DE3239107C1 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Abdeckkappe mit einem Wandhalter für Seifenschalen und dgl. - Google Patents

Description

• Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch"daß im ersten Wandhalterschenkel eine diesen mindestens annähernd rechtwinklig durchdringende Gewindebohrung vorgesehen ist, in die eine elastische längenveränderbare Kopfscheibe einstellbar eingeschraubt ist, daß ferner innerhalb der Kappe eine zum ersten Wandhalterschenkel parallel gerichtete Zwischenwand angeordnet ist, die einen mindestens schraubenschaftbreiten, in Längsrichtung des ersten Wandhalterschenkels verlaufenden, und an dem dem zweiten Wandhalterschenkel zugewandten Ende der Zwischenwand ausmündenden Schlitz aufweist, der zudem so angeordnet ist, daß der Kopfschraubenschaft den Schlitz durchgreift und sich der Schraubenkopf mit seiner dem Schaft zugewandten Stirnseite unter elastischer Vorspannung des Schraubenschaftes an den dem ersten Wandhalterschenkel abgewandten Schlitzrandteilen abstützt, und daß die Einstecköffnung der Kappe, die mit dem vom zweiten Wandhalterschenkel abstrebenden Gewindezapfen korrespondiert, als zur Kopfschraube gleichgerichtetes Langloch ausgebildet ist.
• Durch diese Maßnahmen wird die Kappe beim Aufstecken auf die Kopfschraube zwangsläufig spiellos an den ersten Wandhalterschenkel angelegt und sicher gehalten. Zudem ist es auch möglich, die formschlüssig wirksamen Kupplungselemente der Vorrichtung zur Überbrückung von Toleranzen auf einfachste Weise, nämlich lediglich durch Verdrehen der Kopfschraube relativ zum Wandhalter den jeweiligen Verhältnissen stufenlos anzupassen und auch die Klemmkraft zu variieren, wobei die beanspruchte Gestaltung der mit dem am zweiten Wandhalterschenkel angeordneten Gewindestück korrespondierenden Einstecköffnung der Kappe eine derartige Veränderung nicht behindert.
• Dabei ist die Abdeckkappe vornehmlich durch Urformen mit einem einfachen, lediglich zweiteiligen Formwerkzeug preiswert herstellbar.
• Eine weitere, im Sinne der Aufgabe förderliche Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand an der dem ersten Wandhalterschenkel zugewandten Seite iängs beider Schlitzränder sich erstreckende und mit diesen fluchtende, sowohl an der Zwischenwand als auch an der Kappe angeformte Rippen aufweist.
• Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung der Abdeckkappe und vor allem auch zur Stabilisierung der Kappe selbst, um unbeabsichtigte Lageänderungen der Kappe relativ zum Wandhalter zu erschweren, ist es vorteilhaft, wenn die mit dem Gewindezapfen des zweiten Wandhalterschenkels zusammenwirkende Einstecköffnung in der Abdeckkappe durch ein in der Kappe angeordnetes, angeformtes, zur Zwischenwand gleichgerichtetes und an dem dem zweiten Wandhalterschenkel zugewandten Ende ausmündendes, vieleckig profiliertes Rohr gebildet ist, welches mindestens zwei zueinander parallel verlaufende Seitenwände hat, deren Abstand voneinander geringfügig kleiner als der Durchmesser des Gewindezapfens ist und deren Profillängen zur Längserstreckung der Kopfschraube gleichgerichtet sind, und daß bei lagerichtiger Anordnung der Kappe am Wandhalter, der Gewindezapfen etwa mittig der vorgenannten Rohrseitenwände angeordnet ist.
• Zudem ist es im Sinne der Aufgabe vorteilhaft, wenn die Kopfschraube und der Gewindezapfen aus elastischem Kunststoff bestehen.
• Eine die Stabilität der Kappe weiterhin verbessernde Gestaltung besteht darin, daß am Rohr und an der Innenseite der Kappe angeformte und zur Längserstreckung des Rohres gleichgerichtete, als Wände ausgebildete Streben angeordnet sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F 1 g. 1 eine Vorrichtung vorbeschriebener Art im Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 der F i g. 2 gesehen; Fig. 2 desgleichen im Schnitt ll-ll der Fig. 1 gesehen; F i g. 3 desgleichen von oben gesehen.
• Bei dieser Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Abdeckkappe 1 mit einem Wandhalter 2 für eine Seifenschale 3 hat der zum Beispiel aus Metall gefertigte Wandhalter eine winkelförmige Gestaltung, dessen einer erster Schenkel 4 lotrecht gerichtet ist und Löcher 5 zur Durchführung von Befestigungsschrauben oder ähnliches aufweist.
• Der zweite Wandhalterschenkel 6 ist waagerecht gerichtet und trägt eine Steckverbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung der Seifenschale 4.
• Ferner sind oberseitig des zweiten Wandhalterschenkels 4 Einrichtungen 7 zur Sicherung der vorgenannten Steckverbindung vorgesehen.
• Sowohl zur Abschirmung dieser Sicherungseinrichtungen als auch der durch die Löcher 5 hindurchgeführten Befestigungsschrauben ist die Abdeckkappe 1 vorgesehen.
• Zu ihrer lösbaren Befestigung am Wandhalter 2 ist im Wandhalterschenkel 4 eine diesen rechtwinklig durchdringende Gewindebohrung 8 vorgesehen, in die eine Kopfschraube 9 aus Kunststoff eingeschraubt ist.
• Innerhalb der Kappe 1 ist eine zum Wandhalterschenkel 4 planparallel gerichtete Zwischenwand 10 angeordnet, die an der Kappe 1 angeformt ist.
• In der Zwischenwand 10 ist ein mindestens schraubenschaftbreiter, in Längsrichtung des ersten Wandhalterschenkels 4 sich erstreckender, unten offener Schlitz 11 angeordnet.
• An der dem Wandhalterschenkel 4 zugewandten Seite der Zwischenwand 10 sind beiderseitig des Schlitzes 11 sowohl mit der Wand 10 als auch mit der Kappe 1 stoffschlüssig verbundene Rippen 12 angeformt, die jeweils in Längserstreckung des Schlitzes 11 gerichtet sind und ferner jeweils mit den Schlitzrandteilen fluchten.
