DE178391C - - Google Patents
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- DE178391C DE178391C DENDAT178391D DE178391DA DE178391C DE 178391 C DE178391 C DE 178391C DE NDAT178391 D DENDAT178391 D DE NDAT178391D DE 178391D A DE178391D A DE 178391DA DE 178391 C DE178391 C DE 178391C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/24—Enclosing bottles in wrappers
- B65B21/247—Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl78391 -KLASSE 81«. GRUPPE
GASTON JOULIN in ASNIERES, Frankr.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von an einem Ende durch ein metallenes Band geschlossenen Hüllen aus
Binsen o. dgl. für' Flaschen und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Binsenhalme nebeneinander gelegt und
miteinander vernäht werden, worauf aus den zusammengenähten Halmen durch Zusammenbinden
der Nähfaden ein zylindrischer Körper geformt wird, welcher an einem Ende durch Vernieten des umgelegten metallenen Bandes
geschlossen wird.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in den Zeichnungen veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι in Seitenansicht eine Form der zur Ausführung des Verfahrens bestimmten Vorrichtungen
zum Zusammennähen der Binsen und zum Abschneiden auf die gewünschte Länge,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Ansicht von vorn,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht von vorn,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 5 eine Reihe von Binsen auf einer beweglichen Platte, auf der sie während des Nähens
und des Abschneidens der vorstehenden Enden festgehalten werden,
Fig. 6 eine Hülle bei welcher die Enden der Fäden zusammengeknüpft sind, bevor das
Unterbinden eines Endes der Hülle mit Hilfe eines metallenen Bandes erfolgt,
Fig. 7 zeigt die Vorderansicht der zweiten Vorrichtung, welche zixm Umlegen der metallenen
Bänder bestimmt ist, Fig. 8 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 9 die Vorrichtung in Vorderansicht bei ihrer Anwendung,
Fig. 10 einen entsprechenden senkrechten Querschnitt,
Fig. 11 Ansichten von Einzelheiten der Vorrichtung,
während der Festlegung des Bandes zum Unterbinden,
Fig. 12 die Ansicht einer fertigen Hülle.
Eine Platte b (Fig. 5) dient zur Aufnahme der Binsenhalme a, welche annähernd auf die
gewünschte Länge zugeschnitten sein können und der Länge nach einzeln nebeneinander
.auf die Platte b gelegt werden. Diese Platte
ist mit elastischen Bändern c versehen, mittels welcher die Binsenhalme auf der Platte in ihrer
Lage festgehalten werden.
Die Maschine zum Vernähen der auf der Platte b befindlichen Binsenhalme besitzt einen
Tisch d (Fig. 1), über welchem eine heb- und senkbare Platte β angeordnet und mit der
Tischplatte gelenkig verbunden ist. Das eine Ende der Platte e trägt ein Gelenk, in welchem
ein Kniehebel f drehbar gelagert ist, welcher ari einem Ende daumenartig ausgebildet ist.
Die Tischplatte d trägt einen Vorsprung g, unter welchen der daumenartige Ansatz des
Hebels / gepreßt werden kann.
Am hinteren Ende des Tisches befindet sich ■ eine Gleitbahn h, auf welcher ein Schlitten i
o. dgl. gleitet. ' Dieser Schlitten trägt Na-
dein j und Messer k. Diese Nadeln und Messer
sind in einem Schlitze I (Fig. 4) eines Querhaup'tes
m des Schlittens einstellbar gelagert und werden, damit sie sich nicht verbiegen, in
Halslagern η geführt, die einstellbar an einer Leiste 0 o. dgl. am vorderen Ende der Gleitbahn
angeordnet sind.
. . Der Schlitten i ist mit einer Zahnstange φ verbunden, in welche ein Zahnrad q eingreift,
dessen Achse r mit einem Hebel oder einer Kurbel s verbunden ist. Auf der Welle r ist
ein Bogen oder ein Radsegment t befestigt, über welches ein Band u gelegt ist, dessen Ende
mit dem Radsegment verbunden ist, während das andere Ende ein Gewicht υ trägt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Vernähen der Binsenhalme ist folgende:
Die Platte b oder mehrere solcher Platten mit ■ den auf ihnen befestigten Binsenhalmen werden
auf den Tisch d der Maschine gelegt und mittels der oberen Platte e, welche auf die Binsen herabgeklappt
wird, festgeklemmt, indem man den Daumen des Hebels / unter den Vorsprung g
des Tisches preßt. Alsdann dreht man die Kurbel s aufwärts in Richtung des Pfeiles der
Fig. i, wobei das Zahnsegment q gedreht wird und die Zahnstange φ nebst dem Schlitten i
nach vorn schiebt. Das Gewicht ν unterstützt dabei diese Kurbelbewegung und erleichtert
das Verschieben des Schlittens. Bei dieser Hubbewegung des Schlittens werden die Binsenhalme
von den Nadeln / durchstoßen und gleichzeitig mittels des Messers k oder mehrerer solcher
durchschnitten. Man kann also auf diese Weise zwei an der Schnittstelle des Messers k aneinanderstoßende
Binsenreihen erhalten, also gleichzeitig zwei voneinander getrennte Binsenreihen
vernähen.
