DE4038496C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/10—Handle constructions characterised by material or shape
- B25G1/102—Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für ein Schneid-
oder Hackwerkzeug, insbesondere Messer, mit einer Klinge,
wobei der Haltegriff einen sich im wesentlichen in Längs
richtung erstreckenden Schlitz aufweist, der zwischen zwei
gegenüberliegenden Schenkeln des Haltegriffs verläuft, die
an dem zur Klinge weisenden (vorderen) Ende des Haltegriffs
miteinander verbunden sind.
Ein Haltegriff der oben genannten Art ist aus der FR-PS 25 49 763
bekannt. Bei dem in dieser Druckschrift
beschriebenen Messer dient der in der Gebrauchslage oben
liegende Schenkel des Griffs zum Halten des Messers und
wird dabei von der Hand fest umschlossen. Der in der
Gebrauchslage unten liegende Schenkel dient zur Ablage des
Messers zum Beispiel auf einem Tisch, so daß es, in der
Gebrauchslage schon zurechtliegend, mit der Hand leicht
ergriffen werden kann.
Bei dem aus der obigen Druckschrift bekannten Handgriff
sowie anderen bekannten Haltegriffen für ein Schneid- oder
Hackwerkzeug, die geschlossen ausgebildet sind und keinen
sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweisen (vgl.
z. B. DE-GM 83 27 081), wird als nachteilig empfunden, daß
insbesondere bei längerem Arbeiten das Festhalten des
Griffs zu Krampf- und/oder Ermüdungserscheinungen der Hand
führt. Dies hat zur Folge, daß sich die Hand am Haltegriff
lockert und somit das Messer nicht mehr gut in der Hand
liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Haltegriff für ein Schneid- oder Hackwerkzeug zu
schaffen, das besser in der Hand liegt und insbesondere bei
längerem Arbeiten auftretenden Krampf- und/oder Ermüdungs
erscheinungen entgegenwirkt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem Haltegriff für ein Schneid- oder Hackwerkzeug der
eingangs genannten Art die beiden Schenkel so ausgebildet
sind, daß sie beide mit der Hand fest umschießbar sind und
zumindest der eine federnd gegen den anderen bewegbar ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion wird ein
Haltegriff geschaffen, der bei festem Umschließen mit der
Hand eine federnde Wirkung ermöglicht. Wird bei Gebrauch
des Schneid- oder Hackwerkzeuges mit der Hand ein Druck auf
den Haltegriff ausgeübt, so gibt der Haltegriff nach, indem
die Schenkel zusammengedrückt werden. Lockert sich nach
längerem Arbeiten infolge von Ermüdungserscheinungen die
Hand am Griff, so spreizen sich die zunächst durch den
festen Handgriff vorgespannten Schenkel und gewährleisten
weiterhin eine feste Lage des Griffs in der Hand. Eine
krampfhafte Halterung beim Schneiden, wie sie bei den bisher
bekannten Haltegriffen hervorgerufen wird, wird durch den
federnden Griff vermieden. Weiterhin werden Prellschläge
bei Schlag- oder Hackbewegungen, die z. B. bei Messern mit
größerer Klinge oder bei Hackmessern auftreten, durch den
federnden Griff gedämpft.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haltegriff
einstückig an die Klinge des Schneid- oder Hackwerkzeugs
angeformt. Bei dieser Ausführung werden Übergänge zwischen
verschiedenen benachbarten Teilen und ggf. Materialien
vermieden, die das Handgefühl bei der Betätigung des
Schneid- oder Hackwerkzeugs nachteilig beeinflussen können.
Ein weiterer Vorteil der einstückigen Ausbildung von
Haltegriff und Klinge ist, daß die bekannten Probleme beim
Fertigen, Erwärmen, Schleifen und Abdichten an den
Übergangsstellen zwischen Klinge und Griffteilen nicht mehr
auftreten.
