DE102019201198A1 - Montagesystem für ein Einbauelement - Google Patents

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Tobias Tack
Mirko Hamann
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Blanco GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/32Holders or supports for basins
    • E03C1/33Fastening sinks or basins in an apertured support
    • E03C1/335Fastening sinks or basins in an apertured support the fastening means comprising a screw
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03C1/33Fastening sinks or basins in an apertured support

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Einbauelement, insbesondere ein Sanitäreinbauelement wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung entlang einer Einbaurichtung, wobei die Montagevorrichtung einerseits mit dem Einbauelement, andererseits mit der Aufnahmeeinrichtung derart zusammenwirkt, dass die relative Lage zumindest entlang der Einbaurichtung von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander mittels einer Einstelleinrichtung einstellbar ist und wobei die Einstelleinrichtung mit Festlegungsbereichen von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zusammenwirkt, die unterschiedliche räumliche Orientierung haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Einbauelement, insbesondere ein Sanitäreinbauelement wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung mittels einer Montagevorrichtung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Einbauelemente anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Einbauelemente in Form von Spülbecken beschrieben.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Aufnahmeeinrichtungen anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Aufnahmeeinrichtungen in Form von Küchenarbeitsplatten beschrieben.
  • Arbeitsplatten für Küchen dienen als Ablagefläche oder als Arbeitsfläche zur Zubereitung oder Vorbereitung von Speisen. Arbeitsplatten weisen üblicherweise Aussparungen auf, um beispielsweise ein Spülbecken oder dergleichen aufnehmen zu können. Hierbei sind verschiedene Anordnungen denkbar: der Rand der Spüle bzw. Spülbeckens kann über die Arbeitsplatte hinausragen, sodass die Arbeitsplatte die Spüle mittels eines umlaufenden Randes trägt. Dabei kann die Spüle über die Arbeitsplatte in vertikaler Richtung hinausragen bzw. vorstehen. Es ist ebenfalls denkbar, die Spüle so einzubauen, dass diese flächenbündig mit der Arbeitsplatte angeordnet ist, mit anderen Worten, dass eine gemeinsame Ebene von Oberkante der Arbeitsplatte und Oberkante der Spüle gebildet wird, sodass eine einfache Reinigung und eine hohe optische Anmutung erzielt wird. Um hierbei Wassereintritt in den Zwischenbereich zwischen Arbeitsplatte und Rand der Spüle zu vermeiden, wird üblicherweise Silikon in diesen Zwischenbereich eingebracht, welches sich nach einer gewissen Zeit verfestigt und den Wassereintritt verhindert. Dieser Zwischenbereich wird hierbei im Wesentlichen durch einen nicht von oben sichtbaren Bereich und einen von oben sichtbaren Bereich gebildet. Problematisch ist hierbei insbesondere beim flächenbündigen Einbau jedoch, dass die Spüle genau innerhalb der entsprechenden Öffnung der Arbeitsplatte ausgerichtet werden muss, und gleichzeitig eine wohldosierte Menge des Silikons in den Zwischenbereich eingebracht werden muss.
  • Aus der EP 1 772 566 A2 ist ein Kücheneinbauteil bekannt geworden, welches an einem abfallenden Schwallrand des Einbauteils angeordnet wird und Befestigungselemente aufweist, die mit der senkrechten Kante einer Aussparung in einer Arbeitsplatte in Eingriff bringbar sind.
  • Aus der JP 2016-195664 A ist ein Spülbecken bekannt geworden, welches mittels eines Montagerahmens von unten an eine Aussparung einer Arbeitsplatte entsprechend gedrückt wird. Hierzu weist der Montagerahmen vier in senkrechter Richtung wirkende Abstandshalter auf, die sich auf entsprechenden Vorsprüngen des Unterbaus der Arbeitsplatte abstützen.
  • Aus der WO/0052270 ist eine Sicherungseinrichtung zur Festlegung eines Beckens in einer Aussparung einer Platte oder dergleichen gezeigt. Hierbei ist die Sicherungseinrichtung an dem Becken unterhalb der Platte festgelegt. Durch Betätigung einer Verschraubung kann ein bewegliches Element der Sicherungseinrichtung nach Einbringen des Beckens in die Aussparung nach oben bewegt werden, sodass die Arbeitsplatte zwischen dem oberen Rand des Beckens und der Sicherungseinrichtung auf der Unterseite verspannt werden kann.
  • Nachteilig ist insgesamt, dass insbesondere beim flächenbündigen Einbau, das Silikon nur äußerst aufwendig in geeigneter Menge zwischen Spüle und Arbeitsplatte eingebracht werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Flexibilität beim Positionieren von Spüle und Arbeitsplatte zueinander, was einen ungenauen und zeitintensiven Einbau zur Folge hat.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Montagevorrichtung sowie ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung anzugeben, welche eine einfache, schnelle und genaue Montage des Einbauelements ermöglichen. Darüber hinaus soll die Montagevorrichtung flexibel für eine Vielzahl unterschiedlicher Einbauelemente einsetzbar sein. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Montagevorrichtung sowie ein alternatives Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung anzugeben.
  • Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben mit einer Ausführungsform in Form einer Montagevorrichtung für ein Einbauelement, insbesondere ein Sanitäreinbauelement wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung entlang einer Einbaurichtung, dadurch, dass die Montagevorrichtung einerseits mit dem Einbauelement, andererseits mit der Aufnahmeeinrichtung derart zusammenwirkt, dass die relative Lage zumindest entlang der Einbaurichtung von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander mittels einer Einstelleinrichtung einstellbar ist und wobei die Einstelleinrichtung mit Festlegungsbereichen von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zusammenwirkt, die unterschiedliche räumliche Orientierung aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben ebenfalls mit einer Ausführungsform in Form eines Verfahrens zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung entlang einer Einbaurichtung mittels einer Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-13, umfassend die Schritte
    • - Einlegen des Einbauelements in die Aufnahmeeinrichtung,
    • - Festlegen von Montagevorrichtung und Einbauelement aneinander,
    • - Festlegen von Montagevorrichtung und Aufnahmeeinrichtung aneinander,
    • - Einstellen der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung derart, dass in einem Überlappungsbereich, der zur Auflagefläche des Einbauelements in der Aufnahmeeinrichtung korrespondiert, zwischen Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung in Einbaurichtung ein Spalt gebildet wird,
    • - Einbringen eines Dichtungsmittels, insbesondere von Silikon, in den Spalt, und
    • - Verringern der Größe des Spalts durch Ändern der relativen Lage mittels der Montagevorrichtung.
  • Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit eine exakte Positionierung von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander flexibel eingestellt werden kann, sodass beispielsweise Silikon in einen eingestellten Spalt einfach eingebracht werden kann und anschließend die Oberkanten von Einbauelement und Arbeitsplatte flächenbündig zueinander auf einfache und zuverlässige Weise eingestellt bzw. angeordnet werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Montagevorrichtung flexibel für eine Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen von Einbauelementen und Aufnahmeeinrichtungen verwendet werden kann, was die Herstellungskosten für die Montagevorrichtung verringert. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Handhabbarkeit, da keinerlei aufwendige Einweisung in die Bedienung bzw. Handhabung der Montagevorrichtung erfolgen muss.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Montagevorrichtung zwei Festlegungselemente, wobei eines mit dem Festlegungsbereich des Einbauelements, eines mit dem Festlegungsbereich der Aufnahmeeinrichtung verbindbar ist, insbesondere lösbar. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit die Montagevorrichtung auf einfache Weise mit Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zur Einstellung der relativen Lage verbindbar ist. Ist die Montagevorrichtung lösbar mit Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung verbunden, kann diese nach Abschluss des Einbaus des Einbauelements wieder entfernt werden, sodass zum einen Kosten gespart werden, wenn die Einbauvorrichtung dann auch für andere Einbauelemente zu deren Einbau einsetzbar ist, zum anderen wird der durch die Montagevorrichtung benötigte Platz, beispielsweise unterhalb der Arbeitsplatte wieder erhöht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest eines der Festlegungselemente eine Festlegungsfläche auf, deren Flächennormale senkrecht zur Einbaurichtung orientiert ist. Damit kann die Montagevorrichtung auf flexible Weise auch bei beengten Platzverhältnissen an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtungen festgelegt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weisen Festlegungsflächen der Festlegungselemente die gleiche geometrische Form auf, insbesondere sind diese rechteckförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung der Montagevorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest eines der Festlegungselemente ein Klebeelement und/oder eine Unterdruckeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung zum Festlegen des Festlegungselements an dem Einbauelement und/oder der Aufnahmeeinrichtung auf. Vorteil hiervon ist, dass im Falle eines Klebeelements eine einfache und schnelle Festlegung der Montagevorrichtung an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung möglich ist. Weist das Festlegungselement eine Unterdruckeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung auf, ist eine besonders einfache Lösbarkeit von Montagevorrichtung und Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung nach erfolgter Montage des Einbauelements möglich. Die Schraubeinrichtung kann beispielsweise entsprechende Bohrlöcher für Schrauben umfassen, die in diese einsetzbar sind. Es ist ebenso denkbar, Schrauben unverlierbar in den Bohrlöchern anzuordnen, sodass diese nicht erst in diese eingeführt werden müssen. Darüber hinaus können entsprechend ausgebildete Festlegungsbereiche zum Zusammenwirken mit der Unterdruckeinrichtung am Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung bereits vorhanden sein oder während der Montage angeordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eines der Festlegungselemente L-förmig ausbildet, insbesondere wobei der kürzere Abschnitt des L-förmigen Festlegungselements im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung orientiert ist. Vorteil hiervon ist, dass damit ein einfaches und kostengünstiges Festlegungselement zur Verfügung gestellt werden kann, welches eine zuverlässige Einstellung der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Einstelleinrichtung ein Einstellelement auf, insbesondere umfassend eine Einstellschraube, welches mit einem der Festlegungselemente zur Einstellung der relativen Lage zusammenwirkt, insbesondere wobei das Festlegungselement ein zur Einstellungsschraube korrespondierendes Gewinde aufweist. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine einfache und gleichzeitig genaue Einstellung der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander entlang der Einbaurichtung möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wirkt die Einstelleinrichtung mit dem kürzeren Abschnitt des L-förmigen Festlegungselements zusammen. Damit wird der Bauraum senkrecht zur Einbaurichtung minimiert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Montagevorrichtung eine Klemmeinrichtung auf zur Bereitstellung einer Bedienposition für ein Einstellelement der Einstelleinrichtung. Auf diese Weise kann eine einfache Montage eines Einstellelements erfolgen, in dem dieses in einer Bedienposition verklemmt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Einstellelement in eine erste Aussparung in einem der Festlegungselemente einführbar und über die erste Aussparung in eine zweite Aussparung zur Bereitstellung der Bedienposition in der zweiten Aussparung. Vorteil hiervon ist eine einfache Montage des Einstellelements für eine Betätigung der Einstelleinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Einstellelement ein Betätigungselement in Form eines Drehknaufs und/oder ist mit einem Mitnahmeprofil ausgebildet, welches einen verjüngten Abschnitt, insbesondere in der Mitte seiner Erstreckung, aufweist. Auf diese Weise ist eine einfache Montage und Festlegung des Drehknaufs parallel zu seiner Erstreckungsrichtung durch den verjüngten Abschnitt möglich, ebenso wie eine einfache Bedienung des Betätigungselements zur Einstellung der relativen Lage zwischen Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der verjüngte Abschnitt des Betätigungselements einerseits zu der zweiten Aussparung, andererseits zu einer Verbindung zwischen erster und zweiter Aussparung zur Bereitstellung der Bedienposition korrespondierend ausgebildet. Damit kann auf einfache und zuverlässige Weise eine Bedienposition bzw. Unverlierbarkeit des Betätigungselements bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Montagevorrichtung insbesondere zumindest eines der Festlegungselemente, zumindest ein Abstandselement auf zur Beabstandung der Montagevorrichtung von Einbauelement und/ oder Aufnahmeeinrichtung. Vorteil hiervon ist eine einfache und schnelle Montage der Montagevorrichtung mittels der Abstandshalter. Ein zeitintensives Ausrichten der Montagevorrichtung, insbesondere der Festlegungselemente entfällt damit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eines der Festlegungselemente zumindest zweiteilig mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ausgebildet. Einer der damit erzielten Vorteile ist eine einfachere Montage und Demontage der Montagevorrichtung an Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der erste und zweite Teil mittels einer formschlüssigen Verbindung aneinander lösbar festlegbar. Vorteil ist eine einfache Festlegung der beiden Teile aneinander zur Bildung des Festlegungselements.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Dicke der zumindest zwei Teile unterschiedlich. Damit kann auf einfache und kostengünstige Weise eine erhöhte Stabilität gegen Verkippen der beiden Teile gegeneinander bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist einer der beiden Teile des zumindest einen Festlegungselements L-förmig ausgebildet ist. Dadurch kann auf einfache Weise eine Orientierung des durch die beiden Teile gebildeten Festlegungselements in zwei unterschiedliche Richtungen ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die formschlüssige Verbindung als zumindest eine Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Diese ermöglicht eine stabile und gleichzeitig kostengünstige Bereitstellung einer Verbindung der beiden Teile.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der erste und zweite Teil senkrecht zur Einbaurichtung aneinander festlegbar. Damit ist eine besonders einfache Festlegung der beiden Teile aneinander möglich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung beträgt das Verhältnis der Erstreckung von erstem und zweitem Teil parallel zur Einbaurichtung mindestens 1:3, insbesondere mindestens 1:5. Damit wird eine besonders zuverlässige Festlegung des Festlegungselements an dem entsprechenden Festlegungsbereich ermöglicht durch die Bereitstellung einer entsprechend großen zusammenhängenden Erstreckung eines Teils parallel zur Einbaurichtung und damit auch der Fläche des Teils, die mit dem entsprechenden Festlegungsbereich zusammenwirken kann. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird die Montagevorrichtung nach erfolgter Montage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung entfernt. Damit wird einerseits eine besonders kostengünstige Herstellung der Montagevorrichtung ermöglicht, gleichzeitig wird die Flexibilität erhöht, da die Montagevorrichtung dann für weitere Einbauelemente verwendet werden kann. Ebenso wird der Bauraum optimiert, da die Montagevorrichtung nur während der Montage, nicht jedoch ständig an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung verbleiben muss.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird die Montagevorrichtung an dem Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung mittels eines doppelseitigen Klebebandes und/oder mittels einer Schraubverbindung festgelegt. Dies ermöglicht eine einfache, zuverlässige und gleichzeitig kostengünstige Festlegung der Montagevorrichtung an Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.