Wenn der Vorwärtshub der Schlitten beendigt ist, also die Nadeln / durch die Binsen hindurchgestoßen
sind, so fädelt man einen Faden x (Fig. 5) in jede der Nadeln ein oder legt einen
Faden in den Widerhaken jeder Nadeln. Alsdann dreht man die Kurbel. s zurück, wobei der.
Schlitten die Nadeln j und das Messer k aus den Binsen herauszieht. Die Nähfäden werden
dabei durch die Binsen hindurchgezogen (Fig.5). Alsdann formt man aus den soeben vernähten
Binsen einen zylindrischen Körper (Fig. 6), welcher mit Hilfe der im folgenden beschriebenen
Vorrichtung durch ein metallenes Band an einem Ende geschlossen wird.
Diese Vorrichtung zum Verschließen des zylindrischen Körpers besitzt ein bügelartiges
Gesenkstück ζ (Fig. 7) mit nach außen umgebogenen oberen Enden. Das Gesenk ist
federnd an seinen Tragstangen aufgehängt. Vor oder hinter dem Gesenk ζ ist ein Bügel 2
verschiebbar angeordnet, welcher mit der Zugstange 1 eines Fußtritts verbunden ist. Mittels
dieses Fußtritts kann der Bügel 2 herabgezogen werden. Über dem Gesenk ζ ist ein Stempel 3
mit gekrümmter Grundfläche gelagert, welcher in seiner Mittelachse durchbohrt ist. In der
Bohrung ist ein Kolben 5 geführt, der am oberen Ende einen Druckknopf 4 trägt und federnd
gegen das Gestell der Maschine abgestützt ist (Fig. 10). Vor dem Gesenk ζ ist an dem Gestell
der Maschine eine Klaue 6 drehbar angeordnet, die mit einem Handgriff versehen ist.
Auf der der Klaue gegenüberliegenden Seite ist ein Messer 7 drehbar gelagert.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung zum Verschließen des Endes der vernähten Binsenhüllen
ist folgende:
Zunächst wird auf die hörnerartigen Enden des Gesenkes ζ das metallene Band y (Fig. 7)
gelegt. Alsdann wird der aus den Binsen geformte Zylinder mit einem Ende auf das metallene
Band gelegt und gleichzeitig durch den Bügel 2 hindurchgesteckt. Mittels des Fußtrittes
ι wird der Bügel 2 herabgezogen, wobei die Binsen mit dem metallenen Bande in das
Gesenk ζ hineingepreßt werden. Die Enden des Metallbandes y werden umgebogen und
darauf der Stempel 3 niedergedrückt, so daß die Metallbandenden fest aufeinander gepreßt
werden. In die Röhre des Stempels 3 wird ein Stift hineingesteckt und mittels eines Druckes _.
auf den Knopf 4 des Kolbens 5 durch das metallene Band und die Binsen hindurchgebohrt
und durch wiederholtes Hämmern mittels des Kolbens 5 umgenietet. Hierbei kann man die Binsen mittels der Klaue 6 festhalten.
Nachdem das Metallband vernietet ist, oder auch vorher, kann man die Enden der Binsen mittels des Messers 7 glatt abschneiden.
Die endgültige Form der Hülle zeigt Fig. 12.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von an einem Ende durch ein metallenes Band
geschlossenen Hüllen aus Binsenhalmen o. dgl. für Flaschen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halme nebeneinander gelegt und miteinander vernäht werden, worauf aus den
zusammengenähten Halmen durch Zusammenbinden der Nähfaden ein zylindrischer
Körper geformt wird, welcher an einem Ende durch Vernieten des umgelegten metallenen
Bandes geschlossen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Festhalten der Binsen während des Vernähens zwei Preßplatten angeordnet sind, von denen die eine (d)
die feste Tischplatte bildet, während die andere (e) durch Gelenke mit ihr verbunden
ist und mittels Daumen ff) auf sie gepreßt werden kann.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß an einem Schlitten (i) Nähnadeln (j) angeordnet sind, welche die
zwischen den Preßplatten befindlichen Halme durchbohren.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein bügelförmiges Gesenk (z) und einen Bügel (2), durch welchen die zusammengenähten
Halme mit einem Metallband gemeinsam in das Gesenk hineingepreßt werden, wobei gleichzeitig das Metallband vernietet
wird. .
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlitten (i) ein Messer (k) angeordnet ist, welches beim
Durchstoßen der Nadeln durch die Binsenreihen diese gleichzeitig durchschneidet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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