-
Die
Erfindung betrifft ein Klappmesser, bestehend aus einem Handgriff
und wenigstens einem Werkzeugteil, das wenigstens eine eingeklappte
Position (Schutzposition) und eine Gebrauchsposition einnehmen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten
besteht, die untereinander durch wenigstens ein Lager schwenkbar
zu wenigstens einem Gelenkarm verbunden sind, wobei die Segmente
derart ausgeformt und dimensioniert sind, dass sie in Gebrauchsposition
in ihrer Gesamtheit einen Handgriff bilden und in Schutzposition
in ihrer Gesamtheit eine Abdeckung für die Arbeitskante des Werkzeugteils
bilden, wobei sich die Segmente beim Überführen von einer Position in
eine andere in für
die jeweilige Funktion vorteilhafter Weise relativ zueinander und
zum Werkzeugteil anordnen.
-
Stand der Technik
-
Herkömmliche,
marktübliche
Klappmesser bestehen aus wenigstens einem Werkzeugteil (z.B. Klinge)
und einem Handgriff, der in eingeklappter Position (Schutzposition)
die Schneide abdeckt und somit zum Schutz des Benutzers gegen Verletzungen und
zum Schutz der Schneide vor Beschädigung dient. Sie basieren
auf folgendem Funktionsprinzip:
Das Werkzeugteil verfügt an seinem
hinteren Ende über
ein Lager, dessen Achse in den meisten Fällen senkrecht zur Klingenfläche orientiert
ist. Um diesen Drehpunkt kann das Werkzeugteil derart geschwenkt werden,
dass es wenigstens eine Gebrauchsposition (ausgeklappt) und eine
Schutzposition (eingeklappt) einnehmen kann.
-
Zur
Arretierung des Werkzeugteils in den jeweiligen Positionen existiert
eine Vielzahl von mechanischen Lösungen.
Sie alle haben gemein, dass die Arretierung im Bereich des Lagers
erfolgt, dessen Durchmesser aus ergonomischen Gründen (maximale Breite des Handgriffs)
kaum mehr als 30 mm betragen kann. Da der Abstand zwischen der Lagerachse
und dem Arbeitsbereich des Werkzeugteils erheblich größer ist
als der Abstand zwischen der Lagerachse und der Arretierung, resultieren
unter Last (bei Benutzung des Klappmessers) entsprechend große Hebelkräfte. Daher
müssen
die Bauteile der Verriegelungsmechanik entsprechend massiv dimensioniert
und aus sehr formstabilen, verschleißarmen Materialien gefertigt
sein.
-
Weiterhin
ergibt sich aus der beschriebenen Bauweise der Nachteil, dass das
Werkzeugteil nicht länger
sein kann als der Handgriff, abzüglich
dem Durchmesser des Lagers, da anderenfalls in Schutzposition die
erwünschte
Schutzfunktion nicht mehr vorhanden ist. Dies schränkt die
Möglichkeiten
der Formvariation ein und erschwert die Umsetzung einiger Messertypen
als Klappmesser-Variante, da das Verhältnis Länge Werkzeugteil: Länge Handgriff
einen Wert von ca. 0,8 nicht übersteigen
kann. Eine unter ergonomischen Gesichtspunkten sinnvolle maximale
Länge des
Handgriffs begrenzt weiterhin die absolute Länge des Werkzeugteils. Weiterhin
ist die unter ergonomischen Gesichtspunkten sinnvolle minimale Breite
des Handgriffs unnötig
groß für dessen Funktion
als Schneidenschutz.
-
Aus
der
FR 2 397 270 A ist
ein Klappmesser bekannt, dessen Griff sich aus vier gelenkig verbundenen
Segmenten zusammensetzt, die in Schutzposition eine Abdeckung der
Schneide und in Gebrauchsposition den Handgriff bilden. Bei Überführung von
Schutz- in Gebrauchsposition wird die Klinge durch eine Aussparung
des mit dem Bezugszeichen
3 bezeichneten Parierelements
herausgeschoben. Das Parierelement, welches die beiden vorderen
Griffsegmente über
zwei Gelenke verbindet, verfügt
während
der Überführung von
einer in die jeweilig andere Position über keine exakte Führung und keine
Sicherung gegen Verkanten. Aus diesem Grund ist die Bedienung umständlich und
es besteht die Gefahr, die Schneide durch Kontakt mit dem Parierelement
zu beschädigen.
Die mit dem Bezugszeichen
14 bezeichnete Sicherung ist
ergonomisch ungünstig
und kann aufgrund ihrer Konstruktion (speziell im Bereich des mit
dem Bezugszeichen
13 bezeichneten Lagers) leicht verbogen
werden.
