DE1775524A1 - Selbsttaetig verriegelbares Gelenk - Google Patents
Selbsttaetig verriegelbares GelenkInfo
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- DE1775524A1 DE1775524A1 DE19681775524 DE1775524A DE1775524A1 DE 1775524 A1 DE1775524 A1 DE 1775524A1 DE 19681775524 DE19681775524 DE 19681775524 DE 1775524 A DE1775524 A DE 1775524A DE 1775524 A1 DE1775524 A1 DE 1775524A1
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Description
Di· Erfindung betrifft ein Gelenk für klappbare Gerate oder .
Qegeastände beliebiger Art, die in mindestens einer Arbeitsstellung
Terriegelbar «Iod und aua swei um eine gemeinsame
Achse schwenkbaren Oelenkt eilen bestehen.
Derartige Qelenke können sua Beispiel für zusammenklappbare
und einstellbare Leitern, Ständer und Gestelle aller Art, für die Lehnenrerstellung von Kraftfahrzeugeitaen, schwenkbare
Fenster, Liegemöbel, Caapinggeräte odgl· verwendet werden.
line susammenklappbare Leiter kann sum Beispiel wahlweise als
Anlegeleiter, als Steh- oder Bookleiter, als Hochsitz bei der Jagd und auch als Arbeitsbühne odgl. benutst und zicksackförmig
zusammengeklappt transportiert werden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Gelenk su schaffen, bei dem naoh de« Entriegeln der Entriegelungaaebel nicht betätigt oder gehal-
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BAD ORIGINAL
t«n werden muß und trotzdem selbsttätig verriegelt. Ferner
BOlI durch eine günstigere Anordnung und Formgebung dee Entriegelungshebel·
und/oder der Funktion de· Gelenke· die Unfallgefahr reraieden und durch eine sweckattaige Gestaltung
de· Riegels und der Verwiegelunga-Ausnehmungen eine Möglichst
spielfreie Verriegelung der Gelenke und dadurch eine hohe Stabilität
und Starrheit der Verriegelung gewährleistet «erden.
Die Erfindung löst da« Problea dadurch, daft ein aa ersten Gelenkt
eil gelagerter federbelasteter Riegel nach seiner Mittel·
eines Cntriegelungshebels erfolgten Überführung in die entriegelte
Sndstellung durch einen gleichseitig wirksam «erdende«
Sperrhebel zunächst surttckgehalten wird, der seinerseits durch
einen aa Bntriegelungshebel vorgesehen*· Mitnehmer an »weitem
Qelenkteil und die Mitnahme infolge der Beibaag an den fieitem-
ί teilen de· «weiten delenkteiles so gesteuert wird, das bei·
Verschwenken der Qelenkteile in beide Drehrleatungea der federbelastet·
Riegel freigegeben wird und nach dea Veiterschweak··
in eine τon aindeatene einer aa s«eitea Oeleakteil angeordneten
Ausnehaung sur Verriegelung in Arbeitsstellangea einschnappea
kann.
'Weitere Merkaale der Srfindung ergeben sich aus der Beschreibung
der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeieplele
in Verbindung alt diesen und dea Ansprüchen. Ss «eigen:
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bad
Fig. 1 ·1η· Mehrs«eckleiter geatta der Erfindung in einer Seitenansicht
und swar
a) ale suaaaaengeklappte Leiter,
b) ala Arbeitabtthne,
e) al* Anlegeleiter und
d) ala Steh- oder Bookleiter,
einen beliebigen anderen Oegenatand ia radialen Schnitt
in einer Seitenansicht in geatrecktea und verriegelte* Zustand,
Schnitt in einer Seitenansicht in teiltvelae aufgeklappter
Stelluag bei freigegebene«« noeh nicht elngeschnapptea
Siegel,
Flg. k daa Gelenk aaoh FIf. 3 ia einer anderen Auaftthrungafora
flr anlTeraelle Aaveadung ia radialea Schnitt in einer
Seitenaaaioht ia gaatreckte« and entriegelten Zuatand
bei auageaohvenktea Sntriegelungahebel,
Fig. 5 daa Gelenk naoh Fig. k ia radialen Schnitt in einer SeI-tenanaicht
in teilaeiae aufgeklappter Stellung in entriegelten
Saatand
a) beia Tersohvenkea In Richtung der gefalteten Stellung
b) beia Veraohveaken In Siehtaag der geatreektea Stellung
(entgegen dea Vhrseiger-Drehelnn),
Flg. 6 daa Gelenk naek Fig. 2-5« geschnitten.längs der Linie .