  • Dabei zeigt
    • 1 eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 3 einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4 Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
    • 5 ein Festlegungselement einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch und im Querschnitt.
  • Im Detail ist in 1 eine Montagevorrichtung 1 gezeigt. Die Montagevorrichtung 1 umfasst dabei ein erstes L-förmig ausgebildetes Festlegungselement 5a und ein zweites Festlegungselement 5b, was hier T-förmig ausgebildet ist. Das erste Festlegungselement 5a ist mit dem längeren Schenkel 8a', der eine Festlegungsfläche 6a aufweist, über ein doppelseitiges Klebeband 7a an einem Teilbereich des senkrechten Randes 2a des Einbauelements 2 festgelegt. Insoweit ist der längere bzw. größere Schenkel 8a' des Festlegungselements 5a ebenfalls in senkrechter Richtung orientiert.
  • Das zweite Festlegungselement 5b umfasst einen im Wesentlichen horizontalen Bereich als Festlegungsfläche 6b, auf der ein doppelseitiges Klebeband 7b angeordnet ist, zur Festlegung mit einem horizontal orientierten Bereich 3a einer Unterseite einer Arbeitsplatte 3. Das zweite Festlegungselement 5b weist weiter ein in senkrechter Richtung orientiertes Innengewinde 9' auf, in das eine Schraube 9 eingreift. Das Innengewinde 9' sowie die zugehörige Einstellschraube 9 und einen mit der Einstellschraube 9 zusammenwirkenden Bedienknauf 11, der wiederrum einen verjüngten Abschnitt 11a aufweist, bildet eine Einstelleinrichtung 4. Die Einstelleinrichtung 4 wirkt mit dem horizontal verlaufenden Abschnitt 8a des ersten L-förmigen Festlegungselements 5a derart zusammen, dass der Bedienknauf 11 sich an dem ersten Festlegungselement 5a abstützt und gleichzeitig die Schraube 9 betätigt werden kann. Sind nun also beide Festlegungselemente 5a, 5b an Einbauelement 2 und Unterseite der Arbeitsplatte 3 festgelegt, kann mittels der Einstelleinrichtung 4 der vertikale Abstand zwischen Einbauelement 2 und Arbeitsplatte 3 entlang der Einbaurichtung 100 eingestellt werden, sodass in einem Überlappungsbereich 13 der zur Auflagefläche 14 in der Arbeitsplatte 3 für das Einbauelement 2 ein korrespondierender Spalt 15 gebildet werden kann. Mittels der Einstelleinrichtung 4 wird dieser dann so eingestellt, dass ein Dichtmittel, insbesondere Silikon 16, in diesen gespritzt werden kann. Anschließend wird über die Einstelleinrichtung 4 der vertikale Abstand, sprich die Breite des Spalts 15, wieder vermindert und so eingestellt, dass diese ein gewünschtes Niveau von Arbeitsplatte 3 und Oberkante des Einbauelements 2 zueinander erreicht, insbesondere Einbauelement 2 und Arbeitsplatte 3 flächenbündig zueinander angeordnet werden. Durch die Verringerung des Spalts 15 wird Silikon 16 aus dem Spalt 15 herausgedrückt. Dieses wird anschließend entfernt.
  • Die Festlegungsflächen 6a bzw. 6b von erstem Festlegungselement 5a bzw. zweitem Festlegungselement 5b sind hier rechteckförmig ausgebildet, insbesondere mit einem Seitenverhältnis zwischen 1:1 und 1:2, jedoch sind auch andere Formen, beispielsweise kreisförmig, trapezförmig oder dergleichen denkbar. Gleiches gilt entsprechend für das Seitenverhältnis bzw. die Kantenlängen zueinander.
