DE71264C - Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln - Google Patents

Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln

Info

Publication number
DE71264C
DE71264C DENDAT71264D DE71264DA DE71264C DE 71264 C DE71264 C DE 71264C DE NDAT71264 D DENDAT71264 D DE NDAT71264D DE 71264D A DE71264D A DE 71264DA DE 71264 C DE71264 C DE 71264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
scissors
prongs
cut
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71264D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBR. MYLAUS in Plettenberg i. W
Publication of DE71264C publication Critical patent/DE71264C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/68Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like rakes, garden forks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
TA-
■p.
Bei den bisherigen Scheeren zum Schneiden von Stahlblech für Herstellung von Heu- und Düngergabeln konnte der Schnitt nicht bis auf die Wurzel der Zinken geführt werden, man mufste deswegen die Arbeitsstücke besonders anwärmen und von Hand nachbearbeiten., um die Zinken von einander zu trennen. Spaltet man das Stahlblech mittelst eines Hammerbärs mit eingesetzten Messern, so ist man genöthigt, von der einen Seite erst einzuspalten und dann erst von der anderen Seite völlig durchzuspalten, da ein Ausreifsen des Bleches beim sofortigen Durchspalten von einer Seite her immer zu befürchten steht.
Vorliegende Scheere ermöglicht einen glatten Schnitt durch die Bleche bis auf die Wurzel der Gabelzinken in einer einzigen Operation, ohne einen Bruch oder ein Ausreifsen der Zinken befürchten und das Trennen derselben bewirken zu müssen. Zu diesem Zwecke werden von einem beweglichen Messerkopf der Scheere Obermesser gehalten, die auf dem gröfsten Theil ihrer Länge eine Scheerenschneidkante haben, die mit einem im unteren Ambos gehaltenen Untermesser einen Scheerenschnitt ausführt, während am hinteren Ende der Obermesser eine kurze, meifselartig gestaltete Spaltschneide liegt, die bei weiterem Vorgang des Messerkopfes das Blech bis an die Zinkenwurzel durchspaltet.
Fig. ι und 2 der Zeichnungen veranschaulichen die Form der Obermesser.
Fig. 3, 4 und 6 zeigen in Seiten- und Vorderansicht bezw. Grundrifs die Scheere mit beweglichem Messerkopf, Ambos und Zubehör, während Fig. 5 den Messerkopf in unterer Ansicht und im Schnitt zeigt.
Die in Fig. 1 in Seiten- und Unteransicht und in Fig. 2 in Endansicht dargestellten Messer A haben eine Scheerenschneidkante, die über den gröfsten Theil ihrer Länge von a bis b reicht. Vorn an den Messern befindet sich eine Schneide c von etwa 10 mm Länge, die in der Endansicht (Fig. 2) einem einseitigen Meifsel gleicht.
Zwei solche Messer werden in den Messerkopf B der in Fig. 3 bis 6 gezeigten Maschine eingesetzt, und zwar liegt das in der Fig. 3 rechts gezeigte Messer A1 fest und wird dasselbe mittelst Klemmbacke M1 und Schrauben NN1, Fig. 5, am Platz gehalten.
Das linke Messer A dagegen ist mit Spannbacke M auf dem gewindelosen Theil der Schrauben NN1 verschiebbar, so dafs es ausgerückt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Tritthebel D der Maschine durch Zugstange E mit einem am Gestell drehbaren Winkelhebel F verbunden, dessen anderer Schenkel durch Zugstange G mit dem Hebel H zwecks Drehung eines durch die Hülse / gesteckten und mit dem Hebel H fest verbundenen Bolzens K in Verbindung steht. Der Bolzen K trägt an seinem unteren Ende einen Daumen oder ein Excenter L, welches sich gegen die Spannbacke M des Messers A legt.
Das zu schneidende Stahlblech wird auf das im Ambos C liegende untere Messer C2 gelegt und durch vier stellbare Backen C ] festgehalten.
Ist nun durch Niederbewegung des Tritthebels D das Messer A fest gespannt, so wird

Claims (2)

der Fallbär B\ der seinen Antrieb durch Excenter oder dergleichen erhält, mittelst einer passenden Vorrichtung ausgelöst. Die Messer A A1 erzeugen nun zuerst auf die Länge a-b, Fig. ι, einen Scheerenschnitt und die nun wirkende kleine Schneide c durchschneidet das Stahlblech bis auf die Wurzel. Man setzt den Fufs nun vom Tritthebel D ab, das linke Messer A springt von dem rothwarmen Stahlstück dann sofort ab und das Lösen desselben und sofortiges Herausziehen des geschnittenen Bleches aus der Scheere ist dadurch ermöglicht, dafs die Messer möglichst kalt gehalten werden. Fig. 7 bis 11 b zeigen das Arbeitsverfahren für Gabeln von zwei bis sechs Zinken unter Anwendung solcher Messer A A1 und eines festen Untermessers C2. Fig. 7 und 7 a veranschaulichen das Spalten durch ein bewegliches Ober- und ein festes Untermesser für eine Gabel mit zwei Zinken. Fig. 8 und 8 a zeigen das Spalten durch zwei Obermesser und ein festes Untermesser für eine Gabel mit drei Zinken. Nach Fig. 9 bis 9 b werden zunächst drei Zinken (Fig. 9a) geschnitten, von denen die mittlere doppelt so breit ist als die Nachbarzinke, und dann wird diese breite Zinke besonders gespalten (Fig. 9 b). Fig. ι ο und ι ο a veranschaulichen das Spalten für eine fünfzinkige Gabel in einer Operation. Zu diesem Zwecke werden zunächst die Löcher X ausgestanzt und dann werden die Zinken durch drei Obermesser und zwei feste Untermesser geschnitten. Das mittlere Obermesser A2 kann hierbei von gewöhnlicher Form sein, da ein Ausreifsen des Metalles durch die Ausstanzungen X verhindert wird. Zur Herstellung von sechszinkigen Gabeln (Fig. 11 bis 11 b) schneidet man zunächst (wie in Fig. ioa) fünf Zinken, von denen die mittlere breiter ist und spaltet diese letztere besonders (Fig. 11 b). . Patεnt-Ansprüche:
1. Eine Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Düngergabeln, bei welcher je nach Anzahl der zu schneidenden Gabelzinken in einem beweglichen Messerkopf (B) ein oder mehrere Messer (A A1) angeordnet sind, die auf dem gröfsten Theil ihrer Länge eine Scheerenschneidkante (a b) haben, welche mit einem Messer (C2) im Ambos (C) einen Scheerenschnitt ausführt, während am einen Ende des (oder der) Messers eine kürzere, einseitig meifselartig gestaltete Spaltschneide (c) liegt, die es ermöglicht, bei weiterem Vorgang des Messerkopfes gegen das Ambosmesser das Blech bis an die Wurzel der Gabelzinken zu durchspalten.
2. Eine Ausführungsform der zu 1. bezeichneten Scheere zum Schneiden von Stahlblech, bei welcher das eine Messer (A) mit Spannbacke (M) beim Niederbewegen eines Tritthebels (D) durch einen gegen diese Backe drückenden Daumen oder ein Excenter (L) festgespannt und beim Loslassen des Tritthebels gelöst werden kann, um das geschnittene Blech aus der Scheere augenblicklich herausziehen und die Messer kalt halten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71264D Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln Expired - Lifetime DE71264C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE71264C true DE71264C (de)

Family

ID=344584

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT71264D Expired - Lifetime DE71264C (de) Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE71264C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE71264C (de) Scheere zum Schneiden von Stahlblech zu Werkstücken für Heu- und Dünger-Gabeln
AT396199B (de) Geraet zum abschneiden von aesten, baeumchen und straeuchern
DE3105262A1 (de) Werkzeug zum verformen, druecken oder zur durchfuehrung anderer arbeitsgaenge unter anwendung von druck
DE186022C (de)
DE2602316A1 (de) Vorrichtung zum veredeln von pflanzen
DE157072C (de)
DE136573C (de)
DE545384C (de) Herstellung des Angelansatzes an Holzhaepen, Hackmessern und sonstigen land- und forstwirtschaftlichen Schneidwerkzeugen
DE183155C (de)
DE191987C (de)
DE143737C (de)
DE302881C (de)
DE187560C (de) Maschine zur Herstellung der Gehrungen und Überblattungen bei hölzernen Fenstersprossenkreuzen und ähnlichen Holzverbindungen
DE8495C (de) Scheeren-Messer zum Schneiden der Stirnwinkel für eiserne Querschwellen
DE255482C (de)
DE118474C (de)
DE155620C (de)
DE29258C (de) Werkzeughalter für Schuhmacher
DE60058C (de) Stroh- und Heu-Schober-Schneidemesser
DE290325C (de)
DE424687C (de) Vorrichtung zum Wegschneiden der sogenannten Schwimmhaeute zwischen den Zinken gepresster Kaemme aus Celluloid, Horn u. dgl.
DE558791C (de) Verfahren zur Herstellung von Spannwerkzeugen
DE297154C (de)
DE182915C (de)
DE183310C (de)