n-VI der Fig. J,
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Fig« 7 «in Gelenk in einer weiteren Aueftfhrungefora 1« radialen
Schnitt in einer Seitenansicht in gestreckte« and verriegeltes Zustand,
Fig. 8 das Gelenk nach Fig. 7 in entriegelt«· Zustand,
Fig. 9 das Gelenk nach Fig. 8 bei« Verschwenken in Richtung dar
gestreckten Stellung (entgegen de« Uhrseiger-Drehsinn).
GesJta Fig. 1 besteht die Mehrsweckleiter ans «ehreren geraden
Leiter teilen 1, deren Holaeaden durch Gelenke 2 «iteiaander verbunden
sind. Vie aus der Zeichnung ersiohtlioh ist, sind die
Gelenke 2 derart angeordnet, dad sie wechselseitig is entgegengesetzten
Sinne aufklappbar sind. Sie sind entsprechend den in Fig* 1 dargestellten bevorsugten Arbeltsstellungen gegeneinander
verrlegelbar und «iitele Sntriegelungshebeln 3 entriegelbar. Insbesondere
in Fig· 1b 1st ersiohtlich, daß die Satriegelungehebel
3 der mittleren Qelenke 2 derart angeordnet sind, dad sie la
_^ ihrer verriegelten Stellung eng aa aelenkschenkel bsw. Hol« pa-
o .-■'■■.■'■
rallel anliegen, so daß B.B. bei« Arbeiten auf der Arbeitsbühne
u> durch unbeabsichtigtes Treten auf die Entriegelungshebel 3 die
"^ Qβlenke nicht entriegelt werden kSnnen, weil SM* Entriegeln die
O ' ■
^ Entriegelungshebel 3 voa Hol« weg gegen die Senkrechte geschwenkt
werden «tissen.
rig. 2 besteht ein solches Gelenk «»β sins« ersten Oslenkteil
k und eins« «weiten Oeleaktell 9» dis durch einen Het
bolsen 6 «iteiaa»d#r verbunden sind. Beide Oeleaktell· h% 3 be-
eitsen konzentrisch um den Nietbolzen 6 gabelförmig auegebildete
Seitenteile 7, 8 und können durch an ihren Innen- oder Außenseiten befestigte Verstärkungescheiben 9 verstärkt «erden.
Die Seitenteile 8 und Verstärkungscheiben 9 des zweiten Gelenkteiles
5 besitzen an ihrem Umfang entsprechend den gewünschten Arbeitsstellungen gemäß Fig. 1 angeordnete randoffene, leicht
keilförmige Ausnehmungen 10, deren seitliche Flanken in etwa radialer Richtung zur Gelenkachse des Nietbolzene 6 verlaufen.
Auch an den Seitenteilen 7 und ihren Verstärkungsscheiben 9 des
ersten Qelenkteiles 4 ist eine gleiche Ausnehmung 10 im Bewegungeberelch
eines am Gelenkteil k radial zur Gelenkachse des
Nietbolzene 6 gelagerten Riegels 12 angeordnet. Für die zusammengeklappte Transporteteilung (gemäß Fig. 1a) ist am Seitenteil
8 eine besondere Ausnehmung 11 mit einer flacheren, leicht ansteigenden Seitenflanke zur selbsttätigen Anhebung dee Riegele
12 beim Aufklappen der Leiter vorgesehen. Zweckmäßigerweiee
werden jedoch in die Leiter zweierlei Gelenke 2 eingebaut, wovon die in der Leitermitte angeordneten Gelenke außer den für die
Stehleiter-Stellung (1c) benötigten Ausnehmungen 10 nur diejenige
für die Stehleiter-Stellung (1d) benötigten Auenehmungen 10 nur diejenige für die Arbeitebühne-Stellung (1b) benötigte Auenehmung
10 beeitzen. In einfacher Weise wird dies dadurch erreicht,
daß für die Leitergelenke zweierlei Verstärkungsscheiben
9 vorgeeehen sind, welche nur die je«eile für die gewüneobten
Riegeletellungen benötigten Auenehmungen 10 und 11 beeitzen,
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während sie die zusätzlich an den Seitenteilen 8 angebrachten,
für diese Riegelstellung nicht benötigten Ausnehmungen 10 abdecken.
