DE122156C - - Google Patents

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DE122156C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Herstellungsweise von Rahmenstreifen für Schuhwerk, die mit genau gleichmäfsigen einseitigen Einzahnungen versehen sein sollen. Die Erfindung' ist an der in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulichten Maschine im Nachstehenden beschrieben. Die letztere ist unter Fortlassung nebensächlicher Theile in Fig. 1 in der Vorderansicht und in Fig. 2 im vergröfserten waagrechten Schnitte nach A (Fig. 1) dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Maschine in der Seitenansicht, von links gesehen, während Fig. 4 eine vergröfserte Einzelheit im Schnitt nach B-B (Fig. 1) darstellt.
Ein Tisch c ist zwischen den Ständern a b angeordnet, welche mit Führungen d und oben mit Lagerbuchsen e versehen sind. Die in den Lagern e ruhende Treibwelle h ist an ihrem einen Ende mit einer Festscheibe i und einer Losscheibe / versehen und trägt eine Kurbel k, welche die bei m mit dem Schieber η verbundene Zugstange Z bewegt; im Schieber wird durch eine Klemmschraube 0 der Messerkopf p mit den Schneidwerkzeugen gehalten. Am anderen Ende der Welle h sitzt die Scheibe q, an welcher excentrisch die bei s gelenkig an einem Hebel g sitzende Stange r befestigt ist (Fig. 3). Das zweite Ende des Hebels g ist bei t mittelst der Stange u mit den Schaltklinken ν w verbunden, welche für gewöhnlich durch Federn χ in Eingriff mit den Schalträdern y ζ auf der Welle ι gehalten werden; letztere' hat ein Getriebe 2 in Eingriff mit dem Getriebe 3 auf Welle 4, und beide Wellen 1 und 4 tragen hinter dem Tisch c die Vorschubrollen 5 und 6, welche den in Fig. 4 bei C punktirt angedeuteten Rahmenstreifen mit genau geregelter Geschwindigkeit vorziehen.
Um die Maschine zum Schneiden verschiedener Rahmengröfsen oder zum Einschneiden verschieden grofser Zähne in den Rahmenstreifen zu befähigen, ist die' Gelenkstange r an der Scheibe q in einem mittelst Stellschraube 8 und Drehknopf 9 verstellbaren Schlitten 7 angeordnet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist eine Mehrzahl von Messern 10 und 11 vorgesehen, welche durch Klemmschrauben 12 im Messerkopfe gehalten werden; die Messer stehen in einem bestimmten Abstande von einander und fallen mit entsprechend geformten Oeffnungen 13, 14 in der Deckplatte 15 der Führung 16 zusammen (Fig. 2), welche unmittelbar über dem Schneidetisch 17 in der durch Bolzen 19 am Tische c abnehmbar befestigten Grundplatte 18 angeordnet ist.
Der Tisch 17 steht nach hinten bei 20 vor (Fig. 2), so dafs der Rahmenstreifen in gehörig ebener Lage beim Vorziehen durch die Maschine und während der Arbeit der Messer gehalten wird. Um die Grundplatte 18 und die damit verbundenen Theile schnell je nach
der Rahmenbreite auswechseln zu können, ist sie an ihrem einen Ende mit dem Haken 22 versehen, so dais sie leicht zur Seite gedreht werden kann.
Der Rahmenstreifen wird durch das Schaltwerk mit aussetzender Bewegung vorgeschoben und während seines Stillstandes von den Messern durchstochen, und zwar so, dais dieselben nicht ganz durch das Leder hindurchdringen, sondern unten eine dünne Schicht stehen lassen, durch welche der Streifen noch zusammengehalten wird, die aber leicht zerrissen werden kann; Hierdurch erhält man dann zwei gezahnte Rahmenstreifen gebrauchsfertig (Fig. 2).
Wenn die Messer in das Leder eindringen, bilden sie zwei Einschnitte, die unabhängig von einander und durch die Breite zweier Zähne getrennt sind; wenn dann die Messer wieder hochgehen, wird der Streifen um den Raum zweier Zähne vorgeschoben, und zwei Aveitere Einschnitte werden gemacht, die mit den vorhergehenden vier Zähne bilden, worauf der Streifen wiederum um die Entfernung zweier Zähne vorgeschoben wird und zwei weitere Einschnitte gemacht werden u. s. w.
Ein grofser Vortheil dieses A^erfahrens, zwischen den Messern einen Raum zu belassen, liegt darin, dafs keine Spannung auf das Leder ausgeübt wird, welche, wenn die Messer unmittelbar neben einander liegen würden, das Bestreben hätte, die Zahnungen einzureifsen. Benutzt man drei Messer, so würde man diese um die Weite dreier Zähne von einander trennen und den Streifen jedesmal um ebensoviel Zähne vorschieben. Welches also auch immer die Anzahl der Messer sein möge, daran ist festzuhalten, dafs sie um die Gesammtbreite derselben Zahnanzahl von einander abstehen müssen und der Rahmenstreifen jedesmal um eine dem Zwischenräume zwischen den Messern gleiche Entfernung vorgeschoben werden mufs, wobei die auf einander folgenden Zähne jedesmal an denselben Seiten der vorher gebildeten Zähne entstehen. Die Form der Zähne kann eine beliebige sein, da es nur darauf ankommt, unter Benutzung einer Mehrzahl von Messern Schnitte unter schiefem Winkel zu der Fortbewegungslinie des Materiales so auszuführen, dafs die wiederholten Schnitte die fortlaufende Zahnreihe bilden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung zahnförmiger Einschnitte in Rahmenstreifen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs der in zwei einseitig gezahnte Rahmenstreifen zu zerlegende Lederstreifen unter einer •Mehrzahl auf- und abgehender, durch dieser Mehrzahl entsprechende Zwischenräume von einander getrennter Messer ruckweise hindurchgeführt und bei jedesmaligem Vorschübe um eine ebenfalls dem Abstande der Messer entsprechende Entfernung vorbewegt wird.
2. Das unter 1. beanspruchte Verfahren dahin ergänzt, dais bei Herstellung der zahnförmigen Schnittlinie durch Regelung der Schnitttiefe der Messer unter der Trennungslinie eine dünne Schicht belassen wird, welche die beiden Rahmenstreifen zusammenhalt, andererseits aber leicht durchrissen werden kann.
3. Eine Maschine zur Ausführung des unter ι. beanspruchten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der Arbeitswelle (h) durch Excenter (q) und geeignete Zwischenmittel auf eine Vorschubvorrichtung (y, 5, 6) derart absatzweise übertragen wird, dafs der Streifen stets um einen Betrag vorgeschoben wird, der dem Abstande entspricht, in dem die ebenfalls von der Welle auf- und abbewegten Messer (10, 11) gehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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