DE2117104C3 - Hydraulische Streckrichtmaschine für Profile und Bleche - Google Patents
Hydraulische Streckrichtmaschine für Profile und BlecheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D25/00—Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/12—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by stretching with or without twisting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Streckrichtmaschine für Profile und Bleche, mit einem
mit dem Kolben eines ortsfesten, hydraulischen Streckzylinder-Kolbentriebwerkes verbundenen
Streckspannkopf und einem Gegenspannkopf, der durch ein mit einer Verankerungseinrichtung, die selbst
in Streckrichtung verfahrbar und in Verankerungslöchern arretierbar ist, verbundenes Kolben-Zylindertriebwerk
in Streckrichtung verfahrbar ist.
Es ist eine solche Streckrichtmaschine für Bleche bekannt (US-PS 28 67 260), bei der die Bleche nach dem
Streckvorgang abgeschnitten werden. Die genaue Einstellung auf die zu reckende Blechlänge zwischen
den beiden Spannköpfen erfolgt hier über das Kolben-Zylindertriebwerk am Gegenspannkopf. Zylinder
und Kolben müssen dabei mit großen Druckölmengen für die jeweilige Einstellung des Gegenspannkopfes
arbeiten. Die Arretierung erfolgt hier nur mittels des hydraulischen Druckes zwischen Kolben und Zylinder
des Triebwerkes des Gegenspannkopfes. Abgesehen vom großen Aufwand für Zylinder und Kolben dürfte
das Festhalten des Gegenspannkopfes wegen der gewissen Kompressibilität des Hydrauliköls nicht ganz
exakt sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine hydraulische Streckrichtmaschine der eingangs bezeichneten
Gattung zu schaffen, deren Gegenspannkopf mit einfachen Mitteln sowohl relativ zur Verankerungseinrichtung
auf verschiedene Profil- und Blechlängen einstellbar ist, als auch die Streckkraft bei jeder
erforderlichen S'trecklänge zwischen den beiden Spannköpfen auf die Verankerungseinrichtung übertragen
kann.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine am Gegenspannkopf befestigte und in der
Verankerungseinrichtung geführte, im Querschnitt runde Zugstange vorgesehen und in der Verankerungseinrichtung eine Haltevorrichtung angeordnet ist, die
aus die Zugstange radial klemmenden, hydraulischen Spannmitteln besteht.
Es ist hier also im Gegensatz zur US-PS 28 67 260 eine Trennung zwischen Kraftübertragung und Verschiebung
zwischen Gegenspannkopf und Verankerungseinrichtung vorgenommen worden. Das Verschieben
des Gegenspannkopfes kann bei der vorliegenden Erfindung mittels kleiner Kolben-Zylindertriebwerke
erfolgen, wobei die im Querschnitt kleineren Kolbenstangen auch nur entsprechend der erforderlichen
Verschiebekraft des Gegenspannkopfes ausgelegt sind. Die eigentliche Kraftübertragung der Streckkräfte
erfolgt über eine gesonderte, im Gegenspannkopf befestigte Zugstange, die mit einer in der Verankerungseinrichtung angeordneten Haltevorrichtung zusammenarbeitet,
welche die Zugstange mittels radial klemmender, hydraulischer Spannmittel mechanisch-hydraulisch
verspannt. Da zum Klemmen dieser Spannmittel nur ein sehr geringes ölvolumen hohen Druckes erforderlich
ist, das sofort zur Verfügung steht, ist mit dieser Anordnung eine schnelle und stufenlos einstellbare
unmittelbare Kraftübertragung zwischen Gegenspannkopf und Verankerungseinrichtung möglich.
