AT393075B - Befestigungselement fuer waschbecken - Google Patents

Description

AT 393 075 B

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für ein in die Aussparung einer Tragplatte eingesetztes Waschbecken.

Derzeit werden in die Aussparung einer Tragplatte eingesetzte Waschbecken entlang ihres Randes, mit dem sie sich auf der Tragplatte abstützen, mittels eines Klebers auf der Tragplatte befestigt, wobei zusätzlich eine Art Kipphebel vorgesehen ist, dessen einer Arm sich an einem Vorsprung an der Außenseite des eingesetzten Waschbeckens abstützt und dessen anderer Arm mittels einer Schraube an der Unterseite der Tragplatte befestigt ist Durch Anziehen der Schraube wird der sich am Waschbecken abstützende Arm nach unten gedrückt, wodurch der Rand des Waschbeckens fest gegen die Tragplatte gedrückt wird. Die Befestigung der Kipphebel an der Unterseite der Tragplatte bedarf einer gewissen Sorgfalt und Geschicklichkeit, da bei ungenauer Anordnung des Kipphebels dessen Fixierfunktion nicht erfüllt ist. Zudem sind mit dem Waschtisch verklebte Waschbecken nur schwer auszutauschen, was beispielsweise bei einem Bruch des Waschbeckens erforderlich sein kann.

Aus der FR-PS 24 24 373 ist eine Befestigung von Spülbecken od. dgl. in kunststoffbeschichtete Arbeitsplatten bekannt, bei der das Spülbecken unter Einsatz einer Abdichtung im Bereich der Plattenoberseite in einer dem Spülbeckenumriß entsprechenden Ausnehmung der Arbeitsplatte flächengleich mit der Plattenoberseite aufgenommen und befestigt ist, der plattenoberseitige Rand der Ausnehmung das Spülbecken eng umschließt und zwischen letzterem und der Ausnehmung, die sich zur Plattenunterseite hin erweitert, wenigstens ein Haltemittel verspannt ist, wobei als Haltemittel ein dem Spülbeckenumriß anpaßbarer Sprengring mit einer konischen Anzugsfläche dient, der von der Plattenunterseite aus in die Ausnehmung eingefiihrt ist und mit einer gegenläufig konischen Fläche eines Einbauringes des Spülbeckens zusammenwirkt.

In der CH-PS 595 517 ist eine Befestigungsvorrichtung für ein Ausgußbecken beschrieben, bei der ein an einer Seite des Ausgußbeckens befestigter Grundteil und ein im Grundteil verschiebbarer Teil vorgesehen sind, wobei der Grundteil eine Mehrzahl von Zähnen und der bewegliche Teil einen Vorsprung aufweist, die miteinander in Eingriff bringbar sind, und wobei der bewegliche Teil einen ersten Abschnitt, der an einer Platte einer Theke anlegbar ist, und einen zweiten Abschnitt aufweist, an den eine Kraft anlegbar ist, um den beweglichen Teil gegen die Platte zu drücken.

Ziel der Erfindung ist es, zur Fixierung von in die Ausnehmung ein»: Tragplatte ersetzbaren Waschbecken ein Befestigungselement bereitzustellen, das einfach und von jedermann ohne Schwierigkeiten zu handhaben ist und bei dem die Fixierfunktion in jedem Fall gewährleistet ist

Diese Ziel wird mit einem Befestigungselement erreicht, das »findungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem V-förmig abgewinkelten Band aus elastischem Material, z. B. Federstahl, besteht, wobei der eine Schenkel an dem Waschbecken befestigbar ist, und dazu beispielsweise ein Loch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist, und der andere Schenkel außen mit einer im Profil sägezahnartigen Querrippung versehen ist.

Pro Waschbecken werden mindestens zwei, vorzugsweise vier erfmdungsgemäße Befestigungselemente verwendet Die Elemente werden zunächst an dem Waschbecken befestigt, beispielsweise angeschraubt Zu diesem Zweck weist das Waschbecken entsprechende Gewindebohrungen auf. Um das Waschbecken in die Ausnehmungen in der Tischplatte einsetzen zu können, wird der mit Querrippung versehene Schenkel des V-förmigen Bandes gegen den am Waschbecken befestigten Schenkel gedrückt Infolge der Federwirkung des V-förmigen Bandes nimmt der mit der Querrippung versehene Schenkel nach Aufliegen der Ränder des Waschbeckens auf der Tragplatte eine Lage ein, in der eine seiner Rippen die Tragplatte untergreift und das Waschbecken in dieser Stellung fixiert Zur Abdichtung des Waschbeckens kann auf der Tragplatte entlang des der Tragplatte zugekehrten Randes ein Dichtring vorgesehen sein. Bei dieser Art der Befestigung eines Waschbeckens in der Ausnehmung ein» Tragplatte ist ein Austausch des Waschbeckens ohne Schwierigkeiten möglich.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 und 2 zeigen je eine Teilansicht einer Tragplatte und eines Waschbeckens im Schnitt, mit einem auf dem Waschbecken befestigten erfindungsgemäßen Befestigungselement, wobei Fig. 1 das Waschbecken vor dem Einsetzen in die Ausnehmung der Tragplatte und Fig. 2 das Waschbecken nach dem Einsetzen in die Ausnehmung zeigt.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist an dem Waschbecken (4) ein Befestigungselement (1) befestigt, das z. B. aus einem 2 cm breiten Federstahlband besteht und V-förmig abgewinkelt ist, sodaß es zwei Schenkel (2,5) aufweist. Zur Befestigung des Befestigungselementes (1) an dem Waschbecken (4) ist in einer Außenwand des Waschbeckens (4) eine Gewindebohrung (9) vorgesehen, in die eine ein Loch (8) in dem Schenkel (2) durchsetzende Schraube (3) eingeschraubt ist Der zweite Schenkel (5) ist mit einer im Profil sägezahnartigen Querrippung (6) versehen. Nach dem Einsetzen des Waschbeckens (4) in die Ausnehmung der Tragplatte (7) hintergreift eine Rippe der Querrippung (6) die Tragplatte (7) und hält das Waschbecken (4) in der eingesetzten Lage fest. -2-

Claims (1)

1. AT 393 075 B 5 PATENTANSPRUCH 10 Befestigungselement für ein in die Aussparung einer Tragplatte eingesetztes Waschbecken, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem V-förmig abgewinkelten Band (1) aus elastischem Material, z. B. Federstahl, besteht, wobei der eine Schenkel (2) an dem Waschbecken (4) befestigbar ist, und dazu beispielsweise ein Loch (8) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (3) aufweist, und der andere Schenkel (5) außen mit einer im Profil sägezahnartigen Querrippung (6) versehen ist. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung