DE496752C

DE496752C - Grundplatte fuer Maschinen zum Schneiden von Brot

Info

Publication number: DE496752C
Application number: DEA50485D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-04-01
Filing date: 1927-04-01
Publication date: 1930-04-26

Description

Grundplatte für Maschinen zum Schneiden von Brot Gegenstand der Erfindung ist eine Grundplatte für 'Maschinen zum Schneiden von Brot, Aufschnitt u. dgl.
Die Neuerung besteht darin, daß die Grundplatte mit der Schneidmaschine um eine zur Messerdrehachse gleichgerichtete Achse gegen die Tischplatte hochklappbar ist, an der sie mittels eines an ihrer Stirnseite angeordneten Gelenkes befestigt ist, wie dies im Beispiel bei einer Maschine mit einem Scheibenmesser auf der Zeichnung in drei Ausführungsformen dargestellt ist.
Diese neue Anordnung hat verschiedene `Torteile gegenüber den bekannten Maschinen. So z. B. braucht die Maschine nicht mehr an der vorderen Tischkante befestigt zu «-erden, sie kann vielmehr an beliebiger Stelle auf dem Tisch angebracht werden, z.B. ganz hinten an der Wand. Nachdem die Maschine hochgeklappt ist, ist sie aus dem Wege geräumt, gibt die Tischfläche zur anderweitigen Benutzung frei und bringt dabei das -Messer in eine gesicherte Lage ohne die besonderen Hilfsmitel, die bislang für diesen "-.«-eck erforderlich waren; das einfache Hochklappen der Maschine genügt vielmehr, womit ein technischer und wirtschaftlicher Fortschritt gegeben ist.
Bekannt sind Maschinen mit einem Scheibenmesser, bei denen der als Unterlage für das Schneidgut dienende linke Teil der Grundplatte gegen den feststehenden, die Maschine tragenden anderen Teil geklappt wird. Damit soll Raumersparnis erreicht werden, wenn die Maschine außer Betrieb ist. jedoch bleibt hierbei die Maschine selbst auf der Tischfläche noch im Wege stehen und auch das Messer bleibt ungeschützt.
Es ist ferner bekannt, daß beim Schneiden Schneidreste entstehen, welche durch den Messerschlitz unter die Maschinengrundplatte gelangen und sich auf dem Tisch ablagern. Nur das Abnehmen der Maschine, durch Lösen der Verbindung zwischen Maschine und Standort, konnte hier helfen.
Das entfällt alles bei dem Erfindungsgegenstand. Die Grundplatte a für das Schneidgut bleibt glatt und eben ohne Öffnungen und kann mittels eines an der hinteren Stirnseite angeordneten Gelenkes d gegen die Tischplatte e hochgeklappt werden, s. Abb. r, punktiert. Die Maschine bleibt befestigt, und die durch den Messerschlitz auf den Tisch geratenen Speisereste liegen auf der Tischplatte e nach dem Hochklappen der Maschine frei zum Abwischen bereit.
Es kann des weiteren gemäß der Erfindung die ganze Maschine durch ein Gelenk d in einen Kasten f hineingeklappt werden (s. Abb. z), wobei die Grundplatte a an der Bodenplatte des Kastens f angelenkt ist und selber eine Seitenwand des Kastens bildet. Bei dieser Ausführungsform ist ein völliger Schutz gegen Fingerverletzung gewährleistet, und außerdem liegt die -Maschine gleich versandbereit vor.
Die Maschine kann auch, wie Abb. 3 zeigt, auf der Tischplatte eines Küchenschrankes g mit Aufsatz h, befestigt werden. Die Maschine selbst verschwindet hierbei nach dem Hochklappen unter dem Aufsatz h, und es bildet die hochgeklappte Grundplatte a mit dem Aufsatz li- einen gewissen Abschluß nach außen hin. Die Tischplatte des Küchenschrankes g bleibt auf diese Weise an der Gebrauchsstelle, die immer an dem vorderen Teil der Tischplatte liegt, völlig frei für andere Haushaltsarbeiten.
Schließlich kann die Grundplatte a selbst aus zwei Teilen a, b bestehen, die durch ein in einer zurMesserdrehachse gleichgerichteten Linie angeordnetes Gelenk d verbünden sind, und von denen der die Maschine tragende Teil a um den auf einer Unterlage e zu befestigenden Teil b schwenkbar ist. Es läßt . sich bei dieser Ausführung z. B. die Befestigung der Maschine auf dem Tisch besser durchführen.
Die Ausbildung der Maschine selbst kann beliebig sein, z. B. mit Scheibenmesser oder einem hebelartig zu bewegenden Schwingmesser.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Grundplatte für Maschinen zum Schneiden von Brot, Aufschnitt u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (a) an der Tischplatte oder sonstigen Unterlage mittels eines an ihrer Stirnseite angeordneten Gelenkes (d) derart befestigt ist, daß sie um eine zur Messerdrehachse gleichgerichtete Achse gegen die Tischplatte hochklappbar ist. z. Grundplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Bodenplatte eines Kastens (f) angelenkt ist und selber eine Seitenwand des Kastens bildet. 3. Grundplatte nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ihre Anordnung auf der Tischplatte eines Küchenschranks (g) mit Aufsatz (h), derart, daß die Grundplatte (a) im hochgeklappten Zustande mit dem Aufsatz (h) vorn abschließt. q.. Grundplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte selbst aus zwei durch das Gelenk (d) verbundenen Teilen (a, b) besteht, von denen der die Maschine tragende Teil (a) um den auf einer Unterlage (e) zu befestigenden Teil (b) schwenkbar ist.