DE3975C - Maschine zum Abdrehen von Peitschenstäben - Google Patents
Maschine zum Abdrehen von PeitschenstäbenInfo
- Publication number
- DE3975C DE3975C DENDAT3975D DE3975DA DE3975C DE 3975 C DE3975 C DE 3975C DE NDAT3975 D DENDAT3975 D DE NDAT3975D DE 3975D A DE3975D A DE 3975DA DE 3975 C DE3975 C DE 3975C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- whip
- sticks
- twisting
- plane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 210000003135 Vibrissae Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J1/00—Mechanical working of cane or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Description
1878.
— JV° 3975 — '"Kiä^siT
SCHULER & DETHLEFFS in ISNY (Württemberg). Maschine zum Abdrehen von P e i t s c h e η s t ä b e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1878 ab.
Der Zweck dieser Maschine ist/ die rohen Peitschenstäbe, seien solche aus einem ganzen
Stück oder aus mehreren Theilen zusammengeleimt, derart zu bearbeiten, dafs sie schön
glatt und konisch abgedreht aus derselben hervorgehen. Bisher konnte dies nicht anders als
durch' Handarbeit geschehen, indem der betreffende Peitschenstab mit verschiedenen engeren
und weiteren Rundhobeln von unten nach oben so lange bearbeitet wurde, bis derselbe dem
vorliegenden Musterstab in seiner ganzen Länge vollständig gleich war.
Die Maschine, ganz von Eisen construirt, hat im allgemeinen die Form und das Ansehen
einer gewöhnlichen Drehbank. Das wesentliche der Erfindung besteht in dem Hobel α selbst,
welcher auf den Support b gespannt ist und mit diesem ein Ganzes bildet, das mittelst des
Rades c, dessen Welle in die Zahnstange d des Gestelles eingreift, vorwärts und rückwärts bewegt
werden kann.
Der Hobel α besteht aus zwei scheerenartig mit einander verbundenen, gleich langen Theilen,
welche durch eine in der Mitte oberhalb des Zapfens e angebrachte, nach beiden Seiten
gleichmäfsig wirkende Feder zusammengedrückt werden.
Bei / wird das Hobeleisen oder der Drehstahl eingeschoben, g ist der Spindelkopf mit
dem Arm h, beide mit einer Vorrichtung zum festen Einspannen von Stäben verschiedener
Dicke. Wird nun bei^· der rohe und \>€\h der fertige
glatte Muster- oder Leitstab mit dem dicken Theil eingespannt und der Support b mittelst
des Rades c vollständig zurückgeschoben, so kann man mit dem dünneren Theil der Stäbe
auf beiden Seiten des nun zu öffnenden Hobels einfahren, so dafs der zu bearbeitende Stab
genau unter den Drehstahl zu stehen kommt.
Nun wird der Spindelkopf g und mit ihm der rohe Stab mittelst Wasser- oder Dampfbetrieb
mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1500 Umläufen in der Minute in Bewegung gesetzt
und dann der Support b vorwärts bewegt, bis er am Spindelkopfe g angelangt ist, worauf
der Stab fertig ist und dem Musterstab ganz genau gleich sein mufs, denn letzterer, welcher
sich nicht dreht, öffnet den Hobel ganz in demselben Maafse, als dessen Stärke mit der Vorschiebung
des Supports wächst, und gerade so, wie die Scheere auf der einen Seite aufgeht,
mufs sie sich auf der anderen, wo der Drehstahl sitzt, ebenfalls öffnen.
Da sich nun aber beide Theile des Hobels um den Zapfen e drehen können und müssen,
so ist eine Vorrichtung nöthig, welche bewirkt, dafs bei jeder Oeffnungsweite die beiden Theile
gleichweit von der Mittellinie, des Musterstabes abstehen, ohne dafs ein einseitiger Druck auf
denselben ausgeübt wird. Diese Erhaltung der Mittellinie geschieht durch den mit einem Gewinde
versehenen Stift z, auf welchem ein mit dem entsprechenden Hohlgewinde versehenes
Zahnrad K sitzt. Dieses wird getrieben von dem Zahnbogen /, welcher um den Zapfen m
drehbar ist. An dem Mittelstück η ist ein Gewicht ο befestigt und drückt mittelst Zahnbogen
und Zahnrad auf den Stift i, welcher dadurch das Bestreben hat, vorwärts zu gehen und den
Hobel zu öffnen, was aber die oberhalb e angebrachte starke Feder verhindert. Wird aber
der Support vorwärts geschoben und der Hobel durch den Leitstab geöffnet, so schiebt
sich durch die beschriebene Vorrichtung der konische Stift i nach und nach in seiner ganzen
Dicke in die nun entstehende Oeffnung des Hobels, wodurch derselbe bei jeder Oeffnung
in der richtigen Mittelstellung festgehalten wird.
Mit dem Vorschieben des Stiftes i neigt sich der Zahnbogen / abwärts. Sobald der Support
am Spindelkopf angekommen ist, wird der Zahnbogen mittelst des Griffes ρ wieder emporgezogen,
wodurch auch der Stift i seine frühere Lage wieder einnimmt.
Damit der zu bearbeitende Stab durch seine Drehung weder vor noch hinter dem Hobel in
Schwingungen kommen kann und seine horizontale Lage fortwährend beibehält, sind mehrere
Hülfsdocken q zur Unterstützung angebracht. Dieselben sind um den Zapfen r drehbar und
unten mit dem Gewicht s versehen. Berührt der Support die Hülfsdocke, so neigt sich dieselbe
allmälig nach unten. Ist der Support darüber hinweggegangen, so kehrt sie in die
verticale Lage zurück und dient dem Stabe wieder als Auflage.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Die vorstehend sowohl in ihren einzelnen Theilen als auch in ihrer ganzen Zusammensetzung beschriebene Maschine, namentlich die ganze Construction des Hobels.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3975C true DE3975C (de) |
Family
ID=282834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3975D Active DE3975C (de) | Maschine zum Abdrehen von Peitschenstäben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3975C (de) |
-
0
- DE DENDAT3975D patent/DE3975C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH341457A (de) | Werkzeug für die Montage offener Sicherungsringe | |
DE3975C (de) | Maschine zum Abdrehen von Peitschenstäben | |
DE29611968U1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Torten und ähnlichen Kuchenarten | |
DE256890C (de) | ||
DE200223C (de) | ||
DE2230943C2 (de) | Speckschneider für Entschwartungsmaschinen | |
DE496588C (de) | Futterschneidmaschine mit von ihrer Antriebswelle gemeinsam bewegtem Messerrahmen, Vorschubrechen und Pressdeckel | |
DE653952C (de) | Schneidvorrichtung zur Herstellung von einzelnen Einbackscheiben | |
DE901248C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden des Kopfteiles von Wurzelpflanzen, wie z.B. Zucker- oder Futterrueben | |
DE207897C (de) | ||
DE124983C (de) | ||
DE499114C (de) | Aufschnittschneidemaschine | |
DE586013C (de) | Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen | |
DE445175C (de) | Steuervorrichtung an Hackmaschinen | |
DE278906C (de) | ||
DE241061C (de) | ||
DE508996C (de) | Heckenschneidemaschine | |
DE308042C (de) | ||
DE495826C (de) | Obstpfluecker mit Schere und Fangsack | |
DE213940C (de) | ||
DE220363C (de) | ||
DE164334C (de) | ||
DE197658C (de) | ||
AT40821B (de) | Schwingenflieger. | |
DE832433C (de) | Maschine zum Markieren von Konfektionskleiderteilen |