DE102006047835B3 - Klappmesser - Google Patents

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    • B26B3/06Scout or similar sheath knives

Abstract

Klappmesser, bestehend aus einem Handgriff und wenigstens einem Werkzeugteil (01), das wenigstens eine eingeklappte Position (Schutzposition) und eine Gebrauchsposition einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten (02, 03) besteht, die untereinander durch wenigstens ein Lager (05) schwenkbar zu wenigstens einem Gelenkarm verbunden sind, wobei das Werkzeugteil (01) mit dem hintersten Segment (03) durch ein Lager (07) schwenkbar verbunden ist und weiterhin wenigstens ein Langloch (09) aufweist, welches als Führung für das vorderste Segment (02) während der Überführung von einer Position in eine andere dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Klappmesser, bestehend aus einem Handgriff und wenigstens einem Werkzeugteil, das wenigstens eine eingeklappte Position (Schutzposition) und eine Gebrauchsposition einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten besteht, die untereinander durch wenigstens ein Lager schwenkbar zu wenigstens einem Gelenkarm verbunden sind, wobei die Segmente derart ausgeformt und dimensioniert sind, dass sie in Gebrauchsposition in ihrer Gesamtheit einen Handgriff bilden und in Schutzposition in ihrer Gesamtheit eine Abdeckung für die Arbeitskante des Werkzeugteils bilden, wobei sich die Segmente beim Überführen von einer Position in eine andere in für die jeweilige Funktion vorteilhafter Weise relativ zueinander und zum Werkzeugteil anordnen.
  • Stand der Technik
  • Herkömmliche, marktübliche Klappmesser bestehen aus wenigstens einem Werkzeugteil (z.B. Klinge) und einem Handgriff, der in eingeklappter Position (Schutzposition) die Schneide abdeckt und somit zum Schutz des Benutzers gegen Verletzungen und zum Schutz der Schneide vor Beschädigung dient. Sie basieren auf folgendem Funktionsprinzip:
    Das Werkzeugteil verfügt an seinem hinteren Ende über ein Lager, dessen Achse in den meisten Fällen senkrecht zur Klingenfläche orientiert ist. Um diesen Drehpunkt kann das Werkzeugteil derart geschwenkt werden, dass es wenigstens eine Gebrauchsposition (ausgeklappt) und eine Schutzposition (eingeklappt) einnehmen kann.
  • Zur Arretierung des Werkzeugteils in den jeweiligen Positionen existiert eine Vielzahl von mechanischen Lösungen. Sie alle haben gemein, dass die Arretierung im Bereich des Lagers erfolgt, dessen Durchmesser aus ergonomischen Gründen (maximale Breite des Handgriffs) kaum mehr als 30 mm betragen kann. Da der Abstand zwischen der Lagerachse und dem Arbeitsbereich des Werkzeugteils erheblich größer ist als der Abstand zwischen der Lagerachse und der Arretierung, resultieren unter Last (bei Benutzung des Klappmessers) entsprechend große Hebelkräfte. Daher müssen die Bauteile der Verriegelungsmechanik entsprechend massiv dimensioniert und aus sehr formstabilen, verschleißarmen Materialien gefertigt sein.
  • Weiterhin ergibt sich aus der beschriebenen Bauweise der Nachteil, dass das Werkzeugteil nicht länger sein kann als der Handgriff, abzüglich dem Durchmesser des Lagers, da anderenfalls in Schutzposition die erwünschte Schutzfunktion nicht mehr vorhanden ist. Dies schränkt die Möglichkeiten der Formvariation ein und erschwert die Umsetzung einiger Messertypen als Klappmesser-Variante, da das Verhältnis Länge Werkzeugteil: Länge Handgriff einen Wert von ca. 0,8 nicht übersteigen kann. Eine unter ergonomischen Gesichtspunkten sinnvolle maximale Länge des Handgriffs begrenzt weiterhin die absolute Länge des Werkzeugteils. Weiterhin ist die unter ergonomischen Gesichtspunkten sinnvolle minimale Breite des Handgriffs unnötig groß für dessen Funktion als Schneidenschutz.
