DE2640935A1 - Vorrichtung zur befestigung eines spuelbeckens in einer tischplatte - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines spuelbeckens in einer tischplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Wasser-, Spülbeckens, od.dgl. in einer Tisch-, Arbeits- oder Thekenplatte.
Zur Befestigung derartiger Becken sind verschiedene Klemmvorrichtungen bekannt. Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein ortsfestes Teil an der Seite eines Beckens gehalten, durch das sich ein Gewindebolzen erstreckt. Die Drehung des Bolzens führt zu einer Aufwärtsbewegung eines beweglichen Klemmelements gegen die Unterseite der Tischplatte, wodurch das Becken abwärts in seine Lage gezogen wird. Ein ersichtlicher Nachteil dieser Art einer Klemmvorrichtung liegt darin, dass es unangenehm und schwierig ist, unterhalb einer Tischplatte, in der ein Becken befestigt werden soll, einen Schraubenbolzen zu drehen.
Bei einer anderen Klemmvorrichtung (US-PS 3 229 310) kommt ein Sperren- oder Ratschenmechanismus zur Anwendung. Es ist dabei jedoch erforderlich, eine Klemmschelle an die Kante der Tischplattenöffnung zu nageln oder zu schrauben.
Die verschiedenen bekannten Befestigungs- bzw. Klemmvorrichtungen sind reichlich kompliziert und das Arbeiten mit ihnen ist umständlich sowie unangenehm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute und einfach zu handhabende Klemmvorrichtung zur Befestigung von Spül- oder dgl. Becken in einer Tischplatte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klemmvorrichtung gelöst, die ein an einer Seite eines Beckens befestigbares Basisteil und ein bewegliches, durch Verschieben mit dem Basisteil in Eingriff zu bringendes Teil aufweist. Das Basisteil ist dabei mit einer Vielzahl von Sperrzähnen versehen, während das bewegliche Teil einen mit den Sperrzähnen zum Eingriff zu bringenden Sperrhaken hat. Ferner sind an dem beweglichen Teil eine erste Auskragung, die gegen die Tischplatte zur Anlage zu bringen ist, und ein zweiter Vorsprung, an dem eine Kraft zur Verschiebung des beweglichen Teils gegen die Tischplatte zur Wirkung gebracht werden kann, vorgesehen.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer derartigen Vorrichtung gelöst, denn sie ist einfach herzustellen, worauf noch eingegangen werden wird, da zum Zuklemmen der Vorrichtung ein einfacher Stoß oder Schlag gegen das bewegliche Teil genügt.
Das Basisteil kann aus einem einzigen Metallstück mit einem länglichen Boden bestehen, in dem die Sperrzähne ausgebildet sind und der zwei Seitenteile hat, von denen wenigstens Abschnitte einwärts gebogen sind, um Führungen für die Kanten des verschiebbaren Teils zu bilden.
Das bewegliche oder verschiebbare Teil kann ebenfalls aus einem einzigen Metallstück mit einem Boden und mit den vorher schon erwähnten Auskragungen oder Vorsprüngen bestehen. Die Kanten des Bodens liegen verschiebbar in den Führungen des Basisteils.
Die erste Auskragung ist vorzugsweise mit einer parallel zum Boden des beweglichen Teils verlaufenden, aufwärts zeigenden Abbiegung versehen, an der wenigstens ein Zahn zur Anlage an der Tischplatte angebracht ist.
Die Auskragungen des beweglichen Teils können durch Streben zwischen ihnen und dem Boden ausgestattet sein, während der Boden selbst durch in ihm ausgebildete Rippen oder Sicken verstärkt ist.
Die Zeichnungen zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das bewegliche Teil unterhalb des Basisteils. Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Klemmvorrichtung in geschlossenem Zustand. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß der Darstellung von Fig. 2 im Schnitt.
Die Klemmvorrichtung hat ein Basisteil 10, das an einer Seitenwand eines Beckens 50 befestigt werden kann, und ein mit dem Basisteil 10 verschiebbar in Eingriff zu bringendes bewegliches Teil 12. Das Basisteil ist mit einer Reihe von Sperrzähnen 13 versehen, während das bewegliche Teil einen Sperrhaken 15 (Fig. 3) aufweist, der in die Sperrzähne 13 des Basisteils 10 einrasten kann. An dem beweglichen Teil 12 ist eine erste Auskragung 16 vorgesehen, die, wie Fig. 2 und 3 zeigen, gegen eine Tischplatte 20 zur Anlage zu bringen ist. Ferner weist das bewegliche Teil einen Vorsprung 17 auf, an dem eine Kraft F zur Wirkung gebracht wird, wodurch das bewegliche Teil gegen die Tischplatte verschoben wird.
Das Basisteil 10 besteht aus einem einzigen Metallstück mit einem länglichen Boden 21, an dem die Sperrzähne 13 ausgebildet sind,
und mit zwei Seitenteilen 22, 23. Wenigstens ein Abschnitt der Seitenteile 22, 23 ist einwärts gebogen, um Führungen für die Kanten des beweglichen Teils zu bilden. Diese einwärts gebogenen Abschnitte sind in Fig. 1 mit 25, 26 bezeichnet.