  • Mit anderen Worten umfasst die Montagevorrichtung 1 somit eine Gewindeplatte 5b eine Einstellschraube 9, einen Verbindungswinkel 5a und zwei doppelseitige Klebebänder 7a, 7b. Zur flächenbündigen Montage wird das Einbauelement 2, beispielsweise ein Spülbecken oder dergleichen, in einen entsprechenden Ausschnitt der Arbeitsplatte 3 eingelegt und ausgerichtet. Vorgesehene Festlegungsbereiche 2a, 3a werden gereinigt, gegebenenfalls Schutzfolien von doppelseitigem Klebeband auf den Festlegungsbereichen 6a, 6b der Montagevorrichtung 1 abgezogen und die Montagevorrichtung 1 entsprechend an Einbauelement 2 und Unterseite der Arbeitsplatte 3 geklebt. Nach Festlegung der Montagevorrichtung 1 wird über die Einstelleinrichtung 4 das Einbauelement 2 so weit nach oben geschraubt, bis ein ausreichend großer Spalt 15 zwischen Arbeitsplattenoberseite, bzw. Auflagefläche 14 und Unterseite des Randes des Einbauelements 2 entsteht. In diesen Spalt 15 wird dann Silikon 16 eingebracht. Nach dem Einbringen des Silikons 16 wird das Einbauelement 2 mittels der Einstellschraube 9 in die gewünschte Einbauposition nach unten geschraubt und nach Erreichen der gewünschten Einbauposition für das Einbauelement 2 in Bezug auf die Arbeitsplatte 3 das Silikon 16 abgezogen.
  • 2 zeigt einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Im Detail ist nun in perspektivischer dreidimensionaler Ansicht das erste Festlegungselement 5a gezeigt. Hierbei ist der längere Schenkel mit Bezugszeichen 8a' bezeichnet und der kürzere Schenkel mit Bezugszeichen 8a. Das Längenverhältnis im Querschnitt zwischen längerem Schenkel 8a' und kürzerem Schenkel 8a beträgt hierbei ca. zwischen 1:2 und 1:3.
  • Am kürzeren Schenkel 8a sind zwei unterschiedlich große Aussparungen 12, 12a angeordnet, welche miteinander über eine Verbindung 19 verbunden sind. Die beiden Aussparungen 12, 12a sind teilweise und/oder abschnittsweise kreisförmig ausgebildet. Beide Mittelpunkte der Aussparungen 12, 12a liegen dabei auf einer Achse, welche parallel zur längeren Seite des kürzeren Schenkels 8a verläuft. Die Verbindung 19 weist weiter eine Breite auf, die kleiner ist als der jeweilige Durchmesser der Aussparungen 12, 12a. Mit anderen Worten stellt diese eine Verengung, Einschnürung, eine teilweise Abgrenzung und/oder eine Trennung der beiden Aussparungen voneinander dar. Der Mittelpunkt der weiteren Aussparung 12a ist dabei in der Mitte des kürzeren Schenkels 8a angeordnet.
  • Die größere Aussparung 12 dient hierbei zum Einführen eines Teils der Einstelleinrichtung 4, genauer des Bedienknaufs 11. Dieser wird zunächst in die Aussparung 12 gedrückt bzw. eingeführt, bis sich der verjüngte Bereich 11a des Bedienknaufs 11 auf Höhe der weiteren Aussparung 12a und der Verbindung 19 befindet. Anschließend wird dieser seitlich durch die Engstelle zwischen den beiden Aussparungen 12, 12a - Verbindung 19 - in die kleinere Aussparung 12a gedrückt. Der verjüngte Bereich 11a des Bedienknaufs 11, die Breite der Verbindung 19 und die kleinere Aussparung 12a sind dabei so zueinander ausgebildet, dass der als Rotationskörper ausgebildete Bedienknauf 11 im Wesentlichen in der kleineren Aussparung 12a unverlierbar gehalten wird, also eine Klemmeinrichtung 10 durch die Elemente 11, 11a, 12, 12a, 19 gebildet wird. Eine Rotationsbewegung des Bedienknaufs 11 ist jedoch möglich, da der Außendurchmesser des verjüngten Bereichs 11a des Bedienknaufs 11 kleiner gewählt wird als der Innendurchmesser der kleineren Aussparung 12a, jedoch größer als die Breite der Verbindung 19. Beispielsweise kann der Innendurchmesser der größeren Aussparung 7,2 mm, der Innendurchmesser der kleineren Aussparung 3,3 mm, die Breite der Verbindung 19 3,1 mm und der Außendurchmesser des verjüngten Bereichs 11 a des Bedienknaufs 11 3,2 mm betragen, um die beschriebene Montage, Bedienung und Unverlierbarkeit bereitzustellen.
  • Weiterhin kann der Bedienknauf 11 ein inneres und/oder äußeres Mitnahmeprofil auf seiner Unterseite aufweisen, sodass dieser alternativ oder zusätzlich beispielsweise auch mit einem Innensechskant, einem Schraubenschlüssel oder ähnlichem betätigt werden kann.
  • Als Material für die Einstelleinrichtung 4 und die Festlegungselemente 5a, 5b kann beispielsweise Stahl, insbesondere Edelstahl, dienen. Gleiches gilt auch für das Innengewinde für die Einstellschraube 9. Anstelle des doppelseitigen Klebebandes 7a, 7b können auch Flüssigkleber, etc. verwendet werden. Weiterhin ist denkbar, die Montagevorrichtung, insbesondere die Festlegungselemente 5a, 5b, aus Kunststoff, beispielsweise als Spritzgussteile, zu fertigen.
