DE3138080A1 - Verbesserte heftmaschine - Google Patents
Verbesserte heftmaschineInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
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Description
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Verbesserte Heftmaschine
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Vorrichtungen zum Anbringen von Befestigungseleraenten zum
Zusammenlief ten von Papierbögen. Die Erfindung kann insbesondere
Vervendung finden bei Heftvorrichtungen, Fertigstellungseinrichtungen
und dergleichen, die Kopiergeraten zugeordnet sind, die eine fertige Kopien in sortierten
Sätzen empfangende Fertigstellungsanordnung aufweisen, wobei die Kopien gerade gerüttelt werden und
dann geheftet bzw. broschiert werden, so daß sie von einer Bedienungsperson verwendet werden können.
■ .
Bei herkömmlichen Kopiergeräten, die Hefteinrichtungen
oder Fertigstellungsvorrichtungen verwenden, sind Probleme aufgetaucht, wenn versucht wurde die Heft- bzw.
Fixiervorrichtung für Kopiensätze zu verwenden, die aus Sätzen mit zwei Bögen bis hin zu Sätzen mit 30 und mehr
Papierbögen bestehen. Bei handelüblichen Geräten mit Heftvorrichtungen werden verschiedene Größen von Heftklammern
verwendet, wobei für Sätze, die eine verhältnismäßig große Anzahl von Kopien umfassen, Heftklammern
mit langen Schenkeln verwendet werden, während in Fällen, in denen die Anzahl von Kopien geringer ist, Heftklammern
mit kurzen Schenkeln Anwendung finden. Zwischen diesen beiden Extrembereichen der Anzahl von Bögen können
andere Heftklammerngrößen verwendet werden. In diesen Fällen muß die Bedienungsperson entweder alle Heftklammern
aus einer oder aus mehreren dem Kopiergerät zugeordneten Hefteinrichtung(en) entfernen und eine bestimmte
Menge von Heftklammern einfügen deren Größe besser der Anzahl von Bogen in dem Satz für dessen Herstellung
sie Vorbereitungen trifft entspricht. Das erfordert, daß vielleicht Tcusende von Heftklammern aus jeder
der dem Gerät zugeordneten Heftvorrichtungen entfernt
werden und daß große Mengen der gewünschten Heftklammern
wieder eingefügt werden.
Die Alternative zum Miteinbeziehen von Verfahren und
Anordnungen, die eine Änderung der Heftklammerngröße
bewirken, ist es. Änderungen in der Heftklammerngröße
hintanzustellen bzw» es zu unterlassen derartige Änderungen auszuführen. In diesem Fall verwendet das Gerät
eine Standardgröße von Heftklammern, und zwar eine
mit verhältnismäßig langen SchenkeIn..für die maximale
Anzahl von Bögen in einem von dem Kopiergerät sortier— baren Satz. Wird das Kopiergerät dann auf die Herstellung
von 2, 3» ^ oder 5 Bögen enthaltenden Sätzen progranuliert
und werden weiterhin die längschenkligen Heftklammern
verwendet, so werden die Heftklammern einen derartigen Satz während eines Heftvorganges wieder durchdringen
und die Schenkel werden vom obersten Bogen des Satzes nach außen vorstehen, wodurch ein auf eine sehr
unansehnliche Weise gehefteter Satz zustande kommt. Da— überhinaus besteht durch die zwei verhältnismäßig scharfen Heftklammernspitzen, die durch den obersten Bogen
hervorstehen, eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß
sich der Empfänger eines Satzes bei der Handhabung des Satzes die Haut seiner Finger verletzt. Außerdem, wenn
eine Anzahl von Sätzen mit derartig angebrachten Heftklammern aufeinander angeordnet wird, wie es z. B. in
einem Aktendeckel der Fall ist, wird die mit den Heftklammern versehene Ecke des Satzes ziemlich sperrig und
nicht selten wird sie sogar die Kanten anderer in der Akte befindlicher Papiere beschädigen.