Das bewegliche Teil 12 besteht ebenfalls aus einem einzigen Metallstück und hat einen Boden 30 sowie die beiden Auskragungen 16,17. Die Randabschnitte 31,32 des Bodens 30 sind gleitend in den Führungen des Basisteils 10 gehalten.
Die erste Auskragung 16 hat eine aufwärts gebogene, parallel zum Boden 30 verlaufende Stirnleiste Stirnleiste 34, die wenigstens einen Zahn aufweist, der sich gegen die Tischplatte anlegt. Wie Fig. 1 zeigt, sind vier Zähne an der Stirnleiste 34 vorgesehen, jedoch ist die Anzahl der Zähne nicht entscheidend.
Vorzugsweise sind die Auskragung 16 und der Vorsprung 17 gegenüber dem Boden 30 des beweglichen Teils 12 durch Streben 35 versteift.
Aus Gründen der Stärke und Widerstandskraft wird bevorzugterweise auch der Boden 30 des beweglichen Teils 12 durch Rippen oder Sicken 36 versteift.
Sowohl das Basisteil 10 wie das bewegliche Teil 12 können aus einem einzigen Metallstück mittels einer üblichen Formtechnik gebildet werden. Die Sperrzähne 13 können im Bodenteil 10 durch Pressen oder Stanzen hergestellt werden. Die Streben 35 wie auch die Rippen 36 können durch einen Pressvorgang geformt werden. Ebenso kann der Sperrhaken 15 aus dem Boden 30 des beweglichen Teils 12 herausgepresst werden. Es sind also zur Herstellung der Klemmvorrichtung keine komplizierten maschinellen Arbeitsvorgänge notwendig; aus Festigkeitsgründen werden die Teile vorzugsweise aus Stahl gefertigt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich klar aus den Fig. 2 und 3. Das Basisteil 10 ist an einer Seitenwand eines Beckens 50,
beispielsweise durch Schweißen, befestigt. Wenn eine Kraft F auf den Vorsprung 17 des beweglichen Teils 12 in der Pfeilrichtung wirkt, so wird die Stirnleiste 34 gegen bzw. in die Unterseite der Tischplatte 20 gedrückt. Der Sperrhaken 15 greift, wie Fig. 3 zeigt, in einen der Sperrzähne 13 ein.
Der Fig. 3 ist auch zu entnehmen, dass dann, wenn auf den Vorsprung 17 eine Kraft F wirkt, das bewegliche Teil 12 das Bestreben hat, nach links um die Stirnleiste 34 zu schwenken, wodurch der Sperrhaken 15 zum Eingriff mit den Sperrzähnen 13 gedrückt wird.
Das obere Ende 51 des Basisteils 10 kann, wie Fig. 1 zeigt, gekrümmt sein, so dass es sich dem gekrümmten Randabschnitt des Beckens anpasst. Das ist jedoch nicht unbedingt notwendig, d.h., das Endteil 51 kann auch wegfallen.
Die Fig. 1 zeigt auch, dass die unteren Abschnitte der Seitenteile 22, 23 des Basisteils nicht einwärts gebogen sind. Das kann das anfängliche Einsetzen des beweglichen Teils 12 in das Basisteil 10 leichter machen; jedoch ist das nicht von wesentlicher Bedeutung, es können die Seitenteile 22, 23 auf ganzer Länge einwärts gebogen sein, um die Führungen zu bilden.
Leerseite
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Wasser-, Spül- od.dgl. Beckens in einer Tisch-, Arbeits- oder Thekenplatte, gekennzeichnet durch ein an einer Seitenwand eines Beckens (50) befestigbares Basisteil (10) mit einer Mehrzahl von Sperrzähnen (13), durch ein in dem Basisteil verschiebbar aufzunehmendes bewegliches Teil (12) mit einem mit den Sperrzähnen (13) in Eingriff zu bringenden Sperrhaken (15) und mit einer ersten, gegen eine Tischplatte (20) anzulegenden Auskragung (16) sowie mit einem zweiten Vorsprung (17), an dem eine Kraft (F) zur Verschiebung des beweglichen Teils gegen die Tischplatte hin angreifen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (10) aus einem einzigen Metallstück mit einem länglichen Boden (21) besteht, an dem die Sperrzähne (13) und zwei Seitenteile (22,23), von denen wenigstens Abschnitte (25,26) zur Bildung von Führungen für die Randabschnitte (31,32) des beweglichen Teils (12) einwärts gebogen sind, ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (12) aus einem einzigen Metallstück mit einem Boden (30) besteht, von dem die Auskragung (16) sowie der Vorsprung (17) ausgehen und der Randabschnitte (31,32) hat, die mit den Führungen (25,26) des Basisteils (10) verschiebbar zum Eingriff zu bringen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (16) eine aufwärts gebogene und parallel zum Boden (30) verlaufende Stirnleiste (34) mit wenigstens einem gegen die Tischplatte (20) sich anlegenden Zahn aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auskragung (16) sowie dem Vorsprung (17) einerseits und dem Boden (30) des beweglichen Teils (12) andererseits Streben (35) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (30) des beweglichen Teils (12) mit verstärkenden Rippen bzw. Sicken (36) versehen ist.
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