DE3320370C1 - Vorrichtung zum Einstellen des Bewegungshubes beweglicher Walzgeraete einer Kurbelwellenwalzmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Bewegungshubes beweglicher Walzgeraete einer Kurbelwellenwalzmaschine

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DE3320370C1
DE3320370C1 DE3320370A DE3320370A DE3320370C1 DE 3320370 C1 DE3320370 C1 DE 3320370C1 DE 3320370 A DE3320370 A DE 3320370A DE 3320370 A DE3320370 A DE 3320370A DE 3320370 C1 DE3320370 C1 DE 3320370C1
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DE3320370A
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Garri Dipl.-Ing. Berstein
Willi Hansen
Rudolf 5140 Erkelenz Winkens
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
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Wilhelm Hegenscheidt 5140 Erkelenz De GmbH
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Description

Vorrichtung zum Einstellen des Bewegungshubes beweglicher Walzgeräte einer Kurbelwellenwalzmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Gattung sind bereits bekanntgeworden durch die DE-OS 31 08 780 sowie durch die DE-OS 31 08 717. Diese weisen zwangsbewegte Walzgeräte auf, deren die Walzgeräte tragenden und bewegenden Kurbeln in ihrem Kurbelradius und damit in ihrem Hub verstellbar sind. Zur Anpassung des Bewegungshubes der die Walzgeräte tragenden und bewegenden Kurbelpaare wird die Feststellung der Walzgeräte an den Kurbeln gelöst, und es werden die Walzgeräte mit ihren Werkzeugen über eine in der Kurbelwellenwalzmaschine bereits an den Hauptlagern eingespannte zu bearbeitende Kurbelwelle geführt und dann die Walzwerkzeuge geschlossen. Hierdurch richten sich die zunächst auf ihren Kurbeln lose angeordneten Walzgeräte nach dem Hub der eingespannten und zu bearbeitenden Kurbelwelle aus, worauf sie in dieser Position auf den sie tragenden und bewegenden Kurbeln geklemmt werden. Hierdurch, von dieser Überlegung ging man aus, ist der neue Hub einer neuzubearbeitenden Kurbelwelle automatisch richtig eingestellt.
Um eine solche Einstellung auch bei unterschiedlich gekröpften Kurbelwellen und bei eng nebeneinander liegenden Lagerstellen erreichen zu können, wurden noch Maßnahmen nach dem älteren Patent DE-PS 32 24 268 vorgesehen.
Diese selbsttätige Ausrichtung nach dem neu ankommenden zu bearbeitenden Werkstück hat sich jedoch in sehr vielen Fällen als nicht ausreichend erwiesen. Bei einer Ausrichtung der Walzgeräte über die Schließkraft und die Prismenwirkung der Walzwerkzeuge können Verklemmungen und Verkantungen in den Führungen,
ίο in denen die Walzgeräte verschoben werden, nicht ganz ausgeschlossen werden. Der hierzu notwendige konstruktive Aufwand wäre unvertretbar hoch. Darüber hinaus steht der erforderliche Platz für beispielsweise Längsführungen mit Wälzkörpern zur Verminderung der Reibung nicht zur Verfügung. Insgesamt erreicht daher nach Schließen der Walzwerkzeuge das Walzgerät die notwendige Position nicht ausschließlich durch Verschiebung sondern gleichzeitig durch überlagerte Verbiegung der die Walzwerkzeuge tragenden Geräte.
Hierdurch aber entstehen Radialkräfte auf die Kurbelwelle, die die Walzkräfte überlagern und das Walzergebnis gefährden.
Weiterhin sind bereits mit der DE-OS 31 08 746 Kurbelwellenwalzmaschinen bekanntgeworden, bei denen die einzeln und unabhängig aufgehängten beweglichen Walzgeräte solcher Art aufgehängt sind, daß eine besondere Hubanpassung nicht erforderlich ist, sondern aufgrund der besonderen Gelenkkette selbsttätig erfolgt. Diese Maschinen erzwingen jedoch einen über das Werkstück selbst, also die Kurbelwelle eingeleiteten Drehantrieb. Abgesehen vom höheren gerätetechnischen Aufwand ist ein solcher Drehantrieb, der über die Kurbelwelle als Werkstück eingeleitet wird, nicht immer zuverlässig wegen der hiermit verbundenen hohen Torsionsbeanspruchung des Werkstückes.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit welcher die beweglichen Walzgeräte in einwandfreie Hubposition gefahren werden können, und es liegt im Rahmen dieser Aufgabe, die gattungsgemäße Kurbelwellenwalzmaschine entsprechend auszugestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das vorgeschlagen, was im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erfaßt ist in baulicher Hinsicht im Kennzeichen des Anspruchs 6.
Es soll also nicht mehr durch Schließen der Walzwerkzeuge mittels der beweglichen Walzgeräte eine Selbstausrichtung der Walzgeräte durchgeführt werden, sondern es soll vielmehr die ja vom ankommenden Werkstück her bekannte Hublage unabhängig von der Anwesenheit des zu bearbeitenden Werkstückes in der Maschine vorher eingestellt werden, so daß dann, wenn die zu walzende Kurbelwelle in der Maschine ankommt, bereits eine fertig ausgerichtete Maschine vorhanden ist. Es erfolgt somit kein Ausrichten durch Anlage der Werkzeuge und Geräte an einer in der Maschine eingespannten Kurbelwelle, sondern vielmehr eine Vorausrichtung der Geräte nach vorgegebenem Hubmaß einer zu walzenden Kurbelwelle. Damit muß die zu walzende Kurbelwelle keinerlei Einstellkräfte mehr aufnehmen und es werden Verschiebefehler und Durchbiegungen der beweglichen Walzgeräte verhindert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstellung aller beweglichen Walzgeräte einzeln und nacheinander durchgeführt wird. Hierdurch kann der gerätetechnische Aufwand klein gehalten werden und es wird vor allen Dingen möglich, mit einfachsten Mitteln alle Geräte unabhängig von der Kröp-
fungslage einer zu walzenden Kurbelwelle sorgfältig auszurichten.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Einstellung aller beweglichen Walzgeräte gleichzeitig und in einem Einstellvorgang durchgeführt wird. Dies hat besondere Vorteile bei einfachen und um 180° gekröpften Kurbelwellen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die für die Einstellung des Hubes notwendige Verschiebung von kraftbetätigten Verschiebemitteln durchgeführt wird, wobei der Verschiebeweg durch Anschläge begrenzt wird und wobei die beweglichen Walzgeräte tragenden Kurbeln vor der Durchführung der Verschiebung in eine für diese geeignete Drehlage gedreht und mindestens bis zur neuerlichen Feststellung der verschobenen Geräte dort gehalten werden. Diese Maßnahmen erlauben eine schnelle und präzise Verschiebung mit einfachen Mitteln. Manuelle Verschiebungen und Messungen des Verschiebeweges sind nicht erforderlich. Die zu verschiebenden Walzgeräte werden einfach in eine für die Verschiebung geeignete Lage gefahren. Dies ist eine solche Lage, die es den Verschiebemitteln erlaubt das Walzgerät tatsächlich zu verschieben. Das bedeutet, daß die Führungsflächen an denen die Verschiebung stattfindet und die Bewegungsrichtung der kraftbetätigten Verschiebemittel in gleichen oder parallelen Ebenen liegen müssen. In dieser Lage erfolgt eine Verschiebung einfach bis auf einen voreingestellten Anschlag, dessen Voreinstellung problemlos möglich ist, da die geforderten Hublagen ja vorher bekannt sind. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erlauben somit eine problemlose, schnelle und präzise Verschiebung und vermeiden manuellen Verschiebe- und Meßaufwand.
