DE170914C - - Google Patents
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- DE170914C DE170914C DENDAT170914D DE170914DA DE170914C DE 170914 C DE170914 C DE 170914C DE NDAT170914 D DENDAT170914 D DE NDAT170914D DE 170914D A DE170914D A DE 170914DA DE 170914 C DE170914 C DE 170914C
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- DE
- Germany
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- stone
- gripper
- fruit
- pressing
- coring device
- Prior art date
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- Active
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J23/00—Devices for stoning fruit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Steinobst-Entkernvorrichtungen bekannt, welche den Stein aus dem
Obst entfernen, ohne denselben von einer Seite zur anderen durchzustoßen. Sie bestehen im
wesentlichen aus federnden Greifern, die in das Obst eindringen, den Stein erfassen und
beim Rückgange herausziehen. Infolge der Ungleichheit der Steinstärke einesteils wie der
unsicheren Wirkungsweise der Greifervorrichtungen andernteils versagen diese bekannten
Vorrichtungen sehr oft und der gewünschte Erfolg tritt dann nicht ein.
Gegenstand der Erfindung stellt ebenfalls eine Vorrichtung zum einseitigen Herausziehen
des Steines aus Steinobstfrüchten, wie pirschen, Mirabellen u. dgl., dar, die jedoch
unter Vermeidung der Mängel der bekannten derartigen Einrichtungen auch bei ungleicher
Stärke des Steines diesen sicher erfaßt und
herauszieht. :
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt und die
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch das Obstauflager mit dem Greiferführungsständer in
Ansicht. Der Deutlichkeit halber ist der letztere nicht in der seiner geneigten Lage
entsprechenden Projektion, sondern aufrechtstehend gezeichnet. Fig. 2 zeigt die Stellung
des Greifers, nachdem er in die Frucht eingedrungen ist, und Fig. 3 seine Ausgangsstellung.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Änderung der Maulweite des Greifers in vergrößertem
Maßstabe.
Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine dient für den Haushalt, doch kann durch
mehrfache entsprechende Aneinanderreihung der Entkernvorrichtung die Maschine natürlich
auch für Großbetriebe eingerichtet werden.
In üblicher Weise wird das Obstauflager mit Zuführungsrinne und halbkugelförmiger
oder trichterförmiger Vertiefung zur Aufnahme der jeweils zu entkernenden Frucht
an der Tischplatte o. dgl. befestigt.
An dem Obstauflager ist der etwas geneigt nach rückwärts liegende Führungsständer a
für den auf- und niederbewegbaren Greifer angeordnet.
Dieser Greifer besteht aus zwei vorn löffelartig ausgehöhlten, scherenartig miteinander
verbundenen Schenkeln b und c, deren freie, über ihren Drehpunkt d sich hinaus erstreckenden
rückwärtigen Teile e und j auseinanderstehen. Der Greifer bildet somit eine
Art Schnabelschere, die für gewöhnlich durch die Wirkung einer zwischen den rückwärtigen
Teilen e und f angeordneten und diese auseinanderdrückenden Feder g geschlossen gehalten
wird. Dieser Greifer ist an einem im Gestell geführten und mit Rückzugfeder h
versehenen Stempel i befestigt, so daß er durch Drücken auf diesen vorgeschoben und
hierauf durch die Rückzugfeder h wieder zurückgezogen wird.
In passender Höhe sind an dem Führungs-
Ständer α zwei nach innen gerichtete Gelenkbügel
k und / vorgesehen, die durch Stellschrauben m und η beeinflußt werden können
und den Zweck haben, zu geeignetem Zeitpunkt auf die rückwärtigen federnden Teile e
und f des Greifers zu drücken, so daß die vorderen Schenkel b und c in entsprechendem
Maße auseinandergehen oder der Schnabel sich öffnet.
ίο Diese Gelenkbügel k und / sind so am
Ständer α geführt, daß sie durch die Stellschrauben m und η mitsamt ihren Drehpunkten
verschoben werden können, wodurch die Weite der zwischen beiden verbleibenden Durchlaßöffnung verändert wird, ohne daß
ihr Drehungsausschlag sich ändert. In der wagerechten Lage sind die Gelenkbügel durch
Auflager gesichert, so daß sie nach unten nicht ausweichen können, während ihr Ausschlag
nach oben freigegeben ist und sie in dieser Richtung, um ihren Drehpunkt schwingend,
von dem aufwärts gehenden Greifer mitgenommen werden können, bis sie von
dessen rückwärtigen Teilen e und f selbsttätig abfallen.