Zwischen den Seitenteilen 8 des zweiten Gelenkteiles 5 befinden
sich auf dem Nietbolzan 6 ein Sperrhebel 13 und eine Abstandsbüchse
*\kt auf welcher der Entriegelungehebel 3 schwenkbar gelagert ist. Der Riegel 12 steht unter der Wirkung einer gegen
ein Federwiderlager 15 am ersten delenkteil k sich abstützenden
Feder 16.
Der Entriegelungehebel 3 besitzt auf seiner den Keil 12 »ugewandten
Seite eine radial ansteigende, exsentrieche Kurve 17
mit Endanschlag 18, die beim Ausschwenken ees Entriegelungafeebels
3 im Qegenuhraeigersinn den Riegel 12 gegen die Wirkung
der Feder 16 in seine entriegelte Stellung drückt. lot Bereich zwischen dem Endanschlag 18 und de« Lagerauge des Sntriegelungshebels
3 befindet sich außerdem ein z.B. uagebogener Mitnehmer 19« der beim Ausschwenken des Entriegelungehebels am Sperrhebel
13 anschlägt und dabei eine am Sperrhebel 12 vorgesehene Nase 2CV unter den Riegel schiebt (Fig. 4·). km Sperrhebel 13 befindet
sich ebenfalls eine Ausnehmung 10 und an der der Hase, gegenüberliegenden
Flanke eine Anschlagverlüngerung 21. Bei* Loslassen des Entriegelungshebels 3 wird er durch den federbelasteten
Riegel 12 über die Kurve 17 zurückgedrttckt bis der Riegel
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1 *. ts
an dl· Waaa 20 anschlägt uad dadurch aa Eindringen in di· darunterliegende
Auanehaang gehindert wird.
Ohne den Entriegelungehebel 3 su betätigen, kann nun daa Qelenk
B.B. la Uhrzeigeraion verechwenkt «erden, wobei der Sperrhebel
12 infolge der kraftachltteaigen Reibungeaittnahae zwischen dea
Seitenteil 8 und der Abatandabüchee 14 altgedreht «ird, bis die
Anschlegverlängeruag 21 aa Riegel 12 anliegt und dadurch den
Riegel freigibt, der unter der Wirkung der Feder 16 in Richtung gegen dea Metbolsen 6 gedrückt «Ird, bis er aa Uafang der Sei·
tenteile 8 anliegt (Flg. 3)· Dabei hat der Riegel 12 auch den Cntrlegelungahebel 3 teilweiae muriickgeschwenkt. Beia Weiterechwenkea
daa adelten Qelenkteilea 5 gleitet der Riegel aa Uafang
dar Seitenteile 8 entlang, hia or in die nächatgelegene Auanehaung 10 elnachnappen kann. Hierdurch «ird der Entriegelungehebel
3 völlig in aeine Auagaagaetellung Burückgedrüngt,
«odurch aeia aaa de« Qeleak herauerageader, aa Entriegelungehebel
3 antaprechend angeordneter BetMtiguagahebel 22 in ein«
la weaeatliehen parallel sua Qelenkaehenkel ba«. ggf>
sua LeI-terhola
ateheade Lag· gelangt.
Wie schon erwähnt wurde, ist der Betätigungehebel 2.2. sua Entriegeln
rom Lelteraola bs«. Schenkel dea eraten (Ulenkteilea
weg in Richtung auf die Senkrechte Bua Leiterhola bu achwenkan.
