DE10339166A1 - Skalpell - Google Patents

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Abstract

Um bei einem Skalpell mit einem länglichen Griff und einer an einem Ende des Griffes an diesen anschließenden und mit diesem verbundenen Skalpellklinge das Anbringen und Entfernen einer Schutzhülle zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß zwischen den beiden Enden des Griffes um eine quer zum Griff verlaufende Schwenkachse eine Schutzhülle verschwenkbar gelagert ist, die in einer mit dem Griff ausgerichteten Ruhestellung die Skalpellklinge beidseitig umgibt und in sich aufnimmt, während sie in einer um eine halbe Drehung verschwenkten Arbeitsstellung die Skalpellklinge freigibt und das der Skalpellklinge abgewandte Ende des Griffes in sich aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Skalpell mit einem länglichen Griff und einer an einem Ende des Griffes an diesen anschließenden und mit diesem verbundenen Skalpellklinge.
  • Derartige Skalpelle werden im chirurgischen Bereich vielfältig eingesetzt, sie haben außerordentlich scharfe Klingen, die einerseits gegen Beschädigungen geschützt werden müssen und die andererseits Verletzungen hervorrufen können und daher abgedeckt werden müssen. Es sind abnehmbare Schutzhüllen bekannt, die auf die Skalpellklingen aufschiebbar sind und dann vom Skalpell abgezogen werden, sobald dieses eingesetzt wird. Dies ist aber umständlich, insbesondere besteht dann die Gefahr, daß die abgezogene Schutzhülle verloren geht und das Skalpell nach dem Einsatz nicht entsprechend von einer Schutzhülle überfangen wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Skalpell der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß ein Schutz der Skalpellklinge mittels einer Schutzhülle leicht herstellbar und leicht entfernbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Skalpell der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Enden des Griffes um eine quer zum Griff verlaufende Schwenkachse eine Schutzhülle verschwenkbar gelagert ist, die in einer mit dem Griff ausgerichteten Ruhestellung die Skalpellklinge beidseitig umgibt und in sich aufnimmt, während sie in einer um eine halbe Drehung verschwenkten Arbeitsstellung die Skalpellklinge freigibt und das der Skalpellklinge abgewandte Ende des Griffes in sich aufnimmt.
  • Durch die schwenkbare Verbindung der Schutzhülle mit dem Griff bildet die Schutzhülle ein Teil des Skalpells, sie kann in einfacher Weise durch Verschwenkung aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschwenkt werden und umgekehrt, so daß bei Bedarf jederzeit die Skalpellklinge geschützt werden kann, sie aber für den Einsatz auch schnell freigelegt ist. Außerdem verstärkt die Schutzhülle den Griff, wenn sie in die Arbeitsstellung verschwenkt ist.
  • Günstig ist es, wenn der Griff als flaches, plattenförmiges Bauteil ausgebildet ist, das parallel zur Ebene der Skalpellklinge angeordnet ist. Es handelt sich dann um ein sehr schlankes Instrument, das quer zu seiner Längsrichtung plattenförmig ausgebildet ist. Auch bei dieser Ausgestaltung ist es günstig, daß der Griff durch die in der Arbeitsstellung stehende Schutzhülle verstärkt wird, dadurch ist es möglich, den Griff sehr flach auszubilden.
  • Insbesondere kann dabei die Schutzhülle parallele Seitenwände aufweisen, die auf der der Schwenklagerung der Schutzhülle abgewandten Seite längs ihrer Kanten miteinander verbunden sind, während sie in ihrem der Schwenklagerung angrenzenden Bereich nicht miteinander verbunden sind und längs ihrer Kanten einen beidseitigen Zugang in den Zwischenraum zwischen den zwei Seitenwänden ausbilden.
  • Vorzugsweise ist die Schutzhülle an ihrem freien Ende stirnseitig verschlossen, das erhöht die Stabilität und stellt außerdem sicher, daß in diesem Bereich keine Verletzungen stattfinden können.
  • Die Schutzhülle kann an ihrem freien Ende einen Griffbereich ausbilden, das erleichtert das Ergreifen der Schutzhülle und das Verschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schutzhülle in der Arbeitsstellung den Griff an dessen hinterem Ende überragt. Damit verlängert die Schutzhülle den Griff und erhöht damit die Handhabbarkeit des Skalpells. Außerdem stärkt die Schutzhülle den Griff, so daß dieser auch bei relativ flacher Ausbildung die notwendige Stabilität aufweist.
