DE1270367B - Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern - Google Patents

Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern

Info

Publication number
DE1270367B
DE1270367B DEP1270A DE1270367A DE1270367B DE 1270367 B DE1270367 B DE 1270367B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270367 A DE1270367 A DE 1270367A DE 1270367 B DE1270367 B DE 1270367B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife carrier
upper knife
cut
carrier
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Jeremiah Wagner O'brien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Engineering and Foundry Co
Original Assignee
United Engineering and Foundry Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Engineering and Foundry Co filed Critical United Engineering and Foundry Co
Publication of DE1270367B publication Critical patent/DE1270367B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/08Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Blockschere mit gegenläufig bewegbaren oberen und unteren Messerträgern Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockschere mit gegenläufig bewegbaren oberen und unteren Messerträgern, bei der ein relativ zu dem oberen Messerträger in Richtung auf das Schneidgut bewegbares Tastorgan mit Hilfe einer Druckmittelsteuerung das Festhalten des Obermesserträgers dicht über der Schneidgutoberseite bewirkt und der Untermesserträger anschließend eine aufwärts gerichtete Schneidbewegung durchführt.
  • Bei Blockscheren der zuvor gekennzeichneten Art ist es wichtig, daß der Obermesserträger beim Herunterfahren in kurzem Abstand oberhalb des Schneidgutes weich abgebremst wird, während der Untermesserträger sich abhebt und den Schnitt ausführt. Infolge des Spiels der Antriebsmechanik kommt es bei derartigen Scheren häufig vor, daß das Obermesser beim Herunterfahren gegen das Schneidgut schlägt und auf diese Weise plötzlich in seiner Bewegung gestoppt wird, so daß der Scherenmechanismus und die Hydraulik stoßartig belastet werden. Darüber hinaus werden auch die Rollen des Rollengangs beim Aufprallen des Obermessers auf das Schneidgut nachteilig belastet.
  • Es ist bereits eine Blockschere bekanntgeworden, bei der Obermesserträger und Untermesserträger beim Schneiden vertikal gegeneinander und wieder voneinander bewegt werden. Bei dieser Ausführung ist die Antriebswelle, die über elastische Kupplungen mit einer Kraftquelle verbunden ist, im Untermesserträger gelagert und treibt ein Exzenterpaar an. Diese Exzenter lagern in den unteren Teilen von Pleuelstangen, die mit ihren oberen Teilen am Obermesserträger angelenkt sind.
  • Da diese Vorrichtung einschließlich der beiden Messerträger infolge ihres Eigengewichtes zur Abwärtsbewegung neigt, bringt der erste Abschnitt der Drehbewegung der Exzenter den Obermesserträger nach unten und in Berührung mit dem Schneidgut. Die weitere Drehung der Exzenter bewirkt, daß diese auf die Pleuelstangen eine nach abwärts gerichtete Zugkraft ausüben. Da sich die Pleuelstangen jedoch nicht abwärts bewegen können, weil das Obermesser mit seiner Schneidkante auf dem Block ruht, wird die Drehbewegung der Exzenter in umgekehrter Richtung wirksam und zwingt das Untermesser zu einer Aufwärtsbewegung, derzufolge das Schneidgut durchtrennt wird. Zur teilweisen Ausbalancierung des Gewichtes von Ober- und Untermesserträger dienen besondere Gegengewichte.
  • Derartige Scherentypen werden vornehmlich in der Stahlindustrie zum Schneiden von Blöcken, Knüppeln, Brammen, Stäben oder dergleichen verwendet, und zwar sowohl zum Warm- als auch zum Kaltschneiden.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zur Steuerung der Bewegung des Obermesserträgers bekanntgeworden, bei dem vorwählbare Schlußsteuerventile in der hydraulischen Ausbalancierung verwendet werden; doch ist die Einstellung dieser Ventile außerordentlich schwierig, und für jede Schneidgutstärke muß eine besondere Neueinstellung gewählt werden. Weiterhin ist es bekannt, an Blockscheren mit gegenläufig bewegbaren Ober- und Untermesserträgern ein relativ zum Obermesserträger in Richtung auf das Schneidgut bewegbares Tastorgan vorzusehen, dessen Relativbewegung mit Hilfe einer Druckmittelsteuerung bewirkt, daß der Obermesserträger in einer Stellung dicht oberhalb der Schneidgutoberseite festgehalten wird und der Untermesserträger anschließend eine aufwärts gerichtete Schneidbewegung durchführt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Blockschere mit einem Tastorgan zu entwickeln, das unabhängig von der jeweiligen Schneiddicke nicht nur das Festhalten des Obermesserträgers dicht oberhalb der Schneidgutoberseite automatisch bewirkt, sondern auch zu einer wesentlichen Verbesserung des Schneidvorganges führt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Tastorgan gleichzeitig als Stoßfänger und Niederhalter für das Schneidgut während der Schneidbewegung des Untermessers und als Abstreifer für das Schneidgutende bei der Rückbewegung des Untermessers in seine Ausgangslage ausgebildet wird.