.B«la V*rach«*nk«n d«a aw«it*n O«lenkteilea 5 entgegen dea Oar-
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seigersinn bleibt di· Nase 20 so lang· unter de« Keil 12, bia
durch eine kleine Rttckscheenkbewegung (ia 0hrseigereinn) der
Sperrhebel 13 ait «einer Nase 20 infolga der erwähnten Reibung··
aitnahae alt aeiner Anechlagverlängeruag 21 aa Riegel 12 (Pig.3)
anachlMgt und dadurch seine Nase 20 den Riegel 12 freigegeben
hat. Der Riegel 12 kann nun wiederum aa tJafang der Seitenteile
8 entlanggleiten· bia er in die nächatgalegene Auenehaung 10
einschnappt. Daait daa Gelenk auch in der dem Ohrfteigeralnn ent-"
gegengesetsten Richtung Über seine gestreckte Lage (Flg. 2,Ό
hinaus verschweokt «erden kann, ua anschließend die beschriebene
Rttckeohwenkbewegttng durchführen »u können« 1st entweder aa
weiten Gelenkteil 5 ie Bereich der Sto&stelle eine radiale Einbiegung
23 (Flg. 5) oder aa ersten Oelenkteil 4>
eine Aaanehaaag Zk aa etwa rechtwinklig uagebogenen Teil der Seitenteile 7
(Fig. 3, h) vorgesehen.
Sollte diese Einbiegung 23 oder Ausnehaung lh aa der gesehloaaeaen
AuSenfora des Oelenkes stören, können diese aittels eines
»wischen den beiden Seitenteilen 7 des ersten Oelenkteilee k
gelagerten federbelasteten sweiaralgen Rttckdrehhebel« 25 tferaieden
werden, dessen einer Hebelara 26 unter eine hakenförmige
Verlängerung 27 des Sperrhebels 13 greift und alt seines anderen
Hebelara 28 durch eine aa Seitenteil 8 des »weiten delenkteiles
5 vorgesehenen Steuernocken 29 kurs vor der gestreckten delenkstellung
derart versohwenkt wird, daß der Sperrhebel 1>
«it sei-
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η·Γ Nase 20 surückgeschwenkt wird und in der gestreckten Qelenklage
(Fig. 2) di· lfae« 20 den Riegel 12 sum Einschnappen
in die darunter befindliche Ausnehmung 10 freigegeben hat.
Das beschriebene Ausführungebeispiel für Vielsweckleitern ermSglicht
es also, daß bei« Verschwenken der Qelenkteile k und
5 entgegen de« Uhrseigersinn von der gefalteten su gestreckten Leiterstellung wahlweise eine oder mehrere Ausnehmungen 10
überdreht werden, oboe daS der Riegel 12 dort einschnappt.
Bin anderes Ausführungsbeispiel, das auch das wahlweise Überdrehen
von Ausnehmungen 10 bei* Verschwenken im Uhrzeigersinn
für die universelle Anwendung des Qelenkee ermöglicht, ist in den Fig· 4-6 dargestellt, wobei entsprechende Teile mit den
gleichen Besugssiffern wie in den Fig. 2 und 3 versehen sind.
Auf de« Ifietbolsen 6 ist jedoch »wischen der AbstandsbUehae H
und de« anderen Seitenteil 8 der anderen Seite des Entriegelungsfcebels
15 gegenüberliegend ein Schalthebel 30 vorgesehen, der
dem Sperrhebel 13 entspricht und ebenfalls unter kraftschlüssiger Reibungemitnahme gelagert ist. Dieser Schalthebel 30 besitst
auch eine entsprechende Hase 31; die etwas niedriger als die
Nase 20 des Sperrhebels 13 (im Abstand von der Qelenkachae gesehen)
ist und auf der der Nase gegenüberliegenden Seite de·
Siegels 12 liegt. Am Schalthebel 30 iet auch eine AnechlagverlMngerung
32 vorgesehen, die einen wesentlich größeren Abstand
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von der Na·· 31 hat und in einer kurverfüreigen Flanke 33 in
•eine de» Riegel 12 entsprechende Ausnehmung 10 übergeht. Daait
die Wirkungsweise des Schalthebels 30 deutlich sichtbar
wird, ist in den Fig. 5a und b die Anschlagverlängerung 21
des Sperrhebel· 13 abgebrochen und Fig. 5h ohne Entriegeluagshebel
3 gezeichnet. Wenn nun nach Betätigung des Entriegelungshebels
3 la Fig. 4 der Riegel 12 auf der Nase 20 des Bperrhebels
15 wie beschrieben aufliegt, «erden bei« Verschwenken 4··
»weiten Qelenkteiles 5 is Uhrseigersinn (Fig. 5«) der Sperrhebel
13 und der Schalthebel 30 sit geschwenkt· bis worst die
Rase 31 unter des Kell 12 uad die Anschlagrerlängerung 21 as.
