DE27788C - Perforirmaschine zur Herstellung von gezahnten Blechstreifen zu Waarenbaumbeschlägen für Webstühle - Google Patents
Perforirmaschine zur Herstellung von gezahnten Blechstreifen zu Waarenbaumbeschlägen für WebstühleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
G. A. HEMPEL in CHEMNITZ.
für Webstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. December 1883 ab.
In beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 den Grundrifs der Maschine;
Fig. 4 die Fortrückvorrichtung am vorderen gerippten Walzenpaar b b mit auf der Hauptwelle
i befindlicher verstellbarer Kurbel w\
Fig. 5 durch ο die Perforirstanze, im Oberschlitten befindlich, in / die Matrize und in r
die Matrizenmesser, im Unterschlitten befindlich (alle drei Theile in der Arbeitsstellung);
Fig. 6 die Perforirstanze mit Seitenzähnen, und Fig. 7 ein geripptes Walzenpaar.
Die Maschine besteht aus einer Fundamentplatte mit zwei darauf befestigten Wandgestellen,
an welche sämmtliche Lagerungen für die arbeitenden Walzen und Wellen angegossen sind.
Der zu bearbeitende Blechstreifen wird zwischen den glatten Stahlwalzen α α der Maschine zugeführt.
Mittelst des in seiner Achsenrichtung gerippten Walzenpaares b b, Fig. 7 , wird der
Blechstreifen der Länge nach gerippt, um dadurch dem verwendeten Zinkblech hauptsächlich
eine gröfsere Steifigkeit zu geben. Diese beiden Walzenpaare sind durch Räder verbunden, und
es wird die Bewegung des einen Paares b b mittelst des Zwischenrades c auf das andere a a
übertragen.
Auf den Lagerzapfen der Oberwalzen α und b
liegen Lagerdeckel, von denen jeder eine Körnerspitze i1 trägt und auf welchen auf jeder
Seite der Länge nach ein Balken d d ruht. Auf diesen liegt wiederum der Breite nach ein Querbalken«,
welcher auf beiden Seiten mit Schneiden versehen ist und mit diesen auf den Balken
dd aufliegt. Dieser Balken e trägt in der Mitte einen Bolzen 1, auf welchem der Druckhebel
f mit einem verstellbaren Druckgewicht g aufruht. Durch diese Anordnung wird der Druck
auf alle vier Walzenlagerzapfen gleichmäfsig vertheilt.
Um auf das gerippte Walzenpaar einen gröfseren Druck, welcher erforderlich ist, ausüben
zu können, liegt der Querbalken e diesen Walzen näher. Das Verbindungsstück h dient
gleichzeitig als Drehpunkt für den Druckhebel. Den Druck verändert man durch Verschieben
des Druckgewichtes g auf dem Hebel /.
Die Betriebswelle i trägt auf der einen Seite die Antriebsscheiben k k und das Schwungrad /,
während auf der anderen Seite sich die verstellbare Kurbel w befindet. In der Mitte derselben
ist ein Excenter angebracht, durch dessen mittelst eines Bolzens mit dem Oberschlitten η
verbundene Pleuelstange m letzterer niederbewegt wird. Dieser Oberschlitten η enthält die Perforirstanze
0, welche durch einen vorn angebrachten Backen mittelst Schrauben festgehalten
wird. Diese Stanze ist an der unteren Kante dem herzustellenden gezahnten Baumblech entsprechend
mit spitzen Zähnen versehen; die Zähne greifen in die Matrize p, welche an der
vorderen Kante mit Einschnitten versehen ist, beim Niedergange in dieselben ein. An die
Vorderseite der Matrize p liegt das Messer r an, welches durch den Unterschlitten q getragen
wird und mittelst Schrauben daran befestigt ist. Dieser Unterschlitten q wird durch die an beiden
Seiten der Maschine angebrachten Zug-
Stangen ν ν, welche unten durch ein Querstück s
mit einander verbunden sind und mit welchen der Unterschlitten q in Verbindung gebracht ist,
ebenfalls auf- und niederbewegt und sind oben mit über die Welle greifenden Scheeren durch
Schrauben verbunden. Diese Scheeren tragen Stahlrollen u u und ruhen auf auf der Welle
befestigten excentrischen Segmenten t t, welche das Auf- und Niederbewegen des Unterschlittens q
bewirken. Ferner befindet sich auf der vorderen gerippten, unteren Walze b, Fig. 4, ein Sperroder
Fortrückerad z, welches zu beiden Seiten ein Hebelpaar a1 trägt und am äufseren Ende
durch einen Bolzen verbunden ist. Zwischen diesen Hebeln sind Sperrkegel b1 angebracht,
welche das Fortrücken besorgen, und es befindet sich unterhalb des Sperrrades ζ an einem
an die Fundamentplatte angeschraubten Stelleisen eine Gegenklinke c\ welche das Rückwärtsbewegen
der Walze verhindert. Mit dem vorbenannten, am äufseren Ende des Hebelpaares befindlichen Bolzen ist die auf der Hauptwelle
i angebrachte verstellbare Kurbel w durch eine Zugstange χ verbunden, welche die Fortrückbewegung
der Kurbel w auf das Rad ζ überträgt.
Die einzelnen Theile der Maschine führen nun folgende auf einander folgende Bewegungen
aus:
Ist der zu bearbeitende Blechstreifen in die Maschine eingebracht und hat das Blech durch
das gerippte Walzenpaar b b die erforderlichen Rippenbiegungen erhalten, so wird der Streifen
durch den Fortrückmechanismus auf die Matrize p gebracht, wo sich zu gleicher Zeit das
Messer r mit der Matrize p in gleichem Niveau befindet. Die Matrize p sowie das Messer r
sind beiderseits gerippt oder gekehlt, so dafs sich die Rippen des Bleches in die Auskehlungen
der Matrize p hineinlegen können.
Indem nun die Matrize p an der vorderen Seite mit Einschnitten versehen ist und diese
wieder durch das Messer r gedeckt werden, so entstehen kleine quadratische Oeffnungen, in
welche beim Niedergang der im Oberschlitten η befindlichen Stanze ο die daran befindlichen
Schneidezähne eingreifen. Diese Schneidezähne sind so geformt, dafs dieselben das Blech am
Messer r durchschneiden, und das Messer dann den dadurch entstehenden Blechzahn nach
rückwärts biegt. Damit nun die Blechzähne beim Fortrücken des Blechstreifens sich aus der
Matrize/, ohne beschädigt zu werden, weiterbewegen können, bewegt sich während des
Hochgehens des Oberschlittens η der Unterschlitten q nach unten, und es werden dadurch
die Vordereinschnitte der Matrize p freigelegt, so dafs sich der Blechstreifen ungehindert vorwärts
schieben kann. Während der Zeit nun, dafs sich die Stanze 0 oben und das Messer r
unten befindet, tritt die Fortrückung des Blechstreifens in Thätigkeit, welche durch die verstellbare
Kurbel w bewirkt wird; ist dieses geschehen, so kommen die vorbenannten Theile
wieder in gleicher Reihenfolge zur Wirkung. Die verstellbare Kurbel w hat noch den Zweck,
dafs man durch einfache Schraubenstellung den Kurbelbolzen d' vom Centrum mehr ab oder
näher an dasselbe bringen kann, wodurch auf dem Blechstreifen dann jede beliebige Eintheilung
der Zähne unter einander erzeugt werden kann.
Diese Fabrikationsart liefert Baumblech mit nach der Längsrichtung liegenden Zähnen. Um
jedoch dasselbe mit Zähnen nach der Querrichtung zu versehen, wird die in Fig. 6 dargestellte
Perforirstanze, die mit Zähnen in der Seitenrichtung versehen ist, in den Oberschlitten
η eingesetzt. Dieselben schneiden dann das Blech an der einen Seitenwandung der Einschnitte
der Matrize p durch, und es kann hierbei das Matrizenmesser r dann aufser Thätigkeit
gesetzt werden.
Je nach Verschiedenheit der Zähne läfst sich sowohl an der Perforirstanze ο als auch an der
Matrize p und dem Messer r die Form der vorstehenden Zähne des Bleches variiren und
den verschiedenen Bedingungen, welche die Weberei stellt, anpassen.
Claims (2)
1. sowohl das Rippen als auch das Stanzen desselben in beschriebener Weise gleichzeitig
ausführt, während
2. durch einfaches Auswechseln der Stanze o, • der Matrize p und des Messers r
a) die Gröfse der Zähne, oder auch
b) der Stand derselben nach Längen- oder Querrichtung, wie auch
c) durch Stellen der Schaltvorrichtung,
Fig- 4,
deren Eintheilung verändert wird.
deren Eintheilung verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE27788C (de) |
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