  • Des weiteren besteht die Erfindung darin, eine Blockschere mit einem über Zugstangen und Exzenterpaare am Obermesserträger aasgelenkten Untermesserträger und druckmittelbetätigten Hubmotoren als Ausbalancierung für den Obermesserträger derart auszubilden, daß auf dem Obermesserträger ein Doppelhebel um eine Achse drehbar gelagert ist, an dessen einem Arm ein ebenfalls auf dem Obermesser aasgelenkter Kolben-Zylinder-Stoßdämpfer angreift und an dessen anderem Arm ein Hubmotor aasgelenkt ist, der an einem auf der Schwenkachse des Doppelhebels lagernden Hilfshebel angreift, an dessen freiem Ende der im Obermesserträger längsbeweglich geführte Taststempel aasgelenkt ist, und die Schwenkbewegung des Hilfshebels in bezug auf den freien Arm des Doppelhebels und in bezug auf den Obermesserträger durch Anschläge begrenzt ist, wobei ein durch die Richtung der Schwenkbewegung des Hilfshebels um die Achse beeinflußtes Ventil das Ein-bzw. Ausschalten der Hubmotoren der Ausbalancierung steuert.
  • Bei einer in dieser Weise erfindungsgemäß ausgebildeten Schere bewegt sich der Taststempel relativ zum Obermesserträger derart, daß er diesem bei dessen Bewegung in Richtung auf das Schneidgut hin vorauseilt und nach seinem Auftreffen auf die Schneidgutoberfläche die weitere Bewegung des Obermesserträgers auf hydraulischem Wege kurz oberhalb der Schneidgutoberfläche abbremst. Des weiteren drückt der jetzt als Niederhalter fungierende Taststempel das Schneidgut auf das Untermesser und ermöglicht auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung des Schnittes, wobei er nach vollendetem Schnitt, sollte der Restteil des Schneidgutes am Obermesser festhaften, was häufig der Fall ist, das festhaftende Schneidgut vom Obermesser abstreift.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung des näheren erläutert. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 den Grundriß einer Schere, in F i g. 2 die Vorderansicht, teilweise im Schnitt durch die Ebene 11-II der F i g. 1, in F i g. 3 einen Querschnitt durch die Ebene HI-IIl der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und in F i g. 4 bis 8, basierend auf dem Schnitt durch F i g. 3, die verschiedenen Betriebsstufen der Schere in schematischer Darstellung.
  • Der Rahmen 10 ist mit einem Paar Führungen 11 ausgestattet, in denen der Obermesserträger 12 vertikal geführt wird. Der Obermesserträger selbst weist ein Paar Führungen 13 auf, in denen der Untermesserträger 14 ebenfalls vertikal geführt ist. Auf dem Obermesserträger ist ein Messer 15 und auf dem Untermesserträger ein entsprechendes Messer 16 befestigt.
  • Eine Hauptantriebswelle 17 ist im Unterteil des Untermesserträgers 14 drehbar gelagert, wobei sie außerhalb des Untermesserträgers 14 an jeder Seite einen Exzenter 18 aufweist. Das Antriebsende 19 der Welle 17 läuft in ein Kupplungselement 20 aus, welches einen Teil der gelenkigen Hauptwelle bildet. Eine gelenkige Hauptwelle ist deswegen erforderlich, um eine Vertikalbewegung der Antriebswelle 17 zu ermöglichen. Die obere Welle 21 ist in dem Obermesserträger 12 drehbar gelagert und ragt mit ihren Enden nach außen über den Obermesserträger hinaus. Jedes der überstehenden Enden ist über eine Pleuelstange 22, die sich an ihrem unteren Ende zu einem Auge 23 verdickt, mit dem entsprechenden Exzenter 18 verbunden.
  • Während des Beginns der Drehbewegung der Hauptantriebswelle 17 fährt der Obermesserträger infolge des Eigengewichtes der miteinander verbundenen Ober- und Untermesserträger nach unten. Die weitere Drehbewegung der Exzenter 18 führt zu einer auf die Pleuelstangen 22 wirkenden Zugkraft, die aber, da die obere Welle 21 jetzt infolge Wirksamwerdens des Tastorgans sich in einer festen Lage in bezug auf das Schneidgut befindet, zu einer Aufwärtsbewegung des Untermesserträgers und damit zum Schnitt führt. An Stelle der bei den bekannten Scheren benutzten Gegengewichte sind bei der erfindungsgemäßen Schere Zylinder zur hydraulischen Ausbalancierung vorgesehen, die teilweise das Gewicht der Messerträger ausbalancieren. Diese Funktion erfüllen die Zylinder 24 an jeder Seite des Obermesserträgers und die Zylinder 25 an jeder Seite des unteren Messerträgers.
  • Der Taststempel 26 (F i g. 2 und_ 4), weist eine Druckplatte 27 auf und ist in Führungen 28, die im Untermesserträger angeordnet sind, vertikal beweglich. Die Aufwärtsbewegung des Taststempels wird durch den Hydraulikzylinder 29 und dessen zugehörige Teile in der Weise abgefangen, daß der Doppelhebel 30 zwischen seinen freien Enden auf einer auf dem oberen Messerträger angebrachten Schwenkachse 31 gelagert ist, wobei der eine Arm des Doppelhebels 30 gelenkig mit der Stoßstange 32 des Zylinders verbunden ist. Das obere Ende des Taststempels 26 ist gelenkig mit dem anderen Arm des Doppelhebels 30 verbunden. Auf diese Weise wird der Taststempel in die Lage versetzt, das Schneidgut festzuhalten, sobald dieses gegen das Obermesser gestoßen und auf diese Weise das Schneidgut auf dem Untermesserträger festgeklemmt wird, wobei durch diese Klemmwirkung der Schnitt verbessert und das zu schneidende Gut nach vollzogenem Schnitt vom Obermesserträger abgestreift wird.
  • Der Taststempel 26 dient neben den beiden zuvor beschriebenen Funktionen auch der genauen Voreinstellung des Obermesserträgers in bezug auf das Schneidgut, d. h., er betätigt bei seiner ersten Berührung mit dem Schneidgut den Steuermechanismus, der den Obermesserträger automatisch in einen bestimmten Abstand zum Schneidgüt bringt.
  • Ein Hilfshebel 33 ist mit einem Ende koaxial zur Schwenkachse 31 gelagert und mit seinem anderen Ende mittels eines Zapfengelenkes 34 mit dem oberen Ende des Tastenstempels 26 verbunden. Bei 36 ist ein hydraulischer Hubmotor 35 an dem Doppelhebel 30 aasgelenkt. Das untere Ende seiner Schubstange 37 ist bei 38 gelenkig mit dem Hilfshebel 33 verbunden. Somit hat die senkrechte Auf-und Abbewegung der Schubstange 37 eine Schwenkung des Hilfshebels 33 um die Schwenkachse 31 und damit eine vertikale Auf- und Abwärtsbewegung des Taststempels 36 zur Folge.
  • Das Ende des Hilfshebels 33, das um die Schwenkachse 31 dreht, steht in gelenkiger Verbindung mit einem Steuerventil 39 (F i g. 1 und 2), das seinerseits eine begrenzte Kontrolle über die senkrechte Bewegung des Obermessers ausübt. Die Verbindung zwischen dem Hilfshebel 33 und dem Steuerventil 39 wird über eine Welle 40 hergestellt, die an einem Ende mittels einer elastischen Kupplung 41 und einem Zapfen 41 a mit dem Hilfshebel 33 verbunden ist. Das andere Ende der Welle 40 ist mittels einer weiteren elastischen Kupplung 42 mit einem Zapfen 43 verbunden, der in einem im Rahmen befestigten Lager 44 gelagert ist.
  • Am äußeren Ende des Zapfens 43 ist ein Hebel 45 befestigt, dessen freies Ende gelenkig mit einer Stoßstange 46 verbunden ist, die vertikal in einer am Rahmen angeordneten Führung 47 gleitet und mit ihrem unteren Ende den Stößel 48 des Steuerventils 39 in der nachfolgend beschriebenen Weise (F i g. 4 bis 8) betätigt.
  • Das Schneidgut 49 läuft über Rollen 50 in Pfeilrichtung in die in Ruhestellung befindliche Schere, deren verschiedene Teile sich in folgender Lage befinden: a) Die Messerträger sind in der vollständig geöffneten Stellung.
  • b) Die Stoßstange 32 des Hydraulikzylinders 29 ist in voll ausgefahrener Stellung.
  • c) Der Hubmotor 35 drückt den Hilfshebel 33 aufwärts gegen den Doppelhebel 30.
  • d) Die Unterkante der Druckplatte 27 liegt in einer Ebene mit der Unterkante des Obermessers.
  • e) Das Steuerventil 39 ist in geschlossener Stellung, wie in F i g. 3 gezeigt (durch Feder in geschlossener Stellung gehalten). Das Schneidgut läuft so lange frei in Pfeilrichtung durch die Schere, bis der Schneidvorgang durch Betätigung eines Bedienungsknopfes ausgelöst wird. Die Auslösung hat zur Folge, daß die Druckflüssigkeit aus dem Hubmotor 35 ausströmt und infolgedessen der Hilfshebel 33 herabfallen kann, bis ein Anschlag 51, der sich am Hilfshebel 33 befindet, einen weiteren Anschlag 52 berührt, der am Obermesserträger 12 befestigt ist. Die Abwärtsbewegung des äußeren Endes des Hilfshebels 33 gestattet dem Taststempel 26, relativ zum Obermesserträger 12 herunterzugehen, bis die Teile die in F i g. 5 dargestellte Lage zueinander erreichen. Das Ausmaß des Weges der Abwärtsbewegung des Taststempels 26 wird durch die Einstellung der Anschläge 51 und 52 bestimmt; es kann beispielsweise etwa 90 mm betragen. Die Stellung des Taststempels 26 nach seiner Abwärtsbewegung bezeichnet man als »Taststellung«, weil der Stempel in dieser Stellung über die Unterkante des Obermessers 15 herausragt und damit in der Lage ist, als Taster für das genaue Einstellen des Obermesserträgers 12 zu dienen.
  • Während sich der Hilfshebel 33 herunterbewegt, bewirkt er gleichzeitig eine entsprechende Drehbewegung der Steuerwelle 40 im Uhrzeigersinn. Diese Drehbewegung der Steuerwelle 40 drückt den Hebelarm 45 und die Stoßstange 46 nach abwärts und bringt diese in Berührung mit dem Stößel des Steuerventils 39. Auf diese Weise wird das Steuerventil 39 geöffnet, wodurch die Druckflüssigkeit aus dem oberen Ausbalancierungszylinder 24 ausströmen und so der obere Messerträger 12 mit dem Taststempel 26 in seine untere Lage herabgehen kann. Der Obermesserträger führt diese Abwärtsbewegung weiter fort, bis die Unterseite der Stempeldruckplatte 27 in Berührung mit der Schneidgutoberfläche gekommen ist (F i g. 6).
  • Nachdem, ungeachtet der jeweiligen Dicke des Schneidgutes, die Unterseite der Druckplatte 27 das Schneidgut berührt, setzt der Obermesserträger seine Abwärtsbewegung fort. Diese Abwärtsbewegung des Obermesserträgers 12, während der der Taststempel 26 sich in Ruhe befindet, verursacht eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des um die Schwenkachse 31 sich drehenden Endes des Hilfshebels 33. Diese Bewegung hat wiederum eine Drehung der Steuerwelle 40 und des Hebelarmes 45, ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, zur Folge, so daß die Stoßstange 46 außer Berührung mit dem Stößel des Steuerventils 39 kommt (F i g. 2). Dadurch wird das Steuerventil 39 automatisch durch eine Feder geschlossen, so daß das Ausströmen der Druckflüssigkeit aus den Ausbalancierungszylindern 24 und mithin die Abwärtsbewegung des Obermesserträgers 12 beendet wird (F i g. 7), wobei sich das Obermesser kurz oberhalb des in der Schere liegenden Schneidgutes befindet.
  • Beim Ausführungsbeispiel, bei dem der Taststempel 26 eine Abwärtsbewegung von etwa 90 mm durchführte, konnte der Obermesserträger noch etwa 6 mm aus der Lage nach F i g. 6 in die Stellung nach F i g. 7 heruntergehen, wonach sich der Abstand zwischen Obermesser und Schnittgutoberfläche auf etwa 12 mm verringerte.
  • In Fortsetzung des Schneidvorganges bewegt sich der Untermesserträger 14 jetzt aufwärts aus der in F i g. 7 dargestellten Lage zum Scherhub. Während des ersten Teiles dieser Aufwärtsbewegung stößt der Untermesserträger das Schneidgut aufwärts, bewegt den Taststempel26 ebenfalls aufwärts und bewirkt, daß der Anschlag 53 am Hilfshebel 33 auf den Anschlag 54 am Doppelhebel 30 einwirkt, und kippt den Doppelhebel 30 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Stoßstange 32 in dem Hydraulikzylinder 29 herabgedrückt wird. Im Rahmen dieser Bewegung fangen der Taststempel 26 und der Hydraulikzylinder 29 den Stoß zu Beginn der Schneidbewegung auf.
  • Während der weiteren Aufwärtsbewegung des Untermessers 16 wird der Schnitt vollendet, wobei sich das Untermesser 16 über die Unterkante des Obermessers 15 hinaus bewegt und der Taststempel 26 noch weiter nach oben gegen den federnden Widerstand des Hydraulikzylinders 29 gedrückt wird (F i g. 8).
  • Nach Beendigung des Scherhubes wird das abgeschnittene Teil 49a des Schneidgutes abgeschoben. Während sich die beiden Messerträger wieder voneinander entfernen und alle Teile in die Ruhestellung gemäß F i g. 4 zurückkehren, dient der Taststempel 26 dazu, den Restteil des Schneidgutes vom oberen Messerträger zu streifen.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß der Taststempel 26 mehrere Funktionen ausübt; er dient anfänglich als »Taster« und stellt automatisch die Lage des Obermesserträgers in bezug auf das Schneidgut ein, während des Schneidhubes dient er als Stoßfänger und Niederhalter für das auf dem unteren Messerträger befindliche Schneidgut, und nach vollzogenem Schnitt streift er das Schneidgut bei der Rückbewegung des Untermesserträgers in dessen untere Ausgangslage vom Obermesser ab.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blockschere mit gegenläufig bewegbaren oberen und unteren Messerträgern, bei der ein relativ zu dem oberen Messerträger in Richtung auf das Schneidgut bewegbares Tastorgan mit Hilfe einer Druckmittelsteuerung das Festhalten des Obermesserträgers dicht über der Schneidgutoberseite bewirkt und der Untermesserträger anschließend eine aufwärts gerichtete Schneidbewegung durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (26) gleichzeitig als Stoßfänger und Niederhalter für das Schneidgut (49) während der Schneidbewegung des Untermessers (16) und als Abstreifer für das Schneidgutende bei der Rückbewegung des Untermessers in seine Ausgangslage ausgebildet ist. z. Blockschere nach Anspruch 1 mit einem über Zugstangen und Exzenterpaare am Obermesserträger angelenkten Untermesserträger und druckmittelbetätigten Hubmotoren als Ausbalancierung für den Obermesserträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Obermesserträger (12) ein Doppelhebel (30) um eine Achse (31) drehbar gelagert ist, an dessen einem Arm ein ebenfalls auf dem Obermesserträger angelenkter Kolben-Zylinder-Stoßfänger (29) angreift und an dessen anderem Arm ein Hubmotor (35) angelenkt ist, der an einem auf der Schwenkachse (31) des Doppelhebels (30) lagernden Hilfshebel (33) angreift, an dessen freiem Ende der im Obermesserträger (12) längsbeweglich geführte Taststempel (26) angelenkt ist und die Schwenkbewegung des Hilfshebels (33) in bezug auf den freien Arm des Doppelhebels (30) und in bezug auf den Obermesserträger (12) durch Anschläge (53, 54 bzw. 51, 52) begrenzt ist, wobei ein durch die Richtung der Schwenkbewegung des Hilfshebels (33) um die Achse (31) beeinflußtes Ventil (39) das Ein- bzw. Ausschalten der Hubmotoren (24) der Ausbalancierung steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942124; deutsche Patentanmeldung H 69201b/49c (bekanntgemacht am 31.1.1952); USA.-Patentschrift Nr. 2 043 398.