Keil 12 anliegen, wobei letsterer von der Hase 20 auf die in
kleineres Abstand als die Breite des Keiles 12 gegenüberliegende niedrigere Nase 31 übergeben worden ist und deshalb der Siegel
12 weiterhin surUckgehaltes wird. Dabei kann nun das »weite Gelenkten
5 wahlweise über die nächetgelegene Ausnehmung 10 hiaausgesehwenkt
werden. Bei der ansohlie&enden Rttokschwenkbewegung
gegen den Uhrseigersin» wird dann der Riegel 12, wie bereite besohrieben,
von der Hase 31 freigegeben «ad schnappt in dl· nächste Ausnehmung 10 ein, weil die höhere Nase 20 an der Riegelflanke
angeschlagen hat und deshalb den Riegel 12 nicht erneat sperren kann. Hierbei hat außerdem der Riegel 12 entlang der
kurvenförmigen Flanke 33 dsn Schalthebel 30 wieder in «eine
Ausgangsstellung suruckgesohwenkt.
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Wird Jedoch nach Betätigung des Entriegeluagshebels 3 In FIg Λ
daa ander· Oelenkteil 5 entgegen dea tfhrseigersinn rerschwenkt,
wird der Schalthebel 30 unter kraftaehlueaiger Reibung aitgenoaawn,
bia eelne Aaeohlagirerlängerung 32 ebenfnlla aa Riegel
12 aaechllgt. Bei dar aaeohlleaeadea Ruoksehwenkbewegung ward··
Sperrhebel 13 aad Schalthebel 30 unter Reibungaaltnahae aitgeaohaankt,
bla dia Isaa 20 daa Riegel 12 freigegeben hat uad
dieaer auf da· Aaaaaraad dea Seitenteile 8 bia aar naebaten
Auaneaaung entlaagglaitat and dort einachaappt. Da der Abataad
•»lachen den Haaea 20 and 31 «eaeatlieh größer ala die Breite
dea Riegele 12 iat, kann eich hierbei die Raae 31 aioht unter
den Riegel 12 aehiabaa.
Falle notwendig, können aar Verbesserung der Reibungaaltnahae
der Sperrhebel 13 aad der Sehalthebel 30 entsprechend Fig. 6
leicht nach aufien gebogen «erden und federnd anliegen.
Sin weiteren Ausftthrungabeispiel fur dine universelle Verwendung
der Gelenke iat la dea Flg. 7-9 dargestellt, wobei entsprechende
Teile alt daa gleichea Besugeslffern wie in den
Fig. Ί-6 reraehen alad. Der Entrlegelungahebel 3 iat jedoch
auf einen aaeitea l&etbolsen 3^ aa ersten Oelenkteil k gelagert
und be altst al« Verlängerung aeiaer kttraarea Kurve 1?
einen Kndaaachlag 39· aar aa der Abataadabttohae 17 la verriegeltes
Bestand anschlagt. Aufierdea bealtat der Katrlegeluagehebel
3 elaea aaaltaUohea BUckaehwenkara 36 alt see! Aaaohlag-
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flächen 37 und 38, die bei der Endphase der Entriegelung den
Sperrhebel 13 und den Schalthebel 30 in axiale Richtung zur Riögelachee schwenkt. Der Sperrhebel besitzt beidseitig von
der Ausnehmung 10 zwei Nasen 20 und 39« sowie in der Nähe der Nase 20 einen Schalthebe!anschlag kO. Durch diesen Schalthebelanschlag
^O wird einerseits und. durch die Anschlagfläche 37
andererseits der Schwenkbereich des symmetrisch ausgebildeten Schalthebels 30 begrenzt, der eine Riegelauflagefläche 41 besitzt,
die einen größeren Abstand vom Gtelenkbolzen 6 hat als
die Nasen 20 und 39·
Beim Ausschwenken des Entriegelungshebels 3 an seinem Betätigunshebel
22 wird mittels der Kurve 17 der Riegel 12 in seine entriegelte Lage zurückgeschoben und gegen Ende der Schwenkbewe
gung gleichzeitig der Schalthebel 30 zusammen mit dem Sperrhebel 13 in Richtung der Riegelachse mittels der Anschlagflachen 37
und 38 am Rückschwenkarm 36 geschwenkt, wobei die Riegelauflagefläche
4-1 den Riegel 12 gegen den Druck der Feder 16 zurückhält (Fig. 8).
Wird um das zweite Qelenkteil 5 im Uhrzeigersinn Über die gewünschte
Ausnehmung 10 hinaus rerschwenkt, wird infolge der an
den Seitenteilen 8 auftretenden Reibung der Sperrhebel I3 mitgenommen,
bis er bei der Nase 39 an der Hiegelflanke anschlägt.
Außerdem wird der Schalthebel 30 mit geschwendet, bis dieser am
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Schalterhebelanschlag to anliege, «ooei (Fig. 9) der Riegel
yon der Siegelauflagefläche 41 auf die niedrigere Nase 39 übergeben
wird. Bei der anschließenden Rückschwenkbewegung (ent«
gegen dem Uhrzeigersinn) gibt die Nase 39 den Riegel 12 frei
bum Einschnappen in die gewünschte Ausnehmung 10.
Analog wird beim Verschwenken in eine gewünschte Ausnehmung verfahren, die in Schwenkrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn
liegt. Hierbei wird der Riegel 12 auf die Nase 20 übergeben und dann ebenfalls bei der anschließenden RUckschwenkbewegung freigegeben.
Zur Leh nverstellung von Kraftfahrseugaitsen können sowohl
die Ausführungsformen nach Fig· 4-6 als auch nach Fig. 7-9
noch zusätzlich mit einer nicht dargestellten Torsionsfeder versehen werden, welche die Gelenkteile 4 und 5 in die gefaltete
Qelenkstellung zu verschwenken sucht. Diese Anordnung ermöglicht
nach Betätigung eines der miteinander gekoppelten Entriegelungshebels 13 die Einstellung der an der Lehnegegen
Uberliegend angeordneten Qelenke durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
des RUckens, wobei beide Band· am Lenkrad gelassen
werden können. *
Durch die verschiedenen Anwandungsformen ist ein sehr weites Anwendungsgebiet für die beschriebenen, selbsttätig verriegeln
109832/0711 BAD ORIQ(NAL
baren Qelenk· 2 gegeben, die s.B. bei der verstellbaren oder
zusammenklappbaren Gestaltung von verwandelbaren Mehrsweokgeräten,
-gegenständen, »werkzeugen, -Vorrichtungen odgl., «ie
Gestelle, Verkaufsstander, Verkaufs- und Ausstellungsständer
Sport- und Campinggeräte, Sita- und Liegemöbel, Verwandlungsmöbel,
Fensterflügel- und Frühbeetfenster-Verriegelung, Einet
eigtreppen, verstellbare Fahrseugsitslehnen, verstellbare
Klappen o.a. mit Vorteil Verwendung finden können.