-
Ein
weiteres Klappmesser mit zweigeteilten Griffen ist aus der
CH 681 518 A bekannt. Die
Klinge dieses Klappmessers kann nach herkömmlichem Prinzip (siehe 003)
ein- und ausgeklappt werden, woraus der in 005 beschriebene Nachteil
der Begrenzung der Klingenlänge
durch die Länge
des Handgriffs resultiert. Obwohl bei diesem Klappmesser die Verriegelung
nicht im Bereich des Klingenlagers erfolgt, wird die bei Benutzung
einwirkende Kraft durch Hebelwirkung verstärkt (siehe 004) und über die Griffsegmente
in den Arretierungsstift mit dem Bezugszeichen F eingeleitet.
-
Aufgabenstellung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappmesser bereitzustellen,
das die oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Klappmesser nicht
aufweist:
-
- – Kurzer
Hebelarm und somit ungünstige
Krafteinleitung der Arretierung (siehe 004)
- – Begrenzung
der Länge
des Arbeitsteils durch die Länge
des Handgriffs (siehe 005)
-
Weiterhin
soll das bereitgestellte Klappmesser einen einfachen und stabilen
Aufbau, eine einfache Bedienbarkeit sowie eine sichere und spielfreie Arretierung
aufweisen.
-
Erfindungsgemäß werden
die Aufgaben dadurch gelöst,
dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten besteht, die über wenigstens
ein gemeinsames Lager schwenkbar verbunden sind und zusammen wenigstens
einen Gelenkarm bilden. Das hintere Ende des Gelenkarmes ist über ein
weiteres Lager schwenkbar mit dem hinteren Ende des Werkzeugteils
verbunden. Das vordere Ende des Gelenkarms weist eine Verriegelungsachse
auf, die durch ein Langloch im Werkzeugteil geführt ist. Das Langloch dient
als Führung
für die
Achse, die beim Überführen des
Klappmessers in den Gebrauchszustand von einem Ende des Langlochs
zum anderen verschoben wird. Die Achsen aller vorstehend beschriebenen
Lager stehen senkrecht zur Fläche
des Werkzeugteils.
-
Der
Handgriff ist somit in wenigstens zwei Segmente unterteilt, die
in Gebrauchsposition des Klappmessers weitgehend parallel zueinander
orientiert sind und zusammen einen Handgriff von ergonomisch vorteilhafter
Dimension und Ausformung bilden. In Schutzposition des Klappmessers
sind die Segmente weitgehend linear hintereinander orientiert und
bilden eine Abdeckung für
die Arbeitskante des Werkzeugteils (z.B. Schneide), die zum Schutz
des Benutzers vor Verletzungen und zum Schutz der Arbeitskante vor
mechanischer Beschädigung
dient.
-
Die
Verriegelung erfolgt wenigstens in den beiden Endpositionen. Zur
Integration von Zusatzfunktionen können weitere Verriegelungspositionen entlang
der Langlochführung
ausgeführt
werden. An jeder Verriegelungsposition befindet sich ein Durchbruch
oder eine einseitig ausgeführte
Sacklochbohrung, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Langlochs.
Ein auf der Verriegelungsachse geführter Ring wird mit Federkraft
beaufschlagt und rastet in den Sacklochbohrungen ein. Somit ist
die Achse gegen Verschieben im Langloch gesichert. Das Lösen der
Verriegelung erfolgt über
einen Bolzen, der im Innern der Verriegelungsachse geführt ist
und mit dem Ring durch einen Spannstift verbunden ist. Um die Durchführung des
Spannstiftes zu ermöglichen, weist
die Verriegelungsachse im entsprechenden Bereich zwei gegenüberliegende
Langlöcher
auf.
-
Der
Aufbau eines erfindungsgemäßen Klappmessers
weist gegenüber
demjenigen herkömmlicher,
marktüblicher
Klappmesser die folgenden Vorteile auf:
Der Abstand zwischen
Lagerachse und Verriegelung ist konstruktiv nicht eingeschränkt. Durch
einen, gegenüber
herkömmlichen,
marktüblichen
Klappmessern, vergrößerten Abstand
zwischen Lagerachse und Verriegelung können die auf die Verriegelungsmechanik
wirkenden Kräfte
deutlich reduziert werden. Das ermöglicht größere Stabilität oder einen
Gewicht, Material und Bauraum sparenden Aufbau glei cher Stabilität. Ist das
vordere Segment des Gelenkarms in Gebrauchsposition schneidenseitig
am hinteren Lager vorbei geführt,
ergibt sich darüber
hinaus unter Belastung ein selbsthemmender Effekt.
-
Durch
die beschriebene Segmentierung nach dem Funktionsprinzip eines Gelenkarms
können
die Segmente in ihrer Gesamtheit eine für ihre augenblicklicher Funktion
als Griff oder Schneidenschutz vorteilhafte Anordnung einnehmen.
Dieser Aufbau weist keine konstruktive Begrenzung der Länge des
Arbeitsteils durch die Länge
des Handgriffs auf. Bei entsprechender Ausformung der Segmente kann
die Länge
des Gelenkarms in der Funktion als Schneidenschutz ein Vielfaches
der Länge des
Gelenkarms in der Funktion als Handgriff erreichen.
-
Die
Verriegelungsmechanik ist unkompliziert und somit fehlertolerant.
Durch eine konische Ausführung
des Verschlussrings in axialer Richtung wird eine spielfreie Keilverbindung
erzielt. Da auftretende Kräfte
senkrecht zur Achse der Verriegelungsmechanik wirken, ist ein unbeabsichtigtes
Entriegeln ausgeschlossen.
-
Die
Ausformung des Langlochs im Werkzeugteil unterliegt keinerlei Einschränkungen
durch das Funktionsprinzip als Führung
der Verriegelungsachse. Die Ausformung des Langlochs im Werkzeugteil
kann entsprechend anderer Anforderungen (z.B. Stabilität des Werkzeugteils, Ästhetik)
als Gerade, Kreissegment, Bogen oder in einer Kombination der vorgenannten
Geometrien ausgeführt
sein.
-
Der
Aufbau der einzelnen Gelenklager ist konstruktiv nicht eingeschränkt. Sofern
die Funktion eines um eine Achse schwenkbaren Lagers erfüllt ist, kann
jeder technisch mögliche
Aufbau verwendet werden. Es kann vorteilhaft sein, Elemente zur
Begrenzung der Freiheitsgrade zu integrieren.
-
Das
Funktionsprinzip des Gelenkarms kann zur Integration von Zusatzfunktionen
nutzbar gemacht werden. So kann mit diesem Aufbau ein Multifunktionswerkzeug
bereitgestellt werden, welches unter anderem die Funktionen einer
Winkellehre oder einer selbsthemmenden Zange aufweist.
-
Es
sei an dieser Stelle betont, dass ein erfindungsgemäßes Klappmesser
hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Handhabung entscheidende
Unterschiede zu einem sog. „Butterflymesser" (Balisong) aufweist,
welches gemäß Anlage
2 WaffG, Abschnitt 1.4.3 als verbotener Gegenstand gilt. Die Formulierung
des Gesetzestextes („Faltmesser
mit zweigeteilten, schwenkbaren Griffen (Butterflymesser)") könnte ohne
den Zusatz „Butterflymesser" auch auf ein erfindungsgemäßes Klappmesser
zutreffen. Ein Feststellungsbescheid des BKA Wiesbaden vom 07.08.2006
verfeinert darüber
hinaus jedoch die Definition: „Bei
einem Butterflymesser sind beide Griffhälften um 180 Grad schwenkbar,
um die Klinge dadurch freizugeben, dabei ist das Drehgelenk unterhalb
des Klingenspiegels angebracht. Dadurch kann das Messer mit einer
Schleuderbewegung geöffnet werden.
Diese Feststellung macht die Unterschiede zwischen einem erfindungsgemäßen Klappmesser und
einem Butterflymesser deutlich.
-
Ausführungsbeispiel
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
erläutert.
-
1 zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßes Klappmesser mit einem Werkzeugteil
in Form einer Klinge in Gebrauchsposition, wobei einige Teile des
Klappmessers nicht dargestellt sind.
-
2 zeigt
eine Seitenansicht des Klappmessers der 1 in Schutzposition,
wobei einige Teile des Klappmessers nicht dargestellt sind.
-
3–6 zeigen
die Überführung des Klappmessers
der 1 von der Schutzposition in die Gebrauchsposition
anhand einer Sequenz von Seitenansichten, wobei einzelne Teile des
Klappmessers nicht dargestellt sind.
-
7 zeigt
eine perspektivische Detaildarstellung der Verriegelungsmechanik
des Klappmessers der 1, wobei die Bauteile 08, 12, 13 und 16 angeschnitten
dargestellt sind.
-
8 zeigt
eine Detail-Schnittzeichnung der Verriegelungsmechanik des Klappmessers
der 1.
