DE47360C - Heft für chirurgische Instrumente, j - Google Patents
Heft für chirurgische Instrumente, jInfo
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- DE47360C DE47360C DENDAT47360D DE47360DA DE47360C DE 47360 C DE47360 C DE 47360C DE NDAT47360 D DENDAT47360 D DE NDAT47360D DE 47360D A DE47360D A DE 47360DA DE 47360 C DE47360 C DE 47360C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/3209—Incision instruments
- A61B17/3211—Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
- A61B17/3213—Surgical scalpels, knives; Accessories therefor with detachable blades
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
WILHELM WALB in HEIDELBERG a. Neckar. Heft für chirurgische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1888 ab.
Vorliegende Construction eines auseinandernehmbaren Heftes für Bistouris und andere,
chirurgische Instrumente bezweckt, eine leichtere und gründlichere Reinigung der letzteren nach
dem Gebrauch zu ermöglichen.
Das Heft läfst sich auf zweierlei Art construiren,
und zwar:
a) dafs sich mit demselben die Klinge K nur gebrauchsfertig verbinden läfst, Fig. 1 bis 5
der Zeichnung, und
b) dafs sich die Klinge K1, wie bei jedem gewöhnlichen Taschenmesser, auch umlegen
läfst und hierbei schützende Aufnahme zwi-. sehen den beiden Heftschalen findet, Fig. 6
bis 10 der Zeichnung.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnung besteht das Heft aus den beiden Schalen A,
Fig. 2,. und B, Fig. 3. Erstere, welche Fig. 2 von der Innenseite gesehen und im Schnitt
zeigt, hat an ihrem oberen Ende eine Vertiefung C, in deren kreisförmigem Theil sich
der Stift S erhebt. An ihrem unteren Ende ist dieselbe Schale zu einem Haken H ausgebildet,
welcher durch den Schlitz D durchbrochen und gleichsam in zwei Haken getheilt
ist. Die zweite Schale B, welche durch Fig. 3 von der Aufsenseite gesehen und im
Längsschnitt dargestellt ist, ist an ihrem oberen Ende mit einer nach unten in einen Schlitz
sich fortsetzenden Oeffnung F versehen, während deren unteres, durch Absätze gebildetes
Ende E etwa doppelte Dicke wie die Schale, also ziemlich quadratischen Querschnitt besitzt.
Mit diesem Theil E ist der nach beiden Seiten desselben überstehende Stift G fest verbunden.
Die Breite des Theiles E entspricht der Breite des in der Schale A angebrachten Schlitzes D,
so dafs, wenn man die beiden Schalen A und B zu einem Heft vereinigt, der Theil E in dem
Schlitz D passende Aufnahme findet.
Die durch Fig. 4 dargestellte Klinge K ist an ihrem unteren Ende der in der Schale A
angebrachten Vertiefung C entsprechend geformt und an dem kreisförmigen Theil mit
der centralen Oeffnung O versehen. Legt man nun mit diesem Theil die Klinge K in die
Vertiefung C der Schale A, so schiebt sich hierbei der an letzterer befindliche Stift S durch
die an der Klinge angebrachte Oeffnung O hindurch, so dafs derselbe noch etwa um die
Dicke der Schale B über die Klinge hervorsteht. Jetzt schiebt man den schmalen Theil E
der Schale B in den Schlitz D der Schale A so ein, dafs der an ersterem angebrachte und
nach beiden Seiten überstehende Stift G sich in die zu beiden Seiten des Schlitzes D befindlichen
Haken H legt, und schiebt nun die Schale B so weit herunter, bis die an derselben
angebrachte Oeffnung F über dem Kopf des Stiftes S liegt. Drückt man jetzt beide
Schalen gegen einander, so tritt der über die Klinge K noch hervorstehende Theil des
Stiftes S durch die Oeffnung F der Schale JS hindurch.' Ist letzteres geschehen, so schiebt
man die Schale B etwas in die Höhe,' wobei der Hals des Stiftes S in den schmalen, schlitzförmigen
Theil der Oeffnung F tritt, womit dann beide Schalen auch an dieser Stelle mit
einander verbunden sind, während an deren unterem Ende durch die Haken H und den
in diesen liegenden Stift G die gewünschte Verbindung derselben hergestellt ist. Die zwi-
sehen beiden Schalen befindliche Klinge K kann
infolge der auf diese Weise hergestellten Verbindung der Schalen nicht aus der Vertiefung C
heraustreten, ist vielmehr mit dem von den beiden verbundenen Schalen gebildeten Hefte stabil
verbunden, so dafs das Ganze ein gebrauchsfertiges Bistouri bildet. Will man dasselbe
wieder aus einander nehmen', so schiebt man die Schale B so weit herunter, bis der Knopf
des Stiftes 5 wieder in den erweiterten Theil· der Oeffnung F tritt. Man kann jetzt an dieser
Stelle beide Schalen von einander entfernen und vollständig, aufser Verbindung bringen,
wenn man die Schale B nunmehr etwas in die Höhe zieht, wodurch der unten an der
Schale B befindliche Stift G aus den Haken H tritt. Entfernt man nun endlich die Klinge K
aus der Vertiefung C der Schale A, so hat man drei Theile, von welchen sich jeder leicht und
gründlich reinigen läfst.
Um das Verschieben der auf einander liegenden Schalen zu erleichtern, sind dieselben bei J
mit einer Mulde versehen, welche bei dieser Manipulation den Fingern einen Angriff bietet.
Bei der in Fig. 6 bis io dargestellten Anordnung
besteht das Heft auch aus den zwei Schalen A1 und B1, welche, soweit es ihr
unteres Ende anbelangt, ganz gleich den eben beschriebenen Schalen A und B construirt
sind. Die Schale A1 unterscheidet sich von der Schale A nur dadurch, dafs derselben
die Vertiefung C der letzteren fehlt, wie sich durch Vergleich der Fig. 2 und 7 ergiebt. Die
Schale B\ Fig. 9, ist ganz gleich der Schale Br
Fig. 2, mit der alleinigen Ausnahme, dafs
erstere unterhalb der Oeffnung .F1 noch einen
kleinen Ansatz e trägt. Das untere Ende der Klinge K\ Fig. 8, dagegen ist wesentlich
anders construirt als das der Klinge K. Dieser Theil hat aufser der Oeffnung O1 noch die
beiden ober- und unterhalb der letzteren angebrachten Schlitze α und b, Fig. 8, während
sich an der untersten Spitze desselben ein kleiner Querriegel c befindet (Fig. 8 und 10).
Die Klinge wird mit der Oeffnung O1 auf den
an der Schale A1 befindlichen Stift S1 gesetzt,
und die Schale B1 in derselben Weise, wie bei der ersten Construction beschrieben, mit
der Schale A1 verbunden. Je nachdem nun die Klinge K1 in die durch Fig. 6 dargestellte
oder in die durch punktirte Linien in Fig. 7 angedeutete Stellung gebracht ist, tritt beim
Aufschieben der Schale B1 der an dieser befindliche
Ansatz e in einen der an der Klinge K1 angebrachten Schlitze α oder b und arretirt
die Klinge, womit derselben feste Stellung gesichert ist (Fig. 6). Um zu Verhindern, dafs
beim Zuklappen der Klinge die Schneide derselben zwischen den Schalen hindurch' hervortreten
kann, ist an der Schale A1 ein kleiner Stift d angebracht, durch welchen ein weiteres
Vorgehen der Klinge gehindert wird. In gleicher Weise hindert der am unteren Ende der
Klinge angebrachte kleine Querriegel c ein zu weites Zurückschlagen der Klinge, wenn man
das Bistouri gebrauchsfertig machen will. Sobald die Klinge durch diese Vorrichtungen nach
der einen oder anderen Seite hin in ihrer Weiterbewegung gehindert wird, ist das Zeichen zum
Aufwärtsschieben der Schale jB1 gegeben, um
die Klinge in der betreffenden Stellung zu arretiren.
Die in der vorstehenden Beschreibung angegebene Verbindung zwischen der Klinge und
den beiden Schalen ist nur beispielsweise angegeben und kann durch jede beliebige lösbare
Verbindung· ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Verbindung der Schalen A und B bezw. A1 und B1 an ihrem unteren Ende durch ein aus den Haken H bezw. H1 und den Stiften G bezw. G1 mit den Stücken E bezw. E1 zu einem Scharnier derart, dafs sich die Schalen sowohl drehen, als auch gegen einander verschieben und vollständig von einander trennen lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47360C true DE47360C (de) |
Family
ID=322406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47360D Expired - Lifetime DE47360C (de) | Heft für chirurgische Instrumente, j |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47360C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339166A1 (de) * | 2003-08-26 | 2005-03-31 | Aesculap Ag & Co. Kg | Skalpell |
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- DE DENDAT47360D patent/DE47360C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339166A1 (de) * | 2003-08-26 | 2005-03-31 | Aesculap Ag & Co. Kg | Skalpell |
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