• Außerdem ist in der Kappe 1 ein eine Einstecköffnung für einen von der Innenseite des zweiten Wandhalterschenkels 6 rechtwinklig abstrebenden Gewindezapfen 13 aus Kunststoff bildendes, rechteckig profiliertes Rohr 14 angeformt, das sich zur Zwischenwand 10 parallel erstreckt und unten offen ist.
• Dabei haben die breiten Seitenwände des Rohres 14 einen gegenüber dem Gewindezapfendurchmesser kleineren lichten Abstand voneinander und ihre langen Profilseiten erstrecken sich in Richtung der Kopfschraube9.
• Der Gewindezapfen 13 ist so angeordnet, daß bei lagerichtiger Anordnung der Kappe relativ zum Wandhalter 2 der Gewindezapfen 13 etwa mittig der breiten Rohrwandseiten an diesen mindestens unter Haftreibung anliegt.
• Außerdem sind in der Kappe 1 zur Längserstreckung des Rohres 14 gleichgerichtete und in das Rohr 14 übergehende Streben 15 angeformt.
• Die derartig ausgebildete und einschließlich der Zwischenwand 10 der Rippen 12, des Rohres 14 und der Streben 15 einstückig mittels lediglich eines zweiteiligen Formwerkzeuges durch Urformen hergestellte Abdeckkappe ist von oben her auf den zweiten Wandhalterschenkel 6 so aufgesteckt, daß der Schraubenschaft 16 der Kopfschraube 9 den Schlitz 11 durchgreift und daß die dem Schraubenschaft 16 zugewandte Stirnseite des Schraubenkopfes 17 sich unter elastischer Vorspannung der Kopfschraube 9 an den den Wandhalterschenkel 4 abgewandten Schlitzrandteilen so abstützt, daß die Abdeckkappe 1 an der Innenseite des Wandhalterschenkels 4 spiellos anliegt.
• Dabei kann durch Verdrehen der Kopfschrauben 9 relativ zum Wandhalter 2 die elastische Vorspannung der Kopfschraube 9 und somit die von letzterer auf die Kappe 1 ausgeübte Klemmkraft stufenlos verändert werden.
• Die Kappe 1 ist bevorzugterweise aus Kunststoff hergestellt.
• Selbstverständlich sind die Kappe 1 und auch der Wandhalter 2, die Kopfschraube 9 und der Gewindezapfen 13 auch aus anderen Materialien herstellbar, nur sollte das Material zur Herstellung der Kopfschraube 9 und des Gewindestiftes 13 die Fähigkeit haben, elastisch nachzugeben, um beim Aufstecken der Kappe 1 auf den Wandhalter federnde Rückstellkräfte ausüben zu können. Am Wandhalter können auch andere sanitäre Armaturen, wie Becher- oder Zahnbürstenträger, Aschenbecher usw. befestigt werden.
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Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Abdeckkappe mit einem winkelförmigen Wandhalter für Seifenschalen und dgl., wobei der eine, erste Schenkel des Wandhalters Einrichtungen zur wandfesten Befestigung des Wandhalters aufweist, während der andere, zweite frontseitig vorstehende Wandhalterschenkel die Seifenschale trägt, und wobei die Kappe auf innerhalb dieser angeordnete, von den Innenseiten beider Wandhalterschenkel abstrebende Gewindezapfen aufgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Wandhalterschenkel (4) eine diesen mindestens annähernd rechtwinklig durchdringende Gewindebohrung (8) vorgesehen ist, in die eine elastisch längenveränderbare Kopfschraube (9) einstellbar eingeschraubt ist, daß ferner innerhalb der Kappe (1) eine zum ersten Wandhalterschenkel (4) parallel gerichtete Zwischenwand (10) angeordnet ist, die einen mindestens schraubenschaftbreiten, in Längsrichtung des ersten Wandhalterschenkels (4) verlaufenden, und an dem dem zweiten Wandhalterschenkel (6) zugewandten Ende der Zwischenwand ausmündenden Schlitz (11) aufweist, der zudem so angeordnet ist, daß der Kopfschraubenschaft (16) den Schlitz (11) durchgreift und sich der Schraubenkopf (17) mit seiner dem Schaft zugewandten Stirnseite unter elastischer Vorspannung des Schraubenschaftes (16) an den dem ersten Wandhalterschenkel (4) abgewandten Schlitzrandteilen abstützt, und daß die Einstecköffnung der Kappe (1), die mit dem vom zweiten Wandhalterschenkel (6) abstrebenden Gewindezapfen (13) korrespondiert, als zur Kopfschraube (9) gleichgerichtetes Langloch ausgebildet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (10) an der dem ersten Wandhalterschenkel (4) zugewandten Seite längs beider Schlitzränder sich erstreckende und mit diesen fluchtende, sowohl an der Zwischenwand (10) als auch an der Kappe (1) angeformten Rippen (12) aufweist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gewindezapfen (13) des zweiten Wandhalterschenkels (6) zusammenwirkende Einstecköffnung in der Abdeckkappe (t) durch ein in der Kappe (1) angeordnetes, angeformtes, zur Zwischenwand (10) gleichgerichtetes und an dem dem zweiten Wandhalterschenkel (6) zugewandten Ende ausmündendes, vieleckig profiliertes Rohr (14) gebildet ist, welches mindestens zwei zueinander parallel verlaufende Seitenwände hat, deren Abstand voneinander geringfügig kleiner als der Durchmesser des Gewindezapfens (13) ist, und deren Profillängen zur Längserstreckung der Kopfschraube (9) gleichgerichtet sind, und daß bei lagerichtiger Anordnung der Kappe (1) am Wandhalter (2), der Gewindezapfen (13) etwa mittig der vorgenannten Rohrseitenwände angeordnet ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kopfschraube (9) und einen Gewindezapfen (13) aus elastischem Kunststoff.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr (14) und an der Innenseite der Kappe (1) angeformte und zur Längserstreckung des Rohres (14) gleichgerichtete, als Wände ausgebildete Streben (15) angeordnet sind.