DEP1270A 1960-08-29 1961-08-02 Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern Pending DE1270367B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1270367XA 1960-08-29 1960-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1270367B true DE1270367B (de) 1968-06-12

Family

ID=22428000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1270A Pending DE1270367B (de) 1960-08-29 1961-08-02 Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1270367B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2600093A1 (de) * 1975-01-13 1976-07-15 Danieli Off Mecc Schneideverfahren mittels hydraulischer schere fuer knueppeleisen und stabstahl, welche im dauerflussverfahren hergestellt werden und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE3630601A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Erbsloeh Julius & August Schereinrichtung zum abtrennen von metallprofilen, insbesondere von auf einem pressenauslauftisch abgelegten strangpressprofilen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2043398A (en) * 1935-02-28 1936-06-09 United Eng Foundry Co Shear
DE942124C (de) * 1953-05-22 1956-04-26 Schloemann Ag Blockschere

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2043398A (en) * 1935-02-28 1936-06-09 United Eng Foundry Co Shear
DE942124C (de) * 1953-05-22 1956-04-26 Schloemann Ag Blockschere

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2600093A1 (de) * 1975-01-13 1976-07-15 Danieli Off Mecc Schneideverfahren mittels hydraulischer schere fuer knueppeleisen und stabstahl, welche im dauerflussverfahren hergestellt werden und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE3630601A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Erbsloeh Julius & August Schereinrichtung zum abtrennen von metallprofilen, insbesondere von auf einem pressenauslauftisch abgelegten strangpressprofilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290907B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von streifenfoermigem Pressgut
CH658212A5 (de) Schermaschine.
DE2526151C3 (de) Vorrichtung zum Abscheren von Stangenabschnitten auf automatischen Mehrstufen-Quertransportpressen
DE2315389B2 (de) Maschine zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken aus Holz o.dgl
DE3528337C2 (de)
EP1371770B1 (de) Knopfloch-Nähmaschine
DE1270367B (de) Blockschere mit gegenlaeufig bewegbaren oberen und unteren Messertraegern
DE908122C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen und Nachschneiden von Formstuecken
DE2826595C2 (de) Schere zum Zerschneiden von Schrott
DE564727C (de) Schere zum Schneiden insbesondere von Knueppeln, profiliertem Schneidgut u. dgl.
DE3226790C2 (de)
DE2612304A1 (de) Biegemaschine fuer stabfoermiges material, insbesondere fuer betonbewehrungsstaebe
DE2812973C2 (de) Einrichtung zur Dämpfung des Schnittschlages an einer hydraulischen Presse
DE947786C (de) Stanzautomat nach Art einer Exzenterpresse
DE722271C (de) UEberlastungssicherung fuer Blechscheren
DE586039C (de) Stossmaschine mit Messerabhebevorrichtung, bei welcher die Messerplatte am Stoessel drehbar gelagert ist
DE2202199A1 (de) Besaeumschere und Trennschere fuer Stahlbleche
DE2718793B2 (de) Trommelschere
DE519943C (de) Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter
DE953385C (de) Schnellschere, insbesondere zum Zerteilen von Furnier- oder aehnlichen Baendern
DE814437C (de) Papierschneidemaschine
DE2724805A1 (de) Schneidmaschine zum beschneiden von buch-, papier- o.dgl. stapeln
AT225506B (de) Vorrichtung zum Fräsen von Shlüsselkerben, insbesondere für Flachschlüssel
DE914487C (de) UEberfuehrungsvorrichtung fuer Druckpressen, Stanzen od. dgl.
DE1120844B (de) Mit Rollen ausgeruesteter Wipptisch fuer Blechscheren