Eine andere Alternative besteht natürlich darin, zusammen mit der Hefteinrichtung eine verhältnismäßig komplizier—
te, aktive Umbiegevorrichtung zu verwenden. Derartige Vorrichtungen haben zur Folge, daß eine Heftmaschine we-
sentlich mehr kostet und wesentlich komplizierter im Aufbau wird und außerdem erhöhen sie die Störanfälligkeit.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht daher darin bei einer Heftvorrichtung das Leistungsvermögen
beim Heften sowohl dünner Sätze von Bögen, in einer Größenordnung von etwa zwei bis fünf Bögen, als auch
dicker Sätze, in einer Größenordnung von 20 und mehr Bögen, zu verbessern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es den' Anwendungsbereich
einer Heftvorrichtung zu vergrößern, ohne einen Anstieg in ihren Herstellungskosten und ohne die Notwendigkeit
komplizierter Konstruktionstechniken zum Entwickeln einer Verbesserung der Vorrichtung.
YeitereZiele und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden
Beschreibung dargelegt oder ergeben, sich aus ihr, wobei die Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand eines Beispiels beschreibt und durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Seitenaufriß einer durch Kraft bzw. elektrisch
betriebenen Heftmaschine, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 einen Seitenaufriß der Heftmaschine nach Fig. 1,
wobei der Betätigungshebel und das Heftklammernmagazin
senkrecht aufeinander ausgerichtet sind und mit dem Fußteil der Heftmaschine zusammenwirken;
und
Fig. 3 eine Rückansicht der Heftmaschine nach Fig. 1 und
2.
Bei der in den Zeichnungen und in der Beschreibung als Ausführungsform der Erfindung offenbarten lieftmaschine
handelt es sich, um ein elektromechanisch betätigtes Gerät,
wie z.B. eine herkömmliche, im Handel erhältliche Tisch-Hefteinrichtung. Es wird darauf hingewiesen, daß
diese Anwendungsart nur als Beispiel gewählt ist und daß die erfindungsgemäße Heftmaschine sich auch auf andere,
in Verbindung mit einem Kopiergerät verwendete Fertigstellungs-Heftköpfe
anwenden läßt.
Die offenbarte Heftmaschine ist auch mit U-förmigen Heftklammern verwendbar, die im Handel erhältlich sind
und die verschiedene Größen aufweisen, wobei im allgemeinen die Länge der Schenkel der Heftklammern variiert.
Die vorliegende Erfindung läßt sich auch mit jeder anderen, nicht U-förmigen Heftklammern-Ausbildung verwen—
den, zum Beispiel kann sie bei einer bandförmigen Verpackungsart von Heftklammern angewendet werden. Bei dieser
zuletztgenannten Form sind die Heftklammern nicht U-förmig gebogen, sondern liegen in einer geraden, länglichen
Ausbildungsform in einer Heftmaschine vor und sind entlang ihrer Mittelabschnitte durch Klebstoff oder
sehr dünnes leicht zu brechendes Bandmaterial verbunden.
Im allgemeinen umfaßt die Heftmaschine,auf die die vorliegende
Erfindung ausgerichtet ist,ein verhältnismäßig flaches, rechteckiges Fußteil 10, ein über dem hinteren
Ende des Fußteils schwenkbar gelagertes Heftklammern—
magazin 11 und einen durch ein Antriebsteil betätigten*
auf einem Joch schwenkbar gelagerten Hebel 12, der durch
einen Schwenkzapfen 13 auf dem Fußteil .befestigt ist,
wobei der Schwenkzapfen auch dazu dient das Heftklam—
mernmagazin relativ zum Antriebsteil zu verschwenken»
Ein Solenoid SOL-1 mit einem Anker 15, der auf das Antriebsteil
an dessem vorderen Ende einwirkt, ist nur schematisch dargestellt, weil elektrisch betriebene Heft—
maschinen aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind.
Das Magazin 11 besteht vorzugsweise aus einem als trogförmiger,
langgestreckter Kanal ausgebildeten Blech, wobei der Kanal aufrechte Seitenteile 16 aufweist und
an seinem vorderen Ende durch eine senkrechte Wand bzw. einen Anschlag 18 abgeschlossen ist, der den Ausstoß von
Heftklammern S aus dem Magazin begrenzt, wenn sich Heftklammern im Magazin befinden. Am vorderen Ende des Magazins
ist ein als eine offene Führungsbahn ausgebildeter Ausschnitt 19 vorgesehen als Ausgang für die Heftklammern,
wenn sie aus der Heftvorrichtung ausgestoßen werden.