Schließlich wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgeschlagen, daß alle Kurbeln für die Verschiebung der beweglichen Walzgeräte in der gleichen Ebene liegen. Hierdurch wird es möglich die notwendigen Geräte für die Verschiebung und für die Verschiebungsbegrenzung, also die Anschläge, gerätetechnisch zu zentralisieren, so daß es möglich wird, die notwendigen Messungen von einer einheitlichen Basis aus vorzunehmen.
In baulicher Hinsicht ist die genannte Erfindung weiter konkretisierend dadurch ausgestaltet, daß in der Maschine jedem zu verschiebenden beweglichen Walzgerät eine kraftbetätigte Verschiebeeinrichtung und ein die Verschiebung begrenzender Anschlag zugeordnet ist. Die kraftbetätigte Verschiebeeinrichtung sorgt für eine sichere Verschiebung bis gegen den die Verschiebung begrenzenden Anschlag. Die Verschiebekraft muß also nicht mehr von dem zu walzenden Werkstück aufgebracht werden, sondern wird von einer gesonderten Verschiebeeinrichtung bereitgestellt. Die genaue Verschiebeposition wird von einem Anschlag definiert. Hat die Verschiebeeinrichtung das zu verschiebende Walzgerät gegen den zugeordneten Anschlag verschoben, so ist das zu verschiebende Walzgerät zwischen kraftbetätigter Verschiebeeinrichtung und Anschlag eingeklemmt. In dieser Situation wird es auf der zugeordneten Kurbel bzw. dem zugeordneten Kurbelpaar geklemmt und es kann danach die Verschiebeeinrichtung und der Anschlag aus dem Wirkungsbereich der beweglichen Walzgeräte entfernt werden. Die beweglichen Walzgeräte sind nunmehr auf korrekten Hub eingestellt und das Werkstück ist dennoch völlig lastfrei geblieben. Da der Hub des Werkstückes präzise bekannt ist und auch die Einspannlage des Werkstückes in der Maschine präzise bekannt ist, treten keine Walzkräfte nach Größe
und Richtung auf, die nicht überschaubar wären.
In einer Ausgestaltung dieser Erfindung ist vorgeschlagen, daß jede kraftbetätigte Verschiebeeinrichtung als Strömungsmittelzylinder ausgebildet ist, der mit je einer einem beweglichen Walzgerät zugeordneten Anschlagfläche zusammenwirkt. Strömungsmittelzylinder sind bewährte Bauelemente, die einfach einzubauen und zu betätigen sind und die preisgünstig erstellt werden können. Sie führen eine Linearbewegung aus, die damit
ίο keinerlei Übersetzung in Bewegungsrichtung der zu verschiebenden Walzgeräte mehr bedarf. Für ihren Kontakt mit den Walzgeräten genügt eine einfache Anschlagfläche, gegen die das jeweils bewegliche Element des Strömungsmittelzylinders angelegt werden kann zur Einleitung der Verschiebekraft.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß alle kraftbetätigten Verschiebeeinrichtungen in einer Ebene angeordnet sind. Hierdurch wird die Baugröße der Gesamtmaschine minimiert und die Montage vereinfacht. Die richtige Funktion der kraftbetätigten Verschiebeeinrichtungen kann visuell einfacher überwacht werden.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Strömungsmittelzylinder so angeordnet und in ihrem Hub so bemessen sind, daß sie in eingefahrenem Zustand die Bewegung der Walzgeräte nicht behindern. Da während des Betriebes alle Punkte der beweglichen Walzgeräte sich auf einer Kreisbahn bewegen, müssen die Strömungsmittelzylinder mit ihren Kolbenstangen nach durchgeführter Verschiebearbeit aus dem Bereich der Fläche entfernt werden, die von der Bewegung der beweglichen Walzgeräte beansprucht wird. Dies kann beispielsweise auf einfache Art und Weise dadurch erreicht werden, daß die Zylinderkörper selbst nicht innerhalb dieses Bereiches liegen und nur die Kolbenstangen in diesen Bereich eintreten während der Durchführung der Verschiebearbeit. Es genügt dann einfach nach Durchführung der Verschiebearbeit die Kolbenstangen einzufahren um die Behinderung der beweglichen Geräte während des Betriebes zu beseitigen. Hierdurch, sind zwar Strömungsmittelzylinder mit größerem Hub erforderlich, aber es kann dafür auch eine gesonderte Verschiebe- oder Schwenkeinrichtung für alle Strömungsmittelzylinder mit einer hierzugehörigen Betätigungseinrichtung eingespart werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die kraftbetätigten Verschiebeeinrichtungen einzeln und unabhängig voneinander und/oder
so gemeinsam und gleichzeitig betätigbar sind. Hierdurch wird es auf denkbar einfache Weise möglich, entweder nur einzelne der beweglichen Walzgeräte in ihrer Hublage zu verändern, was beispielsweise dann wünschenswert ist, wenn Kurbelwellen mit unterschiedlichem Hub und unterschiedlicher Anzahl der Hublager auf der gleichen Maschine bearbeitet werden sollen, oder es können alternativ alle beweglichen Walzgeräte gleichzeitig verschoben werden, was Zeitersparnis dann einbringt, wenn Kurbelwellen gleicher Hublageranzahl aber mit unterschiedlichem Hub zur Bearbeitung anfallen.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die den beweglichen Walzgeräten zugeordneten Anschläge alle in einer Ebene angeordnet sind. Hierdurch wird die Positionierung der Anschläge innerhalb der gesamtem Maschine vereinfacht, weil immer die gleiche Meßbasis in der Maschine verwendet werden kann. Außerdem wird hierdurch die Bauart der Anschläge vereinfacht.
In einer ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgeschlagen, daß die Anschläge in einer gemeinsamen Führungseinrichtung einzelverstellbar angeordnet und geführt sind. Hierdurch wird der Gesamtbauaufwand für die Anschläge minimiert und dennoch eine große Einstellflexibilität für die Anschläge erreicht.
In einer weiteren ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgesehen, daß die Anschläge mit einer für alle Anschläge gemeinsamen Verstelleinrichtung zusammenarbeiten. Die gemeinsame Verstelleinrichtung sorgt auf einfache Art und Weise für eine synchrone Verstellung aller Anschläge gleichzeitig. Dies bedeutet eine weitere Vereinfachung des Bauaufwandes und eine Verkürzung der Einstellzeit.
Wiederum nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschiebebewegung der Verschiebeeinrichtung und die Verstellbewegung der Anschläge auf gleichen oder parallelen Wirklinien in gleichen oder parallelen Ebenen erfolgt. Hierdurch werden auf einfache Weise Verkantungen weitgehend vermieden.
In einer anderen ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgeschlagen, daß die Verstelleinrichtung ein in der Führungseinrichtung quer zu den Anschlägen verschieblich angeordnetes Schiebestück aufweist, an welchem mindestens für jeden Anschlag eine geneigte Fläche vorgesehen ist, auf welcher sich der jeweilige Anschlag abstützt. Dies ist eine besonders vorteilhafte und einfache Gestaltung einer Verstellmöglichkeit für die Anschläge, die zuverlässig funktioniert, einfach einstellbar und beherrschbar ist und genügend starr aufgebaut werden kann, damit der jeweilige Anschlag auch tatsächlich seine Funktion als solcher erfüllt.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schiebestück mindestens aus einer der Anzahl der Anschläge entsprechenden Anzahl Einzelschiebestücken mit je einer geneigten Fläche für die Abstützung eines Anschlages besteht, wobei die Einzelschiebestücke lösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Fertigung und die Montage sehr vereinfacht und es wird ermöglicht, die geneigten Flächen aller Schiebestücke in einer Aufspannung zu schleifen, so daß Neigungsfehler untereinander ausgeschlossen sind. Die lösbare Befestigung der Einzelschiebestücke miteinander ermöglicht die Anwendung eines einzigen Verschiebeantriebs für alle Schiebestücke gleichzeitig.
Nach einer anderen Ausgestaltung wiederum ist vorgesehen, daß das Schiebestück eine weitere geneigte Fläche aufweist oder daß ein weiteres Einzelschiebestück mit einer geneigten Fläche vorgesehen ist, wobei mit dieser weiteren geneigten Fläche ein in der Führungseinrichtung geführtes Meßelement zusammenwirkt. Dies ist eine besonders einfache Bauart zur Betätigung eines Meßelementes synchron mit der Betätigung bzw. Verstellung der Anschläge, wobei das Meßelement eine optische Anzeige aufweisen kann und/ oder der Steuerung eines Positionierantriebes dienen kann.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß zur Ermittlung des Verstellweges der Anschläge elektronische Wegmeßwertgeber vorgesehen sind, die mit einem Positionierantrieb der Verstelleinrichtung und mit einer geeigneten Steuerung derart zusammenarbeiten, daß nach Durchfahren eines gewünschten Verstellweges der Positionierantrieb stillgesetzt wird. Da alle Anschläge in der Maschine eine bestimmte vorbekannte Position relativ zur Maschine einnehmen, kann ohne weiteres die Größe des Verstellweges der Einzelanschläge über einen Positionierantrieb bestimmt werden. An sich bekannte elektronische Wertmeßgeber müssen hierzu lediglich den mechanischen Verschiebeweg der Anschläge oder den mechanisehen Verschiebeweg eines die Verschiebung der Anschläge bewirkenden Bauteiles messen und mit einer vorgegebenen Größe vergleichen. Die vorgegebene Größe kann als einzufahrender Wert in die Maschinensteuerung eingegeben worden sein. Wird die vorgege- bene Größe im Laufe der Verstellung erreicht, so wird hierdurch über die Steuerung der zugeordnete Positionierantrieb abgeschaltet.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens das Schiebestück oder die verbundenen Einzelschiebestücke über eine Kugelrollspindel mit Mutter mit dem relativ zur Führungseinrichtung ortsfest angeordneten Positionierantrieb verbunden sind. Die Verbindung des gesamten Schiebestücks oder der verbundenen Einzelschiebestücke mit einer Mutter für eine Kugelrollspindel, die ihrerseits dann mit einer Kugelrollspindel zusammenarbeitet, wobei die Kugelrollspindel mit einem Positionierantrieb angetrieben wird, ist die denkbar einfachste Möglichkeit einen präzise überwachbaren Verfahrweg des Schiebestückes und damit eine entsprechend präzise Verstellung der Anschläge zu verwirklichen.
Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beweglichen Walzgeräte nach Verschiebung auf die gewünschte Hubgröße jeweils an einer die weitere Verschiebung verhindernden Konturschablone als Anschlag anliegen, deren Kontur der gewünschten Verschiebelänge der beweglichen Walzgeräte entspricht. Immer dann, wenn nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher Kurbelwellen auf ein und derselben Maschine gewalzt werden sollen, ist es möglich, auf eine stufenlose Verstellung der Anschläge zu verzichten. Da die beweglichen Walzgeräte nach Einstellung auf einen gewünschten Hub eine bestimmte relative Lage zueinander einnehmen, kann diese relative Lage von einer dann an den Walzgeräten anliegenden Schablone fixiert werden. Hierbei kann die Schablone auswechselbar gestaltet sein, so daß es möglich wird, die jedem bekannten Hub entsprechende Lage der beweglichen Walzgeräte über die Schablone zu fixieren. Jedem bestimmten bekannten Hub ist dann eine Schablone zugeordnet.
