DE819143C - Eierschneider und Servierbecher - Google Patents

Description

• Eierschneider und Servierbecher Die Erfindung betrifft einen gleichzeitig als Servierbecher dienenden Eierschneider derjenigen Gattung, lief der das zu halbierende Ei in einem aus zwei durch Scharnier verbundenen übereinanderstehenden Bechern bestehenden Behälter ruht und all dein einen Becher ein Schneidwerkzeug angeordnet ist.
• Die bisher bekanntgewordenen Eierschneider dieser Gattung haben den Nachteil, daß die Schneidwerkzeuge als Schere ausgebildet sind, mit welcher sich das Ei nur schwierig durchschneiden läßt. Außerdem kann mit diesen Eierschneidern (las durchgeschnittene Ei nicht mit der wünschenswerten appetitlichen Gefälligkeit serviert werden, weil, besonders bei weichgelochten Eiern, der Dotter leim Umkippen des oberen Bechers leicht überfließt.
• Die E=rfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten 1?ierschneider zu beseitigen und einen gleichzeitig als Servierbecher dienenden Eierschneider zu schaffen, mit welchem das Ei schnell, leicht und glatt durchgeschnitten wird und in sauberem Zustand servierbar ist.
• Die zur Erfüllung dieses Zweckes vorgeschlagene Vorrichtung kennzeichnet sich der Erfindung gemäß dadurch, daß vorzugsweise an dem oberen Becher mehrere Messer vorzugsweise mit sägenartiger Schneide in horizontaler Ebene derart schwingbar und durch einen Bedienungsgriff bewegbar angeordnet sind, daß sich alle Messer gleichzeitig nach Art einer Irisblende bewegen.
• Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt in Ansicht einen Eierschneider und Servierbecher in Schneidstellung und strichpunktiert den umgeklappten oberen Becher; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die beiden auseinandergeklappten Becher; Fig.3 zeigt als Einzelheit die Schneidvorrichtung in Draufsicht.
• Die vorgeschlagene Vorrichtung besteht aus zwei Eibechern, einem oberen und einem unteren (s. Fig. i), die in noch näher zu beschreibender Weise gelenkig, z. B. durch ein Scharnier, miteinander verbunden sind, so daß sich der obere Becher in die in Fig. i in strichpunktierten Linien dargestellte Lage umlegen läßt. Die Becher sind in einfacher Weise dadurch hergestellt, daß an einer Platte i (unterer Becher) bzw. 2 (oberer Becher) ein aus einer Tafel ausgeschnittenes und zu einem Korb zusammengebogenes Kreuz 3 befestigt ist, das oben einen Ring 4 trägt. 5 sind bekannte federnde Halter für das eingelagerte Ei. Nur bei dem unteren Becher ist die Platte i gleichzeitig als Fuß ausgebildet, damit der Eierschneider vom Benutzer nicht anders als auf den Fuß des Bechers, so wie in Fig. i gezeigt, gestellt werden kann.
• An dem Ring q, des unteren Bechers ist ein im Querschnitt winkelförmiger Flanschring 6 durch ein Scharnier 7 befestigt. An dem horizontal liegenden Flansch dieses Ringes 6 sind fünf Messer 8 mit sägenförmiger Schneide bei 9 schwingbar befestigt (s.Fig.3). JedesMesser hat einen Zapfen io.
• In dem Flanschring 6 liegt, von diesem geführt, ein Ring 12 mit Schlitzen 13, und zwar so, daß die Zapfen io der Messer durch die Schlitze 13 hindurchragen. Der Flanschring 6 hat einen Bedienungsgriff 11. 14 ist ein am Ring 12 befestigter Bedienungsgriff. Wenn der Ring 12 in den Flanschring 6 eingesetzt ist, wird der obere Becher, der, wie die vorhergehende Beschreibung ergibt, einen selbständigen Teil bildet, in den Flanschring hineingedrückt, so daß er fest darin sitzt.
• Die Vorrichtung ist nunmehr gebrauchsfertig. In der Grundstellung liegen die Messer 8 verdeckt unter dem Ring 12; der Bedienungsgriff i4 nimmt dabei die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage der Fig. 3 ein.
• Das zu halbierende Ei wird in den unteren Becher gelegt, der obere dann in die im linken Teil der Fig. i dargestellte Lage umgelegt. Darauf werden die Bedienungsgriffe i i und 14 mit Daumen und Zeigefinger gegeneinander bewegt (s. Fig. 3). Hierdurch bewegen sich die Messer aus ihrer beschriebenen Grundstellung gleichzeitig zur Mitte (Fig.3) und zerschneiden das eingelagerte Ei. Bei dieser Lage der D-lessel- wird der obere Becher umgelegt (s. Fig. i), wobei die in der Mitte zusammengetretenen -Messer eine annähernd als geschlossene Fläche anzusprechende Decke bilden, die den Inhalt der Eihälfte beim Umlegen des oberen Bechers gegen Herausfließen schützt. Wenn der obere Becher die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage in Fig. i eingenommen hat, werden die Messer in ihre Grundstellung durch Zurückführen des Bedienungsgriffes 14 gebracht, und die beiden Eihälften können nunmehr genossen werden.

Claims (4)

1. PATEN TANII'Hi,Cf1E: i. Eierschneider und Servierbecher lnit einen Eibehälter, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Bechern, von denen einer mit einem Schneidwerkzeug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an dem oberen Becher mehrere Messer vorzugsweise mit sägenartiger Schneide in horizontaler Ebene derart schwingbar und durch einen Bedienungsgriff bewegbar angeordnet sind, daß sich alle Messer gleichzeitig nach Art eileer Irisblende bewegen.
2. 2. Eierschneider und Servierbecher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am unteren Becher (i) gelenkig befestigten Flanschring(6), an welchem die mit einem Zapfen (io) versebenen i\Iesser (8) schwingbar angeordnet sind, einen im Flanschring (6) geführten, mit Führungsschlitzen (13) für die :Messerzapfen (io) versehenen und durch einen Bedienungsgriff (14) im Flanschring (6) hin und her bewegbaren Ring (12) und einen in den Flanschring einsetzbaren, von diesem gehaltenen selbständigen Eibecher (2).
3. 3. Eierschneider und Servierbecher nach Anspruch i ilnd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eibecher in bekannter «'eise mit federnden Haltern (_#) für das eingelagerte Ei versehen sind.
4. 4. Eierschneider und Servierbecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der schneidwerklose Becher (i) mit einem Fuß versehen ist.