Eine Stange aus Heftklammern S wird in der herkömmlichen Weise im Magazin aufgenommen und außerdem ist in dem
Magazin ein Schieber 20 vorgesehen, um die Stange S nach vorne gegen den Anschlag 18 zu drücken, so daß die äußerste
Heftklammer in einer auf die Führungsbahn 19 ausgerichteten Stellung gehalten wird. Der Schieber 20 ist
verschiebbar in dem Magazin gelagert und wird durch eine Schraubenfeder 21 entlang des Magazins nach vorne gedrückt,
wobei die Schraubenfeder in einer zusammengedrückten
Lage zwischen dem ihr zugewandten Ende des Schiebers und der Rückwand (nicht dargestellt) des Magazins
angebracht ist.
Auch der Antriebshebel 12 kann aus einem Blech bestehen
und mit sich nach unten erstreckenden Seiten 23 ausgebildet sein, welche die Seitenwände 16 für das Magazin
11 verschieblich aufnehmen. Ein im wesentlichen senkrechtes, am vorderen Ende des Antriebsteils befestigtes
blattartiges Element 25 bildet den Antrieb für die Heftmaschine
und kann in der Führungsbahn 19 an dem benachbarten vorderen Ende des Magazins 11 verschoben werden.
Bei dieser herkömmlichen Konstruktion der bereits beschriebenen lief tvorrichtiang wird die anf angliche, nach
unten gerichtete Dreh - oder Schwenkbewegung des Antriebs-
θ r » *
teils 12, bei der das Magazin 11 mitgenommen wird, gestoppt,
wenn das Magzin mit dem auf dem Fußteil 10 angebrachten Heftamboß 30 in Eingriff gebracht wird.und
eine fortgesetzte Bewegung des Antriebsteils 12 relativ zu dem jetzt feststehenden Magazin bewirkt, daß der Antrieb
25 mit der äußersten Heftklammer in Kontakt gebracht
wird und diese durch die Führungsbahn 19 in Wirkungseingriff mit dom Amboß führt. Ein Freigeben des
Antriebsteils 12 bewirkt eine anfänglich Rückwärtsdrehbewegung
des Antriebsteils zusammen mit dem Magazin 11 und dann eine weitere Drehbewegung des Antriebsteils
alleine. Die oben angegebene Beschreibung des Betriebs einer Heftmaschine entspricht dem Herkömmlichen und die
beschriebene Vorrichtung, oder jede andere ähnliche Vorrichtung kann als Rahmen für die vorliegende Erfindung
verwendet werden.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, trägt das
Fußteil 10 an seinem vorderen Ende den passiven Biegeam— boß 30, wobei der Amboß mit geeigneten Umbiegenuten ausgebildet
ist deren Form und Anordnung so gewählt ist, daß sie die Schenkel einer Heftklammer nach innen biegen.
Bei handelsüblichen Heftmaschinen, die einen herkömmli—
.25 chen passiven Biegeamboß verwenden, werden, wenn Heftklammern mit verhältnismäßig langen Schenkeln zum Heften
von Papierbogensätzen mit 25 und mehr Bögen auch für
Sätze mit nur wenigen Bögen, z.B. 2, 3» ^ oder 5 Bögen,
verwendet werden, die Schenkol dar Heftklammern den obersten
Bogen des zu heftenden Satzes von hinten wieder durchdringen. Um dies zu vermeiden, muß die Bedienungsperson
die längschenkligen Heftklammern aus der verwendeten Heftmaschine entfernen und kurzschenklige Heftklammern
einfügen, die die geringe Anzahl der zu heftenden Bögen ohne ein erneutes Eindringen der Schenkelspitzeh
in den Bogensatz unterbringen können» Wenn die später
folgenden Papierbogensätze eine Anzahl von Bögen in der Größenordnung von z.B. 25 oder mehr Bögen umfassen, so
muß die Bedienungsperson die kurzschenkligen Heftklammern
entfernen und die Heftmaschine mit längschenkligen
Heftklammern wieder auffüllen.
