DE19937804A1 - Druckwerk - Google Patents
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Abstract
Bei einem Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren, je einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden Druckwerkszylindern, die an Führungselementen zueinander einstellbar sind, lässt sich dadurch ein einfacher, kompakter und raumsparender Aufbau für ein kompaktes, raumsparendes Druckwerk erreichen, dass die die Stellwege von Schlitten (6, 9, 34, 37, 50, 51, 73, 76) für die äußeren Druckwerkszylinder (2, 5, 30, 33, 52, 53, 74, 77) bestimmenden Führungselemente (10, 13, 38, 41, 54, 55, 72, 75) und die Stellwege der inneren Druckwerkszylinder (7, 8, 34, 36, 56, 57, 82, 83) voneinander abweichende Richtungen aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit
mehreren, je einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden Druckwerkszylindern, die
an Führungselementen zueinander einstellbar sind.
Aus der deutschen Patentanmeldung 195 34 651.3 ist ein derartiges Druckwerk
bekannt, bei dem die einstellbaren Druckwerkszylinder an Schlitten gelagert sind, die
an Führungselementen verschiebbar angeordnet sind. Die Führungselemente sind
an parallel zu den Stirnflächen der Druckwerkszylinder verlaufenden Wänden des
Maschinengestells angeordnet. Alle Führungselemente vor einer Stirnseite der
Druckwerkszylinder fluchten miteinander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Aufbau für ein kompaktes
raumsparendes Druckwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies durch Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des
Anspruchs 1 erreicht. Hierdurch lassen sich die Abmessungen des Druckwerkes
gering halten.
Vorzugsweise sind die gradlinigen Führungselemente an einer senkrecht zu einer an
die Stirnflächen der Druckzylinder gelegten Ebene verlaufenden Gestellwand
angebracht. Hierdurch lässt sich auch die Abmessung des Druckwerkes in
Laufrichtung der Bedruckstoffbahn minimieren.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. In der Zeichnung
zeigen schematisch:
Fig. 1 die erfindungsgemäß wesentlichen Teile eines Druckwerkes in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden
Darstellung,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden
Darstellung,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer der Fig. 1
entsprechenden Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Das Druckwerk gemäß Fig. 1 weist einen Maschinengestellträger 1 mit vier
einstellbaren Druckwerkszylinder 2 bis 5 auf. Jeder Druckwerkszylinder ist an je
einen Schlitten 6 bis 9 drehbar gelagert, der auch einen nicht dargestellten
Antriebsmotor für den jeweiligen Druckwerkszylinder aufnimmt. In der parallelen
Anmeldung mit dem internen Aktenzeichen PB 04350 sind Antriebsmotoren
vorstehend genannter Art angedeutet. Zur Führung der Schlitten 6 bis 9 sind
Führungselemente 10 bis 13 vorgesehen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind an einer Wandung 14 des Maschinengestellträgers 1, die
senkrecht zu einer an die Stirnseite 15 des Druckwerkszylinders 5 gelegten Ebene
verläuft, als Führungselement 13 zwei sich geradlinig erstreckende parallele
Führungsschienen 16, 17 fest angebracht. Die Führungsschienen 16, 17 weisen hier
zweckmäßig einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf. Über die
Führungsschienen 16, 17 greifen Gleitschuhe 18, 19, die fest mit dem Schlitten 9
verbunden sind. Hierdurch wird eine formschlüssige Führung geschaffen, mit der der
Schlitten 9 mit hoher Genauigkeit gegenüber dem Maschinengestellträger 1
eingestellt werden kann.
Zur Einstellung nimmt jeder Schlitten, z. B. 9, fest eine Gewindemutter 20a auf, in die
eine Gewindespindel 20 eingreift, die sich parallel zu den Führungsschienen 16, 17
erstreckt und am Maschinengestellträger 1 drehbar aber axial unverschiebbar
gelagert ist. Auf die Gewindespindel 20 ist ein Zahnrad 21 aufgesetzt, das über einen
Kettentrieb 22 von einem Motor 23, zweckmäßig einen Elektromotor, angetrieben
wird. Der Motor 23 ist ebenfalls fest am Maschinengestell 1 angeschlossen. Anstelle
dieses Kettentriebs können auch andere Mittel zur Übertragung einer
Einstellbewegung auf die Schlitten vorgesehen sein, z. B. ein Riementrieb.