Vorzugsweise ist vorgesehen, das bei einstückiger
Ausführung sowohl die Klinge als auch der Haltegriff ganz
aus Stahl bestehen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß
aufgrund des höheren Gewichts des Haltegriffes, das durch
den sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz nicht zu
hoch wird, eine bessere Gewichtsverteilung erreicht wird,
die das Messer besser in der Hand liegen läßt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
Dicke des bei normalem Gebrauch oben liegenden (oberen
Schenkel) größer als die des unteren Schenkels.
Bei diesem Bemessungsverhältnis hat der untere Schenkel,
der bei der Handhabung des Schneid- oder Hackwerkzeuges
insbesondere mit den dabei auftretenden Kräften beauf
schlagt wird, die federnde Wirkung.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Dickenverhältnis
zwischen dem oberen und unteren Schenkel von 2-5
herausgestellt.
Dabei kann der obere Schenkel in seiner Dicke im
wesentlichen gleichbleibend sein und sich der untere
Schenkel leicht nach hinten gehend verdicken.
Da bei dieser Ausführung der untere Schenkel im Ver
bindungsbereich mit dem oberen Schenkel eine geringere
Dicke aufweist, wird die federnde Wirkung des unteren
Schenkels verbessert.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der obere
Schenkel nach außen gewölbt, während der untere Schenkel in
seinem hinteren Bereich eine Innenwölbung aufweist.
Diese Formgebung der Schenkel berücksichtigt am oberen
Schenkel die hohle Handfläche und vermeidet durch die
Innenwölbung des inneren Schenkels ein Abrutschen der Hand
am Haltegriff.
Bevorzugt ist der untere Schenkel kürzer als der obere
Schenkel ausgebildet.
Die Schenkel können an gegenüberliegenden Bereichen ihrer
zugewandten Seiten Einbuchtungen aufweisen. Diese können
beispielsweise kreissektorförmig sein.
Derartige Einbuchtungen können dann zur Befestigung des
Schneid- oder Hackwerkzeuges an eine Aufhängung, z. B. durch
Aufschnappen auf eine stabförmige Halterung, dienen.
Weiterhin kann der untere Schenkel ein ringförmiges oder
schlauchförmiges Teil als Fingerschutz aufweisen.
Die Schenkel können aufgrund anderer Abmessungen auch so
ausgebildet sein, daß beide federnd gegeneinander bewegbar
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Messers mit nicht
näher dargestellter Klinge,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1
und
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Messers
von oben.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Messer aus einer
Klinge 1 und einem Haltegriff 2, wobei der Haltegriff 2
einen sich im wesentlichen in Längsrichtung des Messers
erstreckenden Schlitz 3 aufweist.
Der Schlitz 3 erstreckt sich zwischen zwei gegenüber
liegenden Schenkeln 4, 5 des Haltegriffes 2, die an dem zur
Klinge 1 weisenden (vorderen Ende) des Haltegriffes 2
miteinander verbunden sind. Die beiden Schenkel 4 und 5
sind so ausgebildet, daß der untere Schenkel 5 federnd
gegen den oberen Schenkel 4 bewegbar ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Messer ist als Ganzstahlmesser
ausgebildet. Es weist daher eine Gewichtsverteilung auf, die
das Messer optimal in der Hand liegen läßt. Übergangs
stellen zwischen verschiedenen Teilen und Materialien, in
denen sich Schmutz festsetzt und die andere schon eingangs
genannte Probleme verursachen, sind bei diesem Messer nicht
vorhanden. Es kann unter Vermeidung dieser Probleme aus
einem Stück geschmiedet und nachbearbeitet werden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft der obere
Schenkel 4 in seiner Dicke gleichbleibend, die ca. 2,5 mal
größer ist als die Dicke des unteren Schenkels 5. Durch die
geringere Materialdicke in dem an die Verbindungsstelle
angrenzenden Bereich des unteren Schenkels 5 wird die
federnde Eigenschaft dieses Schenkels hervorgerufen. Wie
den Fig. 1 und 2 weiterhin zu entnehmen ist, verdickt
sich der untere Schenkel 5 leicht nach hinten gehend. Er
ist kürzer als der obere Schenkel 4 ausgebildet.
Der obere Schenkel 4 weist an seiner nach außen gerichteten
Seite eine Außenwölbung 6 auf. Diese ist in etwa der hohlen
Handfläche angepaßt.
Der untere Schenkel weist ebenfalls an seiner nach außen
gerichteten Seite eine Außenwölbung 7 und zusätzlich im
hinteren Bereich eine Innenwölbung 8 auf, die ein
Abrutschen der Hand am Haltegriff 2 verhindern soll.
Der untere Schenkel 5 ist kürzer als der obere Schenkel 4
ausgebildet.
In einer anderen als der in der Zeichnung dargestellten
Ausführung können die Schenkel 4 und 5 an gegenüber
liegenden Bereichen ihrer zugewandten Seiten z. B.
kreissektorförmige Einbuchtungen zur Befestigung des
Messers an einer Aufhängung aufweisen.
Außerdem kann der untere Schenkel in einer weiteren
Ausführung ein ringförmiges oder schlauchförmiges Teil als
Fingerschutz aufweisen.
Die Ausgestaltung und Abmessungen der Schenkel 4 und 5 mit
dem dazwischen liegenden Schlitz 3 können andererseits auch
so ausgebildet sein, daß beide Schenkel 4 und 5 federnd
gegeneinander bewegbar sind.
Bezugszeichenliste
1 Klinge
2 Haltegriff
3 Schlitz
4 oberer Schenkel
5 unterer Schenkel
6 Außenwölbung
7 Außenwölbung
8 Innenwölbung
2 Haltegriff
3 Schlitz
4 oberer Schenkel
5 unterer Schenkel
6 Außenwölbung
7 Außenwölbung
8 Innenwölbung
Claims (11)
1. Haltegriff ein für Schneid- oder Hackwerkzeug, insbesondere
Messer, mit einer Klinge, wobei der Haltegriff einen sich
im wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden Schlitz
aufweist, der zwischen zwei gegenüberliegenden Schenkeln des
Haltegriffs verläuft, die an dem zur Klinge weisenden Ende
des Haltegriffs miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4, 5)
so ausgebildet sind, daß sie beide mit der Hand fest
umschließbar sind und zumindest der eine (5) federnd gegen
den anderen (4) bewegbar ist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er einstückig an die Klinge (1) ange
formt ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl er als auch die Klinge (1) ganz
aus Stahl bestehen.
4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des bei
normalem Gebrauch oben liegenden (oberen) Schenkels (4)
größer als die des unteren Schenkels (5).
5. Haltegriff nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke des oberen Schenkels (4)
2-5mal größer ist als die des unteren Schenkels (5).
6. Haltegriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Schenkel (4) in seiner
Dicke im wesentlichen gleichbleibend ist und sich der
untere Schenkel (5) leicht nach hinten gehend verdickt.
7. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (4)
nach außen gewölbt ist und der untere Schenkel (5) in
seinem hinteren Bereich eine Innenwölbung (8) aufweist.
8. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (5)
kürzer als der obere Schenkel (4) ausgebildet ist.
9. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel an gegen
überliegenden Bereichen ihrer zugewandten Seiten Ein
buchtungen aufweisen.
10. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Schenkel ein
ringförmiges oder schlauchförmiges Teil als Fingerschutz
aufweist.
11. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel so ausge
bildet sind, daß sie beide federnd gegeneinander bewegbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038496A DE4038496A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Schneid- oder hackwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038496A DE4038496A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Schneid- oder hackwerkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4038496A1 DE4038496A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4038496C2 true DE4038496C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6419474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4038496A Granted DE4038496A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Schneid- oder hackwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4038496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103481298A (zh) * | 2013-08-29 | 2014-01-01 | 罗新平 | 一种具有减震功能的刀具 |
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FR2549763B1 (fr) * | 1983-07-25 | 1987-02-20 | Sauvagnat Max | Manche pour outils tels que couteaux et ciseaux, comportant une semelle de pose |
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-
1990
- 1990-12-03 DE DE4038496A patent/DE4038496A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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