Wenn die Schenkel der Heftklammer gegen die im herkömmlichen
Amboß vorgesehenen Umbiegenuten gepreßt werden, so hängt die Verformung, außer von der Krümmung der Nuten,
auch von der Länge der Schenkel ab und zwar gemessen von der Schenkelspitze bis zu einem entlang des
Schenkels liegenden AbStützungspunkt. Bei einer Standardheftklammer,
die verwendet wird wenn nur 2, '"}, k oder 5
3ögen geheftet werden, ist dieser Abstützungspunkt die Verbindungsstelle des Schenkels mit dem Quersteg der
Heftklammer. Diese Länge ist verhältnismäßig gering und der äußere Endabschnitt des Schenkels erfährt bei Kontakt
mit der Krümmung der Umbiegenuten sofort eine bleibende Verformung. Dies trifft auch auf eine langschenklige
Heftklammer zu, wenn der lange Schenkel einen dicken Satz von Papierbögen durchdrungen hat. In diesem Fall
stützt der Papierbogensatz den Schenkel ab und die bleibende Verformung beginnt in einem verhältnismäßig nahe
an der Spitze des Schenkels liegenden Bereich. In beiden Fällen dient der Amboß als ein Gesenk beim Umbiegen der
Schenkel der Heftklammer. Der Schenkel wird in kontinuierlicher Weise einer bleibenden Verformung unterworfen
und nach oben eingerollt, so daß er gegen die Unterseite des Papierbogensatzes drückt.
Wenn jedoch die Heftklammer lange Schenkel aufweist und nur wenige Bögen geheftet werden, so liegt der Abstützungspunkt
des Schenkels weit von der Spitze des Schenkels entfernt, so daß eine starke Biogobeanspruchung
erst in beträchtlicher Entfernung von den Spitzen auftritt.
Daher bleibt zwischen den Spitzen und den der
40" **° v* '■■
Biegobeanspruchung; ausgesetzten Punkten der Schenkel
fast gerade und eine bleibende Verformung beginnt erst nach diesem Punkt. Bei der weiteren nach unten gerichteten
Bewegung der Heftklammer gleiten die Spitzen der
Schenkel entlang der Bodenfläche der Umbiegenuten weiter auf die Mitte des Ambosses zu. Diese Bewegung vergrös—
sert den Moment—Arm von der Spitze zu den der Biegebeanspruchung
ausgesetzten Punkten bis eine plastische · Umlenkung auftritt und der Schenkel plötzlich zusammenknickt.
Eine weitere nach unten gerichtete Bewegung der Schenkel bewirkt eine zusätzliche bleibende Verformung
der Schenkel, während die geraden Abschnitte der Schenkel gerade bleiben können, weil der Wirkungskontakt
mit dem Amboß sich Aireiter von den Spitzen weg verlagert
haben kann. Nach dem Durchstechen des Bogensatzes beim Beenden des Heftvorganges hat sich eine starke Krümmung
ausgebildet und ein gerader Abschnitt - jedes Schenkels zeigt nach oben, was zur Folge hat, daß die Schenkel die
3ögen bis zum obersten Bogen des Satzes wieder durchdringen.
Die vorliegende Erfindung dient als ein Mittel um das ■Wiederdurchdringen der Heftklammernschenkel durch den
Bogensatz einzuschränken. Zu diesem Zweck weist die
Heftmaschine ein aus mehreren Anschlagelementen 50a,
50b, 50c und 5Od bestehendes Stapelteil 50 auf, wobei
jedes der Anschlagelemente die Form eines flachen, rechteckigen Elements"aufweist mit einer Länge, die sich
von der der übrigen Anschlagelemente unterscheidet. Die Anschlagelemente sind übereinander angeordnet und bilden
das Stapelteil 50, wobei die einen Enden der Anschlagelemente
miteinander fluchten, so daß ein Abschnitt jedes der Elemente über das jeweils darüber angeordnete
Element hervorsteht, wie aus Fig. 3 ersieht— lieh ist.
