<Desc/Clms Page number 1>
Schere, insbesondere für Gartenarbeiten
Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere für Gartenarbeiten, bei welcher zwei durch eine
Feder zu öffnende als Griffe ausgebildete Schenkel mit je einem Schneidmesser versehen sind, von welchen Schneidmessern eines zur Ausführung eines ziehenden Schnittes mit dem zugehörigen Schenkel gelenkig verbunden in einem Schlitz einer Backe des andern Schenkels geführt ist.
Die bekannten Scheren dieser Art sind nicht zufriedenstellend, da sie einerseits komplizierten Aufbau haben und dadurch störungsanfällig sind, oder grossen Kraftaufwand benötigen.
Um diesen Mängeln der bekannten Konstruktionen zu begegnen, wird eine Schere der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss der starre Schenkel mit einer Zahnstange versehen ist, in welche ein Zahnsegment des beweglichen Schenkels eingreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Backe des starren Schenkels neben dem zur Führung eines Gelenkes des beweglichen Schneidmessers dienenden Schlitz einen zweiten, einen Gelenkbolzen des beweglichen Schenkels aufnehmenden Schlitz auf.
Schliesslich ist es Gegenstand der Erfindung, dass die beiden in Schlitzen geführten Gelenkbolzen des beweglichen Teiles der Schere miteinander durch eine Lasche verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schere dargestellt ist. Es zeigen Fig. l eine Draufsicht der Schere im geschlossenen und Fig. 2 im offenen Zustand bei abgenommener Vorderbacke.
Die Schere besteht aus einem starren Schenkel --1-- und einem mit diesem gelenkig verbundenen Schenkel --2--. Beide Schenkel --1,2-- sind als Griffe ausgebildet und tragen je ein Scherenmesser-3 bzw. 4--, von welchen Scherenmessern das mit --3-- bezeichnete mit dem zugehörigen Schenkel-l-starr verbunden ist, während das Scherenmesser-4-an seinem Schenkel --2-- über eine Lasche --5-- gelenkig angeschlossen ist. Der Schenkel-l-ist ausserdem mit zwei als Backen ausgebildeten Deckplatten --6-- versehen, zwischen denen die Führungsenden des beweglichen Messers --4-- und des Schenkels --2-- eingeschlossen sind.
Die Deckplatten --6-- Besitzen zwei hintereinanderliegende Längsschlitze --7, 8--, von welchen der Schlitz --7-- leicht gekrümmt ist und einen Gelenkbolzen --9-- des beweglichen Messers --4-führt, während der Schlitz --8-- zur Aufnahme eines Gelenkbolzens --10-- des beweglichen Schenkels --2-- dient. Beide Gelenkbolzen-9, 10- sind an ihrem, dem Beschauer abgekehrten Ende mit einem nicht dargestellten Kopf versehen, welcher sich an der Aussenfläche der Deckplatte - abstützt. Das andere Ende der Gelenkbolzen-9, 10- ist durch zugehörige Bohrungen einer die beiden Bolzen verbindenden Lasche --11-- geführt und am ausragenden Ende mit einer Umfangsnut versehen, in die eine den beiden Bolzen-9,
10- gemeinsame Klammer --12-- mit ihren Einkerbungen --13-- eingreift und die Bolzen am Herausfallen hindert. Ausserdem ist eine Schraube --14-- zur Verbindung der Lasche --11-- mit der Klammer --12-- vorgesehen.
Das zwischen den Deckplatten --6-- befindliche Führungsende des Schenkels --2-- ist als Zahnsegment--15--ausgebildet, welches in eine Zahnstange --16-- des starren Schenkels--l-- eingreift.
Die zum Anschluss der Lasche dienenden Ansätze --17,18-- des Schenkels --2-- und des
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
trachtet die Schere in der Offenstellung zu halten. Die Feder sitzt mit ihren beiden Enden auf Bolzen - -20--, welche zweckmässig in den Schenkeln-1, 2- schwenkbar gelagert sind.
Die Funktionsweise der Schere ist den Zeichnungen leicht zu entnehmen. Wird die Schere beispielsweise aus der offenen Lage in Fig. 2 in die aus Fig. 1 ersichtliche Schliessstellung zusammengedrückt, wälzt sich das Zahnsegment --15-- an der Zahnstange --16-- ab und zieht dabei das Messer-4-während seiner Bewegung zum Messer --3-- gleichzeitig in die Schere ein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schere, insbesondere für Gartenarbeiten, bei welcher zwei durch eine Feder zu öffnende, als Griffe ausgebildete Schenkel mit je einem Schneidmesser versehen sind, von welchen Schneidmessern eines zur Ausführung eines ziehenden Schnittes mit dem zugehörigen Schenkel gelenkig verbunden in
EMI2.2
der starre Schenkel (1) mit einer Zahnstange (16) versehen ist, in welche ein Zahnsegment (15) des beweglichen Schenkels (2) eingreift.
EMI2.3