  • Aus der FR 2 397 270 A ist ein Klappmesser bekannt, dessen Griff sich aus vier gelenkig verbundenen Segmenten zusammensetzt, die in Schutzposition eine Abdeckung der Schneide und in Gebrauchsposition den Handgriff bilden. Bei Überführung von Schutz- in Gebrauchsposition wird die Klinge durch eine Aussparung des mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneten Parierelements herausgeschoben. Das Parierelement, welches die beiden vorderen Griffsegmente über zwei Gelenke verbindet, verfügt während der Überführung von einer in die jeweilig andere Position über keine exakte Führung und keine Sicherung gegen Verkanten. Aus diesem Grund ist die Bedienung umständlich und es besteht die Gefahr, die Schneide durch Kontakt mit dem Parierelement zu beschädigen. Die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnete Sicherung ist ergonomisch ungünstig und kann aufgrund ihrer Konstruktion (speziell im Bereich des mit dem Bezugszeichen 13 bezeichneten Lagers) leicht verbogen werden.
  • Ein weiteres Klappmesser mit zweigeteilten Griffen ist aus der CH 681 518 A bekannt. Die Klinge dieses Klappmessers kann nach herkömmlichem Prinzip (siehe 003) ein- und ausgeklappt werden, woraus der in 005 beschriebene Nachteil der Begrenzung der Klingenlänge durch die Länge des Handgriffs resultiert. Obwohl bei diesem Klappmesser die Verriegelung nicht im Bereich des Klingenlagers erfolgt, wird die bei Benutzung einwirkende Kraft durch Hebelwirkung verstärkt (siehe 004) und über die Griffsegmente in den Arretierungsstift mit dem Bezugszeichen F eingeleitet.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappmesser bereitzustellen, das die oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Klappmesser nicht aufweist:
    • – Kurzer Hebelarm und somit ungünstige Krafteinleitung der Arretierung (siehe 004)
    • – Begrenzung der Länge des Arbeitsteils durch die Länge des Handgriffs (siehe 005)
  • Weiterhin soll das bereitgestellte Klappmesser einen einfachen und stabilen Aufbau, eine einfache Bedienbarkeit sowie eine sichere und spielfreie Arretierung aufweisen.
  • Erfindungsgemäß werden die Aufgaben dadurch gelöst, dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten besteht, die über wenigstens ein gemeinsames Lager schwenkbar verbunden sind und zusammen wenigstens einen Gelenkarm bilden. Das hintere Ende des Gelenkarmes ist über ein weiteres Lager schwenkbar mit dem hinteren Ende des Werkzeugteils verbunden. Das vordere Ende des Gelenkarms weist eine Verriegelungsachse auf, die durch ein Langloch im Werkzeugteil geführt ist. Das Langloch dient als Führung für die Achse, die beim Überführen des Klappmessers in den Gebrauchszustand von einem Ende des Langlochs zum anderen verschoben wird. Die Achsen aller vorstehend beschriebenen Lager stehen senkrecht zur Fläche des Werkzeugteils.
  • Der Handgriff ist somit in wenigstens zwei Segmente unterteilt, die in Gebrauchsposition des Klappmessers weitgehend parallel zueinander orientiert sind und zusammen einen Handgriff von ergonomisch vorteilhafter Dimension und Ausformung bilden. In Schutzposition des Klappmessers sind die Segmente weitgehend linear hintereinander orientiert und bilden eine Abdeckung für die Arbeitskante des Werkzeugteils (z.B. Schneide), die zum Schutz des Benutzers vor Verletzungen und zum Schutz der Arbeitskante vor mechanischer Beschädigung dient.