   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Abdeckkappe mit einem winkelförmigen Wandhalter für Seifenschalen und dgl., wobei der eine, erste Schenkel des Wandhalters Einrichtungen zur wandfesten Befestigung des Wandhalters aufweist, während der andere, zweite frontseitig vorstehende Wandhalterschenkel die Seifenschale trägt, und wobei die Kappe auf innerhalb dieser angeordnete, von den Innenseiten beider Wandhalterschenkel abstrebende Gewindezapfen aufgeklemmt ist.

   Eine derartige Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 81 36416Zbekannt.

   Bei diesem Wandhalter, wobei der erste, Befestigungslöcher aufweisende Wandhalterschenkel vom zweiten Wandhalterschenkel nach oben zielend an geordnet ist und an der Unterseite des zweiten Schenkels Einrichtungen zur lösbaren Verbindung der Seifenschale vorgesehen sind, und dessen Verbesserung mit der Erfindung abgestrebt wird, besteht der Nachteil, daß beim Aufstecken der Kappe von oben her dieses mit -mehr oder weniger großen Spiel zum ersten Wandhalterschenkel aufsteckbar ist und dann sich in den Zwischenraum zwischen dem ersten Wandhalterschenkel und den ihm zugewandten Randteilen der Kappe Schmutzpartikel absetzen können.

   Zu deren Entfernung muß aber die Kappe gelöst und nach erfolgter Reinigung wieder auf den Wandhalter aufgesteckt werden, wobei wiederum die Kappe wie vorbeschrieben mit dem Wandhalter lageunrichtig verbunden werden kann.

   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, nämlich der einfachen Handhabbarkeit beim Verbinden der Kappe mit dem Wandhalter, eine spiellose und lagerichtige Anordnung der Kappe relativ zum Wndhalter sicherstellbar ist und dabei auch die Überbrückung von Herstellungstoleranzen möglich ist und zudem auch eine einfache preiswerte Herstellungsmöglichkeit ergibt.