Auch können die Abstände der Verankerungslöcher zur Arretierung der Verankerungseinrichtung größer
sein als bei der US-PS 28 67 260, weil mittels kleinerer und billigerer Zylinder mit kleinerem Ölvolumen ein
größerer Verschiebeweg in der Zeiteinheit möglich ist, als dies bei der Verankerungseinrichtung mit dem
großen Kolben-Zylindertriebwerk nach der US-PS 28 67 260 der Fall ist. Daher wirken auch nach der
Erfindung die Haltevorrichtung und das an sich bekannte Triebwerk vorteilhaft zusammen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Ausführungsform der hydraulischen
Streckrichtmaschine mit einer Zugstange und einer Haltevorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die hydraulische Streckmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 die hydraulische Streckmaschine in Draufsicht,
Fig.3 die hydraulische Streckmaschine in Seitenansicht
mit ausgefahrenem Gegenspannkopf und
Fig.4 Seitenansicht einer hydraulischen Haltevorrichtung
in Längsschnitt.
Auf einem Fundament 1 sind auf der linken Seite ein auf Schienen 2a, 26 auf Rädern 3a, 3b, 3c, 3d
verfahrbarer Streckspannkopf 3, der von einem hydraulischen aus Zylinder 4a und Kolben 4b bestehenden
Streckzylinder-Kolbentriebwerk über eine Kolbenstange 5 angetrieben wird, und auf der rechten Seite ein
mit Rädern 6a, 6b, 6c, 6d versehener verfahrbarer Gegenspannkopf 6, der über Gelenke 7 mit einer
Zugstange 8 verbunden ist, die durch eine auf einer mit Rädern 9a, 9b, 9c, 9c/ versehenen in Streckrichtung um
einen Verankerungsabstand versetzbaren Verankerungseinrichtung 9 angebrachten hydraulischen Haltevorrichtung
10 mit auf beiden Seiten angeordneten Spannmitteln 20, 21,22 in Streckrichtung fest spannbar
ist, angeordnet.
Der Gegenspannkopf 6 kann bei gelöster hydraulischer Haltevorrichtung 10 mittels eines hydraulischen,
aus einem Zylinder 11 und einem Kolben 12 mit Kolbenstangen 12a bestehenden hydraulischen Kolben-Zylindertriebwerkes
11, 12, 12a, das zwischen der Verankerungseinrichtung 9 und dem Gegenspannkopf 6
angebracht ist, stufenlos in Richtung auf den Streckspannkopf 3 verschoben werden. Die Verankerungseinrichtung
9 wird mittels eines durch eine nicht besonders dargestellte Einrichtung betätigten ein- und ausrückbaren
Keiles 14, der in entsprechende Aussparungen bzw. Verankerungslöcher 16 eines mit dem Fundament 1 fest
verbundenen metallenen Zugbandes 15 eingreift, in Streckrichtung verankert.
Um die Verankerungseinrichtung nach Ausrücken des Keiles 14 von einer Verankerungsaussparung zur
anderen verfahren zu können, wird das vordere
Radpaar 9a, 9b über Zahnräder 18a, 186 durch einen
oder mehrere Motore 17a und 17b, z. B. Hydraulikmotore, die durch eine Welle 18 verbunden sein können,
angetrieben.
Die hydraulische Haltevorrichtung 10 besteht aus einem hydraulischen Hohlkörper 19, in dem an beiden
Enden hydraulische Spannmitte! 20, 21, 22 eingebaut sind, die im wesentlichen aus einer ringzylindrischen
Aussparung 20 als Druckraum, einer zylindrischen Dichtmanschette 21 und radial gleitenden metallischen
Spani-segmenten 22 bestehen.
Außerdem sind als Führung und Abstützung der Zugstangen 8 an jedem Ende der Haltevorrichtung 10 in
mit den Hohlkörpern 19 verschraubten Flanschdeckeln 23, die die ringzylindrischen Aussparungen 20 am Ende
des Hohlkörpers 19 axial nach außen abschließen, aus Metall oder Kunststoff bestehende Lagerschalen 24
angeordnet.
Zur Führung langer Zugstangen kann entweder die Haltevorrichtung 10 bzw. die Hohlkörper 9 entsprechend
lang ausgeführt oder können mehrere Haltevorrichtungen 10 hintereinander angeordnet werden.