Das Stapelteil 50 ist relativ zu der Heftmaschine so
angeordnet, daß jedes der Anschlagelemente 50a, 50b,
• 50c und 5Od zwischen dem Magazin 11 und dem Fußteil
10 angeordnet -werden kann, und zwar in einem geringen
Abstand hinter dem Amboß 30. Jedes der Anschlagelemen—
te dient als ein Mittel zur Begrenzung der nach unten gerichteten Bewegung des Magazins 11 und, folglich,
des Antriebshebels 12, wenn dieser in das Magazin gepreßt wird, um eine Heftklammer aus dem Magazin heraus—
zudrücken. Die Dicke jedes der einzelnen Anschlagelemente und der Kombination jedes Anschlagelementes mit
einem oder mehreren der übrigen Anschlagelemente sollte eine geeignete Größe aufweisen, um eine genaue Steuerung
der Grenzen,innerhalb der der Antrieb 25 in seiner
Rolle als formgebendes Element .für die Heftklammern wirksam wird,zu ermöglichen. Tatsächlich ist es so,
daß die Anschlagelemente den Grad der Verschwenkung, den das Magazin 11 relativ zum lrußteil 10 erfährt ,begrenzen.
Das Stapelteil 50 kann relativ zum Fußteil 10 und zum
Magazin 11 eine Querbewegung ausführen, und zwar durch
ein Zahnantriebssystem 52, das ein entlang der Unterseite
des Stapelteils 50 mit diesem verbundenes Antriebselement
53 aufweist. Das Antriebselement kann aus einer Zahnstange bestehen, die mit einem (nicht dargestellten)
Zahnrad innerhalb des Systems 52 zusammenarbeitet, zum Antrieb in beiden Richtungen durch einen
geeigneten Umkehrmotor.
In den Figuren 2 und 3 sind die Anschlagelemente 5Od
und 50c in einer Lage zwischen dem Magazin 11 und dem
Fußteil 10 dargestellt. Durch Betätigung des Systems 52 durch einen geeigneten durch eine Bedienungsperson
gesteuerten Schaltkreis kann ein Teil eines oder mehrerer der Anschlagelemente wahlweise zwischen dem Fuß-
4£
teil und dem Magazin angebracht werden. Das System
ist vorzugsweise so ausgelegt, daß es eine schrittweise Bewegung des Stapelteils in beide Richtungen bewirkt,
so daß die durch die freiliegenden Teile eines oder mehrerer der Anschlagelemente gebildeten Stufen des
Stapelteils zwischen dem Magazin und dem Fußteil angeordnet werden. Bei der dargestellten Gesamtzahl von vier
Anschlagelementen gibt es vier Stufenabschnitte und folglich vier schrittweise Bewegungen zu denen der Stapelteil
in jeder Richtung veranlaßt werden kann. Die vier Stufenabschnitte ermöglichen auch vier Schwenkbzw.
Winkelbeziehungen zwischen dem Magazin 11 und dem Fußteil 10 während eines Heftvorganges.
Während dos llotriebs, wenn sich eine beliebige Anzahl
der Anschlagelemente 50a, 50b, 50c oder 5Od in einer
Lage unter dem Magazin 11 befindet und die nach unten
gerichtete Schwenkbewegung des Magazins 11 und des
Antriebshebels 12 dadurch begrenzt wird,, wird die angetriebene VTirkung einer Heftklammer relativ zum Amboß
30 in entsprechender ¥eise begrenzt. Diese, eingeschränkte
Einwirkung des Antriebs auf die Heftklammer reduziert die dtirch die Umbiegenuten im Amboß 3O auf die Schenkel
dtir Heftklammer ausgeübte Diegewirkung. Diese Verringerurig
der Biegeformung der Heftklammernschenkel verhindert
es, daß die Spitzen der Schenkel den zu heftenden Satz von Bögen und den obersten Bogen des Satzes von
hinten wieder durchdringen.
Die Dicke der einzelnen Anschlagelemente und die zwischen dem Magazin und dem Fußteil liegenden Teile dieser
Elemente sind so ausgebildet, daß sie auf eine geeignete Anzahl von Bögen in einem Satz abgestimmt werden können,
so daß kein Wiederdurchdringen auftritt. Zum Beispiel können alle vier Anschlagelemente zwischen den
Schwenkelementen vorgesehen werden, wenn ein zu heften—
der Satz 2, 3> ^ oder 5 Bögen umfaßt. Andererseits kann,
•wenn nur das Anschlagelement 5Od sich in der angegebenen
Lage befindet, ein Satz mit 25 Bögen mit einer Heftklammer geheftet werden, die die gleiche Größe aufweist,
wie die in dem vorhergehenden Beispiel verwendete Heftklammer, Das letztgenannte Beispiel, das heißt
die Verwendung wenigstens des Anschlagelementes 5Od,
soll vorzugsweise den größten mit der Heftmaschine zu heftenden Bogensatz angeben.
Während vier Anschlagelemente dargestellt worden sind, wodurch vier mögliche Verformungen der Schenkel einer
Heftklammer zur Verfügung stehen, wird darauf hingewiesen, daß diese Anzahl nur zu Demonstrationszwecken ge-
wählt wurde. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch eine höhere oder eine geringere Anzahl von Begrenzungsschrittan
verwendet; werden kann. Im weitesten Sinne kann die vorliegende Erfindung auch nur ein anzuwendendes
Anschlagelement als Verbesserung bei einer Heftmaschine
aufweisen, die normalerweise keine Einrichtung zur wahlweisen Anwendung zum Begrenzen der Schwenkbewegung
ihres angetriebenen Teils umfaßt. Bei dieser Anordnung kann die verbesserte Heftmaschine, bei. Verwendung
der gleichen Größe von langschenkligen Heftklammern, in zwei Betriebsarten arbeiten, und zwar ohne
Anschlagelement bei einer großen Dogenanzahl, in einer
Größenordnung von z.B. 25 Bögen,in einem Satz, oder mit
Anschlagelement, wenn die zu heftenden Bogensätze 2, 3,
h oder 5 Bögen umfassen, wobei dann ein ¥iederdurchdringen
verhindert wird.
Aus dem Vorhergehenden ist ohne weiteres zu erkennen, daß die vorliegende Erfindung eine Verbesserung einer
herkömmlichen Hefteinrichtung darstellt, auf Grund deren
es möglich ist, Heftklammern gleicher Größe zum Heften von Papierbog-msätzen zwischen 2, 3» ^ oder 5
ftf Bögen pro Satz bis zu Sätzen, die 25 und mehr Bögen
enthalten, zu verwenden. Es -ist auch deutlich zu erkennen, daß diese Verwendungsmöglichkeit einer einzelnen
Heftklararaernart für einen verhältnismäßig großen
Dickenbereich von zu heftenden Papierbögensätzen ohne Schwierigkeiten und zu einem sehr geringen Preis zur
Verfügung steht, sowohl was die erforderlichen.Teile als auch den Konstruktionsaufwand bei der Abwandlung
von herkömmlichen Heftmaschinen betrifft.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispielebeschränkt,
sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen im Rahmen, der Ansprüche.
Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche(ij Heftmaschine mit einem Fußteil und einem Heftklammern-Magazinteil, die während eines bei einem Satz von Bögen ausgeführten Heftvorganges in Bewegungsbeziehung zueinander stehen, wobei das Magazinteil an einem Ende mit einer Heftklammern-Ausgabeeinrichtung und das Fußteil an einem Ende mit einem Amboß versehen ist und wobei der Amboß und die Heftklammern-Ausgabeeinrichtung so zusammenwirken, daß einzelne der Heftklammern gegen den Amboß · drückbar sind, um die Heftklammernschenkel durch die Bögen zu führen und um die Schenkel während eines Heftvorganges beim Aufeinanderzubewegen des Fuß- und des Magazinteils zu verformen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlagelement (50a - 5^d.) vorgesehen ist, das in eine Lage zwischen dem Fußteil (io) und dem Magazinteil (11) bewegbar ist und das so angeordnet ist, daß es die relative Bewegung zwischen diesen beiden Teilen begrenzt und den Biegevorgang der Schenkel der Heftklammer (s) steuert.
- 2. Heftmaschine nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung'(52, 53) zum wahlweisen Bewegen des Anschlagelementes (50a - 5Od) in die Lage zwischen dem Fußteil (1O) und dem Magazinteil (11). und aus dieser Lage heraus.
- 3. Heftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Anschlagelemente (50a - 5Od) von denen jedes so angeordnet ist, daß es in die Lage zwisehen dem Fußteil (1O) und dem Magazinteil (11) bewegbar ist und die jeweils eine verschiedene Begrenzungswirkung auf die Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen (10, 11) ausüben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |