DE1653081C - Schneidmaschine zum Schneiden von quer zum Schnittverlauf bewegtem Schneidgut wie Furnier, Karton od. dergl - Google Patents

Description

gert ist und den Messer! aller (17) trägt 30 und zwar

F i g. 1 einen Schnitt durch die Schneidmaschine

in einer zur Vorschuhrichumg verlaufenden Fbene

und

F i g. 2 eine schematische Darstellung des Bevve-

Die Frlinduiig betrifft eine Schneidmaschine /um 35 gungsablaufes von einem der beiden an der Maschine

Schneiden von quer zum Schnittverlauf bewegtem angeordneten Schneidmesser.

Schneidgut wie Furnier, Karton od. dgl., mit einem Wie aus der Fig. I hervorgeht, sind an der Ma-

Schneidmesser, das an einem mittes Zustellorganen schine ein Messerbalken 1 mit ein^m Schneidmes-

hewegbaren Messerbalken angeordnet ist und mit scr 2 und ein mit dem Maschinentisch 3 fest verbun-

einem feststehenden (iegenmesser zusammenarbeitet, 40 denes Ciegenmesser4 angeordnet. Der Mcsserbal-

wobei das Schneidmesser an einem Messerlialter he- ken 1 ist in bekannter Weise an einem die Förder-

festigt ist. der am Messerbalken um eine zur Messer- bahn überbrückenden Druckbalken 6 aufgehängt,

schneide parallele Achse schwenkbar gelagert ist. welcher mit nicht näher dargestellten, zu beiden Sei-

Bei einer bekannten Schneidmaschine (I)SA.-Pa- ten der Förderbahn angeordneten Ständern fest ver-

tentschrift 2 413 ^l>20) führen die Schneidmesser wall- 45 bunden ist. Zwischen dem Druckbalken 6 und dem

rend des Schneidvorganges eine synchron gesteuerte Messerbalken 1 sind Betätigungsorgane 7 angeordnet,

Bewegung mit dem Vorschub des .Schneidgutes aus, durch welche der Messerbalken 1 angehoben bzw.

wobei ein U- !atmungsorgan für die während der abgesenkt werden kann. Mit dem Messerbalken 1

Schneidbewegimg steuerbare Fiewegung der Messer- sind Arme 8 fest verbunden, an welchen je ein Betä-

haltcr vorgesehen ist. F)ie Vorrichtung zur Ausfüh- 50 tigungsorgan 9 gelenkig an einem Gelenk 10 aufge-

rung einer synchron gesteuerten Bewegung der hängt ist. Die vorzugsweise hydraulisch oder pneu-

Schneidmesser mit dem Vorschub des Schneidgutes malisch betätigten Organe 9 weisen an ihrem unteren

dient der Firhaltim» eines sauberen Schnitthildes und linde je eine hin- und herbewegbare Stange 11 auf,

der Vermeidung von Betriebsstörungen; sie weist je- die an ihrem einen Finde mit einem Gabelkopf 12

doch den Nachteil auf, daß sie baulich verhältnismä- 55 versehen ist. Am unteren Finde des Messerbai Kens 1

ßig aufwendig ist. sind nach unten weisende, mit Drehzapfen 13 verse-

Weiterhin ist eine Schneidevorrichtung bekannt hene Ausleger 14 befestigt. An jedem der an den

(deutsches Gebrauchsmuster IH36 744), die zwar Auslegern 14 angeordneten Drehzapfen 13 ist ein

zum Schneiden von Furnier, Pappe, Papier od. dgl. zweiarmiger Hebelarm 15 schwenkbar gelagert, wcl-

geeignet ist, mit der aber nur bei stillstehendem 60 eher an einem linde gelenkig mit am Gabelkopf 12

Schneidgut geschnitten werden kann, bei der daher angeordneten Drehzapfen 16 verbunden ist und an

keine Ausweichbewegung der Messer in Vorschub- seinem gegenüberliegenden linde einen Messerlialter

richtung notwendig ist. 17 aufweist. Der Messerhalter 17 ist fest mit dem

Schließlich ist auch schon eine Furnierschere der Arm 15 verbunden und dient der Halterung eines

eingangs genannten Art bekannt (schweizerische Pa- 65 auswechselbaren Messers 2.

tentschrifl 3' 2 7S2). bei der das bewegliche Messer Aus der F i g. 2 ist gemäß der Linie 18 der Bcwe-

uiiter Vorspannung von Druckfedern schwenkbar ge- gungsablauf der Messerschneide 21 des Messers 2

lagert ist, um ein gutes Anliegen desselben an der während des sich in Richtung des Pfeiles 19 bewe-

iieiitlen Schnillgiites 20 /ii ersehen. Hierbei wird das Messer 2 zunächst mit Hilfe des Betätigungsorgans 7 voll der Stelle 22 ausgehend geradlinig bis zur Stelle 24 bewegt, wobei während des Bewegungsablaufes der Messerschneide \on der Stelle 23 bis zur Stelle 24 eine geringfügige Stauung des Schnittgutes 20 erfolgt. Die Strecke von der Stelle 23 bis zur Auflagefläche 5 des Messers 4 stellt die maximale Dicke des vop ler Maschine /u schneidenden Gutes dar, v.o. durch Pfeile 27 begrenzt ist. Von der Stelle 24 ausgehend folgt das Messer 2 bzw. die Messerschneide 21 mit Hilfe des Betätigungsorgans 9 bis zur Stelle 25 einem kurvenförmigen Verlauf. Hierbei ertolüt keine Stauung des Schnittgutes an der rechten seitlichen Wandung des Messers 2, da sich die rechte Wandung desselben während des kurvenförmigen Verlaufes der Messerschneide von der Stelle 24 bis zur Stelle 25 in Richtung des Pfeiles 19 mit mindestens doppelter Vorschubgeschwhidigkeit bewegt. Nachdem d,e Schneie des Ν
,eicht hat. wird mc mit Hüte

des
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S, .lie Vi wird die Schneide 21 des I ^Betat,gungsorga_T7durch Hebelarmes 15 um den Dreh/: kurvenlnrmigen

e 7 und 9 können beispielsweise mn P—lisch beaufseljlagbaren _}

Su^i ^^an^eg ke"t.d"s Schnitlgu.es 20 L^-sprechend zu gen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Messerschneide des feststehenden Messers sicher/;, Paieui.msprüehe : stellen. Bei einer Vorschubbewegung des Schneiden- tes während des Schnitts könnle /war das Messer ^

1. Schneidmaschine /um Schneiden \on quer gen den Druck der Federn ausweichen, dies erlnlj /um Schnitlverlauf bewegtem Sehneidgut wie Γ, jedoch nur unter Behinderung und Stauchung ik Furnier, Karton od. dgl., mil einem Schneidmes- nachrücke.iden Schneidgutes und auch nur bei germ ser. das an einem mittels Zustellorcanen heuen- ger Durchlaufgeschwindigkeit.

baren Messerbalken angeordnet "ist und mit " Der Friindunc liegt die Aufgabe zugrunde, un

einem feststehenden Ciegenmesser ziisammeuar- Schneidmaschine !er eingangs genannten Cialtung /i.

heilet, wobei das Schneidmesser an einem Mes- so schaffen, die bei geringem baulichen Aufwand si,;

serhalter befestigt ist. der am Messerbalken um ruimsfrei saubere Schnitte am durchlaufenden Mu.

eine zur Messerschneide parallele Achse iiaferi.iöglicht, dme die Vorschubbewegung zu ur

scliv.enkbar »dauert ist. dadurch »ekenn- 'erbrechen oder zu behindern.

zeichne I /daß der Messerlialter (\7) mit min- Dieses Aufgabe ist hei einer solchen Schneidma-

deMens einem während einer Schneidbevveuimü 15 schine crfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Ol

skueiKir.n Beiätigur,!?sf>r;.';tn (0. \\\ verbinden Messerhalter mit mindestens einem während eines

■~t. um dun, Schwenken des Messeihalters 117) Schließbewegung steueibaien Betätigungsorgan ve.

die Messersehneide (21) auf einer vorbestimmten. bunden ist, um duicli Schwenken des Messcrhaitei

/v Mischen Bahn (18) zu führen, die nach dem die Messersehneide auf einer vorbestimmten, /vki:

Schnitt zunächst in Bewegungsriehtun» (19) des 20 sehen Bahn /u fuhren, die nach dem Schnitt /imäclis¹

Schneidgutes (20) vom feststehenden Gegenmes- in Bewegungsrichtung oes Schneidgutes vom tests;-..

scr (4) weg- (bei 24. 25) und anschließend in eine heiiden (iegenmesser weg- und anschließend in eine

Ausgangsstellung (hei 22) zurückführt. Ausgangsstellung zurückführt. Fine derart ausgebil

2. Schneidmaschine nach Anspruch I, dadurch clete SchneidmaseHne isi konstruktiv wenig aufwen gekennzeichnet, daß das hydraulische oder pneu- 25 dig und ermöglicht Schnitte bei wesentlich höheren mansche Betätigungsorgan (9, 11) einerseits mit Durchlaufgeschwindigkeiten des Schneidgutes als die dem Mes erbalken (1) und andererseits mit bekannte Maschine der gleichen Art.

einem zweiarmigen Hebel (15) gelenkig verbun Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsheispiel des

den ist, der am Mesv.-rbalk. .1 schwenkbar gela- Firfindungsgegenstandes in vereinfachter Darstellung,