  • 3 zeigt einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Im Detail ist in 3 eine weitere Ausführungsform des Festlegungselements 5b, welches mit der Aufnahmeeinrichtung 3 zusammenwirkt bzw. verbindbar ist, gezeigt, wobei die Blickrichtung entlang der Einbaurichtung 100 in Richtung der Unterseite der Arbeitsplatte 3 verläuft.
  • Im Wesentlichen zeigt die 3 ein Festlegungselement 5b gemäß 1. Im Unterschied zum Festlegungselement 5b gemäß 1 weist das Festlegungselement 5b gemäß 3 nun zwei Bohrlöcher 17 auf, in denen beispielsweise selbstschneide Schrauben eingesetzt werden können, um die Montagevorrichtung 1, genauer das Festlegungselement 5b mit der Unterseite der Arbeitsplatte 3 zu verbinden.
    Unabhängig hiervon weist das Festlegungselement 5b gemäß 3 zwei Abstandshalter 18a, 18b auf, die insbesondere zur flächigen Anlage an dem Einbauelement 2 ausgebildet sind. Die zwei Abstandshalter 18a, 18b sind hier getrennt, sie können jedoch auch in Form eines sich ganz oder lediglich teilweise entlang der zum Einbauelement 2 benachbarten Seite des Festlegungselements 5b erstrecken. Die Abstandshalter 18a, 18b können zur ausreichend flächigen Anlage auch L-förmig ausgebildet sein. Die Abstandshalter 18a, 18b können einstückig mit dem Festlegungselement 5b ausgebildet sein oder als separate Teile. Im letztgenannten Fall können diese dann spezifisch für jedes Einbauelement 2 ausgebildet werden und beispielsweise mittels einer Steck- oder Klipsverbindung, Klebepads bzw. -flächen oder dergleichen an dem Festlegungselement 5b festgelegt werden. Dies hat den Vorteil, dass nicht das Festlegungselement 5b in Gänze an das jeweilige Einbauelement 2 angepasst werden muss, sondern lediglich die entsprechenden Abstandshalter 18a, 18b.
  • 4 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Im Detail ist in 4 ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung entlang einer Einbaurichtung mittels einer Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-20 gezeigt.
  • Das Verfahren umfasst dabei die folgenden Schritte:
    • Dabei erfolgt in einem ersten Schritt S1 ein Einlegen des Einbauelements in die Aufnahmeeinrichtung.
  • Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S2 ein Festlegen von Montagevorrichtung und Einbauelement aneinander.
  • Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S3 ein Festlegen von Montagevorrichtung und Aufnahmeeinrichtung aneinander.
  • Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S4 ein Einstellen der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung derart, dass in einem Überlappungsbereich, der zur Auflagefläche des Einbauelements in der Aufnahmeeinrichtung korrespondiert, zwischen Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung in Einbaurichtung ein Spalt gebildet wird.
  • Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S5 ein Einbringen eines Dichtungsmittels, insbesondere von Silikon, in den Spalt.
  • Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S6 ein Verringern der Größe des Spalts durch Ändern der relativen Lage mittels der Montagevorrichtung.
  • 5 zeigt ein Festlegungselement einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Im Detail ist in 5 im Wesentlichen ein Festlegungselement 5a gemäß 2 gezeigt. Im Unterschied zum Festlegungselement 5a gemäß 2 ist beim Festlegungselement 5a gemäß 5 das Festlegungselement 5a zweiteilig ausgeführt mit einem ersten Teil 51 und einem zweiten Teil 52. 5 zeigt im oberen Teil eine Draufsicht auf den zweiten Teil 52 parallel zur Einbaurichtung 100, im unteren Teil links eine Ansicht des aus den zwei Teilen 51, 52 zusammengesetzten Festlegungselements 5a senkrecht zur Einbaurichtung 100 mit Draufsicht auf die Festlegungsfläche 6a und im unteren Teil rechts eine Seitenansicht mit Blickrichtung senkrecht zur Einbaurichtung 100 und senkrecht zu der Festlegungsfläche 6a.
  • Der erste Teil 51 des Festlegungselements 5a ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und weist an seinem, dem zweiten Teil 52 zugewandten Ende zwei trapezförmige Aussparungen auf, die zusammen mit entsprechenden trapezförmigen Vorsprüngen an dem ersten Teil 51 zwei Schwalbenschwanzverbindungen 20a, 20b zur Bereitstellung einer lösbaren formschlüssigen Verbindung 20 der beiden Teile 51, 52 aneinander ermöglichen. Hierbei können die beiden Teile 51, 52 beispielsweise aus Blech hergestellt sein.