Die Wirkungsweise der hydraulischen Streckmaschine mit einer vom Gegenspannkopf getrennten Verankerungseinrichtung
ist folgende: 2-.
In F i g. 1 ist beispielsweise ein Profil oder Blech darstellendes Werkstück 13 in der Lage, wie es der
Streckmaschine zugeführt wird, vereinfacht dargestellt eingezeichnet. Der Abstand A zwischen dem vorderen
Ende des Werkstückes 13 und der Vorderkante des !» Streckspannkopfes 3 wird im Betrieb möglichst klein
und konstant gehalten, während die Größe des Abstandes B zwischen dem hinteren Ende des
Werkstückes 13 und der vorderen Kante des Gegenspannkopfes 6 von der durch die Größe des jeweils >'<
abgetrennten sogenannten verlorenen Endes bestimmten Länge des zugeführten Werkstückes abhängt und
maximal gleich dem Verankerungsabstand Vist
Bei der Inbetriebnahme der hydraulischen Streckmaschine
wird zuerst die Verankerungseinrichtung 9 mit dem Keil 14 über eine der Länge des zu streckenden
Werkstückes entsprechende Aussparung 16 mitteis der Hydraulikmotore 17a, 17Z? gefahren und darauf der Keil
14 eingerückt Dann wird, nachdem das Werkstück 13 in die Streckachse gebracht und der Streckspannkopf 3
nach Druckmittelzufuhr durch die Leitung 4c/mittels des
hydraulischen Zylinder-Kolbentriebwerkes 4a, Ab wie in F i g. 1 gezeigt, in die Streckausgangsstellung ausgefahren
wurde, der Gegenspannkopf 6 mittels des .hydraulischen Kolben-Zylindertriebwerkes 11, 12, 12a
in Richtung auf den Streckspannkopf 3 — nach Zurücklegung des Abstandes B und der Einspannlänge
E — über das hintere Ende des Werkstückes 13 und dieses, nachdem es von den hydraulisch betätigten
Spannbacken 6f, 6e des Gegenspannkopfes 6 gefaßt oder, wie im vorliegenden Falle gezeigt, gegen einen
Anschlag am Ende der Spannbacke 6/ zur Anlage gekommen ist, über die Auflager 27a, 27b, 27c um die
Einspannlänge E und Abstand A in den Streckspannkopf 3 geschoben (siehe F i g. 3). Hierauf werden die
Spannbacken 3e, 3/ und 6e; 6/ durch nicht näher
dargestellte hydraulische Einrichtungen im Streckspannkopf 3 sowie im Gegenspannkopf 6 und hierauf
die Haltevorrichtung 10 mittels hydraulischer Druckmittel gespannt Anschließend wird das Werkstück 13
nach Zufuhr von hydraulischen Druckmitteln über die Leitung Ac in das Zylinder-Kolbentriebwerk 4s, Ab
gestreckt
Alle Arbeitsspiele können automatisch durchgeführt werden, so daß mittels eines einzigen Bedienungsknopfes
alle für das Strecken eines Werkstückes notwendigen Maschinenabläufe eingeleitet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulische Streckrichtmaschine für Profile und Bleche, mit einem mit dem Kolben eines ortsfesten, hydrauüchen Streckzylinder-Kolbentriebwerkes verbundenen Streckspannkopf und einem Gegenspannkopf, der durch ein mit einer Verankerungsränrichtung, die selbst in Streckrichtung verfahrbar und in Verankerungslöchern arretierbar ist, verbundenes Kolben-Zylindertriebwerk in Streckrichtung verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Gegenspannkopf (6) befestigte und in der Verankerungseinrichtung (9) geführte, im Querschnitt runde Zugstange (8) vorgesehen und in der Verankerungseinrichtung eine Haltevorrichtung (10) angeordnet ist, die aus die Zugstange radial klemmenden, hydraulischen Spannmitteln (20, 21, 22) besteht
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |