DE307600C - - Google Patents

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DE307600C
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press
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press shell
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DENDAT307600D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Jft 307600 — KLASSE 54 a. GRUPPE
AKTIENGESELLSCHAFT FÜR KUNSTDRUCK INNIEDERSEDLITZb-DRESDEN.
Vorrichtung zum Herstellen von viereckigen Pappschachteln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1918 ab.
Es sind bereits Einrichtungen zum Herstel-. len von Pappschachteln bekannt, bei welchen die Schachtelwände in einer Ziehpresse umgekantet und hochgezogen werden. Hierbei kommen in der Regel aus einem Stück gearbeitete Ziehformen in Anwendung, d. h. die Preßschale oder Patrize bewegt sich in einer Ziehform, deren starre Wände genau zu den anderen Teilen passen. Solche Ziehformen sind
ίο sehr massiv und in der Höhe umfangreich, so daß sie nur von besonders hierfür bestimmten Pressen betätigt werden können. Auch sind Einrichtungen zur Herstellung von Schaehtelteilen bekannt, welche auf die Seiten des Werkstückes beim Umkanten und Hochziehen gleichzeitig einen Preßdruck in horizontaler Richtung ausüben, wobei die verwendeten Ziehformen statt aus einem einzigen Stück aus mehreren Teilen bestehen können.
Während aber die letzterwähnten Einrichtungen in der Regel nur zur Herstellung von runden Schachtelteilen bzw^ von Werkstücken mit gewölbten Seitenwänden Anwendung fanden, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Herstellung von viereckigen Pappschachteln mit vorzugsweise flachen Seiten wänden und scharfen Vertikalkanten bestimmt, was eine besondere Ausgestaltung der Vorrichtung erfordert.
Bei der durch die besondere Art der herzustellenden Schachteln bedingten neuen Ziehpresse besteht die Form für jede Seite getrennt aus nachgiebigen Seitenteilen, die je nach der erforderlichen Größe der Preßschale bzw. der herzustellenden Pappschachteln zusammengesetzt sind. Und zwar ist für jedes der 4 Seitenteile eine bewegliche Schiene vorhanden, welche durch Federn gegen die entsprechende Seite des eingelegten Schachtelteiles gepreßt wird.
Durch die Erfindung wird eine vollkommenere Anfertigung von viereckigen Pappschachteln mit flachen Seitenwänden und scharfen Vertikalkanten erreicht. Das Werkstück kann hierbei in verschiedener Stärke des Materials ohne Störung verarbeitet werden, weil die aus vier getrennten und beweglichen Seitenteilen bestehenden Formwände sich elastisch der jeweiligen Kartonstärke anpassen; Außerdem ist die vorliegende Form flach und kann in jede gewöhnliche Presse eingelegt werden.
Die Vorrichtung ist in -der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Unterteil der-Ziehform mit Preßschale im Grundriß, ,
Fig. 2 die Ziehpresse in Seitenansicht mit hochstehendem Preßstempel,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 in Arbeitsstellung, d. h. mit her'abbewegtem Preßstempel und Preßschale,
Fig. 4a und 4b die Preßschale im Grundriß und einer Seitenansicht,
Fig. 5 und 6, eine Schienenanordnung der Längsseite in Vorderinnenansicht und Oberansicht, .·'■ '
Fig. 7 dieselbe in ihre einzelnen Teile zerlegt,
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 6, und
Fig. 9 und ίο Schnittansichten nach den Linien y-y und z-z der Fig. 7.
Die nach Bedarf vorgearbeiteten Kartons ' werden durch den Preßstempel 1 und die Preßschale 2 zu dem Schachtelteil geformt, an den Kanten gerundet und im gegebenen Falle mit Prägung, versehen, wobei gleichzeitig ein Andrücken und Glattstreichen des anzuklebenden Überzugspapiers (Etiketts). erfolgen kann. Die genannte Preßschale 2 ist auf der Grundplatte 3 in bekannter Weise unter Zwischenlage einer Spiralfeder 4 bewegbar angebracht.