Wenn die Druckwerkszylinder 2 bis 5 nicht fliegend gelagert werden sollen, ist vor
dem anderen Ende der Druckwerkszylinder ein gleichartiger Maschinengestellträger
anzuordnen. Im dargestellten Beispiel verläuft die Bedruckstoffbahn 28 etwa
horizontal. Es wäre aber auch eine um 90° gedrehte Konzeption für einen vertikalen
Verlauf der Bahn 28 denkbar.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, sind die Führungselemente 11, 12 für die Schlitten 7 und
8 der inneren Druckwerkszylinder 3 und 4 in parallelen, von einander beabstandeten
Ebenen angeordnet. Schräg zu den Führungselementen 11, 12 der inneren
Druckwerkszylinder 3, 4 verlaufen die Führungselemente 10, 13 für die Schlitten 6, 9
der äußeren Druckwerkszylinder 2, 5. Die Führungselemente 10, 13 verlaufen hier
ebenfalls in parallelen, von einander beabstandeten Ebenen. Die
Richtungsabweichung zwischen den Führungen 10, 12 bzw. 11, 13 ist durch den
Winkel α angedeutet. Die in Richtung der Führungselemente 10, 13 erfolgenden
Abstellbewegungen der äußeren Druckwerkszylinder 2, 5 haben daher nur eine nach
oben bzw. unten gerichtete Komponente, die kleiner wird, wenn der Winkel α
zwischen den Führungselementen 10 und 12 bzw. 11 und 13 abnimmt. Die Bauhöhe
des in Fig. 1 dargestellten Druckwerkes mit etwa waagerechtem Durchlauf der
Bedruckstoffbahn 28 kann daher minimiert werden. Wenn das Bedruckwerk mit
senkrechtem Durchlauf der Bedruckstoffbahn verwendet wird, kann die Breite des
Druckwerks minimiert werden.
Fig. 1 zeigt das Druckwerk in der Druck-An-Position. Zur Überführung in die Druck-
Ab-Position werden zunächst die Schütten 6 und 9 der äußeren Druckwerkszylinder
2 und 5 nach außen gefahren. Anschließend können die Schlitten 7 und 8 der
inneren Druckwerkszylinder 3 und 4 nach oben bzw. unten bewegt werden, bis alle
Druckwerkszylinder voneinander abgehoben sind. In dieser Position kann ein
Wechsel der Hülsen oder der Druckwerkszylinder erfolgen, wenn diese fliegend
gelagert sind. Sollten sie an beiden Enden gelagert sein, so ist ein
Maschinengestellträger 1 abklappbar oder verschiebbar auszugestalten, so dass die
einen Enden der Druckwerkszylinder frei liegen. Derartige Anordnungen sind in der
parallel laufenden Patentanmeldung mit dem internen Aktenzeichen PB 04350
beschrieben.
Den äußeren, als Formzylinder ausgebildeten Zylindern können Zusatzaggregate,
wie Bebilderungseinrichtungen, Farbwerke etc. zugeordnet sein, an die
vorzugsweise in ihrer Arbeitsrichtung die genannten Zylinder heranfahrbar sind
und/oder die auch ihrerseits an den jeweils zugeordneten Zylinder vorzugsweise in
dessen Bewegungsrichtung heranfahrbar ist. Hierzu erstrecken sich vorteilhaft die
den äußeren Zylindern 2, 5 zugeordneten Führungselemente bis in den Bereich der
zugeordneten Zusatzeinrichtung, so dass separate Führungen hierfür nicht benötigt
werden.
In Fig. 1 sind mit 24 bis 27 die Druckwerkszylinder mit den kleinsten einsetzbaren
Durchmessern eingezeichnet. Hieraus ist erkennbar, dass das erfindungsgemäße
Druckwerk auch zum Einsatz erheblich kleinerer Druckwerkszylinder verwendet
werden kann. Je weiter der Winkel α an 180° angenähert ist um so einfacher ist dies
unter Beibehaltung ein und desselben Maschinengestellträgers möglich. Wo dies in
Folge zu großer Durchmesserunterschiede nicht mehr möglich ist, wird ein
entsprechend angepasster Maschinengestellträger verwendet.
Mit der dargestellten Konfiguration der Druckwerkszylinder 2 bis 5 können
beidseitiger Offset- oder indirekter Flexo- oder Tiefdruck durchgeführt werden.
Das Vier-Zylinder-Druckwerk nach Fig. 3 enthält eine Variante zu Fig. 1. Das
Druckwerk gemäß Fig. 3 weist einen Maschinengestellträger 70 auf, bei dem im
oberen Bereich ein gerades, etwa parallel zum Lauf der hier horizontal geführten
Bedruckstoffbahn 71 verlaufendes, im dargestellten Beispiel somit horizontal
verlaufendes Führungselement 72 für einen Schlitten 73 eines Formzylinders 74
vorgesehen ist. Im unteren Bereich des Maschinengestellträgers 70 ist ein horizontal
verlaufendes Führungselement 75 für einen Schlitten 76 eines Formzylinders 77
angeordnet. Beide Führungselemente 72, 75 sind somit in voneinander
beabstandeten, parallelen Ebenen angeordnet. Unter einem vorteilhaft nur wenig von
einem rechten Winkel abweichenden Winkel sind zwischen den Führungselementen
72, 75 zwei gerade, in voneinander beabstandeten, parallelen Ebenen angeordneten
Führungselemente 78, 79 für Schlitten 80, 81 der Übertragungszylinder 82, 83
vorgesehen. Die Führungselemente 78, 79 verlaufen dementsprechend schräg zu
den Führungselementen 72, 75.
Im oberen Bereich des Maschinengestellträgers 70 ist weiterhin eine
Bebilderungseinrichtung 84 fest eingebaut, mit der der Formzylinder 74 durch
Verschiebung seines Schlittens 73 zum einen Ende des Führungselementes 72 in
Kontakt gebracht werden kann. Hierbei hebt der Formzylinder 74 gleichzeitig vom
Übertragungszylinder 82 ab. Auf dem Führungselement 72 ist weiterhin ein Farbwerk
85 verfahrbar, das in der in der Fig. 3 gezeigten Druck-An-Position gegen den
Formzylinder 74 anstellbar ist. In gleicher Weise ist vor dem einen Ende des
Führungselementes 75 fest am Maschinengestellträger 70 eine
Bebilderungseinrichtung 86 und verschiebbar auf dem Führungselement 75 ein
Farbwerk 87 angeordnet. Die Bebilderungseinrichtung 86 und das Farbwerk 87
wirken mit dem Formzylinder 77 zusammen. Die Verfahrbarkeit der Farbwerke 85, 87
erfolgt wiederum in Bewegungsrichtung des zugeordneten Zylinders 74, 76.
Zur Überführung der Druckwerkszylinder jedes Druckwerks in die Druck-Ab-Position
werden zunächst die Formzylinder 74, 77 in Richtung zu den
Bebilderungseinrichtungen 84, 86 verfahren. Gleichzeitig können die Farbwerke 85,
87 in Gegenrichtung verfahren werden, um Platz für die dann auseinander zu
verfahrenden Übertragungszylinder 82, 83 zu schaffen. In dieser Position können die
Hülsen auf den Formzylinder 74, 77 gewechselt werden, wenn die
Druckwerkszylinder am Maschinengestellträger 70 fliegend gelagert sind. Sind die
Druckwerkszylinder an beiden Enden in je einem Maschinengestellträger geführt, so
ist einer derselben beispielsweise abzuklappen oder abzufahren, wie es in der
Parallelanmeldung mit dem internen Aktenzeichen PB 04350 beschrieben ist.
Beim Druckwerk gemäß Fig. 3 übernehmen die Führungselemente 72, 75 drei
Funktionen, nämlich einmal die An- und Abstellung der Formzylinder 74, 77 von den
Übertragungszylindern 82, 83 zum anderen die Führung der Formzylinder 74, 77
beim Ineingriffbringen mit den Bebilderungseinrichtungen 84, 86 und schließlich die
Führung der Farbwerke 85, 87.
Wenngleich hier die Bebilderungseinrichtungen 84, 86 im gezeichneten Beispiel fest
angeordnet sind, so bestünde doch ohne weiteres auch die Möglichkeit, diese
Einrichtung ebenso wie die Farbwerke 85, 87 verschiebbar vorteilhaft auch an den
bis zu diesen Zusatzeinrichtungen sich erstreckenden Führungselementen 72, 75 zu
führen, wobei die Bebilderungseinrichtungen bezüglich des zugeordneten Zylinders
74, 77 in dessen Bewegungsrichtung und die Zylinder 74, 77 bezüglich der
zugeordneten Bebilderungseinrichtung in deren Bebilderungseinrichtung verfahrbar
wären.
Die Fig. 4 zeigt ebenfalls ein Druckwerk mit vier Druckwerkszylindern 30 bis 33, die
wiederum an Schlitten 34 bis 37 drehbar gelagert sind. Die Schlitten 34 bis 37 sind
an geradlinig verlaufenden Führungselementen 38 bis 41 verschiebbar geführt. Bei
dieser Variante sind die Führungselemente 39, 40 für die inneren Druckwerkszylinder
31, 32 fluchtend an einer durchlaufenden Wandung 42 des Maschinengestellträgers
43 angebracht. Die Führungselemente 38, 41 für die Schlitten 34, 37 der äußeren
Druckwerkszylinder 30, 33 sind V-förmig gegeneinander zulaufend an Wandungen
44, 45 angebracht, die in gleicher Weise wie diese Führungselemente schräg auf die
Führungselemente 39, 40 zulaufend angeordnet sind. Lagerung und Antrieb der
Schlitten dieses Ausführungsbeispiels sind ebenso wie beim ersten
Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil, dass nur drei Wandungen 42, 44, 45 des
Maschinengestells 43 mit der erforderlichen Genauigkeit bearbeitet werden müssen.
Auch hier besteht, wie durch die Druckwerkszylinder 46 bis 49 kleineren
Durchmessers angedeutet, die Möglichkeit, im gleichen Maschinengestellträger
Druckwerkszylinder unterschiedlichen Durchmessers einsetzen zu können.
Fig. 4 zeigt die Druckwerkszylinder 30 bis 33 in der Druck-An-Position. Zur
Überführung in die Druck-Ab-Position werden die Druckswerkszylinder 30, 33 nach
schräg oben bzw. unten und die Druckwerkszylinder 31, 32 nach oben und unten
verfahren. In dieser Position ist ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein
Hülsen- oder Zylinderwechsel möglich.
Beim Druckwerk gemäß Fig. 5 und 6 sind die Schlitten 50, 51 für die äußeren
Druckwerkszylinder 52, 53 wiederum auf zwei V-förmig gegeneinander zulaufenden,
geradlinigen Führungselementen 54, 55 verschiebbar geführt. Die inneren
Druckwerkszylinder 56, 57 sind an je einer Schwinge 58, 59, die einen nicht
dargestellten Antriebsmotor für diese Druckwerkszylinder aufnimmt, drehbar
gelagert. Jede Schwinge 58, 59 ist um einen Zapfen 60, 61 am
Maschinengestellträger 62 schwenkbar gelagert. An jeder Schwinge greift eine
Kolbenstange 63 eines zugeordneten, hier als Antriebsmotor fungierenden Hydraulik-
oder Pneumatikzylinders 64 an, dessen anderes Ende an einer im
Maschinengestellträger 62 fest angeordneten Achse 69 schwenkbar angelenkt ist.
Eine derartige Lagerung der inneren Druckwerkszylinder 56, 57 lässt sich
kostengünstig herstellen und liefert doch die für die Druckwerkszylinder zu
fordernde Einstellgenauigkeit.
Zur Druck-Ab-Position werden die Schlitten 50, 51 der Druckwerkszylinder 52, 53
nach außen verfahren. Anschließend werden die inneren Druckwerkszylinder 56, 57
mittels der Schwingen 58, 59 auseinander geschwenkt. Auch dieses Druckwerk
kann, wie eingezeichnet, mit kleineren Druckwerkszylindern 65 bis 68 bestückt
werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist es möglich, an Stelle eines etwa
horizontalen Bahnverlaufs einen etwa vertikalen Bahnverlauf vorzusehen. Hierzu
sind die Führungselemente einfach in einer um 90° gedrehten Position vorzusehen.
Claims (16)
1. Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren, je einen
eigenen Antriebsmotor aufweisenden Druckwerkszylindern, die an
Führungselementen zueinander einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Stellwege von Schlitten (6, 9, 34, 37, 50, 51, 73, 76) für die äußeren
Druckwerkszylinder (2, 5, 30, 33, 52, 53, 74, 77) bestimmenden Führungselemente
(10,13, 38, 41, 54, 55, 72, 75) und die Stellwege der inneren Druckwerkszylinder
(7, 8, 34, 36, 56, 57, 82, 83) voneinander abweichende Richtungen aufweisen.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente (10-13, 38-41, 54, 55, 72, 75) zumindest der äußeren
Druckwerkszylinder (2, 5, 30, 33, 52, 53, 74, 77) als geradlinig verlaufende
Führungsschienen (16, 17) ausgebildet sind.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, mit vier Druckwerkszylindern, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungselemente (11, 12, 78, 79) für die inneren
Druckwerkszylinder (3, 4, 82, 83) in parallelen voneinander beabstandeten
Ebenen angeordnet sind.
4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungselemente (10, 13, 72, 75) der äußeren
Druckwerkszylinder (2, 5, 74, 77) in parallelen, voneinander beabstandeten,
gegenüber den Ebenen der Führungselemente (11, 12, 78, 79) für die inneren
Druckwerkszylinder (3, 4, 82, 83) geneigten Ebenen angeordnet sind.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente (72, 75) für die äußeren Druckwerkszylinder (74, 77) etwa
parallel zur zwischen den inneren Druckwerkszylindern (82, 83) durchgeführten
Bedruckstoffbahn (71) verlaufen.
6. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente (38, 41, 54, 55) der Schlitten (34, 37, 50, 51) für die äußeren
Druckwerkszylinder (30, 33, 52, 53) V förmig aufeinander zulaufend angeordnet
sind.
7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente (36, 40) für die Schlitten (35, 36) der inneren
Druckwerkszylinder (31, 32) geradlinig verlaufend und fluchtend hintereinander
angeordnet sind.
8. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente für die inneren Druckwerkszylinder (56, 57) als Schwingen
(58, 59) ausgebildet sind.
9. Druckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schwinge
(58, 59) mittels eines zugeordneten Motors betätigbar ist.
10. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die geradlinigen Führungselemente (z. B. 13) an einer
senkrecht zu einer an die Stirnflächen (15) der Druckwerkszylinder (z. B. 5)
gelegten Ebene verlaufenden Wandung (14) des Maschinengestellträgers (1)
angebracht sind.
11. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jedem äußeren, als Formzylinder ausgebildeten
Zylinder (74, 77) wenigstens eine zum Druck erforderliche Zusatzeinrichtung
zugeordnet ist und dass die Zusatzeinrichtung bezüglich des zugeordneten
Zylinders (74, 77) in dessen Bewegungsrichtung verfahrbar ist.
12. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zylinder (74, 77) bezüglich der zugeordneten
Zusatzeinrichtung in deren Arbeitsrichtung, verfahrbar ist.
13. Druckwerk nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
einem äußeren, als Formzylinder ausgebildeten Zylinder (74, 77) zugeordnete
Führungselement (72, 75) sich bis zu wenigstens einer zum Druck
erforderlichen Zusatzeinrichtung erstreckt.
14. Druckwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zusatzeinrichtung auf dem zugeordneten Führungselement (72, 75) verfahrbar
ist.
15. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, dass als Zusatzeinrichtung wenigstens eine
Bebilderungseinrichtung (84, 86) vorgesehen ist, wobei diese gegenüber dem
zugeordneten Formzylinder (74, 77) in dessen Bewegungsrichtung und/oder
der Formzylinder (74, 77) gegenüber der zugeordneten
Bebilderungseinrichtung in deren Bebilderungsrichtung verfahrbar ist bzw.
sind.
16. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11-15, dadurch
gekennzeichnet, dass als Zusatzeinrichtung wenigstens ein Farbwerk (85, 87)
vorgesehen ist und dass dieses und/oder der zugeordnete Formzylinder
(74, 77) aufeinanderzu verfahrbar ist bzw. sind.
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