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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine abnehmbare Greifvorrichtung
für einen
Behälter,
insbesondere einen abnehmbaren Stiel für eine Kasserolle, die an unterschiedliche
Stärken
des Behälters
anpassbar ist.
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Es
ist eine abnehmbare Greifvorrichtung für einen Behälter in der Bauweise mit zwei
Zangenelementen bekannt, die an einem Greifkörper angebracht sind, wobei
eines der die Zangenelemente in Bezug zu dem Greifkörper translatorisch
in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Greifkörpers zwischen
einer Öffnungsposition
und einer Schließposition
beweglich ist, in welcher die Zangenelemente so ausgelegt sind,
dass sie einen Rand des Behälters
einklemmen, wobei die abnehmbare Greifvorrichtung Verstellmittel
aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie die Zangenelemente in
Bezug zueinander verschieben, und einen Hebel umfasst, der drehbar
in Bezug zum Greifkörper
zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position
angebracht ist, in welcher sich das bewegliche Zangenelement in
einer Schließposition
befindet, und ein Übertragungsmittel
umfasst, das sich zwischen dem Hebel und dem beweglichen Zangenelement
erstreckt und so ausgebildet ist, dass dieses das bewegliche Zangenelement
translatorisch verschiebt, wenn der Hebel geschwenkt wird, und die
so ausgebildet sind, dass sie den Abstand zwischen den beiden Zangenelementen
auf die Stärke
des eingeklemmten Behälters
einstellen.
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Solche
abnehmbaren Greifvorrichtungen sind beschrieben in den Patentanmeldungen
FR 2 739 772 und
FR 2 768 914 .
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In
der Druckschrift
FR 2 739 772 umfasst
die abnehmbare Greifvorrichtung ein Blockiermittel, welches das
Auseinandergehen des beweglichen Zangenelements verhindert, wenn
sich das bewegliche Zangenelement in der Schließstellung befindet. Dieses
Mittel wird durch zwei auf dem Hebel und auf dem beweglichen Zan genelement
angeordnete Zahnstangen gebildet, die so ausgebildet sind, dass sie
ineinander greifen, um das bewegliche Zangenelement in seiner Position
zu halten.
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Die
Wirksamkeit dieses Blockiermittels ist jedoch auf Abstände des
sich in Schließstellung
befindlichen Zangenelements begrenzt, in denen die beiden Zahnstangen
zueinander ideal angeordnet sind, so dass sie eine ideale Zusammenwirkung
mittels Eingriff erreichen, das heißt, wenn sich die Spitzen einer
ersten Zahnstange genau in den Tälern
der anderen Zahnstange befinden. Ferner erlaubt das Zahnstangensystem
nicht, ein wirksames Blockiermittel vorzusehen, wenn das Behältnis eine
schwere Last trägt.
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So
können
die abnehmbaren Greifvorrichtungen des Standes der Technik, welche
die Einstellung der beiden Zangenelemente in Schließstellung auf
einen Abstand ermöglichen,
welcher der Stärke des
eingeklemmten Behältnisses
entspricht, nicht verhindern, dass eine starke Last des eingeklemmten
Behältnisses
einen Hebeleffekt auf die beiden Zangenelemente ausüben kann,
so dass diese deshalb auseinander gehen können (bis zu dem Abstand, welcher
der maximal einklemmbaren Stärke von
Behältern
entspricht), was dann die Auslösung des
Behältnisses
von der Greifvorrichtung nach sich zieht (vor allem, wenn das Behältnis einen
Rand von geringer Stärke
hat) und die Gefahr für
einen Benutzer mit sich bringt, den Inhalt des Behältnisses,
das dieser gerade hoch hebt, über
sich zu kippen und daher sich zu verbrennen, wenn das Behältnis auf
einer Kochplatte stand.
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Ein
Problem besteht darin, eine abnehmbare Greifvorrichtung zu schaffen,
deren Zangenelemente in Schließstellung
nicht in eine Schließstellung
verschoben werden können,
die zum Einklemmen eines Behältnisses
mit einem dickeren Rand ausgelegt ist, und dies selbst dann, wenn
die Verschiebemittel so ausgebildet sind, dass sie den die Zangenelemente in
Schließstellung
trennenden Abstand auf die Stärke des
eingeklemmten Randes einstellen können.