10983^^0711
Claims (1)
- Ansprüche1c Gelenk für klappbare Geräte oder Gegenstände beleibiger Art, die in mindesten« einer Arbeitsstellung verreigelbar sind und aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Gelenkteilen bestehen, dadurch gkennzeichnet, daß ein am ersten Gelenkteil Cf) gelagerter federbelasteter Riegel (12) nach seiner mittels eines Entriegelungshebels (3) erfolgten Überführung in die entriegelte Endeteilung durch einen gleichseitig wirksam werdenden Sperrhebel (13) zunächst zurückgehalten wird, der seinerseits durch einen am Entriegelungshebel (3) Torgesehenen Mitnehmer (19) am zweiten Gelenkteil (5) und die Mitnahme infolge der Reibung an den Seitenteilen (8) dee zweiten Gelenkteiles (5) so gesteuert wird, daß beim Verschwenken der Gelenkteile (*,5) in beide Drehrichtungen der federbelastete Riegel (12) freigegeben wird und nach dem Weiterschwenken in eine von mindestens einer am zweiten Gelenkteil (5) angeordneten Ausnehmung (11) zur Verriegelung in Arbeitsstellungen einschapppen kann.2. Gelenk nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) auf einer Abstandsbüchse (14) schwenkbar gelagert ist, die zwischen den Seitenteilen (8) des zweiten Gelenkteiles (5) auf der Qelenkachse (6) angeordnet ist.3· Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) einen aus dem Gelenk hervorragenden Be-109832/0711 BAD ORlQiNALtätigungehebel (22) besitzt, welcher in den verriegelten Qelenkstellungen im wesentlichen parallel in geringen Abstand aum einen der Gelenkteile (4 bzw. 5) steht und sum Entriegeln von diesem Qe lenkteil (*» bzw. 5) fort schwenkbar ist.k. Gelenk nach Anspruch 1-3« dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (3) mit einer nicht eelbsthemaenden, Vorzugsweise exzentrischen Kurve (17) versehen ist, die bei seinen Ausschwenken den Riegel (12) unmittelbar aus seiner Verriegelstellung in seine entriegelte Stellung drückt, während bei« Verschwenken des zweiten Gelenkteiles (5) der rom Sperrhebel (13) freigegebene Siegel (12) über die exzentrische Kurve (1?) den Entriegelungshebel (3) beim Verriegeln in seine zum Gelenkteil (Jf bzw. 5) etwa parallele Ausgangsstellung zurückdrängt.5. Gelenk nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich der Kurve (17) ein Endanschlag (18 bz«. 35) vorgesehen ist, der die Aueschwenkbewegung des Entriegelungshebels (13) begrenzt.6. Gelenk nach Anspruch 1-5« dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (13) gabelförmig ausgebildet und drehbar um den Nietbolzen (6) gelagert ist und in Reibungekontakt mit einem Seitenteil (8) des einen Gelenkteils (5) steht, an dem die Ausnehmungen (10) vorgesehen sind, wobei die Gabel den Riegel109837/0711BAD ORIGINAL177552A(12) in der Weise umgreift, daß bei einer Lösung des Riegele und Drehung der Gelenkteile (4, 5) gegeneinander eine an einem Gabelsinken angebrachte Nase (20) den Riegel untergreift, bevor der Riegel ausgelöst ist, wonach die Nase (20) den Riegel bei kurzer Rückdrehung der Gelenkteile freigibt.7" Gelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Gabelzinken des Sperrhebele (13) als Anschlagverlä'ngerung (21) auegebildet wird, der die Reibungemitnahme durch Anschlagen am Riegel (12) begrenzt.8. Gelenk nach Anspruch 1-7« dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Riegel (12) ein keilförmiges Bndstück OO besitzt, desseii Keilflächenebenen vorzugsweise durch die Gelenkachse laufen und das in entsprechende Ausnehmungen (11) am ersten ('!) und zweiten Gelenkteil (5) genau,vorzugsweise spielfrei pc· Ut,9. Gelenk nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (8) mit Veratä'rkungsBcheiben (9) des zweiten Gelenkteiles (5) jeweils eine besondere Ausnehmung (11) mit einer flachen, radial ansteigenden Seitenkante zur selbsttätigen Anhebung des Riegels (12) beim Aufklappen der zusammengeklappten Gelenkteile {k, 5 in Fig. 1a) besitzen.10. Gelenk nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen109837/071,1BAD OBIQINAt,den Seitenteilen (8) b.zw. deren Verstärkungsscheiben (9) und der Abstandsbüchse (14) ein gebeiförmiger Schalthebel (30) drehbar gelagert ist, der ebenfalls in Beibungskontakt mit einem Seitenteil (8) des Gelenkteiles (5) mit den Ausnehmungen (10) steht und eine Nase (31) besitat, die der Nase (20) am Sperrhebel (13) gegenüber liegt und geringfügig niedriger als letztere, jedoch etwas höher als der Anßenrand der Seitenteile (8) angeordnet ist.11. Gelenk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da3 auch der Schalthebel (30) eine Anschlagrerlängerung (32) besitat, die in einem wesentlich größeren Abstand τοη «einer Rase (3D als die Breite der Ausnehmungen 10 angeordnet ist and in eine kurvenförmige Flanke (33) «um Ausnehmungegrand übergeht, durch die beim Einschnappen des Riegels (12) in eine Ausnehmung (10) den Schalthebel (30) in seine Ausgangsstellung bei« entriegeln zurückschwenkbar ist.12. Gelenk nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (30) seigerförmig etwa symmetrisch mit einer Bieg«labetut*fläche (41) ausgebildet ist, die geringfügig höher als die beiden gegenüberliegenden, am Sperrhebel (I3) angeordneten Nasen (20 und 39) ist, und daß der Kntriegelungshebel (3) am ersten Gelenkteil (4) auf eine· besonderen Lagerbolaen drehbar gelagert ist.109832/0711BAD13· Gelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß aa Entriegelungshebel (3) zusätzlich ein Rückschwenkara (36) mit zi/ei Anschlagflachen (37 und 38) rorgesehen ist, die den Sperrhebel (13) und Schalthebel (30) in der Endphase des Entriegeine genau unter den Hiegel (12) schwenken.*\k. Qelenk nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweiser Verwendung gegenüberliegender Gelenke die Lagerbolzen (34) für die an den ersten Qelenkteilen (k) drehbar gelagerten Entriegelungshebel (3) als Verbindungswelle ausgebildet sind, die oit den Entriegelungshebeln (3) starr verbunden ist und ggf. als Leitersprosse dienen kann, wobei vorzugsweise nur an eine· Entriegelungehebei der aus des Qelenk ragende Betätigungshebel (ZZ) vorgesehen ist.15· Qelenk nach Anspruch 1*f, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungewelle von eines Schutsrohr umgeben ist.Qelenk nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietbolsen (6) radial geteilt und mindestens auf den gegenüberliegenden Qelenkseiten als Hohlniet ausgebildet ist, wobei ggf. in dessen Bohrung die Verbindungswelle zum gegenüberliegenden Qelenk gelagert ist, die mit den Entriegelungehebein (3) der beides gegenüberliegenden Qeleake starr verbunden ist.17.'Qelenk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an109832/0711BAD ORIGINAL177552Ader Innenseite der beiden gegenüberliegenden dexenke befindlichen Hohlnieten ale Verbindungerohr t#iechen den gegenüberliegenden Gelenken ausgebildet sind, das al« Lagerung fur die Verbindungewelle der Entriegelungshebel (3) und ggf. als Leitersprosse dient.18. Gelenk nach Anspruch 1-17« gekennzeichnet durch eins Sinbiegung (23) oder Ausnehmung (24) zu· Überkippen der Qelenkteile (k, 5) sua Lösen des Riegels (12) von der.NMe (20).19. Gelenk nach Anspruch I-18, gekennzeichnet dutch einen ggf. federbelasteten Rückholhebel (2$), der den Riegel (12) von der Nase (20) kur* vor Erreichen der gestreckten Lage der Qelenkteile Cf, 5) löst und über eine Steuerkurve (29) an seines einen Bebelarm (28) geführt ist.20. Gelenk nach Anspruch 1-19, dadurch gekennzeichnet, daft dergabelförmige Sperrhebel (13) und/oder Schalthebel (30) einen Reibarm aufweist, der in der Welse bogenförmig gebogen ist, daß er reibend jeweils an einem benachbarten Seitenteil (8) oder dessen Verstkrkungsscheiben (9) anliegt.21. Gelenk nach Anspruch 1-20, gekennzeichnet dareh eine die bei« den Gelenkteile (<+, 5) in einer Drehrichtuag Torspammende Feder.109832/0711BAD ORiQiNALLeerseite
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