In ergänzender Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgesehen, daß für jede gewünschte Hublage der Walzgeräte eine Konturschablone in einem Schablonenmagazin vorgesehen ist. Bei einer solchen Anordnung muß die jeweilige Schablone nicht ausgetauscht werden, sondern es genügt eine entsprechende Bewegung oder Verschwenkung des alle gewünschten Schablonen enthaltenen Schablonenmagazins um die gewünschte Schablone in Anschlagstellung zu bringen.
Ebenfalls nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß alle Anschläge auf einem beweglichen Träger angeordnet sind, mit welchem die Anschläge aus dem Bewegungsbereich der beweglichen Walzgeräte herausgebracht werden können. Hierdurch kann ein Abmontieren der Anschläge nach der Justierung der beweglichen Walzgeräte vermieden werden. Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der bewegliche Träger als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist dessen Gelenklager am Maschinenständer befestigt ist und an dessen einem Ende die Anschläge vorgesehen sind und dessen anderes Ende mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist. Eine solche Konstruk-
tion, mit der die Anschläge einfach weggeschwenkt werden können, ist die denkbar einfachste Lösung zur Entfernung der Anschläge aus dem Bewegungsbereich der beweglichen Walzgeräte.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, daß der bewegliche Träger in Arbeitsposition der Anschläge auf einen diese Anschlagposition bestimmenden Festanschlag gefahren ist. Durch diesen Festanschlag kann auf einfache Art und Weise die präzise Lage der Anschläge wiederholgenau bestimmt werden, so daß entsprechende Einstelleinrichtungen oder Anschläge innerhalb der Betätigungseinrichtung entfallen und es kann darüber hinaus verhindert werden, daß irgendwelche elastischen Verformungen der Gesamteinrichtung sich nachteilig auswirken.
Ergänzend wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Verschiebeeinrichtungen auf der den Walzwerkzeugen der Walzgeräte abgewandten Seite angeordnet sind, während die die Verschiebung begrenzenden Anschläge auf der Seite der Walzwerkzeuge vorgesehen sind. Im Zusammenhang mit der weiteren Ausgestaltung der Erfindung, nach der die Anschläge von einer zu walzenden Kurbelwelle selbst gebildet werden, bietet diese Ausgestaltung den "Vorteil, daß die als Anschlag verwendete Kurbelwelle nach Erfüllung ihrer Funktion problemlos in die Walzwerkzeuge eingelegt werden kann.
Die Erfindung wird anhand von Figuren, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Schnitt I-I nach F i g. 2 zusätzlich mit Hydraulik- und Antriebsschema,
F i g. 2 Ansicht in Richtung des Pfeils B nach F i g. 1, F i g. 3 Ansicht wie F i g. 2, jedoch mit umgekehrt angeordneten Anschlag- und Verschiebeeinrichtungen,
F i g. 4 Ansicht wie F i g. 3 unter Verwendung einer Werkstück-Kurbelwelle als Anschlag.
Der grundsätzliche Aufbau solcher KurbelweUenwalzmaschinen nach dem eingangs zitierten Stand der Technik und nach einem Stand der Technik, wie er sich aus der eingangs zitierten Literatur ergibt, kann beibehalten werden. Auf den grundsätzlichen Maschinenaufbau wird daher nicht näher eingegangen. In einer Kurbelwellenglattwalzmaschine üblichen Aufbaus sind im oberen Bereich in ebenfalls bekannter Weise zwei als komplette Kurbelwellen ausgebildete Kurbeln 8 und 9 als sogenannte Meisterwellen drehantreibbar gelagert. Für den Drehantrieb sind die Kurbeln 8 und 9 über Zahnräder 48 und 49 mit einem Antriebsritzel 50 verbunden, das seinerseits von einem Antriebsmotor in bekannter Weise angetrieben wird. Zur Durchführung der Erfindung ist es grundsätzlich nicht erforderlich, daß die Kurbeln 8 und 9 als durchgehende Kurbelwellen ausgebildet sind. Es ist ohne Beeinträchtigung der Erfindung sowohl in verfahrenstechnischer Hinsicht als auch in konstruktiver Hinsicht möglich, Einzelkurbeln einzusetzen nach der Bauart des eingangs beschriebenen Standes der Technik.
Unabhängig von der Bauart der als Meisterwellen arbeitenden Kurbeln 8 und 9 sind bei diesen Kurbeln die Hublagerzapfen rechteckig oder quadratisch, vorzugsweise quadratisch ausgebildet im Querschnitt. Jeder dieser so im Querschnitt vorzugsweise quadratisch ausgebildeten Kurbelzapfen ist, und dies wird am Beispiel der in Fig.2 dargestellten Einheit beschrieben, in einer Scheibe 51 bzw. 52 angeordnet, die ein dem Querschnitt entsprechendes Langloch aufweisen. Zur Vereinfachung der Montage sind die beiden Scheiben 51 und 52 aus zwei Hälften zusammengesetzt und die genannten Scheiben sind ihrerseits drehbar in Bohrungen eines Trägers 5a (entsprechendes gilt für die Träger 5b, 5c und 5d) angeordnet. Die quadratischen Zapfen der Kurbeln 8 und 9 sind mit einer vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Klemmeinrichtung ausgestattet, mit der eine Klemmung innerhalb des Langlochs der Scheiben 52 und 51 an jeder beliebigen Stelle bewirkt werden kann. Durch diesen konstruktiven Aufbau kann der Träger 5a (F i g. 2) im Bereich des Langlochs auf der Kurbel 8 und ίο 9 verschoben werden, wodurch eine Hubveränderung erreicht wird. Der beschriebene Aufbau als solcher ist bereits bekannt und beschrieben in der DE-OS 31 08 780, Beschreibungsteile zu den Fig. 2a, 3 und 4. Hierauf sei ausdrücklich verwiesen. An dem in beschriebener Weise mit den als Meisterwellen arbeitenden Kurbeln 8 und 9 verschiebbar und festklemmbar verbundenen Träger 5a ist über Klemmlaschen 53 und 54 ein bewegliches Walzgerät 5 verbunden, welches zangenförmig aufgebaut an seinem vorderen Ende die Ober- und Unterteile eines Walzwerkzeugs 4 trägt und an seinem hinteren Ende von einem Hydraulikzylinder 55 betätigt wird. Auch Aufbau und Funktion eines solchen beweglichen Walzgerätes 5 ist bekannt und beschrieben in beispielsweise der DE-OS 31 08 780, auf die auch hierzu verwiesen wird. Bis hierher ist also nur der Aufbau einer an sich bekannten Kurbelwellenglattwalzmaschine beschrieben. Zusätzlich zum bekannten Aufbau sind mit dem Maschinenständer 43 verbundene und in einer Ebene angeordnete, als Strömungsmittelzylinder ausgebildete, kraftbetätigte Verschiebeeinrichtungen 15,16,17 und 18 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel (F i g. 1) ist eine vierhübige, um 180° gekröpfte Kurbelwelle für die Bearbeitung vorgesehen. Demzufolge sind vier bewegliche Walzgerate vorgesehen, die in der zu F i g. 2 bereits beschriebenen Weise unter den Trägern 5a, 5b, 5c und 5d angeordnet sind.
Zur Hubeinstellung werden die als Meisterwellen arbeitenden Kurbeln 8 und 9 über eine an sich ebenfalls bekannte Endabschaltung in eine solche Drehlage eingefahren, daß die Hublager der Kurbeln 8 und 9 sich in einer horizontalen Ebene befinden, dies ist im Ausführungsbeispiel die Zeichenebene nach Fig. 1. Um dies möglichst genau zu erreichen, ist beispielsweise am freien Ende der Kurbel 8 ein Anschlagnocken 56 drehfest angeordnet mit einer Nase 57. Die Endabschaltung ist so eingestellt, daß die Nase 57 die gewünschte Drehposition etwas überläuft bevor sie zum Stillstand kommt. Am Maschinenständer 43 ist in geeigneter Position ein so Strömungsmittelzylinder 58 angeordnet, dessen Kolbenstange 59 gegen die Nase 57 gefahren werden kann. Ein innerer Anschlag des Strömungsmittelzylinders 58 sorgt dafür, daß die Kolbenstange 59 in vollständig ausgefahrenem Zustand, in der der innere Anschlag des Strömungsmittelzylinders 58 wirksam wird, die Nase 57 so weit zurückgedreht hat, daß die hiervon ebenfalls gedrehten Kurbeln 8 und 9 nun präzise die gewünschte Drehlage einnehmen. Hierzu wird von der Steuerung 39 über die Steuerleitung 60 ein Steuerimpuls an die Betätigungseinrichtung des Schiebers 61 geleitet, der den Schieber 61 veranlaßt in die Schaltstellung a zu fahren. Die Pumpe 65 sorgt in dieser Schaltstellung dafür, daß Druckmedium über die Leitung 62 zum Strömungsmittelzylinder 58 geführt wird und diesen hierdurch veranlaßt die Kolbenstange 59 auszufahren. Das durch diese Ausfahrbewegung verdrängte öl wird über die Leitung 63 zum Tank 64 abgeführt.
1st in der beschriebenen Weise die gewünschte Dreh-
lage erreicht, so wird an den Hubzapfen der Kurbeln 8 und 9 die dort vorhandene Klemmung gelöst, mit der die Träger 5a bis 5c? und damit die zugeordneten beweglichen Walzgeräte auf den Kurbeln 8 und 9 fixiert sind. Diese Klemmung und Lösung kann erfolgen, wie dies bereits in der DE-OS 31 08 780 beschrieben und insbesondere in den Fig. 2a, 3 und 4 dieser genannten DE-OS dargestellt ist.
Nachdem nun durch die gelöste Klemmung die Träger 5a bis 5f/auf den Hublagerzapfen der Kurbeln 8 und 9 frei verschieblich sind, können nunmehr die Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 betätigt werden, wobei die Zylinder selbst ortsfest am Maschinenständer 43 befestigt sind. Die durch die Betätigung ausfahrenden, nicht näher bezeichneten Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder legen sich gegen die Anschlagflächen 19,20,21 und 22 der zugeordneten Träger 5a bis 5c/, wodurch bei weiterem Ausfahren der Kolbenstangen die Träger 5a bis 5c/ in Richtung der ausfahrenden Kolbenstangen verschoben wird. Hierzu ist das Einfahren der Kurbeln 8 und 9 in die beschriebene Drehlage erforderlich, damit Verschieberichtung der Kolbenstangen und die Gleitflächen für die Verschiebung in gleichen oder mindestens parallelen Ebenen liegen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft wenn diese Ebenen mögliehst dicht beieinander liegen. Zur Betätigung der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 in Ausfahrrichtung wird über die Steuerleitung 67 ein Impuls der Steuerung 39 an die Betätigungseinrichtung des Schiebers 66 gegeben, wodurch dieser veranlaßt wird in die Schaltstellung a zu fahren. In dieser Schaltstellung werden alle genannten Strömungsmittelzylinder über die Leitung 68 mit Druckmittel versorgt, wobei gleichzeitig verdrängtes Druckmittel über die Leitung 69 in den Tank 64 abfließen kann. Für die umgekehrte Bewegung der Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18, also für deren Einfahrbewegung, wird der Schieber 66 durch einen Steuerimpuls über die Leitung 67 veranlaßt in die Schaltstellung b zu fahren. Hierdurch kehrt sich der Strömungsmittelkreislauf um.
In der dargestellten Anordnung nach F i g. 1 sind die mittleren beweglichen Walzgeräte und deren Träger 5b und 5c zurückliegend angeordnet. Dennoch ist die kolbenstangenseitige Vorderseite der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 mit jeder anderen Vorderseite in der gleichen Ebene 70 liegend angeordnet. Hierdurch ist es erforderlich, daß die Strömungsmittelzylinder 16 und 17 gegenüber den Strömungsmittelzylindern 15 und 18 einen erheblich größeren Hub aufweisen, damit die Träger 5b und 5c bzw. deren Anlageflächen 20 und 21 von den Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 16 und 17 auch erreicht und in die gewünschte Hubposition verschoben werden können. Diesem Nachteil der unterschiedlichen Hublängen der verwendeten Strömungsmittelzylinder für die Durchführung der Verschiebebewegung steht jedoch der Vorteil gegenüber, daß es lediglich erforderlich ist, die Kolbenstangen der genannten Strömungsmittelzylinder einfach einzufahren um sie aus dem Bewegungsbereich der Träger 5a bis 5d zu entfernen. Eine Bewegung der gesamten Strömungsmittelzylinder ist damit nicht mehr erforderlich.
Die für die Verschiebebewegung zuständigen Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 haben im Ausführungsbeispiel selbst, da sie lediglich an den Trägern 5a bis 5d bzw. deren Anschlagflächen 19 bis 22 zur Anlage kornmen, keine Meßeinrichtungen mit denen die Größe der Verschiebung bestimmt werden könnte. Die Träger 5a bis 5b werden von den Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 so lange verschoben, bis sie auf ihrer Rückseite an den Anschlägen 10 bis 13 zur Anlage kommen.
Die Anschläge 10 bis 13 sind im Ausführungsbeispiel als zylindrische Stifte ausgebildet, die in einer für alle gemeinsamen Führungseinrichtung 23 in Betriebslage in der Richtung, in der bei einer Hubverstellung die Träger 5a bis 5d verschoben werden, verschiebbar angeordnet. Hierzu stützen sich die Anschläge 10 bis 13 im Innern der Führungseinrichtung 23 ab an zugeordneten, geneigten Flächen 34,35,36 und 37, die angeformt sind an Einzelschiebestücken 25,26, 27 und 28. Weiterhin ist in der Führungseinrichtung 23 ein in gleicher Weise wie die Anschläge 10 bis 13 geführtes und angeordnetes Meßelement 38 vorgesehen, welches sich an der geneigten Fläche 33 eines Einzelschiebestücks 24 abstützt. Die geneigten Flächen 33 bis 37 haben alle die gleiche Neigungsgröße, wobei jedoch die geneigten Flächen 35 und 36 gegenüber den übrigen geneigten Flächen die umgekehrte Neigungsrichtung haben.
Alle Einzelschiebestücke 24 bis 28 sind über eine Verbindungsschraube 29 miteinander verbunden und können als Ganzes innerhalb der Führungseinrichtung 23 in Richtung des Pfeiles 71 verschoben werden. Diese Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles 71 sorgt für eine senkrecht hierzu gerichtete Verschiebebewegung der Anschläge 10 bis 13 und des Meßelementes 38, deren Größe noch von der Größe der Neigung der geneigten Flächen 33 bis 37 abhängt.
Wegen der beschriebenen wechselnden Neigungsrichtung bewegen sich auch die Anschläge 10 und 13 bei einer Verschiebung der Einzelschiebestücke 25 bis 28 in Richtung des Pfeiles 71 in umgekehrter Richtung wie die Anschläge 11 und 12. Eine solche Anordnung ist jedoch nicht zwingend, sondern abhängig von der Bauart der Kurbelwelle. Abhängig von dieser Bauart muß die Reihenfolge der geneigten Flächen 34 bis 37 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel würde z. B. dann, wenn gegenüber dem dargestellten Zustand die Hubgröße verkleinert werden soll, der Anschlag 10 und 13 in die Führungseinrichtung 23 hineinfahren, während der Anschlag 11 und 12 in umgekehrter Richtung fahren würde. Die jeweils gleichsinnig sich bewegenden Anschläge müssen hierbei auch die gleiche Weggröße zurücklegen.
Die Verschiebebewegung aller Einzelschiebestücke 24 bis 28 wird bewirkt durch eine von einem Positionierantrieb 32 angetriebene Kugelrollspindel, die mit einer Mutter 30 für diese Kugelrollspindel zusammenarbeitet, die ihrerseits in entsprechender Weise mit den zusammen befestigten Einzelschiebestücken 24 bis 28 verbunden ist. Hierbei ist der Positionierantrieb 32 gegenüber der Führungseinrichtung 23 unverschiebbar befestigt.
Die Führungseinrichtung 23, ggf. zusammen mit dem gesamten Positionierantrieb 32, ist am Ende 44 eines zweiarmigen Hebels 41 befestigt, dessen Gelenklager 42 am Maschinenständer 43 befestigt ist. Das zweite Ende 45 des zweiarmigen Hebels 41 ist verbunden mit einer als Strömungsmittelzylinder ausgebildeten Betätigungseinrichtung 46, die ihrerseits mit ihrem freien Teil am Maschinenständer 43 befestigt ist. Wird der Strömungsmittelzylinder 46 in an sich bekannter Weise so mit Druckmedium versorgt, daß die nicht näher bezeichnete Kolbenstange ausfährt, so wird in der dargestellten Anordnung der zweiarmige Hebel 41 gegen den am Maschinenständer 43 angeordneten Festanschlag 47 gefahren, wodurch die Führungseinrichtung 23 und die zugehörigen Anschläge 10 bis 13 in eine fest vorbestimmte
Position gebracht sind. Die umgekehrte Betätigung des Strömungsmittelzylinders 46 bewirkt ein Wegschwenken der Führungseinrichtung 23 in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Position. Die beschriebene Einrichtung bildet somit einen beweglichen Träger 40, mit dem die notwendigen Anschläge in Arbeitsposition gebracht werden können oder weggeschwenkt werden können.
Soll nun gegenüber einem vorher bearbeiteten Kurbelwellentyp eine zu walzende Kurbelwelle 6 mit einem veränderten Hub 2 gewalzt werden, so müssen hierzu die beweglichen Walzgeräte 5 über ihre Träger 5a bis 5c/ in der bereits beschriebenen Stellung und Vorgehensweise von den Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 so verschoben werden, daß sie die neue gewünschte Hublage einnehmen. Damit dies möglich wird, müssen die Anschläge 10 bis 13 so verfahren werden, daß dann, wenn die Träger 5a bis 5c/ an den Anschlägen 10 bis 13 in der in F i g. 1 dargestellten Art zur Anlage kommen, die Träger 5a bis 5c/ und damit die zugeordneten beweglichen Walzgeräte 5 die gewünschte Hublage einnehmen. Um dies zu erreichen, kann beispielsweise die Hubdifferenz zur vorhergehenden Kurbelwelle festgestellt und in die Steuerung 39 eingegeben werden, die nun ihrerseits über die Steuerleitung 72 den Positionierantrieb 32 betätigt, der hierdurch die Einzelschiebestücke 24 bis 28 in Richtung des Pfeiles 71 verfährt und damit eine Veränderung der Lage der Anschläge 10 bis 13 bewirkt Hierbei bestimmt die Drehrichtung des Positionierantriebs 32 die Verfahrrichtung der Anschläge 10 bis 13. Der Verfahrweg kann hierbei von der Steuerung 39 beispielsweise über die Steigung der Spindel und deren Anzahl abgelaufener Umdrehungen festgestellt werden, damit nach einer geeigneten Verschiebegröße der Positionierantrieb 32 wieder stillgesetzt wird. Es ist aber auch möglich, über geeignete Meßwertgeber oder z. B. über das Meßelement 38 den tatsächlichen Verfahrweg zu prüfen und dann, wenn die vorgegebene Größe des Verfahrweges in der richtigen Richtung über das Meßelement 38 festgestellt wird, den Positionierantrieb 32 stillzusetzen. Zusätzlich kann das Meßelement 38 beispielsweise über die Skala 73 eine visuelle Anzeige bilden. Die Messung einer bestimmten Verfahrwegsgröße und das Einfahren in eine vorgegebene Position mit Hilfe dessen bestimmte Maschinenelemente in vorgegebene Positionen gefahren werden, ist in der Elektrotechnik prinzipiell bekannt und wird daher hier im einzelnen nicht mehr näher beschrieben.
Sind die Anschläge 10 bis 13 in ihre neue Lage eingefahren, so können von den Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 die nun frei verschieblichen Träger 5a bis 5c/bis gegen die Anschläge 10 bis 13 verschoben und dort gehalten werden. In diesem Zustand werden die Träger 5a bis 5c/ über die Klemmeinrichtungen an den Hublagern der Kurbeln 8 und 9 in der so erreichten Position geklemmt. Diese Klemmeinrichtungen und deren Betätigung sind beschrieben in der DE-OS 31 08 780 und dargestellt in den F i g. 2a, 3 und 4 der genannten DE-OS, so daß hier auf deren Beschreibung verzichtet werden kann. Nachdem nun die Träger 5a bis Sd in der gewünschten Hubposition wieder geklemmt sind, werden die Kolbenstangen der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 wieder eingefahren und durch Betätigung des Strömungsmittelzylinders 46 der beweglichen Träger 40 mit den darauf angeordneten Anschlägen 10 bis 13 in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Position ausgeschwenkt, worauf die Kurbelwellenwalzmaschine hinsichtlich der Hubverstellung wieder betriebsbereit ist.
Durch eine sinnvolle Auswahl der Längen der Träger 5a bis 5c/kann verhindert werden, daß die Anschläge 10 bis 13 die Gesamthubgröße überbrücken müssen. Für die Verstellung erforderlich ist lediglich daß die Anschlage 10 bis 13 die Gesamthubdifferenz 3 zwischen der Kurbelwelle mit dem kleinsten Hub und der Kurbelwelle mit dem größten Hub die auf dieser Maschine gewalzt werden soll, überbrücken. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sei beispielsweise die Lage bei Einstel-" lung auf größtmöglichem Hub dargestellt. Kehrt man die Situation nun um und fährt die inneren Anschläge 11 und 12 genauso weit aus wie in der dargestellten Situation die äußeren Anschläge 10 und 13 und umgekehrt die äußeren Anschläge 10 und 13 so weit zurück wie jetzt in der Darstellung die inneren Anschläge 11 und 12 angeordnet sind, so ist dann eine Einstellung auf kleinstmöglichem Hub erfolgt. Eine entsprechende Längenanpassung der Träger 5a bis 5d ist daher vernünftig zur Verminderung der Verfahrgrößen der Anschläge 10 bis
Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß verfahrbare Anschläge nach Art der Anschläge 10 bis 13 vorgesehen sind. Bei einer begrenzten Anzahl der Hubgrößen ist es beispielsweise auch möglich, eine feste Schablone als Anschlag zu verwenden, wie sie in F i g. 1 schematisch eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 14 versehen ist. Diese Schablone 14 kann bei sich änderndem Hub gegen eine maßlich entsprechend veränderte andere Schablone gleicher Art ausgetauscht werden, so daß wieder ein Anschlag in der erforderlichen Weise vorliegt. Es ist auch denkbar mehrere solcher Schablonen 14, die auf unterschiedliche Hübe abgestimmt sind, in einem hier nicht näher dargestellten Schablonenmagazin unterzubringen, so daß ein Wechsel der Schablonen in Abhängigkeit von der geforderten Hubgröße automatisch erfolgen kann.
Weiterhin ist es problemlos möglich, die Anordnung der Strömungsmittelzylinder 15 bis 18 und des beweglichen Trägers 40 mit den daran befestigten Anschlägen in der zu F i g. 2 umgekehrten Anordnung vorzusehen, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Diese Anordnung nach F i g. 3 hat auch dann Vorteile, wenn anstelle der Anschläge 10 bis 13 bzw. insbesondere anstelle der Anschlagschablone 14 die zu walzende Kurbelwelle selbst als Kurbelwelle 1 als Anschlag für die Einstellung der Träger 5a bis 5d verwendet wird, wie dies in F i g. 4 schematisch dargestellt ist. Hierbei muß dann der bewegliche Träger 40 in der Anordnung nach F i g. 3 in der Lage sein, die Kurbelwelle 1 in der Art der Anschlagschablone 14 für die Hubeinstellung aufzunehmen. Nachdem in gleicher Art wie mit der Anschlagschablone 14 die Träger 5a bis 5c/ auf den neuen Hub mittels der Kurbelwelle 1 als Anschlagschablone eingestellt sind, kann diese in Richtung des Pfeiles 7 bewegt und in die Werkzeuge 4 zur Bearbeitung eingelegt werden.
Nachdem ein neuer Hub eingestellt und die Maschine wieder betriebsbereit gemacht ist, muß die Kolbenstange 59 des Strömungsmittelzylinders 58 durch Umschaltung des Schiebers 61 in die Schaltposition b so weit eingefahren werden, daß sie außerhalb des Bewegungskreises der Nase 7 ist, damit sich die Kurbeln 8 und 9 während des nachfolgenden Bearbeitungsprozesses ungehindert drehen können. Zur Entlastung der Kurbeln 8 und 9 sind die Träger 5a bis 5c/und damit die zugeordneten beweglichen Walzgeräte 5 noch über Federn 74 am Maschinenständer 43 aufgehängt solcherart, daß die Federn 74 die Hauptgewichtslast tragen. Hierdurch kann eine unerwünschte Verformung der Kurbeln 8 und 9
15
durch den Gewichtseinfluß der Anlage minimiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, eine Einstellung auf unterschiedliche Hübe bei Kurbelwellenwalzmaschinen zu erreichen, mit der die Walzgeräte 5 in korrekte Hublage gebracht werden so, daß das zu walzende Werkstück frei von unkontrollierbaren Kräften bleibt. Das Werkstück selbst wird hierbei nicht mehr als Einstellmittel benötigt.
Der erfindungsgemäße Aufbau einer Maschine zur 10 Durchführung dieses Verfahrens erlaubt es, mit einfachsten Mitteln und im wesentlichen automatisch, die Walzgeräte präzise auf den jeweils erforderlichen Hub einzustellen. Hierbei kann die Bauart bekannter Maschinen weitgehend beibehalten werden, so daß es auch möglich 15 wird, bereits vorhandene Maschinen nachzurüsten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (26)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen des Bewegungshubes mindestens eines Walzwerkzeuge tragenden beweglichen Walzgerätes einer Kurbelwellenwalzmaschine, bei der jedes bewegliche Walzgerät zur Veränderung der Größe des Bewegungshubes verschiebbar und feststellbar an zwei zugeordneten und drehantreibbar gelagerten Kurbeln angeordnet ist to und wobei jedes bewegliche Walzgerät in Richtung der gewünschten Veränderung der Hubgröße um den notwendigen und vorgegebenen Betrag verschoben und anschließend in der erreichten Position an den zugeordneten Kurbeln festgestellt wird, da- \s durch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Hubes (2) durchgeführt wird und abgeschlossen ist, bevor die Walzwerkzeuge (4) der beweglichen Walzgeräte (S) die zu walzende Kurbelwelle (6) aufnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung aller beweglichen Walzgeräte (5) einzeln und nacheinander durchgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung aller beweglichen Walzgeräte (5) gleichzeitig und in einem Einstellvorgang durchgeführt wird.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Einstellung des Hubes (2) notwendige Verschiebung von kraftbetätigten Verschiebemitteln durchgeführt wird, wobei der Verschiebeweg durch Anschläge (10·—14) begrenzt wird und wobei die die beweglichen Walzgeräte (S) tragenden Kurbeln (8, 9) vor der Durchführung der Verschiebung in eine für diese geeignete Drehlage gedreht und mindestens bis zur neuerlichen Feststellung der verschobenen Geräte (S) dort gehalten werden.
5. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kurbeln (8, 9) für die Verschiebung der beweglichen Walzgeräte (5) in der gleichen Ebene liegen.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Maschine jedem zu verschiebenden beweglichen Walzgerät (5) eine kraftbetätigte Verschiebeeinrichtung (15—18) und ein die Verschiebung begrenzender Anschlag (10—14) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede kraftbetätigte Verschiebeeinrichtung (15—18) als Strömungsmittelzylinder ausgebildet ist, der mit je einer einem beweglichen Walzgerät (5) zugeordneten Anschlagfläche (19—22) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle kraftbetätigten Verschiebeeinrichtungen (15—18) in einer Ebene angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der An-Sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelzylinder (15—18) so angeordnet und in ihrem Hub so bemessen sind, daß sie in eingefahrenem Zustand die Bewegung der Walzgeräte (5) nicht behindern.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigten Verschiebeeinrichtungen (15—18) einzeln und unabhängig voneinander und/oder gemeinsam und gleichzeitig betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den beweglichen Walzgeräten (5) zugeordneten Anschläge (10—14) alle in einer Ebene angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (10—13) in einer gemeinsamen Führungseinrichtung (23) einzelverstellbar angeordnet und geführt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (10—13) mit einer für alle Anschläge (10—13) gemeinsamen Verstelleinrichtung (23,25—32,34—37) zusammenarbeiten.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung der Verschiebeeinrichtung (15-r 18) und die Verstellbewegung der Anschläge (10—13) auf gleichen oder parallelen Wirklinien in gleichen oder parallelen Ebenen erfolgt.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6—14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23, 25-32, 34-37) ein in der Führungseinrichtung (23) quer zu den Anschlägen (10—13) verschieblich angeordnetes Schiebestück (25—28) aufweist, an welchem mindestens für jeden Anschlag (10—13) eine geneigte Fläche (34—37) vorgesehen ist, auf welcher sich der jeweilige Anschlag (10—13) abstützt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (25—38) mindestens aus einer der Anzahl der Anschläge (10—13) entsprechenden Anzahl Einzelschiebestücke (25—28) mit je einer geneigten Fläche (34—37) für die Abstützung eines Anschlages (10—13) besteht, wobei die Einzelschiebestücke (25—28) lösbar miteinander verbunden sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (25—28) eine weitere geneigte Fläche (33) aufweist oder daß ein weiteres Einzelschiebestück (24) mit einer geneigten Fläche (33) vorgesehen ist, wobei mit dieser weiteren geneigten Fläche (33) ein in der Führungseinrichtung (23) geführtes Meßelement (38) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Verstellweges der Anschläge (10—13) elektronische Wegmeßwertgeber vorgesehen sind, die mit einem Positionierantrieb (32) der Verstelleinrichtung und mit einer geeigneten Steuerung (39) derart zusammenarbeiten, daß nach Durchfahren eines gewünschten Verstellweges der Positionierantrieb (32) stillgesetzt wird.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Schiebestück oder die verbundenen Einzelschiebestücke (25—28) über eine Kugelrollspindel (31) mit Mutter (30) mit dem relativ zur Führungseinrichtung (23) ortsfest angeordneten Positionierantrieb (32) verbunden sind.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Walzgeräte (5) nach Verschiebung auf die gewünschte Hubgröße jeweils an einer die weitere Verschiebung verhindernden Konturschablone (14) als Anschlag anliegen, deren Kontur der ge-
wünschten Verschiebelänge der beweglichen Walzgeräte (5) entspricht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß für jede gewünschte Hublage der Walzgeräte (5) eine Konturschablone (14) in einem Schablonenmagazin vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6—21, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschläge (10—14) auf einem beweglichen Träger (40) angeordnet sind, mit welchem die Anschläge (10—14) aus dem Bewegungsbereich der beweglichen Walzgeräte (5) herausgebracht werden können.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger (40) als zweiarmiger Hebel (41) ausgebildet ist, dessen Gelenklager (42) am Maschinenständer (43) befestigt ist und an dessen einem Ende (44) die Anschläge (10—14) vorgesehen sind und dessen anderes Ende (45) mit einer Betätigungseinrichtung (46) verbunden ist
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger (40) in Arbeitsposition der Anschläge (10—14) auf einen diese Arbeitsposition bestimmenden Festanschlag (47) gefahren ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtungen (15—18) auf der den Walzwerkzeugen (4) der Walzgeräte (5) abgewandten Seite angeordnet sind, während die die Verschiebung begrenzenden Anschläge (10—14) auf der Seite der Walzwerkzeuge (4) vorgesehen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von einer zu walzenden Kurbelwelle (1) selbst gebildet werden.
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