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Die
vorgeschlagene Lösung
für dieses
Problem besteht in einer abnehmbaren Greifvorrichtung der vorgenannten
Bauweise, deren Sperreinrichtung ein Sperrstück aufweist, das an der Verstelleinrichtung
angebracht ist und so ausgebildet ist, dass es in eine Aufnahme
eintreten kann, wenn sich der Hebel in einer eingezogenen Stellung
befindet.
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Obwohl
die Greifvorrichtung derart ausgebildet ist, dass der die zwei Zangenelemente
in Schließstellung
trennende Abstand variabel ist, um Ränder von Behältnissen
variabler Stärke
einklemmen zu können,
ist, sobald der Rand des Behältnisses
eingeklemmt ist, das Sperrstück
damit in einer Aufnahme angeordnet, was ermöglicht, eine wirksame Sperrung
der zwei Zangenelemente zu gewährleisten.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform umfasst
die Greifvorrichtung eine Welle, an welcher der Hebel und das Übertragungselement
gelagert sind, die in der Nähe
des Endes des Hebels liegt, das demjenigen entgegen gesetzt ist,
mit welchem der Hebel mit dem Greifkörper verbunden ist, und das translatorisch
in einen Schlitz bewegbar ist, der in dem Übertragungselement nahe dem
Ende des Übertragungselements
ausgebildet ist, das demjenigen entgegen gesetzt liegt, durch welches
das Übertragungselement
mit dem beweglichen Zangenelement verbunden ist.
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Durch
diese spezielle Anordnung der Verstelleinrichtung kann die Greifvorrichtung
in sicherer Weise die Ränder
des Behältnisses
einklemmen, dessen Stärke
in einem relativ großen
Bereich variieren kann, zwischen 0,5 und 3,5 mm (was im Wesentlichen
einer Bewegungsamplitude der Welle in dem Schlitz entspricht).
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
haben der Hebel und das Übertragungselement
eine verringerte Länge,
was dem Benutzer ermöglicht,
immer eine Wirkung auf den Greifkörper durch seinen Ringfinger
und seinen kleinen Finger ausüben
zu können,
so dass nur der Zeigefinger und der Mittelfinger an dem Hebel angeordnet
sind, und was die Amplitude der Bewegung des Hebels vermindert.
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Gemäß einer
vierten speziellen Anordnung wird eine Schraubenfeder, die in dem Übertragungselement
sitzt, als elastisches Element des Gelenkmechanismus verwendet.
Aus diesem Grund gibt es im Gegensatz zu den Greifvorrichtungen
des Standes der Technik mit einer ein Zwischenglied bildenden Blattfeder
nicht die Gefahr einer Nachlassung, wenn der Rand des eingeklemmten
Behältnisses
von größerer Stärke ist.
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Die
geringe Bewegungsamplitude des Hebels ermöglicht, den Hebel und das Übertragungselement
mit Seitenwänden
zu versehen, die derart angeordnet sind, dass, selbst dann, wenn
sich der Hebel in der ausgefahrenen Position befindet, die Gesamtheit
des Mechanismus abgedeckt und vor jeglicher Verschmutzung geschützt ist.
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Das
Vorhandensein der Sperreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist besonders gut an eine Vorrichtung angepasst, deren elastisches
Mittel für
den Gelenkmechanismus eine Schraubenfeder ist, die im Gegensatz
zu einer Blattfeder elastischer ist und dafür weniger widerstandsfähig gegenüber dem
durch das von den Zangenelementen eingeklemmten Behältnis ausgeübten Druck
ist und die folglich weniger dafür
ausgelegt ist, einzig und alleine jedes Auseinandergehen dieser
Zangenelemente zu verhindern.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden sich aus der detaillierten Beschreibung
wie folgt ergeben.
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist beispielhaft und nicht beschränkend:
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1 eine
Explosionsansicht in Perspektive von einer abnehmbaren Greifvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Ansicht im Längsschnitt
von einer abnehmbaren Greifvorrichtung, wobei die Zangenelemente
in Schließstellung
sind;
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3 eine
Ansicht im Längsschnitt
von einer abnehmbaren Greifvorrichtung, wobei die Zangenelemente
in Öffnungsstellung
sind; und
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4 eine
Schnittansicht eines Sperrstücks gemäß vorliegender
Erfindung.
