DE575812C - Fliegende Schere - Google Patents

Fliegende Schere

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Publication number
DE575812C
DE575812C DED63545D DED0063545D DE575812C DE 575812 C DE575812 C DE 575812C DE D63545 D DED63545 D DE D63545D DE D0063545 D DED0063545 D DE D0063545D DE 575812 C DE575812 C DE 575812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
flap
scissors
upper knife
flying shears
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Expired
Application number
DED63545D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE575812C publication Critical patent/DE575812C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/06Flying shearing machines having a cutting device mounted on an oscillating lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
iur. Ind. Ligs AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
-—PATENTSCHRIFT
M 575812 KLASSE 49 c GRUPPE 13 oi
D 63545 Iff 9c2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: /3. April
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Fliegende Schere
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung
an fliegenden Scheren zum Unterteilen von ' laufendem Walzgut von aus der Zeichnung ersichtlicher Bauart, deren Wirkungsweise folgende ist:
Ein Pendelhebel, an dem ein Untermesser fest und ein Obermesser an einem in dem Pendelhebel gleitenden Schlitten ausschwenkbar angeordnet ist, wird zur Herbeiführung to des Schnittes geschwenkt, wobei sich das verschiebbare Obermesser dem festen Untermesser nähert und schließlich das zwischen beiden hindurchgeführte Walzgut erfaßt und durchschneidet.
Beim Zurückschwenken des Scherenhebelsschwenkt die Messerklappe infolge des Beharrungsvermögens aus, während neues Walzgut von den Rollgängen nachgeschoben wird. Wenn der Scherenhebel seine rückwärtige zo Endlage ereicht, würde die Messerklappe sehr hart, manchmal sogar unter mehrmaligem Zurückspringen auf ihre Unterlage aufschlagen, wenn ihre Bewegung nicht gedämpft würde. Diese Dämpfung erfolgt meist durch Verbindung der Klappe mit einem Kolben, der in einem luftgefüllten, mit entsprechenden Ventilen versehenen Zylinder geführt ist.
Ein der oben beschriebenen Scherenart anhaftender wesentlicher Nachteil besteht darin, daß Reststücke von aufgeteilten Walzadern durch den nachschiebenden Rollgang nicht vollständig durch die Schere hindurchgeschoben werden können. Man mußte ihren Transport bisher entweder von Hand oder durch die schneidende Schere selbst besorgen, wobei das Reststück aber in unzweckmäßig kurze Teile zerschnitten wurde, die für das Weiterverwalzen nicht mehr verwendet werden konnten und einen erheblichen Schrotentfall bedeuteten.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist beim Erfindungsgegenstand vorgesehen, die Messerklappe durch besondere Vorrichtungen offen zu halten, z. B. durch eine Verbindung des schwenkbaren Obermessers mit einem Kolben, der in einem mit einer Preßluft- oder einer anderen Triebmittelleitung verbindbaren Zylinder geführt ist. Das Obermesser kann dann durch Öffnung der Verbindung zwischen Treibmittel und dem genannten Zylinder-in dauernder Offenstellung gehalten werden. Ist nun ein Reststück zu transportieren, so wird es schrittweise durch mehrmaliges Ausschwenken des Pendelhebels, wobei das feste Untermesser die Mitnahme des Walzgutes besorgt, vorgeschoben. Ein Schnitt findet aber wegen der Offenstellung des Obermessers nicht statt. Auf diese Weise kann ein Reststück durch die Schere transportiert werden, ohne daß es in Schrotenden unterteilt würde und dadurch ein unnötiger Schrotentfall einträte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar stellt
Abb. ι die Schere mit anliegendem Obermesser,
Abb. 2 dagegen mit hochgehaltenem Obermesser jeweils in Ansicht dar.
COPY
Der eigentliche um A schwenkbare Scherenhebel α trägt das feste Untermesser und den in ihm gleitenden Schlitten c. An diesem ist um den Punkt B schwenkbar die Messer-S klappe c' und an dieser das Obermesser d angeordnet, das in Abb. r in angelegtem, in Abb. 2 in hochgehaltenem Zustand gezeichnet ist. Zwischen den Messern läuft das Walzgut e in Pfeilrichtung durch. Die Zugstangen /, die im Punkt B angreifen, erzeugen die zur Herbeiführung des Schnittes erforderliche Schwenkung des Hebels σ um A. Da der Schlitten c durch die Lenker g stets in einem bestimmten Abstand von dem Festpunkt C gehalten wird, nähert sich bei einer Linksschwenkung· des Hebels α der Schlitten und somit das Obermesser d dem Untermesser b, ergreift mit diesem zusammen das Walzgut und durchschneidet es.
Die Dämpfung der Messerklappenbewegung erfolgt in. bekannter Weise mittels des am freien Arm der winkelförmigen Messerklappe d angreifenden Bügels h, der Stange i und dem im Zylinder /' geführten Kolben k'. =5 Gemäß der Erfindung wird es nun durch Anordnung eines zweiten Kolbens k", der in einem mit einer Preßluftleitung verbindbaren Zylinder /" geführt ist, ermöglicht, das Obermesser nach Belieben offen zu halten und damit die oben beschriebene Art des Walzguttransportes durchzuführen. Durch Anordnung dieses zweiten Kolbens k" und Zylinders /" in der Achse des ersten und Angreifen der beiden Kolben k' und k" an der gleichen Stange * kann man das die Dämpfung der Messerbewegung besorgende Gestänge mit Vorteil auch zur Offenhaltung der Klappe verwenden und dadurch eine wesentliche Vermehrung der zu bewegenden Massen vermeiden.
Die Preßluftleitung ist in den Abbildungen mit m bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fliegende Schere, deren Obermesser zur ungeteilten Förderung von Walzgutreststücken durch die Schere in Offenstel-lung gehalten werden kann.
2. Fliegende Schere nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß ein KoI-ben (£")>· der in einem mit einer Preßluftleitung verbindbaren Zylinder (/") geführt ist, über Zwischenglieder die Messerklappe (c') des Obermessers offenhält.
3. Fliegende Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied zwischen dem Kolben (k") und der Messerklappe (c') das gleichzeitig die Dämpfung der Messerklappenbewegung" vermittelnde Gestänge dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED63545D 1932-05-20 1932-05-20 Fliegende Schere Expired DE575812C (de)

Priority Applications (1)

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DED63545D DE575812C (de) 1932-05-20 1932-05-20 Fliegende Schere

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DED63545D DE575812C (de) 1932-05-20 1932-05-20 Fliegende Schere

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DE575812C true DE575812C (de) 1933-05-02

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ID=7058734

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DED63545D Expired DE575812C (de) 1932-05-20 1932-05-20 Fliegende Schere

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DE (1) DE575812C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038362A (en) * 1958-05-26 1962-06-12 Coors Porcelain Co Metal bar shears
US3554066A (en) * 1968-07-11 1971-01-12 Nikolai Vasilievich Kolypaev Hydraulic shears for cutting up moving ingots

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3038362A (en) * 1958-05-26 1962-06-12 Coors Porcelain Co Metal bar shears
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