DE66940C - Verfahren und Einrichtung zum Befestigen von Post- und anderen Karten auf Registrir- oder Sammelblättern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Befestigen von Post- und anderen Karten auf Registrir- oder SammelblätternInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F5/00—Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
- B31F5/02—Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating
- B31F5/027—Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating by perforating, e.g. by folding over the partially cut part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Wenn Postkarten in irgend einem der bekannten und viel verwendeten Briefordner oder
sogen. Registratoren untergebracht werden sollen, so wurden dieselben bisher auf Sammelblätter
mit einem Rand aufgeklebt. Dieses Verfahren hat aber den Uebelstand, dafs, wenn solche
Karten aus irgend einem Grunde aus dem Ordner wieder herausgenommen werden sollen,
dieselben abgetrennt oder abgerissen werden müssen, wodurch in der Regel ein Theil der
Adressenseite und häufig gerade jener Theil, welcher den Poststempel enthält, zerstört wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diesem Uebelstande abzuhelfen, indem die Karten mit
Zungen versehen werden, zu deren Herstellung der Hülfsapparat dient; mittelst dieser Zungen
werden nun die Karten auf den zu diesem Zwecke vorgelochten Sammelblättern befestigt.
In beiliegender Zeichnung ist diese Befestigungsart, sowie der dazu gehörige Hülfsapparat
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Rückseite eines Sammelblattes, auf welchem beispielsweise
drei Postkarten befestigt sind. Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Hülfs- -oder Lochapparates
und Fig. 3 ein Schnitt durch denselben nach Linie A-B der Fig. 1.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer Unterlage oder einem Brett a, auf welchem
Platte b, die drehbar um die Achse der Hülsen bl ΰΛ angeordnet ist, durch eine Feder c
stets vom Brett α hinweggedrückt wird. Ein vorzugsweise auf demselben Scharnierstift, aber
unabhängig beweglicher Hebel oder Griff d dient dazu, um Platte b niederzudrücken.
Platte b ist mit zwei Schnitteffnungen ee1 versehen,
in welche zwei unterhalb derselben befindliche Schnittstempel//1 passen. Zu beiden
Seiten der Platte b sind die Abstreifer g gl befestigt,
welche in die Oeffnungen e el hineinreichen. An der unteren Seite der schwingenden
Platte ist eine Führung h angeordnet, in welche die Postkarten derart hineinpassen, dafs
sie während des Lochens in richtiger Stellung gehalten werden. Soll nun eine Karte gelocht
werden, so wird dieselbe in die Führung h eingeschoben, so weit dies letztere gestattet,
worauf Platte b mittelst des Hebels oder Griffes d niedergedrückt wird. Hierbei schneiden
die sich nach innen zu verlaufenden Stempel ff1
aus der Karte je eine Zunge i bezw. i1 aus,
derart, dafs dieselbe an einer Seite verbunden bleibt. Läfst man hierauf den Griff d wieder
los, so wird Platte b mit der Karte J von der Feder c gehoben, wobei die feststehenden Abstreifer
g gl die ausgeschnittenen Zungen aus den Schnittlöchern e e1 nach unten drücken, so
dafs die Karte frei aus der Führung h herausgezogen werden kann. Die Form der Zungen
kann eine beliebige sein, doch dürfte sich die gezeigte, nach langen Versuchen festgestellte
Form am besten zum Festhalten, der Karten eignen. Die eine Zunge i1 ist hier hakenförmig
gekrümmt, während die andere i gerade ist.
Zum Befestigen der so vorbereiteten Karten dienen Blätter k. Letztere sind mit Löcheroder
Schlitzpaaren versehen, welche der Anzahl der aufzunehmenden Karten entsprechen. Je
zwei solcher Schlitze /11 liegen einander gegenüber
und dienen zum Einstecken der Zungen iil.
Um eine mit der beschriebenen und gezeigten Zungenart versehene Karte auf dem vorgelochten
Sammelblatt zu befestigen, wird erst das gebogene Ende i" der Zunge il in den Schlitz Z1
eingeführt. Zu diesem Zwecke mufs die Karte im rechten Winkel zu der Stellung gehalten
werden, welche sie auf dem Sammelblatt einnehmen soll. Durch Drehen der Karte wird
die Zunge i' ganz in den Schlitz eingeführt und erst dann die andere Zunge i in den
anderen Schlitz /' eingesteckt, womit die Karte befestigt ist.
Wie Fig. ι zeigt, können immer mehrere Karten (hier z. B. drei) über einander angebracht
werden, um Raum zu sparen. Die Sammelblätter können, wie bereits erwähnt, für einen Briefordner oder dergleichen eingerichtet
und zu, diesem Zwecke z. B. mit Löchern m m oder dergleichen versehen sein.
Auch kann statt des hier beschriebenen speciellen Lochapparates jede andere bekannte Vorrichtung
verwendet werden, um die Zungen an deri Karten zu bilden. Ferner beschränkt sich die
beschriebene Einrichtung nicht ausschliefslich auf das Sammeln von Correspondenzkarten,
sondern es kann dieselbe auch für Musterkarten u. dergl. mehr verwendet werden.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zum Befestigen von Post- und anderen Karten auf Registrir- oder
Sammelblättern, darin bestehend, dafs an den Karten durch Ausschneiden oder Ausstanzen
Zungen angebracht und diese durch entsprechende Schlitze der Sammelblätter gesteckt werden.
2. Zum Ausschneiden der in Anspruch i. beschriebenen
Zungen an Correspondenz- und und anderen Karten ein Apparat, im wesentlichen bestehend aus einer Unterplatte a mit
zwei nach innen zu abgeschrägten Schnittstempeln ff1, einer an der Unterplatte
schwingenden Oberplatte b mit zwei den Schnittstempeln ff1 entsprechend geformten
Schnittöffnungen ee\ einer an der schwingenden
Oberplatte befestigten Führung /; für die zu lochenden Karten und zwei an
der Unterplatte befestigten, die schwingende Oberplatte übergreifenden, von oben in
die Schnittöffnungen e e1 ragenden Abstreifern g gl.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE66940C true DE66940C (de) |
Family
ID=340614
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT66940D Expired - Lifetime DE66940C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Befestigen von Post- und anderen Karten auf Registrir- oder Sammelblättern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE66940C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| NL2008113C2 (nl) * | 2012-01-12 | 2013-07-15 | Innobind Holding B V | Ponsinrichting, ponssamenstel, ponsmes, vel papier en werkwijze voor het vervaardigen daarvan. |
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- DE DENDAT66940D patent/DE66940C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| NL2008113C2 (nl) * | 2012-01-12 | 2013-07-15 | Innobind Holding B V | Ponsinrichting, ponssamenstel, ponsmes, vel papier en werkwijze voor het vervaardigen daarvan. |
| WO2013105861A1 (en) * | 2012-01-12 | 2013-07-18 | Innobind Holding B.V. | Punching device, punching assembly, punching knife, paper sheet, and a method for providing thereof |
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