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Wie
aus 1 zu sehen ist, umfasst eine abnehmbare Greifvorrichtung 1 für ein Behältnis (zum Beispiel
ein abnehmbarer Stiel für
eine Kasserolle) einen Greifkörper 2,
an welchem zwei Zangenelemente 3, 4 montiert sind.
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Ein
erstes Zangenelement 3 ist an einem Ende des Greifkörpers 2 befestigt,
und das zweite Zangenelement 4 ist in Bezug zum Greifkörper 2 translatorisch
beweglich zwischen einer Öffnungsstellung
(3) und einer Schließstellung (2) angebracht.
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Das
bewegliche Zangenelement 4 umfasst ein Klemmende 5,
das mit einem feststehenden Zangenelement 3 so ausgebildet
ist, dass es einen Behälterrand
einklemmt, wenn sich das bewegliche Zangenelement 4 in
Schließstellung
befindet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind das feststehende Zangenelement 3 und das Klemmende 5 des
beweglichen Zangenelements 4 so ausgebildet, dass sie Behältnisse
einklemmen können, deren
oberes Ende des Randes nach außen
gebogen ist und somit einen kurzen gekrümmten Flansch bildet.
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Eine Öffnungsfeder 10 liegt
an dem Greifkörper 2 und
einem Anlageende 11 des beweglichen Zangenelements 4,
entgegen gesetzt zum Klemmende 5, an und belastet ständig das
beweglichen Zangenelement 4 in seiner Öffnungsstellung.
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Im
vorliegenden Beispiel liegt sie, wenn der Hebel 7 in seiner
eingezogenen Position ist, vollständig im Greifkörper 2,
um nicht vom Benutzer betätigt werden
zu können.
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Die
abnehmbare Greifvorrichtung 1 umfasst eine Verstelleinrichtung 6,
die so ausgebildet ist, dass sie das bewegliche Zangenelement 4 gegenüber dem
Greifkörper 2 verschieben
kann.
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Diese
Verstelleinrichtung 6 umfasst einen Hebel 7, der
drehbeweglich um eine Drehachse 8 in Bezug zum Greifkörper 2 zwischen
einer ausgefahrenen Position (3) und einer
eingezogenen Position (2) angebracht ist. Die Drehachse 8 steht senkrecht
zur Längsrichtung
des Greifkörpers 2 und liegt
in der Nähe
des festen Zangenelements 3 und in der Nähe eines
ersten Endes des Hebels 7.
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Wenn
der Hebel 7 in seiner ausgefahrenen Position ist, befindet
sich das bewegliche Zangenelement 4 in einer Öffnungsstellung,
und wenn er in der eingefahrenen Position ist, befindet sich das
bewegliche Zangenelement 4 in seiner Schließstellung.
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Die
Verstelleinrichtung 6 umfasst auch ein Übertragungselement 9,
dass sich zwischen dem Hebel 7 und dem beweglichen Zangenelement 4 erstreckt
und das so ausgebildet ist, dass es das bewegliche Zangenelement 4 translatorisch
verschieben kann, wenn der Hebel 7 geschwenkt wird.
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In
dem in den 1 bis 3 dargestellten Beispiel
ist die Übertragungseinrichtung 9 eine
Koppelstange und ist die Verstelleinrichtung 6 entsprechend
einer Gelenkbeziehung angeordnet: Die Verstelleinrichtung 6 ist
derart ausgebildet, dass sich der Hebel 7 in einer stabilen
Gleichgewichtsposition befindet, wenn dieser in der ausgefahrenen
Position ist und wenn er in der eingefahrenen Position ist, und dieser
durch eine instabile Gleichgewichtsposition hindurch geht (definiert
durch das Gleichgewichtsgesetz der Verstelleinrichtung 6),
wenn dieser von der einen in die andere seiner beiden stabilen Gleichgewichtspositionen
geht.
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In
Bezug zu dem beweglichen Zangenelement 4 ist die Koppelstange 9 drehbeweglich
um eine Schwenkachse 12, die an ein Anschlagende 11 des beweglichen
Zangenelements 4 und an ein erstes Ende der Koppelstange 9 angrenzt.
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Im
Vergleich zu dem Hebel 7 ist die Koppelstange 9 drehbeweglich
um eine Welle 13. Um die Gelenkbeziehung zu ermöglichen,
ist die Welle 13 translatorisch beweg lich in einem Schlitz 14 angeordnet,
der in der Koppelstange 9 ausgebildet ist und der sich
in der Längsrichtung
derselben erstreckt. Die Welle 13 ist beweglich zwischen
einer instabilen Gleichgewichtsposition, in welcher die Welle 13 auf der
Gleichgewichtsgeraden des Gelenkmechanismus liegt, die durch die
Drehachse 8 und die Schwenkachse 12 definiert
ist, und einer stabilen Gleichgewichtsposition, in welcher der Hebel 7 sowohl
in seiner ausgefahrenen Position (die Welle 13 liegt am
Rand der sogenannten Öffnung
der Gleichgewichtsgeraden) als auch in seiner eingezogenen Position
(die Welle 13 liegt am Rand des sogenannten Bodens der
Gleichgewichtsgerade) ist.
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Eine
Gelenkfeder 15 belastet ständig die Welle 13 in
Richtung ihrer stabilen Gleichgewichtsposition.
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Wenn
die Welle 13 am Öffnungsrand
der Gleichgewichtsgeraden liegt, belastet die Öffnungsfeder 10 einerseits
das bewegliche Zangenelement 4 in Richtung seiner Öffnungsstellung
und andererseits den Hebel 7 in Richtung seiner eingefahrenen
Position mit Hilfe der Koppelstange 9.
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Wenn
die Welle 13 am Bodenrand der Gleichgewichtsgeraden liegt,
belastet die Öffnungsfeder 10 den
Hebel 7 in Richtung seiner eingezogenen Position und schlägt einerseits
den Hebel 7 gegen den Greifkörper 2 und andererseits
die Koppelstange 9 gegen das bewegliche Zangenelement 4, wobei
sich die Gelenkfeder 15 in einer Richtung ausgerichtet
befindet, die derjenigen der Öffnungsfeder 10 sehr
nahe kommt. Aus diesem Grund übt
die Gelenkfeder 15, welche die Welle 13 in Richtung
ihrer Gleichgewichtsposition belastet, auf das bewegliche Zangenelement 4 eine
Translation in Richtung seiner Schließstellung aus, trotz Vorhandenseins
der Öffnungsfeder 10.
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Wenn
ein Benutzer den Rand eines Behältnisses
einklemmen möchte,
positioniert dieser den Rand zwischen dem festen Zangenelement 3 und dem
Klemmende 5 des beweglichen Zangenelements 4 in Öffnungsstellung
und er schwenkt den Hebel 7 aus seiner ausgefahrenen Position
in seine eingezogene Position. Die Drehung des Hebels 7 zieht die
Drehung der Koppelstange 9 und die Translation des beweglichen
Zangenelements 4 nach sich, wobei die Welle 13 dann
die Gleichgewichtsgerade des Gelenkmechanismus übersteigt, was ermöglicht, eine
stabile Einklemmung des Behälterrandes
durchzuführen.
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Die
Beweglichkeit der Welle 13 in dem Schlitz 14 ermöglicht es,
den das Klemmende 5 des beweglichen Zangenelements 4 in
Schließstellung und
das feste Zangenelement 3 trennenden Abstand auf die Stärke des
Randes des Behältnisses
einzustellen.
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Der
Bereich der das Klemmende 5 des beweglichen Zangenelements 4 in
Schließstellung
und des festen Zangenelements 3 trennenden Abstände ist
im Wesentlichen kleiner als die Bewegungsamplitude der Welle 13 in
dem Schlitz 14, um so zu ermöglichen, dass die Welle 13 die
Gleichgewichtsgerade entlang laufen kann und eine stabile Einklemmung erhalten
wird.
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Gemäß der in
den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
ist die Welle 13 in der Nähe des zweiten Endes des Hebels 7 angeordnet,
das dem ersten Ende nahe der Drehachse 8 entgegen gesetzt
ist. Der Schlitz 14 ist in der Nähe des zweiten Endes der Koppelstange 9 ausgebildet,
das dem ersten Ende nahe der Schwenkachse 12 entgegen gesetzt
ist, wobei die Welle 13 durch die Gelenkfeder 15 zum
Längsende
des Schlitzes 14 hin belastet ist, das dem zweiten Ende
der Koppelstange 9 am nächsten liegt.
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Durch
diese spezielle Anordnung der Verstelleinrichtung 6 kann
die Greifvorrichtung 1 in sicherer Weise Behälterränder einklemmen,
deren Stärke
in einem relativ großen
Bereich variieren kann (zweiten 0,5 bis 3,5 mm).
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Ferner
ermöglicht
die Verwendung einer in der Koppelstange 9 aufgenommenen
Spiralfeder als Gelenkfeder 15, jegliche Gefahr einer Verschlechterung
des Ge lenkmechanismus zu vermeiden, obwohl der Stärkenbereich
des Behälterrandes,
der eingeklemmt werden kann, groß ist.
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Im Übrigen hat
der Hebel 7, um den Einsatz der Greifvorrichtung 1 zu
erleichtern, selbst dann, wenn der Hebel 7 in der ausgefahrenen
Position ist, eine verringerte Länge,
so dass Benutzer, der die Greifvorrichtung 1 in der Hand
hat, seinen Zeigefinger und seinen Mittelfinger an dem Hebel 7 liegen
hat und seinen Ringfinger und seinen kleinen Finger an dem Greifkörper liegen
hat. Aus diesem Grund kann der Benutzer den Hebel 7 von
der durch den Zeigefinger und den Mittelfinger ausgeübten Wirkung
befreien und den Ringfinger und den kleinen Finger weiterhin den
Greifkörper 2 halten.
In typischer Weise korrespondiert die Länge des Hebels mit der Breite von
drei aneinander liegenden Fingern (oder etwa 7 cm von der Drehachse 8 oder
auch etwa 6 cm für
den Teil des Hebels, der über
den Greifkörper 2 schwenkt.
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Ferner
ermöglicht
die Verwendung einer Koppelstange 9 von verringerter Länge, dass
ein Hebel 7 mit einer geringen Bewegungsamplitude verwendet
werden kann, der den Einsatz der Greifvorrichtung 1 noch
leichter macht, selbst dann, wenn der Hebel 7 in der ausgefahrenen
Position ist.
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So
muss der Benutzer nicht die Hand wechseln, wenn sich der Hebel 7 von
seiner ausgefahrenen Position in seine eingefahrene Position und
umgekehrt bewegt.
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In
vorteilhafter Weise umfassen der Hebel 7 und die Koppelstange 9 vertikale
Wände,
die so angeordnet sind, die Gesamtheit des Mechanismus, selbst dann,
wenn der Hebel 7 in seiner ausgefahrenen Position ist,
verdeckt ist und vor jeglicher Verunreinigung geschützt ist.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die abnehmbare Greifvorrichtung 1 ein Sperrelement 26,
das so ausgelegt ist, dass dieses jedes Auseinandergehen des beweglichen
Zangenelements 4 in der Schließstellung verhindert.
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In
dem in den 1 bis 3 dargestellten Beispiel
umfasst das Sperrelement 26 ein Sperrstück 27, das auf dem
Hebel 7 angebracht ist und das so ausgebildet ist, dass
dieses, wenn sich der Hebel 7 in der eingezogenen Position
befindet, in eine Aufnahme eindringt, deren Durchgangsweite von
der Position des beweglichen Zangenelements 4 in Schließstellung
abhängt
und somit von der Dicke des eingeklemmten Behälterrandes.
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Die
Aufnahme umfasst eine Aushöhlung 29, die
in dem Greifkörper 2 ausgebildet
ist, und eine Öffnung 30,
die quer zum beweglichen Zangenelement 4 ausgebildet ist.
Diese Öffnung 30 liegt
im Wesentlichen gegenüber
der Aushöhlung 29,
wenn sich das bewegliche Zangenelement 4 in der Schließstellung befindet.
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Die
Durchgangsweite der Aufnahme entspricht somit dem Bereich der Durchgangsweite
der Öffnung 30,
der sich gegenüber
der Durchgangweite der Aushöhlung 29 befindet.
Im Übrigen
gilt, je geringer die Dicke des eingeklemmten Behälterrandes
ist, desto größer ist
die Durchgangsweite der Aufnahme, wenn sich das bewegliche Zangenelement 4 in
der Schließstellung
befindet.
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Das
Sperrstück 27 ist
translatorisch beweglich in Bezug zum Hebel 7 angebracht
und es ist ständig
in Richtung der Aufnahme durch eine Sperrfeder 31 belastet.
Das Sperrstück 27 weitet
sich von seinem Kopf 32 bis zu seiner Basis 33,
mit welcher es an dem Hebel 7 über die Sperrfeder 31 verbunden ist.
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Wenn
der Benutzer den Behälterrand
unter Mitnahme des Hebels 7 in seine eingezogene Position
einklemmt, wird das Sperrstück 27,
das mit dem Hebel 7 fest verbunden ist, in Richtung des
beweglichen Zangenelements 4 mitgenommen.
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Wenn
der Hebel 7 in der eingezogenen Position ist, befindet
sich das bewegliche Zangenelement 4 in der Schließstellung,
die an der Dicke des eingeklemmten Behälterrandes eingepasst ist.
Unter der Wirkung der Sperrfeder 31 dringt das Sperr stück 27 teilweise
in die Aufnahme ein, und zwar vom Kopf 32 bis zu der Zone
des Sperrstücks 27,
dessen Profil demjenigen der Aufnahme entspricht: Das Sperrstück 27 wird
durch die Sperrfeder 31 gegen die Kontur des Durchgangsprofils
der Aufnahme gedrückt und
verhindert somit jegliche Verschiebung des beweglichen Zangenelements 4 in
der Schließstellung in
Richtung einer Aufnahme mit einem größeren Durchgangsprofil, das
heißt,
in Richtung einer Schließstellung,
die an das Einklemmen eines Behälters
mit einem Rand von viel größerer Dicke
ausgelegt ist.
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Im Übrigen befindet
sich, um jegliches Kippen des Sperrstücks 27 aufgrund des
durch die Öffnungsfeder 10 auf
das bewegliche Zangenelement ausgeübten Drucks, zu vermeiden,
wenn sich der Hebel 7 in der eingezogenen Position befindet,
ganz gleich, wie auch der Abstand zwischen den beiden Zangenelementen 3, 4 ist,
das Sperrstück 27 im
Anschlag gegen die Wand 50, welche die Aushöhlung 29 in
Richtung der Zangenelemente 3, 4 begrenzt. So ruht
das Sperrstück 27 "gerade", was die Immobilisierung
des beweglichen Zangenelements 4 verstärkt.
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In
der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
wird die Erweiterung des Sperrstücks 27 durch
eine geradlinige Wand 51 gebildet, welche den Kopf 32 mit
der Basis 33 verbindet. Aus diesem Grunde kann das Durchgangsprofil
der Aufnahme beliebig ausgebildet sein.
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Gemäß der in 4 dargestellten
Ausführungsform
wird die Erweiterung des Sperrstücks 27 durch
eine Wand 52 ausgeführt,
die die Form einer Treppe mit mehreren Tritten 53 hat und
den Kopf 32 mit der Basis 33 verbindet. Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die Tritte 53 senkrecht Verschiebungsrichtung des
beweglichen Zangenelements 4 ausgerichtet und aus diesem
Grund wird das Sperrstück 27 weniger
durch dieses Element beschädigt werden
können.
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Dieses
Sperrelement 26 verhindert somit jegliche Ausweitungsbewegung
der Zangenelemente in Schließstellung,
insbesondere eine solche, die sich durch den Hebel ergeben kann,
der durch die Lasten des beladenen Behälters dazu veranlasst wird
(vor allem, wenn der Behälter
einen Rand mit geringer Stärke
hat).
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Im Übrigen umfasst
die abnehmbare Greifvorrichtung 1 eine Betätigungseinrichtung 16,
die auf dem Greifkörper 2 in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Greifkörpers 2 verschiebbar
angebracht ist.
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Die
Betätigungseinrichtung 16 ist
zwischen einer Ruheposition und einer Wirkposition, in welcher die
Betätigungseinrichtung 16 den
Hebel 7 aus seiner eingezogenen Position in seine ausgefahrene
Position gehen lässt,
beweglich.
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Die
Betätigungseinrichtung 16 ist
ständig
in Richtung ihrer Ruheposition durch eine Rückholfeder 17 vorgespannt,
die an den Greifkörper 2 und
an die Betätigungseinrichtung 16 anstößt.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen ist, umfasst der
Hebel 7 eine Anschlagfläche 19 und
umfasst die Betätigungseinrichtung 16 ein
eine schräge Ebene
bildendes Element 18, das so ausgebildet ist, dass es an
der Anlagefläche 19 anschlägt, wenn
der sich der Hebel 7 in der eingezogenen Position befindet
und die Betätigungseinrichtung 16 in
der Wirkposition ist.
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Ferner
umfasst die Betätigungseinrichtung 16 einen
Betätigungsknopf 20,
der an der Oberfläche der
abnehmbaren Greifvorrichtung 1 vorsteht, welche derjenigen
entgegen gesetzt ist, an welcher der Hebel 7 befestigt
ist, und der so ausgebildet ist, dass dieser durch den Benutzer
betätigt
werden kann.
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Das
bewegliche Zangenelement 4 weist eine Ausnehmung 21 auf,
durch welche hindurch der Betätigungsknopf 20 fest
mit der schrägen
Ebene 18 verbunden ist (der Betätigungsknopf 20 und
die schräge
Ebene 18 liegen auf beiden Seiten des beweglichen Zangenelements 4),
derart, dass die Bewegung des beweglichen Zan genelements 4 nicht durch
die Betätigungseinrichtung 16 und
umgekehrt erzeugt wird.
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Wenn
der Benutzer den Hebel 7 aus seiner eingezogenen Position
in seine ausgefahrene Position bewegen lässt, um das Behältnis von
den Zangenelementen 3, 4 frei zu machen, übt er auf
die Betätigungseinrichtung 16 mit
Hilfe des Betätigungsknopfes 20 eine
Schubbewegung bis zu ihrer Wirkposition aus. Der Betätigungsknopf 20 ermöglicht dem Benutzer,
die Betätigungseinrichtung 16 zu
betätigen,
ohne die Hand wechseln zu müssen
und allein mit Hilfe des Daumens.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben detailliert beschriebene
Ausführungsform
beschränkt.
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Es
wäre beispielsweise
möglich,
eine abnehmbare Greifvorrichtung zu realisieren, deren Übertragungsmittel
keine Koppelstange ist.
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Es
wäre auch
möglich,
dass das Sperrstück auf
der Koppelstange montiert ist (oder auf einem beliebigen anderen Übertragungsmittel)
und nicht auf dem Hebel.
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Es
wäre auch
möglich,
eine abnehmbare Greifvorrichtung zu haben, die zwei Zangenelemente auf
einem Greifkörper
aufweist, wobei eines der Zangenelemente in Bezug zum Greifkörper verschiebbar ist,
und zwar in eine im Wesentlichen parallele Richtung zur Längsrichtung
des Greifkörpers
zwischen einer Öffnungsstellung
und einer Schließstellung,
in welcher die Zangenelemente so ausgebildet sind, dass sie einen
Rand des Behältnisses
einklemmen, wobei die Vorrichtung zudem eine Verstelleinrichtung umfasst,
die so ausgebildet ist, dass sie die Zangenelemente zueinander verstellen
kann, die einen Hebel umfasst, der in Bezug zum Greifkörper zwischen einer
ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position, in welcher
das bewegliche Zangenelement in der Schließstellung ist, drehbeweglich
angebracht ist, und mit einem Übertragungselement,
das sich zwischen dem Hebel und dem beweglichen Zangenelement erstreckt
und so ausgebildet ist, dass es das bewegliche Zangenelement translatorisch
verschieben kann, wenn der Hebel geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel eine geringe Länge
hat (wie weiter oben beschrieben, das heißt, ermöglicht, den Greifkörper hinter
dem Hebel wenigstens mit dem kleinen Finger und dem Ringfinger anzufassen),
was ermöglicht,
die Hand nicht wechseln zu müssen,
wenn sich der Hebel in seiner ausgefahrenen Position oder in seiner
eingezogenen Position befindet. Vorzugsweise ist die Übertragungseinrichtung
(wie die Koppelstange) an dem Ende des Hebels angelenkt, das dem
Ende entgegen gesetzt ist, mit welchem dieser am Greifkörper angelenkt
ist. Eine solche Greifvorrichtung könnte natürlich mit den verschiedenen
speziellen Kennzeichen versehen sein, die in der vorliegenden Anmeldung
dargelegt wurden.