DE44453C

DE44453C - Selbstthätig wirkender Anschlag an Stimmplattenstanzen

Info

Publication number: DE44453C
Application number: DENDAT44453D
Authority: DE
Original assignee: J. BERTHOLD in Klingenthal
Anticipated expiration: 1908-01-04

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 10 dargestellten Vorrichtung werden zwei oder mehrere neben einander liegende Platten zugleich gelocht, Fig. 5, 7 und 9. Diese neben einander liegenden Platten werden durch die Maschine von einander getrennt, zu welchem Zwecke der Trennstempel A angebracht ist. Derselbe bildet eine Fuge α zwischen den Platten, und in dieser Fuge tritt der selbstthätig arbeitende Anschlag in Wirkung. Der Anschlag besteht aus einem die Fugenbreite nahezu ausfüllenden, mit dem Lochstempel A gleichzeitig auf- und abgehenden Zapfen B, welcher bei höchster Stempelstellung stets noch in der Plattenfuge bleibt und der nachzuschiebenden Platte eine Gegenlage bietet. Da der Trennstempel die Fuge α stets um eine Plattenbreite verlängert, so kann infolge dessen die Verschiebung des Blechstreifens auch stets nur genau um die Plattenbreite stattfinden; der Anschlag bezw. Zapfen B bietet der ersten, wie jeder anderen nachfolgenden, zu lochenden Platte den richtigen Anschlag und die gelochten Platten werden stets in richtiger Breite unter die Scheere D gebracht. Der Anschlagzapfen B kann auch feststehend angeordnet werden, Fig. 8 bis 10, indem derselbe an der unteren Matrizenplatte angebracht wird. In einem solchen Falle schneidet der Trennstempel A dicht an der Anschlagfläche b herab, Fig. 8 bis 10.

Die solcherart eingerichteten Stimmplattenstanzen sollen in ihrer Wirkung vollständig zuverlässig sein und bei denselben jede besondere Bedienung des Anschlagmechanismus entbehrlich werden.

Claims

Patent-Anspruch:

An einer Stimmplattenstanze, die dadurch gekennzeichnet ist, dafs zwei oder mehrere neben einander liegende Platten gleichzeitig gelocht und abgeschnitten werden, zum Zweck der Erzielung eines selbstthätigen Anschlages des von dem Lochstempel nach der Scheere zu bringenden Plattenstreifens, eine Einrichtung, darin bestehend, dafs zwischen den gleichzeitig bearbeiteten Platten ein Trennstempel A von der Gröfse der Plattenbreite zur Wirkung kommt, der eine Fuge α bildet, in welch letztere der am Stempel A oder an der Matrizenplatte E angebrachte Anschlagzapfen B Führung erhält und anschlagbildend sich gegen die Endkante der Fuge α legt.