder anderen Merkmal einzeln 'oder in Kombination seine entsprechenden Vorteile hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Küchen-Schneidegerät, insbesondere zum Zwiebelschneiden; mit kreisender, hobelartig schneidender Hauptbewegung des.Schneidguts, dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig abgedeckten Gestell auf einem feststehenden, plattenförmigen Messerträger (M.) zwei, wie an sich bekannt, in der Arbeitsrichtung hinterein, antierliegende, mit Ziehschnitt arbeitende Vorschneider (V., V2) mit nachfolgendem Abschneider so angeordnet sind, daß diese Vorschneider (V1, VQ) bei der Schneidbewegung im Eingriff mit dem Schneidgut radial zur kreisenden Schneidbewegung verschiebbar sind, so daß das in einem Halter (H) ortsfest gehaltene Schneid- gut bei der Arbeitsbewegung über dem Messer- träger (M) durch die sich mitspielend verschie- benden Vorschneider quetschfrei zunächst mit kreuzweisen Einschnitten versehen und dann die eingeschnittenen Schneidgutteile vom Abschnei- der (A) als Würfel abgetrennt werden. 2. Schneidegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gefäßartig ausgebildete Schneidguthalter (H) das Schneidgut während des Schneidvorgangs zwangsläufig hält und führt und leicht vom Gestell lösbar so cnit ihm verbun- den ist, daß ein eindeutiger kinematischer Zu- sammenhang zwischen ihm und dem Messer- träger besteht. 3. Schneidegerät nach Anspruch i und 2, da- durchgekennzeichnet, daß im Innern des Schneid- guthalters (H) beliebig viele Nadeln (N) ange- ordnet sind, welche die Bewegungen des Schneidguthalters während des Schneidvorgan- ges auf das aufgespießte Schneidgut elastisch übertragen und gleichzeitig ein Auseinander- fallen des Schneidguts verhindern. ,4. Schneidegerät nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß im Innern des Schneidguthalters (H) ein selbsttätiger Abstrei- fer angeordnet ist, der den Gegendruck gegen die in Richtung der Nadeln wirkenden Komponenten der Schneiddrücke auf das Schneidegut ausübt und ihren Vorschul> gegen die Arbeitsfläche hin entsprechend dem fortschreitenden Schneid- vorgang besorgt und als federbelasteter Kol- ben (K) oder als über die Gefäßöffnung ge- spannte Gummimembran bzw. Netz aus mehreren am Gefäßrand eingehängten endlosen Gummi- schnüren (G) ausgebildet ist. 5. Schneidegerät nach :Anspruch i bis 4, da- durch gekennzeichnet, daß der Schneidguthal- ter (H) ganz oder teilweise aus durchsichtigem Material hergestellt ist. 6. Schneidegerät nach Anspruch i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß als schnitterzeugende Relativbewegung zwischen Messerträger und Schneidgut eine reine Parallelverschiebung auf kreisförmiger Bahn angewandt wird als charak- teristische Schneidbewegung des Geräts, welche durch die Ableitung einer mit gleicher Winkel- geschwindigkeit und im gleichen D rehsinn verlau- fenden Drehbewegung des Schneidguthalters von der Drehbewegung des Messerträgers hervor- gebracht wird. 7. Schneidegerät nach Ati-spruch i bis 6, ge- kennzeichnet durch die Anordnung der Vor- schneiderklingen in vorn Messerträger lösbaren Blöcken, die jeweils als Vorschneider eine Viel- zahl von Klingen tragen. B. Schneidegerät nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß in zwei um 9o° ver- setzt radial in den Messerträger eingeschnitte- nen Nuten je ein gleicher Vorschneider in seiner . Längsachse verschieblich angeordnet ist.
    y. Schneidegerät nach .Anspruch i bis 8, da- durch gekennzeichnet, daß Nuten und Vorschnei- der so gestaltet sind, (laß durch Umdrehen eines Vorschtieiders in (ler Nut seine Klingen außer lallgrlh gebracht wei"(1CI7 konnen. 1o. Sclinei(legei'Fit nach Anspruch I bis (9, ge- keiinzeiclitiet (furch die :lnordtiung rechteckiger, gelochter, an einer Langseite angeschliffener langer und dünner Vorschneiderklingen, welche entweder fest in die Kunstharzmasse des Vor- schtieiderblocks eingepreßt oder auswechselbar in kaminartigen Nuten desselben durch einen in einer Längsbohrung des Blocks liegenden Stift gemeinsam festgehalten werden. i i. Schneidegerät nach Anspruch i bis io, ge- kennzeichnet durch die Anordnung einer halb- inondförtnigen Abschneideklinige mit besonders langer, nach einem Kreisbogen gekrümmter Schneide, versteift und in einer entsprechenden kleinen Nut im INlesserträger gegen Verdrehen gesichert durch eine kurze Abwinklung des ge- raden Rückens und am Messerträger befestigt durch eine fest mit ihr verbundene Schraube und eine im Messerträger unverlierbar gelagerte Rändelmutter. 12. Schneidegerät nach Anspruch i bis i i, da- durch gekennzeichnet, d'aß der Schneidguthalter als Rotationskörper ausgebildet und außermittig, aber achsetiparallel zum Messerträger in einer Off nung des Gestells gelagert ist, die er während des Schneidvorgangs völlig verschließt. 13. Scliiiei(legei':it nach Ansprach i bis 12, da-
    durch gekennzeichnet, daß das Gestell als allseitig geschlossenes, feststehendes Gehäuse mit einem herausnehmbaren Behälter für das Schnittgut ausgeführt ist, in welchem außer dem Messerträger und dem Schneidgutlialter ein Zwischenzahnrad achsenparallel und drehbar gelagert ist, das mit zwei unter sich gleichen, jeweils kon7entrisch am Messerträgcr und am Zwiebelhalter befestigten Zahnkränzen im Eingriff steht, so d!aß die charakteristische Schneidbewegung beim Einleiten einer Drehbewegung von außen in eines der drei Zahnräder zustande kommt. 14. Schneidegerät nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger als feststehender Topfdeckel ausgebildet ist, #um dessen mittig angeordneten Drehzapfen sich das als kreisrunde Deckplatte ausgebildete Gestell dreht, wobei es mit einem Randwulst auf dem Messerträger gleitet und vermittels des als Kurbelgriff ausgebildeten und von der Hand des Bedienenden umfaßten Schneidiguthalters angetrieben wird und die charakteristische Schneidbewegung durch die Lenkerwirkung von dessen Arm zustande kommt. 15. Schneidegerät nach Anspruch i bis 6, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abschneider gleichmäßig verteilt über die Arbeitsfläche angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 39728.
DE1949P0043410 1949-05-21 1949-05-21 Kuechen-Schneidegeraet, insbesondere zum Zwiebelschneiden Expired DE844652C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004468A1 (de) * 1980-02-07 1981-09-10 Fa. August Reutershan GmbH & Co KG, 5650 Solingen Schneidgeraet, insbesondere zum schneiden von zwiebeln in wuerfeln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE39728C (de) * P. RANFT in Chemnitz, Brühl 47 Würfelschneider

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