Die Preßschale 2 bewegt sich in den Seitenwänden der Ziehform, deren unter Federdruck stehenden Teile eine Bewegung in horizontaler Richtung bzw. eine Anpressung gegen die Seiten der Preßschale gestatten. Und zwar besteht jede Wand, wie aus den Fig. 1, 3, 5 bis 10 ersichtlich, aus der mittels Schrauben 5 an der Grundplatte 3 befestigten Stabschiene 6 und der an letzterer beweglich angeordneten Gleitschiene 7 mit der eigentlichen Preßschiene 8. Die Stabschiene.-6 besitzt an jedem Ende einen angeschraubten Seitenteil 9 mit Schlitz 10, in dem sich der Vierkantzapfen 11 der Gleitschiene 7 führt, derart, daß hierdurch die , durch die Spiralfedern 12 bewirkte Verschiebung der Gleitschiene 7 in bezug zu ihrer Stabschiene 6 begrenzt wird.
Die mit der Gleitschiene 7 fest vernietete Preßschiene 8 ist — wie aus Fig. 3, 5, 8, 9 und 10 ersichtlich — an dem unteren Teile der Innenseite bei 8 x etwas ausgearbeitet, zu dem Zwecke, daß mit dieser Ausarbeitung der Rand der Preßschale 2 übergriffen werden kann. Die oberen und unteren Kanten der Ausarbeitung 8 x sind dabei zweckmäßig abgerundet, damit ein Festsitzen der Preßschale nicht erfolgen, sondern solche ,bei ihrer Abwärts- und Aufwärtsbewegung über die Kanten hinweggleiten kann.
Die Längsseiten und Querseiten der Ziehform sind im wesentlichen nach der gleichen beschriebenen Anordnung der Schienen ausgebildet, jedoch mit dem Unterschiede, daß — wie aus Fig. 3 ersichtlich — die Preßschienen 8 der kürzeren Querwände bis nahezu an die Grundplatte 3 heruntergehen, während die Preßschienen 8 der größeren Längswände (vgl. Fig. 6, 8, 9 und 10) bedeutend schmäler sind. Im Einklang hiermit sind die aus den Fig. 4 a und 4b ersichtlichen Rippen 13 an den Längsseiten der Preßschale 2 zu erwähnen.
Bei Beginn des Arbeitsvorganges nimmt die Preßschale 2 die aus der strichpunktierten Linie 2 x in Fig. 3 verständliche Hochstellung ein, in der ihre Oberkanten mit den oberen Flächen der Preßschienen 8 zusammenfallen. Der entsprechend vorgearbeitete bzw. an den Biegestellen genutete Karton wird in die von den Gleitschienen 7 und den Preßschienen 8 gebildete Aufnahmeöffnung gelegt und es erfolgt die Formgebung, insbesondere die Abrundung der Kanten bei gleichzeitiger Prägung usw. in der Weise, ,daß der Preßstempel 1 die' Preßschale 2 in die voll ausgezogene Stellung der Fig. 3 herunterdrückt, wodurch das Umkanten und Hochziehen der Schachtelzargenteile erfolgt. Hierbei werden die Preßschienen ständig gegen die Seiten der Schale 2 angepreßt, so daß nicht nur ein vollkommenes Umkanten der Zärgenteile, sondern auch ein ^ streichendes Umlegen und Hochziehen sowie in gleicher Weise ein Andrücken des Überzugpapiers bewerkstelligt wird. Bei Erreichung der in Fig. 3 gezeichneten Niedrigstellung greifen dann die ausgearbeiteten Innenseiten 8 x über den Rand der Preßschale 2 und vollenden dadurch die vollkommene Anpressung und Ausstreichung.
Bei Hochgehen des Preßstempels 1 wird die Preßschale 2 unter Zurückdrängung der Schienen 7 und 8 in die Hochstellung 2 x zurückkehren und den fertigen Schachtelteil freilegen. . " ,
Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch die beschriebene Verbindung der Schienen 6 einerseits und 7 und 8 anderseits die Benutzung verschieden starken Materials (Karton) für das Werkstück möglich ist, auch die Größe der Preßschale in gewissen Grenzen abweichen kann, da die Unterschiede in Stärke und Größe durch die beweglichen Seitenwände ausgeglichen werden. Es bedarf daher keiner ganz genauen Ausgleichung von Preßstempel und Preßschale einerseits und Preßform und Kartonstärke anderseits.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen von viereckigen Pappschachteln mit vorzugsweise scharfen Vertikalkanten, bei welcher die Seitenwände des Werkstückes beim Umkanten und Hochziehen einen Preßdruck in horizontaler Richtung erhalten, gekennzeichnet durch die an jeder Seite der Preßschale (2) horizontal an einer festen Schiene (6) beweglichen, unter Federdruck stehenden Gleitschienen (7), die mit ihren Preß-Seiten oder mit besonderen Preßschienen (8) gegen die Wände des Werkstückes wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT307600D Expired DE307600C (de)

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DE307600C true DE307600C (de) 1900-01-01

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DENDAT307600D Expired DE307600C (de)

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