DE132714C - - Google Patents

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DE132714C
DE132714C DENDAT132714D DE132714DA DE132714C DE 132714 C DE132714 C DE 132714C DE NDAT132714 D DENDAT132714 D DE NDAT132714D DE 132714D A DE132714D A DE 132714DA DE 132714 C DE132714 C DE 132714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction
    • B21C37/18Making tubes with varying diameter in longitudinal direction conical tubes
    • B21C37/185Making tubes with varying diameter in longitudinal direction conical tubes starting from sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 132714 KLASSE 7b.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung konischer Rohre aus einem oder mehreren keilförmigen Blechstreifen nach dem in dem Patent 132558 beschriebenen Verfahren.
Bei einer nach der vorliegenden Erfindung ausgeführten Maschine sind die das Rohr formenden Dorne von verschiedenen Durchmessern neben einander auf einem quer zur Längsrichtung der Dorne verschiebbaren Rahmen gelagert und werden durch eine Druck- und Zugvorrichtung unter entsprechender Verschiebung des Rahmens nach einander zwischen die das Rohr bildenden Blechstreifen hineingestofsen und wieder herausgezogen, so dafs die letzteren die gewünschte Rohrfonn erhalten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar in Fig. 1 in der Draufsicht (theilweise im Schnitt) und in Fig. 2 und 3 in Verticalschnitten, während die übrigen Figuren verschiedene Ausführungsformen bezw. Detailconstructionen zeigen, auf welche in der Beschreibung näher Bezug genommen wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die das Rohr formenden Dorne D1 D2 D3 , . . . neben einander auf einem im Maschinengestell C verschiebbaren Rahmen B gelagert, welcher z. B. durch die hydraulische Druckvorrichtung E derart verschoben wird, dafs die Köpfe F1 F2 F3 . . . der einzelnen Dorne vor die hydraulische Druck- und Zugvorrichtung A zu liegen kommen. Hierbei kann durch eine Bremsvorrichtung, welche, ebenfalls als hydraulisch wirkend ausgeführt sein kann und deren Umsteuerungsventil ν selbsttätig von der Maschine aus umgestellt wird, das Verschieben des Rahmens C derart regulirt werden, dafs der Ansatz G des hydraulischen Kolbens gerade in die Köpfe F1F2 . . . der nach einander vorgeschobenen Dorne zu liegen kommt (Fig. 3), und die letzteren durch den Druckkolben in das aufzuweitende Rohr R hineingestofsen und wieder herausgezogen werden. Die Druck- und Zugvorrichtung A ist hierbei mit einer mechanischen Steuerung oder mit einer der Bremsvorrichtung E entsprechenden Vorrichtung versehen, um einen Dorn nur bis zu einer bestimmten Länge in das Rohr R hineinzustofsen, als es für die Aufweitung des Rohres an dieser Stelle erforderlich ist, worauf der Dorn durch die hydraulische Vorrichtung A wieder zurückgezogen wird.
Das Rohr R, welches in Fig. 1: als bereits fertiges konisches Rohr gezeichnet ist, wird durch eine Anzahl .. von Matrizenpaaren
M1 M2 Ms während des Aufdornens
derart zusammengehalten, dafs ein Aufgehen der Naht verhindert und das Rohr in die gewünschte Form aufgeweitet wird. Die Bewegung der Matrizen wird wiederum z. B.
durch hydraulische Kolben !11Ii2It3
selbsttätig bewirkt, wobei aber selbstverständlich jede beliebige andere Vorrichtung hierzu benutzt werden kann.
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Die Maschine arbeitet nun wie folgt: Beim jedesmaligen Einführen eines Domes in das Rohr wird das dem Durchmesser dieses Domes entsprechende Matrizenpaar derart bewegt, dafs es das Rohr umschliefst und ein Aufgehen der Naht verhindert. Wird also z. B. der Dorn D1 in das Rohr hineingestofsen, so wird gleichzeitig das Matrizen paar M' derart vorgeschoben, dafs es das Rohr R an dieser Stelle umschliefst. Das Rohr wird durch den Dorn D1 so an die Matrize geprefst, dafs es die richtige Form erhält, wobei aber durch die Matrize, wie schon gesagt, das Aufreifsen der Rohrnaht verhindert wird.
Nachdem der Dorn D' zurückgezogen ist, wird der Rahmen C derart verschoben, dafs der nächstfolgende Dorn D2 vor die Druckvorrichtung A zu liegen kommt und durch die letztere in das Rohr hineingestofsen wird, wobei gleichzeitig das entsprechende Matrizenpaar Af2 das aufzuweitende Rohr umschliefst.
In den Fig. 4 bis 9 sind die Matrizenpaare Af1 M2 M3 in etwas gröfserem Mafsstabe herausgezeichnet, und in den Fig. 4 bis 6 wird die Herstellung eines konischen Rohres aus einem keilförmigen Blechstreifen veranschaulicht. In Fig. 4 ist der keilförmige Blechstreifen punktirt eingezeichnet, welcher bis zu Stelle α bereits als Rohr fertig ist und demnach die runde Form hat, wie in Fig. 5 punktirt. An der Stelle b ist das Rohr bereits vorgerundet, wie in Fig. 6 punktirt, während es an der Stelle c noch gar nicht vorgebogen ist und nur ein einfaches Blech bildet. Wenn demnach in Fig. 4 das Matrizenpaar Ai1 bereits ganz zusammengeschoben ist, so müssen zum Vorbiegen und zur allmählichen Rundung des Bleches, damit dasselbe nicht reifst, die Matrizenpaare Ai2 und Ai3 auch bereits etwas vorgeschoben sein. Damit sich die Matrizenpaare hierbei an das halbgerundete Rohr gut anlegen, ist jede Matrize in ihrem Lagerstuhl oder Schlitten gelenkig angebracht, so dafs sie sich je nach der Rundung des Rohres einstellen kann, wobei die Matrize beim Zurückgehen ihres Schlittens durch die seitlichen Halter r mitgenommen werden.
Bei der Herstellung konischer Rohre mit Längsrippen aus zwei flach auf einander gelegten Blechstreifen (Fig. 7 bis 9) ist es auch erforderlich, dafs die Matrizenpaare beim Uebergang vom runden zum flachen Theil des Rohres entsprechend bewegt und einander genähert werden, um ein Aufreifsen des Materiales zu verhindern.
Die Matrize ist hier durch ein Backenpaar q q ersetzt, welches mittels einer mit rechts- und .linksgängigem Gewinde versehenen Schraube s festgespannt werden kann. Die Backen q sind in einem Rahmen ρ geführt, welcher sich mit dem Zapfen ο in einem in dem Maschinengestell geführten Schlitten dreht. Durch diese drehbare Anordnung ist es ermöglicht, dafs das Rohr bezw. der zusammengelegte Streifen in der ganzen Länge an den Nähten von den Backen fest zusammengeklemmt und festgehalten wird, und dafs die Matrizen einen allmählichen Uebergang des Rohres vom runden in den flachen Theil gestatten.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei welcher das Rohr mittels Zangen durch ein einziges Matrizenpaar M absatzweise hindurchgezogen wird. Die Maschine arbeitet in der Weise, dafs, wenn das Dornstück D1 in Verbindung mit dem Matrizenpaar M das erste Rohrende fertiggestellt hat, das Rohr durch die Zangen um ein entsprechendes Stück vorgezogen wird, und das Dornstück D2 in Verbindung mit dem Matrizenpaar M in Wirkung tritt u. s. f., bis das Rohr fertig ist, wobei das Matrizenpaar dem Durchmesser des herzustellenden Rohres entsprechend selbstthätig eingerichtet werden mufs. Das Rohr R ist punktirt eingezeichnet und so weit fertig gedacht, dafs gerade das Dornstück D3 am Arbeiten ist.
Das Matrizenpaar M besteht aus einem rechten und linken Schlitten n> (Fig. 11), welche durch eine Schraubenspindel χ mit Rechts- und Linksgewinde zusammen- bezw. auseinandergeführt werden. Die Spindel χ wird durch das Zahnrad y von einer Zahnstange bewegt, welche mit den das Rohr absatzweise vorziehenden Zangen verbunden ist, so dafs sich die Schlitten jedesmal um so viel näher einstellen, als der Konus des zu bildenden Rohres für das vorgezogene Stück beträgt.
Die Backenpaare q q werden hierbei durch hydraulische Kolben i zwecks Festhaltens der Naht zusammengedrückt, wenn Druckwasser unter diese Kolben i, und aus einander gezogen, wenn das Druckwasser über den Kolben i tritt. Das Umsteuern des Druckwassers wird, mechanisch derart bewirkt, dafs die Backenpaare q q sich lösen, sobald das Rohr durch die Zangen vorgezogen wird, wobei gleichzeitig die Schlitten w vorrücken, und dafs die Backenpaare q q wieder fest angezogen werden, wenn das Rohr zur Aufnahme des nächsten Dornstückes wieder von den Backen festgehalten werden mufs.
Die Backen sind bei diesem Ausführungsbeispiel derart ausgeführt, dafs die untere Backe der oberen als Führung dient und gleichzeitig als Schlitten ausgebildet ist, welcher wiederum von den hydraulischen Kolben h gegen das Rohr bewegt wird, wenn die Backen das Rohr eingeklemmt haben und der Dorn in das Rohr eingedrückt wird.
. Sollen Rohre ohne Längsrippen hergestellt werden, so mufs bei dieser Ausführung der Maschine das Matrizenpaar M auswechselbar
sein. Dieses kann durch zwei aufrecht stehende Rahmen e geschehen (Fig. 12 bis 14), welche in den einzelnen Fächern die Matrizen M1 M'2 in sich aufnehmen, wobei die Fig. 13 und 14 Schnitte nach den Linien I-I bezw. H-II in Fig. 12 zeigen. Der Rahmen e wird hydraulisch oder auf sonstige Art und Weise, wie in Fig. 12 und 13 durch Pfeilrichtung angegeben, gehoben und gesenkt, wobei die einzelnen Matrizen, ahnlich wie in der Ausführung nach Fig. 3, einen Ausschnitt haben, welcher sich über den Kopf/ der Kolbenstange des hydraulischen Kolbens h legt (Fig. 14). Die Arbeitsweise ist nun die, dafs, wenn z. B. der Dorn D3 vordrängt und der Matrizenrahmen e sich vor den hydraulischen Kolben h gestellt hat, das Matrizenpaar Ai3 in Function treten mufs. Wenn das Dornstück D3 zurückgezogen wird, werden gleichzeitig die beiden Matrizenhälften Af3 zurückgezogen und der Rahmen e senkt sich um so viel, dafs das Matrizenpaar M4 vor den Kolben h zu stehen kommt und der Dorn D4 zusammen mit dem Matrizenpaar in Wirkung treten kann und so fort, bis das Rohr fertig ist. Der Matrizenrahmen e wird hier also zwecks mechanischer Auswechselung der Matrizen quer zur Druckrichtung des hydraulischen Kolbens h und der jeweilig mit diesem Kolben verbundenen Matrize bewegt, und zwar in gleicher Weise wie der Rahmen B zwecks mechanischer Auswechselung der Dorne quer zur Arbeitsrichtung der Zug- und Druckvorrichtung A.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung konischer Rohre aus einem oder mehreren keilförmigen Blechstreifen gemäfs dem Verfahren nach Patent 131558, dadurch gekennzeichnet, dafs die das Rohr formenden Dorne (Dλ Z)2 . . .) neben einander auf einem quer zur Längsrichtung der Dorne verschiebbaren Rahmen (C) gelagert sind und von einer Zug- und Druckvorrichtung (A) unter entsprechender Verschiebung des Rahmens nach einander in das aufzuweitende, zwischen den Matrizenpaaren (M1 M2 . . . .) liegende Rohr hineingestofsen und aus demselben wieder herausgezogen werden.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die das aufzuweitende Rohr umschliefsenden Matrizenpaare derart verschieb- und drehbar angeordnet sind, dafs sie entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des herzustellenden Rohres selbsttätig eingestellt werden können.
    Eine Abänderung der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Matrizen durch die keilförmigen Blechstreifen an ihren Kanten festhaltende Backen (q) ersetzt und die letzteren in Rahmen (p) gelagert sind, welche an in dem Maschinengestell geführten Schlitten (t) drehbar befestigt sind.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle mehrerer Sätze zusammengehöriger Backen (q) ein einziger Backensatz angeordnet ist, welcher entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des herzustellenden, durch diesen Backensatz hindurchzuziehenden Rohres selbstthätig eingestellt und bei . jedem Auswechseln der Dorne selbstthätig gelöst und angespannt wird.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die das aufzuweitende Rohr umschliefsenden Matrizenpaare in einem Rahmen (e) gelagert sind, welcher zwecks mechanischer Auswechselung der Matrizen quer zur Druckrichtung der letzteren bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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