  • Die Schutzhülle kann dabei vorzugsweise in der Ruhestellung und/oder in der Arbeitsstellung durch eine lösbare elastische Raste festlegbar sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schutzhülle und der Griff Anschlagflächen aufweisen, die die Schwenkbewegung der Schutzhülle relativ zum Griff in der Arbeitsstellung begrenzen. Dadurch ist es möglich, über die den Griff verlängernde Schutzhülle Schneidkräfte auf den Griff auszuüben, der Griff wird an einer weiteren Verschwenkung durch die Anschlagflächen gehindert und kann somit die auf ihn ausgeübten Druckkräfte ohne weiteres auf den Griff und damit die Skalpellklinge übertragen. Die Schutzhülle bildet somit einen Teil des Skalpells aus, welches die Handhabbarkeit erhöht. Es ist dadurch möglich, einen kürzeren Griff zu verwenden, da dieser durch die Schutzhülle verlängert werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, daß der Griff zwischen der Schwenklagerung der Hülle und der Skalpellklinge eine verbreiterte Grifffläche trägt und daß die Schutzhülle seitliche Ausnehmungen aufweist, in die die verbreiterte Grifffläche in der Ruheposition der Schutzhülle eintritt. Diese verbreiterte Grifffläche dient der Ausübung von Druck im Bereich der Skalpellklinge, so daß dadurch der Schneidvorgang unterstützt werden kann.
  • Die Schwenklagerung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch seitliche Lagervorsprünge des Griffes gebildet werden, die in Lageröffnungen am Lagerende der Schutzhülle eingreifen.
  • Insbesondere können die seitlichen Lagervorsprünge und die Lageröffnungen einen Hinterschnitt ausbilden, beispielsweise durch eine stufige Ausbildung oder eine schräge Anordnung der aneinander anliegenden Lagerflächen. Es ist dann sehr einfach, die Schutzhülle mit dem Griff zu verbinden, es genügt nämlich, die Lageröffnungen der Schutzhülle über die Lagervorsprünge zu schieben, dies ist aufgrund der Eigenelastizität des verwendeten Materials ohne weiteres möglich, trotzdem bleibt die Schutzhülle in der aufgeschobenen Schwenklagerstellung fixiert.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Schwenklagerung durch eine Lageröffnungen im Griff und am Lagerende der Schutzhülle durchgreifende Lagerwelle gebildet ist. Diese kann vorzugsweise zwei axial in einanderschiebbare Wellenstücke umfassen. Beispielsweise können die Wellenstücke ratschenartig zusammenschiebbar sein, so daß man sie bei der Montage leicht zusammenschieben, dann aber nicht mehr voneinander lösen kann.
  • Es ist auch möglich, daß die Wellenstücke verbreiterte äußere Endabschnitte aufweisen, so daß dadurch ein seitliches Abgleiten der Lageröffnungen der Schutzhülle vermieden wird.
  • Das beschriebene Skalpell ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Griff und die Schutzhülle aus Kunststoff bestehen. Dadurch ergibt sich eine so günstige Ausgestaltung, daß das Skalpell vorzugsweise als Wegwerfteil ausgebildet werden kann.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Skalpells mit zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung verschwenkbarer Schutzhülle in einer Zwischenstellung;
  • 2: eine Längsschnittansicht durch das Skalpell der 1 mit der Schutzhülle in der Arbeitsstellung;
  • 3: eine Draufsicht auf das Skalpell der 2;
  • 4: eine Längsschnittansicht ähnlich 2 mit der Schutzhülle in der Ruhestellung;
  • 5: eine vergrößerte Detailansicht einer Anschlagfläche an der Schutzhülle und am Griff zur Begrenzung der Verschwenkbewegung der Schutzhülle in der Arbeitsstellung;
  • 6: eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in 2;
  • 7: eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in 2;
  • 8: eine Ansicht ähnlich 7 bei einer abgewandelten Ausgestaltung der Lagerung der Schutzhülle am Griff und
  • 9: eine Ansicht ähnlich 7 bei einer abgewandelten Ausgestaltung der Lagerung der Schutzhülle am Griff.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Skalpell 1 umfaßt einen flachen, leisten- oder stabförmigen Griff 2 mit zwei parallelen, ebenen Seitenflächen 3 und schmalen Längsseiten 4. An einem Ende 5 ist der Griff 2 mit einer Skalpellklinge 6 verbunden, die über den Griff 2 vorsteht und an einer Seite eine sehr scharfe Schneide 7 aufweist. Der Griff 2 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und die Skalpellklinge 6 kann in den Kunststoff eingespritzt sein.
  • Am gegenüberliegenden Ende 8 sind beidseitig kreisförmige Vertiefungen 9 in den Griff 2 eingelassen, so daß der Griff 2 in diesem Bereich erfaßt werden kann.
