DE237596C - - Google Patents
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- DE237596C DE237596C DENDAT237596D DE237596DA DE237596C DE 237596 C DE237596 C DE 237596C DE NDAT237596 D DENDAT237596 D DE NDAT237596D DE 237596D A DE237596D A DE 237596DA DE 237596 C DE237596 C DE 237596C
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- Germany
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- pliers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/20—Pliers for sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 237596-KLASSE SIh. GRUPPE
ZANDER & CO. in ERFURT. "
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Plombenzangen, welche zum Schließen zweiteiliger,
mit Bördelrand versehener Plomben mittels eines in einem Gesenk arbeitenden Stempels
dienen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Benutzer der Zange in Stand zu
setzen, zunächst den Bördelrand der Plombe umzulegen und nach dem Umrollen des Bördelrandes
beide Plombenhälften mit je einer einspringenden Wulst zu versehen, zwischen denen
die Plombenschnur eingeklemmt wird, so daß durch Bildung einer elastischen Zwischenlage
das Einprägen verschiedener Signaturen auf beiden Seiten der hergestellten Vertiefung ermöglicht
ist. Diesem Zweck dient ein mit einander schneidenden Kurvenflächen versehener Zangenschenkel, durch dessen Bewegung
ein unter Federwirkung stehender Stempel zunächst so weit gegen ein Gesenk zur Aufnahme der Plombe bewegt wird, bis deren
Rand umgelegt ist. Nach dem Umrollen des Bördelrandes kommt sodann bei der Weiterbewegung
des Zangenschenkels die Schnittpunktkante der am Zangenschenkel befindliehen
Kurvenflächen mit einer Kurvenfläche des im Umrollstempel geführten Prägestempels
in Eingriff und bewegt diesen gegen die Plombe, auf deren beiden Seiten infolge des Zusammenwirkens
von Präge- und Gegenstempel die Signaturen geprägt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Plombenzange gemäß dieser Erfindung in Fig. 1 und 2
teils in Ansicht, teils im Schnitt außer bzw. im Gebrauch. Fig. 3 ist eine Oberansicht.
Die Plombenzange besteht in bekannter Weise aus den beiden Zangenschenkeln 11', 2',
welche durch den Bolzen 10 miteinander verbunden sind, und zwischen deren vorderen
Endteilen die Druckfeder 15 die Schenkel auseinanderzuspreizen sucht. In das vordere
Ende des Schenkels 2' ist das Gesenk 3 eingesetzt und wird in ihm durch Schraube 3"
festgehalten, welches den Formen der einen Plombenhälfte angepaßt ist, und in welches
der Stempel 5 eintreten kann, der außer Gebrauch durch Einwirkung der Blattfeder 8 in
der Lage nach Fig. 1 gehalten wird und sich in einer zylindrischen Bohrung des Schenkels 2, 2'
senkrecht zum Gesenk 3 führt. Das obere Ende des an seiner Unterfläche der Plombenform
entsprechend ausgeschnittenen Stempels 5 ist abgeschrägt und an einer Seite mit einer
steil verlaufenden Schrägfläche, an der anderen Seite mit einer abgesetzten Stelle versehen,
während der Kopf des zwischen den Lappen 9 mit dem Schenkel 2' gelenkig verbundenen
Zangenschenkels 11' mit einem Ausschnitt und den beiden seitlichen Ansätzen 12,13 bzw. 14
versehen ist, mit denen der Schenkel 11, 11'
den Kopf des zum Umrollen des Bördelrandes dienenden Stempels 5 in der Ruhelage (Fig. 1)
umfaßt.
In dem Gesenk 3 ist der mit seinem Kopf aus dem Boden desselben hervortretende Präge-
stempel 4 auswechselbar angeordnet, welcher beim Prägen in seiner Lage durch die in
einer Schwalbenschwanzführung verschiebbare und unter der Wirkung der Feder 17 stehende
Platte 16 gehalten wird (Fig. 2).
In einer mit abgesetzter Wand versehenen Bohrung des Stempels 5 führt sich der Prägestempel
6, 7, dessen Oberteil 6 mit einem kurvenartig gekrümmten Kopf 6' versehen ist, gegen welchen gegebenenfalls die gekrümmte
Fläche 14 des Ansatzes 13, 14 arbeitet.
Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Soll nach dem Einlegen der Plombe, deren Plombenhälften gegeneinander umgelegt sind, in das Gesenk 3 der Stempel 5 zum Umrollen des Bördelrandes der einen Plombenhälfte nach abwärts bewegt werden, so genügt ein geringer Ausschlag des Zangenschenkels 11', wie punktiert angedeutet, um den Stempel 5 in die Arbeitsstellung überzuführen, indem sich die Kurvenfläche 13 des Schenkels gegen die abgeschrägte Seitenfläche des Stempelkopfes legt und denselben so weit herabdrückt, bis der Schnittpunkt der beiden Kurvenflächen 13,14 sich gegen die sanft abgeschrägte Mittelfläche des Stempelkopfes anlegt. Im weiteren Verlauf des Zusammendrückens der Zangenschenkel 2', 11' bewegt sich dieser Schnittpunkt an der mäßig abgeschrägten Mittelfläche entlang, so daß zur Ausübung des für das Umrollen des Bördelrandes notwendigen Druckes der größte Teil des Hebelausschlages zur Verfügung steht und der eigentliche Arbeitsdruck der Zeitdauer und Intensität nach ein viel wirksamerer ist, als er mit den bisherigen Zangen ausgeübt werden konnte.
Soll nach dem Einlegen der Plombe, deren Plombenhälften gegeneinander umgelegt sind, in das Gesenk 3 der Stempel 5 zum Umrollen des Bördelrandes der einen Plombenhälfte nach abwärts bewegt werden, so genügt ein geringer Ausschlag des Zangenschenkels 11', wie punktiert angedeutet, um den Stempel 5 in die Arbeitsstellung überzuführen, indem sich die Kurvenfläche 13 des Schenkels gegen die abgeschrägte Seitenfläche des Stempelkopfes legt und denselben so weit herabdrückt, bis der Schnittpunkt der beiden Kurvenflächen 13,14 sich gegen die sanft abgeschrägte Mittelfläche des Stempelkopfes anlegt. Im weiteren Verlauf des Zusammendrückens der Zangenschenkel 2', 11' bewegt sich dieser Schnittpunkt an der mäßig abgeschrägten Mittelfläche entlang, so daß zur Ausübung des für das Umrollen des Bördelrandes notwendigen Druckes der größte Teil des Hebelausschlages zur Verfügung steht und der eigentliche Arbeitsdruck der Zeitdauer und Intensität nach ein viel wirksamerer ist, als er mit den bisherigen Zangen ausgeübt werden konnte.
Während des Umrollens des Bördelrandes legt sich der Prägestempel 6,7 gegen die
Oberfläche der Plombe und wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch dieselbe nach aufwärts
bewegt. Im weiteren Verlauf des Zusammendrückens beider Zangenschenkel 11', 2' legt sich
aber der Schnittpunkt der Kurvenflächen 13, 14 gegen die gekrümmte Fläche 6' des Stempels 6
und drückt denselben zwangläufig nach abwärts, so daß bei diesem Vorgange, bei welchem
sich die Fläche 14 auf der sanft abgeschrägten Fläche des Stempels 5 abwälzt, in
beiden Plombenhälften zur Aufnahme der einzuprägenden Signaturen bestimmte Wulste mit
von der Plombenschnur gebildeter elastischer Zwischenlage entstehen, welche ein Einprägen
verschiedener Signaturen auf beiden Seiten der Vertiefungen ermöglicht.
Nach Aufhören des Druckes auf die beiden Zangenschenkel 11', 2' gehen dieselben
wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, worauf unter Einwirkung der Blattfeder 8
der Stempel 5 seine Anfangslage wieder einnimmt und an seinem oberen Ende von dem
ausgeschnittenen Kopf 12, 13,14 des Schenkels
11 umschlossen und verriegelt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Plombenzange zum Schließen zweiteiliger, mit Bördelrand versehener Plomben mittels eines in einem Gesenke arbeitenden Stempels, gekennzeichnet durch einen mit einander schneidenden Kurvenflächen (13, 14) versehenen Zangenschenkel (11'), durch dessen Bewegung der in bekannter Weise unter Wirkung einer Feder (8) stehende Stempel (5) zunächst so weit gegen das Gesenk (3) bewegt wird, bis der Rand der Plombe umgelegt ist, worauf bei der Weiterbewegung des Zangenschenkels die Schnittpunktskante der Kurvenflächen (13, 14) mit einer Kurvenfläche (6') des in einer Bohrung des Stempels (5) geführten Prägestempels (6) in Eingriff kommt und nunmehr diesen gegen die Plombe zum Prägen von Signaturen bewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237596C true DE237596C (de) |
Family
ID=497187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237596D Active DE237596C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237596C (de) |
-
0
- DE DENDAT237596D patent/DE237596C/de active Active
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