Mit Hilfe dieser verschieb- und einstellbaren Gelenkbügel kann die Maulweite 'der
Greiferschere der wechselnden Steinstärke verschiedener Früchte entsprechend eingestellt
werden.
Zwischen den Seitenteilen des Führungsständers α ist noch in bekannter Weise ein
Fruchtabstreifer 0 angebracht, durch welchen der Schnabel des Greifers bei seinem Vor-
und Rückgange hindurchgehen muß. Dieser Abstreifer besteht aus einer kreuzförmig eingeschnittenen
Platte aus elastischem Stoff, wie beispielsweise Gummi, welche über eine Öffnung im Boden der nach rückwärts und
seitlich ableitenden Steinablauf rinne ρ befestigt ist.
An geeigneter Stelle der Maschine ist schließlich noch eine Ausstoßvorrichtung q für den
von dem Greifer gefaßten Stein vorgesehen.
Dieselbe besteht aus einem gewöhnlichen, passend gestalteten Stift, der zwischen die
vorderen Greiferschenkel b und c greift.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf folgende Weise:
Nachdem auf bekannte Art eine Frucht in die Aushöhlung des Obstauflagers eingelaufen
ist, bewegt man den Greifer durch Druck auf den Stempel i vorwärts.
Der Schnabel des Greifers geht dabei durch die als Abstreifer dienende elastische Platte 0
und dringt geschlossen in die Frucht ein, bis die verschieb- und einstellbaren Gelenkbügel k
und I auf die rückwärtigen freien Schenkelteile e und f drücken. Hierauf öffnet sich
der Greiferschnabel, überfaßt den Stein, schließt sich jedoch wieder, sobald die rückwärtigen
Schenkelteile e und / der Greiferschere die Gelenkbügel verlassen haben, und hält den
Stein zwischen seinen löffelartigen Aushöhlungen dann infolge der Federung fest.
Die Rückzugfeder h zieht den Greifer alsdann zurück, wobei dieser unter Anhebung
der Gelenkbügel k und / nicht nur den gefaßten Stein, sondern auch die Frucht mitnimmt,
welch letztere aber in bekannter Weise von dem Abstreifer ο abgestreift wird und
in ein bereitstehendes Gefäß fällt. Der gefaßte Stein geht mit dem Greifer durch die
elastische Abstreif platte hindurch, bis das Ausstoßorgan q ihn aus dem Greiferschnabel
hinauszwängt, wobei er in die Rinne ρ gelangt und aus dem Wirkungskreis des Greifers
fortgeleitet wird.
Sofort nach dem Ausstoßen des Steines ist der Greifer zur Wiederholung seiner Arbeitsleistung
bereit.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:I. Entkernvorrichtung für Steinobst, wie Kirschen, Mirabellen u. dgl., mit auf- und niederbewegbaren, aus zwei löffelartig gestalteten, mit ihren Aushöhlungen gegeneinander gekehrten, maulartig bewegbaren federnden Greifern bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferlöffel scherenartig aneinander gelenkt sind und beim Abwärtsgehen, nachdem sie geschlossen in die Frucht eingedrungen waren, durch Druck auf ihre rückwärtigen freien Enden (e,f) sich öffnen, den Stein überfässen, sich beim Aufhören des Druckes wieder schließen und hierdurch den Stein festhalten.. 2. Entkernvorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulweite der Greiferschere entsprechend der wechselnden Steinstärke verschiedener Früchte durch die Verschiebbarkeit der auf ihre rückwärtigen Schenkelteile (e,f) drückenden Gelenkbügel (k, I) eingestellt werden kann.3. Entkernvorrichtung gemäß den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden vorderen löffelartigen Greiferteilen (b, c) angeordnete Ausstoßvorrichtung (q) für den gefaßten und mit in die Höhe genommenen Kern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170914C true DE170914C (de) |
Family
ID=435926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170914D Active DE170914C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170914C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934230A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-04-09 | Westmark Schulte & Co Kg, 5974 Herscheid | Als standgeraet ausgebildeter kirschentsteiner |
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- DE DENDAT170914D patent/DE170914C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934230A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-04-09 | Westmark Schulte & Co Kg, 5974 Herscheid | Als standgeraet ausgebildeter kirschentsteiner |
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