  • An der der Schneide 7 gegenüberliegenden Längsseite 4 des Griffes 2 ist unmittelbar anschließend an die Skalpellklinge 6 eine verbreiterte Grifffläche 10 vorgesehen, die seitlich geringfügig über die Seitenfläche 3 vorsteht und mit einer Profilierung versehen sein kann, an dieser Stelle kann ein Benutzer Druck auf den Griff 2 ausüben und dadurch die Schneidbewegung unterstützen.
  • Etwa in der Mitte zwischen dem skalpellseitigen Ende 5 und dem rückwärtigen Ende 8 des Griffes 2 ist an diesem um eine quer zur Längsrichtung des Griffes 2 verlaufende Drehachse verschwenkbar eine Schutzhülle 11 gelagert. Diese besteht aus zwei parallelen, ebenen Seitenwänden 12, die zwischen sich einen Zwischenraum 13 einschließen, dessen Breite etwa der Breite des Griffes 2 entspricht. Der Zwischenraum erstreckt sich von der Schwenklagerung 14 über einen großen Teil der Schutzhülle 11, an ihrem der Schwenklagerung 14 gegenüberliegenden Ende 15 sind jedoch die beiden Seitenwände 12 miteinander verbunden, d. h. in diesen Bereich reicht der Zwischenraum 13 nicht hinein.
  • Die Schutzhülle 11 kann zwischen einer Ruhestellung, in der sie die Skalpellklinge 6 in sich aufnimmt (4) und einer Arbeitsstellung verschwenkt werden, in der sie den Griff 2 in sich aufnimmt (2 und 3). Aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung wird die Schutzhülle 11 um eine halbe Drehung verschwenkt, also etwa um 180°. Der Zwischenraum 13 ist so lang ausgestaltet, daß sowohl in der Ruhestellung die Skalpellklinge 6 als auch in der Arbeitsstellung der Griff 2 in den Zwischenraum 13 eintaucht, in der Arbeitsstellung ragt die Schutzhülle 11 auf der der Skalpellklinge 6 abgewandten Seite über den Griff 2 hinaus, so daß dadurch effektiv eine Verlängerung des Griffes 2 eintritt.
  • In die Seitenflächen 3 des Griffes 2 sind neben der Schwenklagerung 14 Rastvertiefungen 16 eingebracht, in die Rastvorsprünge 17 an der Innenseite der Seitenwände 12 der Schutzhülle 11 eingreifen können, so daß die Schutzhülle 11 sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung fixiert ist. Die Fixierung ist allerdings lösbar, wenn ein bestimmtes Drehmoment überschritten wird, verformen sich der Griff 2 und/oder die Schutzhülle 11 elastisch und ermöglichen eine Lösung der Rastfixierung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 ist am hinteren Ende des Griffes 2 ein Rücksprung 18 vorgesehen, in den ein Vorsprung 19 an der Schutzhülle 11 eingreift, wenn sich die Schutzhülle 11 in der Arbeitsstellung befindet. Dadurch wird die Verschwenkbewegung der Schutzhülle 11 gegenüber dem Griff 2 in der Arbeitsstellung begrenzt, so daß man auf die Schutzhülle 11 Schneidkräfte ausüben kann, die vollständig auf den Griff 2 übertragen werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 wird die Schwenklagerung 14 durch seitlich von den Seitenflächen 3 des Griffes 2 abstehende Lagervorsprünge 20 mit ringförmigen, geringfügig schräg nach innen geneigten Lagerflächen 21 gebildet. Auf diese Lagervorsprünge 20 werden die freien Enden der Seitenwände 12 der Schutzhülle 11, in denen sich entsprechende Lageröffnungen 22 befinden, aufgeschoben. Die Lageröffnungen 22 weisen komplementär zu den Lagerflächen 21 ausgebildete Lagerflächen 23 auf, so daß nach dem Aufschie ben durch die Lagerflächen 21 und 23 ein Hinterschnitt gebildet wird, der ein Abziehen der Seitenwände 12 von den Lagervorsprüngen 20 verhindert. Aufgrund der Eigenelastizität ist es aber möglich, die Teile bei der Montage zusammenzufügen, dazu genügt ein kräftiger Druck, der zur elastischen Aufweitung der Lageröffnungen 22 führt. Die schräge Ausbildung der Lagerflächen 21 und 23 ist bei der Darstellung der 7 übertrieben dargestellt, dies dient lediglich der Verdeutlichung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 ist ein ähnlicher Aufbau gewählt, jedoch sind die Lagerflächen 21 und 23 zylindrisch ausgebildet und das Abgleiten wird durch einen stufigen Hinterschnitt verhindert, der durch Umbiegungen 24 der Lagerflächen 21 hervorgerufen wird. Es kann sich bei diesen Umbiegungen auch um Bereiche mit geringfügig größerem Außendurchmesser handeln, die auch aufgrund der Eigenelastizität des Materials beim Aufschieben überwindbar sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 9 fehlen Lagervorsprünge 20. Statt dessen ist auch im Griff 2 eine Lageröffnung 25 vorgesehen, und durch die ausgerichteten Lageröffnungen 22 und 25 ist eine zweiteilige Lagerwelle 26 hindurchgesteckt, deren beide Teile 27 und 28 teleskopierend ineinandergeschoben und durch eine Rastung 29 am Auseinanderziehen gehindert sind. Beide Teile 27 und 28 sind außenseitig mit einer kopfartigen Verbreiterung 30 versehen und verhindern so ein seitliches Abziehen der Seitenwände 12 von der Schwenklagerung 14.
  • Alle Teile werden vorzugsweise aus einem sterilisierbaren Kunststoffmaterial hergestellt, lediglich die Skalpellklinge 6 besteht vorzugsweise aus Metall. Es handelt sich bei dem Skalpell um ein sehr einfach herstellbares Bauteil, welches daher auch als Wegwerfteil konzipiert werden kann.

Claims (20)

  1. Skalpell mit einem länglichen Griff und einer an einem Ende des Griffes an diesen anschließenden und mit diesem verbundenen Skalpellklinge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Enden (5, 8) des Griffes (2) um eine quer zum Griff (2) verlaufende Schwenkachse (14) eine Schutzhülle (11) Verschwender gelagert ist, die in einer mit dem Griff (2) ausgerichteten Ruhestellung die Skalpellklinge (6) beidseitig umgibt und in sich aufnimmt, während sie in einer um eine halbe Drehung verschwenkten Arbeitsstellung die Skalpellklinge (6) freigibt und das der Skalpellklinge (6) abgewandte Ende (8) des Griffes (2) in sich aufnimmt.
  2. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) als flaches, plattenförmiges Bauteil ausgebildet ist, das parallel zur Ebene der Skalpellklinge (6) angeordnet ist.
  3. Skalpell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) parallele Seitenwände (12) aufweist, die auf der der Schwenklagerung (14) der Schutzhülle (11) abgewandten Seite längs ihrer Kanten miteinander verbunden sind, während sie in ihrem der Schwenklagerung (14) angrenzenden Bereich nicht miteinander verbunden sind und längs ihrer Kanten einen beidseitigen Zugang in den Zwischenraum (13) zwischen den zwei Seitenwänden (12) ausbilden.
  4. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) an ihrem freien Ende (15) stirnseitig verschlossen ist.
  5. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) an ihrem freien Ende (15) einen Griffbereich ausbildet.
  6. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) in der Arbeitsstellung den Griff (2) an dessen hinterem Ende (8) überragt.
  7. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) in der Ruhestellung durch eine lösbare elastische Rastverbindung (16, 17) festlegbar ist.
  8. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) in der Arbeitsstellung durch eine lösbare elastische Rastverbindung (16, 17) festlegbar ist.
  9. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) und der Griff (2) Anschlagflächen (18, 19) aufweisen, die die Schwenkbewegung der Schutzhülle (11) relativ zum Griff (2) in der Arbeitsstellung begrenzen.
  10. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) zwischen der Schwenklagerung (14) der Schutzhülle (11) und der Skalpellklinge (6) eine verbreiterte Grifffläche (10) trägt und daß die Schutzhülle (11) seitliche Ausnehmungen aufweist, in die die verbreiterte Grifffläche (10) in der Ruheposition der Schutzhülle (11) eintritt.
  11. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (14) durch seitliche Lagervorsprünge (20) des Griffes (2) gebildet wird, die in Lageröffnungen (22) am Lagerende der Schutzhülle (11) eingreifen.
  12. Skalpell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lagervorsprünge (20) und die Lageröffnungen (22) einen Hinterschnitt ausbilden.
  13. Skalpell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschnitt stufig ausgebildet ist.
  14. Skalpell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschnitt durch schräge Anordnung der aneinander anliegenden Lagerflächen (21, 23) ausgebildet ist.
  15. Skalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (14) durch eine Lageröffnungen (22, 25) im Griff (2) und am Lagerende der Schutzhülle (11) durchgreifende Lagerwelle (26) gebildet wird.
  16. Skalpell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (26) zwei axial ineinanderschiebbare Wellenstücke (27, 29) umfaßt.
  17. Skalpell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstücke (27, 28) ratschenartig zusammenschiebbar sind.
  18. Skalpell nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstücke (27, 28) verbreiterte äußere Endabschnitte (30) aufweisen.
  19. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) und die Schutzhülle (11) aus Kunststoff bestehen.
  20. Skalpell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wegwerfteil ausgebildet ist.
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