DE8495C - Scheeren-Messer zum Schneiden der Stirnwinkel für eiserne Querschwellen - Google Patents
Scheeren-Messer zum Schneiden der Stirnwinkel für eiserne QuerschwellenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
1879.
Klasse 49.
PETER FEIDEN in DUISBURG a. Rh. Scheerenmesser zum Schneiden der Stirnwinkel für eiserne Querschwellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1879 ab.
Die betreffenden Scheerenmesser dienen dazu, um die an die Kopfenden der eisernen Querschwellen
einzunietenden Stirnplatten, welche in den Fig. 4 und 5 besonders gezeichnet sind,
zu schneiden. In jedem Messer befinden sich vier Ausschnitte, von denen je zwei und zwei
gleich, jedoch in umgekehrter Richtung angebracht sind. Die in dem Untermesser angebrachten
Ausschnitte bei al und c1, Fig. 1,
sind so eingerichtet, dafs die Schenkel des zu schneidenden Winkeleisens nach unten gekehrt
sind, während die Ausschnitte in bl und dl das
Einlegen des Winkeleisens mit den Schenkeln nach oben bedingen. Die Ausschnitte des
Obermessers sind den unteren entsprechend so hergestellt, dafs das Winkeleisen beim Schneiden gleichzeitig an allen Punkten des Schnittes
gefafst wird.
Fig. ι stellt die Messer in dem Augenblicke dar, wo das Obermesser die höchste Lage einnimmt
und der abzuschneidende Theil des Winkeleisens untergeschoben wird. Der punktirte
Theil bei bl ist die, beim zweiten Schnitte abfallende fertige Stirnplatte.
Fig. 2 zeigt die Messer in dem Momente, in welchem das Schneiden beginnt.
Fig. 3 stellt die Messer von oben gesehen dar.
Fig. 6 veranschaulicht denjenigen Theil der Dampfscheere, an welchem die Messer befestigt
sind. Der an dem Ständer der Scheere angebrachte Schild s ermöglicht, dafs die abfallenden
Stirnplatten, indem sie während des Schnittes gegen denselben gestemmt werden, stets die
gleiche Länge erhalten.
Fig. 7 stellt einen Theil des zu verarbeitenden Winkeleisens dar, auf welchem die ausfallenden
Stücke i, 2 und 3 verzeichnet sind. Die Figur zeigt, dafs die Länge des Winkeleisens vollständig
ausgenutzt wird.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Abfälle von der unteren Seite gesehen.
Das Schneiden der Platten geschieht in folgender Weise:
Das Winkeleisen, Fig. 7, wird in das untere Messer, Fig. τα1, schräg von rechts nach links
eingeschoben, und es wird der erste Abfall, Fig. 9, abgeschnitten. Der Stab wird zurückgezogen,
umgewendet und, wie Fig. 1 bei bl zeigt, mit der scharfen Kante nach unten eingeschoben,
wobei die erste fertige Stirnplatte, Fig. 4 und 5, abgeschnitten wird.
Hierauf wird der Stab wieder gewendet und nun von links nach rechts mit der scharfen
Kante nach oben, in Fig. 1 c1, eingeführt, wobei
das zweite Abfallstück, Fig. 10, abgeschnitten wird.
Der Stab wird abermals gewendet, in dl eingeschoben
und die zweite fertige Platte abgeschnitten.
Jetzt beginnt die Manipulation wieder von vorn. Der Stab wird in al eingeführt, Abschnitt
Fig. 8 fällt aus, etc.
Nach jedem zweiten Schnitte wird also eine Stirnplatte fertig. Da aber gleichzeitig zwei
Arbeiter beschäftigt werden können, indem dieselben die Stäbe in demselben Momente in
a1 und ά und hierauf in fr1 und dl einführen,
so kann die Leistungsfähigkeit der Messer so weit gesteigert werden, dafs bei jedem Schnitte
eine Stirnplatte fertig wird.
Die Messer sind also insofern neu und eigenthümlich, als durch die besondere Form der
Ausschnitte ein Minimum des Materialabfalles erzielt wird. Ferner werden, da das Doppelte
geleistet werden kann, 50 pCt. Arbeitslohn erspart. Endlich bieten sie den Vortheil, dafs
die einzelnen Stirnplatten infolge des Vorschiebens bis zum Schild s, Fig. 6, genau dieselbe
Länge und Form erhalten müssen. Dies war bei den jetzigen Messern nicht der Fall.
Denn nachdem der rechtwinklige Schnitt gemacht worden war, mufsten die kurzen Winkeleisen
aus freier Hand unter die Messer geschoben werden, wobei es vorkam, dafs einzelne
Stücke um 5 bis 6 mm zu kurz ausfielen und dann nicht mehr gebraucht werden konnten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=285994
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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