-
1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Klappmesser
in Gebrauchsposition, bestehend aus einer Klinge 01 und
einem Handgriff, der sich wiederum aus einem vorderen Segment 02 und
einem hinteren Segment 03 zusammensetzt. Die beiden Segmente 02 und 03 sind
untereinander durch die Laschen 04 und ein gemeinsames
Lager 05 schwenkbar verbunden. Jedes der Segmente 02 und 03 besteht
jeweils aus zwei Griffschalen, die auf zwei innen angeordneten Blechplatinen
montiert sind. Eine Distanzhülse 06 gewährleistet
einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Laschen 04 und
somit auch den Platinen, so dass diese Teile in keiner möglichen
Position der Segmente 02 und 03 mit der Klinge 01 in
Berührung kommen
können.
Das hintere Segment 03 ist mit der Klinge 01 über ein
gemeinsames Lager 07 schwenkbar verbunden. Um die Reibung
zwischen den Platinen des Segments 03 und der Klinge 01 zu
minimieren und einen Abstand zu schaffen, weist das Lager 07 zwei
zentrisch gelochte, runde Distanzscheiben aus einem Gleitwerkstoff
auf. Das vordere Segment 02 weist eine Verriegelungsachse 08 auf,
welche die beiden Hälften
des Segments 02 verbindet und durch ein Langloch 09 in
der Klinge 01 geführt
ist. Das Langloch 09 weist an seinen Enden je eine Sacklochbohrung 10, 11 auf.
Ein auf der Verriegelungsachse 08 geführter Ring 12 rastet
in Gebrauchsposition in die Sacklochbohrung 11 ein und
arretiert die Verriegelungsachse 08 gegen Verschieben im
Langloch 09. Auf diese Weise sind die Segmente 02 und 03 in dieser
Position fixiert und bilden zusammen einen Handgriff von ergonomisch
vorteilhafter Ausformung. Das Lösen
der Verriegelungsmechanik erfolgt über einen Druckknopf 13.
Um die Reibung zwischen den Platinen des Segments 02 und
der Klinge 01 zu minimieren und einen Abstand zu schaffen,
weist die Verriegelungsachse 08 zwei zentrisch gelochte,
runde Distanzscheiben aus einem Gleitwerkstoff auf.
-
2 zeigt
das Klappmesser der 1 in Schutzposition. In Schutzposition
ist die Verriegelungsachse 08 relativ zur Gebrauchsposition
an das andere Ende des Langlochs 09 verschoben. Der Ring 12 rastet
in Schutzposition in die Sacklochbohrung 10 ein und arretiert
die Verriegelungsachse 08 gegen Verschieben im Langloch 09.
Auf diese Weise sind die Segmente 02 und 03 in
dieser Position fixiert und bilden zusammen eine Schutzabdeckung
der Schneide 14, welche zum Schutz des Benutzers vor Verletzungen
und zum Schutz der Schneide 14 vor mechanischer Beschädigung dient.
-
3–6 zeigen
die Überführung des Klappmessers
der 1 von der Schutzposition (3) in die
Gebrauchsposition (6). Die in 4, 5 dargestellten
Zwischenstufen sind als sequenzielle Momentaufnahmen zu verstehen.
In den Positionen der 4, 5 findet keine
Verriegelung statt.
-
7, 8 zeigen
den Aufbau der Verriegelungsmechanik. Die Verriegelungsachse 08 ist zentrisch
an der Abdeckkappe 15 befestigt. Die Abdeckkappe 15 ist
in einer Griffschale des Segments 02 befestigt. Das andere
Ende der Verriegelungsachse 08 ist durch eine Bohrung in
der Platine der gegenüberliegenden
Hälfte
des Segments 02 geführt und
wird mit der Mutter 16 gesichert. Die Mutter 16 dient
weiterhin zum Justieren der Klemmkraft. Die Betätigung der Verriegelungsmechanik
erfolgt über einen
Druckknopf 13, der die eingebrachte Kraft über einen
Bolzen 17, der im Innern der Verriegelungsachse 08 geführt ist,
auf einen Ring 12 weiterleitet, der mit dem Bolzen 17 durch
einen Spannstift 18 verbunden ist. Um die Durchführung des
Spannstiftes 18 zu ermöglichen,
weist die Verriegelungsachse 08 im entsprechenden Bereich
zwei gegenüberliegende Langlöcher 19 auf.
Eine im Innern der Verriegelungsachse 08 angeordnete Schraubenfeder 20 beaufschlagt
die Baugruppe bestehend aus den Bauteilen 12, 13, 17, 18 mit
Federkraft in Richtung der Klinge 01. Befindet sich die
Verriegelungsachse 08 an einer der beiden Endpositionen
des Langlochs 09, so rastet der Ring 12 angetrieben
durch die Kraft der Schraubenfeder 20 in eine der Sack- Jochbohrungen 10 oder 11 ein.
Durch eine leicht konische Ausführung
des Ringes 12 in axialer Richtung entsteht eine spielfreie
Keilverbindung.