  • Zwar ist das Festlegungselement 5a zweiteilig ausgelegt, die Festlegungsfläche 6a des Festlegungselements 5a wird hier insbesondere ausschließlich durch den ersten Teil 51 bereitgestellt.
  • Der zweite Teil 52 ist L-förmig ausgeführt, wobei das kürzere Ende bzw. der kürzere Schenkel der L-Form die trapezförmigen Vorsprünge für die Schwalbenschwanzverbindung 20 umfasst. Mit anderen Worten und mit Bezug auf das Festlegungselement 5a gemäß 2 wird somit der kürzere Schenkel 8a des Festlegungselements 5a ausschließlich durch den zweiten Teil 52, genauer den längeren Schenkel der L-Form des zweiten Teils 52 gebildet. Der längere Schenkel 8a' des Festlegungselements 5a wird durch den kürzeren Schenkel der L-Form des zweiten Teils 52 und durch den ersten Teil 51 gebildet. Hierbei ist die Dicke 152 des zweiten Teils 52, insbesondere im Bereich des kürzeren Schenkels der L-Form des zweiten Teils 52, kleiner als die Dicke 151 des ersten Teils 51. Dies verhindert insbesondere ein zu starkes Verkippen der beiden Teile 51, 52 gegeneinander und somit ein Lösen der beiden Teile 51, 52 voneinander.
  • Zusätzlich kann auch eine oder mehrere Sicherungen gegen ein Lösen angeordnet werden und/oder zusätzlich oder alternativ die Verbindung der beiden Teile 51, 52 durch eine stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung oder dergleichen gesichert bzw. bereitgestellt werden. Weiterhin kann alternativ anstelle der Schwalbenschanzverbindung 20 oder in Kombination mit dieser auch eine andere formschlüssige Verbindung mit entsprechender Hinterschneidung verwendet werden.
  • Zusammenfassend ermöglicht zumindest eine der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine exakte einstellbare Position von Einbauteil und Aufnahmeeinrichtung zueinander. Ein weiterer Vorteil ist eine einfache und kostengünstige Montage sowie eine kostengünstige Herstellung. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Flexibilität in Bezug auf mögliche Einsatzbereiche.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagevorrichtung
    2
    Einbauelement
    2a
    Festlegungsbereich Einbauelement
    3
    Aufnahmeeinrichtung
    3a
    Festlegungsbereich Aufnahmeeinrichtung
    4
    Einstelleinrichtung
    5a, 5b
    Festlegungselement
    6a, 6b
    Festlegungsfläche
    6a-51
    Teilfestlegungsfläche erster Teil Festlegungselement
    6a-52
    Teilfestlegungsfläche zweiter Teil Festlegungselement
    7a, 7b
    Doppelseitiges Klebeband
    8a
    Kürzerer Schenkel
    8a'
    Längerer Schenkel
    9
    Einstellschraube
    9'
    Innengewinde
    10
    Klemmeinrichtung
    11
    Bedienknauf
    11a
    Verjüngter Bereich Bedienknauf
    12, 12a
    Aussparung
    12a
    Verjüngter Bereich Aussparung
    13
    Überlappungsbereich
    14
    Auflagefläche
    15
    Spalt
    16
    Dichtungsmittel
    17
    Bohrlöcher
    18a, 18b
    Abstandshalter
    19
    Verbindung Aussparungen
    20
    Verbindung Teile Festlegungselement
    20a, 20b
    Schwalbenschwanzverbindung
    51
    erster Teil Festlegungselement
    52
    Zweiter Teil Festlegungselement
    100
    Einbaurichtung
    151
    Dicke erster Teil Festlegungselement
    152
    Dicke zweiter Teil Festlegungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1772566 A2 [0006]
    • JP 2016195664 A [0007]
    • WO 0052270 [0008]

Claims (23)

  1. Montagevorrichtung (1) für ein Einbauelement (2), insbesondere ein Sanitäreinbauelement wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung (3) entlang einer Einbaurichtung (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) einerseits mit dem Einbauelement (2), andererseits mit der Aufnahmeeinrichtung (3) derart zusammenwirkt, dass die relative Lage zumindest entlang der Einbaurichtung (100) von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3) zueinander mittels einer Einstelleinrichtung (4) einstellbar ist und wobei die Einstelleinrichtung (4) mit Festlegungsbereichen (2a, 3a) von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3) zusammenwirkt, die unterschiedliche räumliche Orientierung haben.
  2. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) zwei Festlegungselemente (5a, 5b) umfasst, wobei eines (5a) mit dem Festlegungsbereich (2a) des Einbauelements (2), eines (5b) mit dem Festlegungsbereich (3a) der Aufnahmevorrichtung verbindbar ist, insbesondere lösbar.
  3. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines (5a) der Festlegungselemente (5a, 5b) eine Festlegungsfläche (6a) aufweist, deren Flächennormale senkrecht zur Einbaurichtung (100) orientiert ist.
  4. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Festlegungsflächen (6a, 6b) der Festlegungselemente (5a, 5b) gleiche geometrische Form aufweisen, insbesondere rechteckförmig ausgebildet sind.
  5. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Festlegungselemente (5a, 5b) ein Klebeelement (7a, 7b) und/oder eine Unterdruckeinrichtung und/oder mittels einer Schraubverbindung (17) zum Festlegen des Festlegungselements (5a, 5b) an dem Einbauelement (2) und/oder der Aufnahmeeinrichtung (3) aufweist.
  6. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2-5, wobei zumindest eines (5a) der Festlegungselemente (5a, 5b) L-förmig ausgebildet ist, insbesondere wobei der kürzere Abschnitt (8a) des L-förmigen Festlegungselements (5a) im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung (100) orientiert ist.
  7. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (4) ein Einstellelement (9, 11) aufweist, insbesondere umfassend eine Einstellschraube, welches mit einem der Festlegungselemente (5b) zur Einstellung der relativen Lage zusammenwirkt, insbesondere wobei das Festlegungselement (5b) ein zur Einstellschraube korrespondierendes Gewinde (9') aufweist.
  8. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (4) mit dem kürzeren Abschnitt (8a) des L-förmigen Festlegungselements (5a) zusammenwirkt.
  9. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) eine Klemmeinrichtung (10, 19) aufweist, zur Bereitstellung einer Bedienposition für ein Einstellelement (9, 11) der Einstelleinrichtung (4).
  10. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (9, 11) in eine erste Aussparung (12) in einem der Festlegungselemente (5a) einführbar ist und über die erste Aussparung (12) in eine zweite Aussparung (12a) zur Bereitstellung der Bedienposition in der zweiten Aussparung (12a).
  11. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (9, 11) ein Betätigungselement (11) umfasst und dieses in Form eines Drehknaufs und/oder mit einem Mitnahmeprofil ausgebildet ist, welches einen verjüngten Abschnitt (11a), insbesondere in der Mitte seiner Erstreckung, aufweist.
  12. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Abschnitt (11 a) des Betätigungselements (11) einerseits zu der zweiten Aussparung (12a), andererseits zu einer Verbindung (19) zwischen erster und zweiter Aussparung (12, 12a) zur Bereitstellung der Bedienposition korrespondierend ausgebildet ist.
  13. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1), insbesondere zumindest eines der Festlegungselemente (5a, 5b), zumindest ein Abstandselement (18a, 18b) aufweist zur Beabstandung der Montagevorrichtung (1) von Einbauelement (2) und/oder Aufnahmeeinrichtung (3).
  14. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Festlegungselemente (5a, 5b) zumindest zweiteilig mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ausgebildet ist.
  15. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Teil mittels einer formschlüssigen Verbindung aneinander lösbar festlegbar sind.
  16. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der zumindest zwei Teile unterschiedlich ist.
  17. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Teile des zumindest einen Festlegungselements L-förmig ausgebildet ist.
  18. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung als zumindest eine Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet ist.
  19. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Teil senkrecht zur Einbaurichtung (100) aneinander festlegbar sind.
  20. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Erstreckung von erstem und zweitem Teil parallel zur Einbaurichtung (100) mindestens 1:3, insbesondere mindestens 1:5 berträgt.
  21. Verfahren zum Einbau eines Einbauelements (2) in eine Aufnahmeeinrichtung (3) entlang einer Einbaurichtung (100) mittels einer Montagevorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1-13, umfassend die Schritte - Einlegen (S1) des Einbauelements (2) in die Aufnahmeeinrichtung (3), - Festlegen (S2) von Montagevorrichtung (1) und Einbauelement (2) aneinander, - Festlegen (S3) von Montagevorrichtung (1) und Aufnahmeeinrichtung (3) aneinander, - Einstellen (S4) der relativen Lage von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3) derart, dass in einem Überlappungsbereich (13), der zur Auflagefläche (14) des Einbauelements (2) in der Aufnahmeeinrichtung (3) korrespondiert, zwischen Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3) in Einbaurichtung (100) ein Spalt (15) gebildet wird, - Einbringen (S5) eines Dichtungsmittels (16), insbesondere von Silikon, in den Spalt (15), und - Verringern (S6) der Größe des Spalts (15) durch Ändern der relativen Lage mittels der Montagevorrichtung (1).
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) nach erfolgter Montage von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3) entfernt wird.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21-22, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) an dem Einbauelement (2) und/oder an der Aufnahmeeinrichtung (3) mittels jeweils eines doppelseitigen Klebebandes (7a, 7b) und/oder mittels einer Schraubverbindung (17) festgelegt wird.
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