  • Die Verriegelung erfolgt wenigstens in den beiden Endpositionen. Zur Integration von Zusatzfunktionen können weitere Verriegelungspositionen entlang der Langlochführung ausgeführt werden. An jeder Verriegelungsposition befindet sich ein Durchbruch oder eine einseitig ausgeführte Sacklochbohrung, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Langlochs. Ein auf der Verriegelungsachse geführter Ring wird mit Federkraft beaufschlagt und rastet in den Sacklochbohrungen ein. Somit ist die Achse gegen Verschieben im Langloch gesichert. Das Lösen der Verriegelung erfolgt über einen Bolzen, der im Innern der Verriegelungsachse geführt ist und mit dem Ring durch einen Spannstift verbunden ist. Um die Durchführung des Spannstiftes zu ermöglichen, weist die Verriegelungsachse im entsprechenden Bereich zwei gegenüberliegende Langlöcher auf.
  • Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Klappmessers weist gegenüber demjenigen herkömmlicher, marktüblicher Klappmesser die folgenden Vorteile auf:
    Der Abstand zwischen Lagerachse und Verriegelung ist konstruktiv nicht eingeschränkt. Durch einen, gegenüber herkömmlichen, marktüblichen Klappmessern, vergrößerten Abstand zwischen Lagerachse und Verriegelung können die auf die Verriegelungsmechanik wirkenden Kräfte deutlich reduziert werden. Das ermöglicht größere Stabilität oder einen Gewicht, Material und Bauraum sparenden Aufbau glei cher Stabilität. Ist das vordere Segment des Gelenkarms in Gebrauchsposition schneidenseitig am hinteren Lager vorbei geführt, ergibt sich darüber hinaus unter Belastung ein selbsthemmender Effekt.
  • Durch die beschriebene Segmentierung nach dem Funktionsprinzip eines Gelenkarms können die Segmente in ihrer Gesamtheit eine für ihre augenblicklicher Funktion als Griff oder Schneidenschutz vorteilhafte Anordnung einnehmen. Dieser Aufbau weist keine konstruktive Begrenzung der Länge des Arbeitsteils durch die Länge des Handgriffs auf. Bei entsprechender Ausformung der Segmente kann die Länge des Gelenkarms in der Funktion als Schneidenschutz ein Vielfaches der Länge des Gelenkarms in der Funktion als Handgriff erreichen.
  • Die Verriegelungsmechanik ist unkompliziert und somit fehlertolerant. Durch eine konische Ausführung des Verschlussrings in axialer Richtung wird eine spielfreie Keilverbindung erzielt. Da auftretende Kräfte senkrecht zur Achse der Verriegelungsmechanik wirken, ist ein unbeabsichtigtes Entriegeln ausgeschlossen.
  • Die Ausformung des Langlochs im Werkzeugteil unterliegt keinerlei Einschränkungen durch das Funktionsprinzip als Führung der Verriegelungsachse. Die Ausformung des Langlochs im Werkzeugteil kann entsprechend anderer Anforderungen (z.B. Stabilität des Werkzeugteils, Ästhetik) als Gerade, Kreissegment, Bogen oder in einer Kombination der vorgenannten Geometrien ausgeführt sein.
  • Der Aufbau der einzelnen Gelenklager ist konstruktiv nicht eingeschränkt. Sofern die Funktion eines um eine Achse schwenkbaren Lagers erfüllt ist, kann jeder technisch mögliche Aufbau verwendet werden. Es kann vorteilhaft sein, Elemente zur Begrenzung der Freiheitsgrade zu integrieren.
  • Das Funktionsprinzip des Gelenkarms kann zur Integration von Zusatzfunktionen nutzbar gemacht werden. So kann mit diesem Aufbau ein Multifunktionswerkzeug bereitgestellt werden, welches unter anderem die Funktionen einer Winkellehre oder einer selbsthemmenden Zange aufweist.
  • Es sei an dieser Stelle betont, dass ein erfindungsgemäßes Klappmesser hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Handhabung entscheidende Unterschiede zu einem sog. „Butterflymesser" (Balisong) aufweist, welches gemäß Anlage 2 WaffG, Abschnitt 1.4.3 als verbotener Gegenstand gilt. Die Formulierung des Gesetzestextes („Faltmesser mit zweigeteilten, schwenkbaren Griffen (Butterflymesser)") könnte ohne den Zusatz „Butterflymesser" auch auf ein erfindungsgemäßes Klappmesser zutreffen. Ein Feststellungsbescheid des BKA Wiesbaden vom 07.08.2006 verfeinert darüber hinaus jedoch die Definition: „Bei einem Butterflymesser sind beide Griffhälften um 180 Grad schwenkbar, um die Klinge dadurch freizugeben, dabei ist das Drehgelenk unterhalb des Klingenspiegels angebracht. Dadurch kann das Messer mit einer Schleuderbewegung geöffnet werden. Diese Feststellung macht die Unterschiede zwischen einem erfindungsgemäßen Klappmesser und einem Butterflymesser deutlich.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßes Klappmesser mit einem Werkzeugteil in Form einer Klinge in Gebrauchsposition, wobei einige Teile des Klappmessers nicht dargestellt sind.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Klappmessers der 1 in Schutzposition, wobei einige Teile des Klappmessers nicht dargestellt sind.
  • 36 zeigen die Überführung des Klappmessers der 1 von der Schutzposition in die Gebrauchsposition anhand einer Sequenz von Seitenansichten, wobei einzelne Teile des Klappmessers nicht dargestellt sind.
  • 7 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung der Verriegelungsmechanik des Klappmessers der 1, wobei die Bauteile 08, 12, 13 und 16 angeschnitten dargestellt sind.
  • 8 zeigt eine Detail-Schnittzeichnung der Verriegelungsmechanik des Klappmessers der 1.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Klappmesser in Gebrauchsposition, bestehend aus einer Klinge 01 und einem Handgriff, der sich wiederum aus einem vorderen Segment 02 und einem hinteren Segment 03 zusammensetzt. Die beiden Segmente 02 und 03 sind untereinander durch die Laschen 04 und ein gemeinsames Lager 05 schwenkbar verbunden. Jedes der Segmente 02 und 03 besteht jeweils aus zwei Griffschalen, die auf zwei innen angeordneten Blechplatinen montiert sind. Eine Distanzhülse 06 gewährleistet einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Laschen 04 und somit auch den Platinen, so dass diese Teile in keiner möglichen Position der Segmente 02 und 03 mit der Klinge 01 in Berührung kommen können. Das hintere Segment 03 ist mit der Klinge 01 über ein gemeinsames Lager 07 schwenkbar verbunden. Um die Reibung zwischen den Platinen des Segments 03 und der Klinge 01 zu minimieren und einen Abstand zu schaffen, weist das Lager 07 zwei zentrisch gelochte, runde Distanzscheiben aus einem Gleitwerkstoff auf. Das vordere Segment 02 weist eine Verriegelungsachse 08 auf, welche die beiden Hälften des Segments 02 verbindet und durch ein Langloch 09 in der Klinge 01 geführt ist. Das Langloch 09 weist an seinen Enden je eine Sacklochbohrung 10, 11 auf. Ein auf der Verriegelungsachse 08 geführter Ring 12 rastet in Gebrauchsposition in die Sacklochbohrung 11 ein und arretiert die Verriegelungsachse 08 gegen Verschieben im Langloch 09. Auf diese Weise sind die Segmente 02 und 03 in dieser Position fixiert und bilden zusammen einen Handgriff von ergonomisch vorteilhafter Ausformung. Das Lösen der Verriegelungsmechanik erfolgt über einen Druckknopf 13. Um die Reibung zwischen den Platinen des Segments 02 und der Klinge 01 zu minimieren und einen Abstand zu schaffen, weist die Verriegelungsachse 08 zwei zentrisch gelochte, runde Distanzscheiben aus einem Gleitwerkstoff auf.
  • 2 zeigt das Klappmesser der 1 in Schutzposition. In Schutzposition ist die Verriegelungsachse 08 relativ zur Gebrauchsposition an das andere Ende des Langlochs 09 verschoben. Der Ring 12 rastet in Schutzposition in die Sacklochbohrung 10 ein und arretiert die Verriegelungsachse 08 gegen Verschieben im Langloch 09. Auf diese Weise sind die Segmente 02 und 03 in dieser Position fixiert und bilden zusammen eine Schutzabdeckung der Schneide 14, welche zum Schutz des Benutzers vor Verletzungen und zum Schutz der Schneide 14 vor mechanischer Beschädigung dient.
  • 36 zeigen die Überführung des Klappmessers der 1 von der Schutzposition (3) in die Gebrauchsposition (6). Die in 4, 5 dargestellten Zwischenstufen sind als sequenzielle Momentaufnahmen zu verstehen. In den Positionen der 4, 5 findet keine Verriegelung statt.
  • 7, 8 zeigen den Aufbau der Verriegelungsmechanik. Die Verriegelungsachse 08 ist zentrisch an der Abdeckkappe 15 befestigt. Die Abdeckkappe 15 ist in einer Griffschale des Segments 02 befestigt. Das andere Ende der Verriegelungsachse 08 ist durch eine Bohrung in der Platine der gegenüberliegenden Hälfte des Segments 02 geführt und wird mit der Mutter 16 gesichert. Die Mutter 16 dient weiterhin zum Justieren der Klemmkraft. Die Betätigung der Verriegelungsmechanik erfolgt über einen Druckknopf 13, der die eingebrachte Kraft über einen Bolzen 17, der im Innern der Verriegelungsachse 08 geführt ist, auf einen Ring 12 weiterleitet, der mit dem Bolzen 17 durch einen Spannstift 18 verbunden ist. Um die Durchführung des Spannstiftes 18 zu ermöglichen, weist die Verriegelungsachse 08 im entsprechenden Bereich zwei gegenüberliegende Langlöcher 19 auf. Eine im Innern der Verriegelungsachse 08 angeordnete Schraubenfeder 20 beaufschlagt die Baugruppe bestehend aus den Bauteilen 12, 13, 17, 18 mit Federkraft in Richtung der Klinge 01. Befindet sich die Verriegelungsachse 08 an einer der beiden Endpositionen des Langlochs 09, so rastet der Ring 12 angetrieben durch die Kraft der Schraubenfeder 20 in eine der Sack- Jochbohrungen 10 oder 11 ein. Durch eine leicht konische Ausführung des Ringes 12 in axialer Richtung entsteht eine spielfreie Keilverbindung.

Claims (2)

  1. Klappmesser, bestehend aus einem Handgriff und wenigstens einem Werkzeugteil (01), das wenigstens eine eingeklappte Position (Schutzposition) und eine Gebrauchsposition einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff aus wenigstens zwei Segmenten (02, 03) besteht, die untereinander durch wenigstens ein Lager (05) schwenkbar zu wenigstens einem Gelenkarm verbunden sind, wobei das Werkzeugteil (01) mit dem hintersten Segent (03) durch ein Lager (07) schwenkbar verbunden ist und weiterhin wenigstens ein Langloch (09) aufweist, welches als Führung für das vorderste Segment (02) während der Überführung von einer Position in eine andere dient.
  2. Klappmesser nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlochführung (09) die Form einer Geraden, eines Kreissegments, eines Bogens oder einer Kombination mehrerer der vorgenannten Geometrien aufweisen kann und wenigstens an ihren zwei Endpunkten Verriegelungsmöglichkeiten aufweist.
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