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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tacker zum Zusammenheften
eines Werkstücks,
primär
eines Papierbündels,
wobei der Tacker eine Hefteinheit und einen Amboss aufweist, der mit
der Hefteinheit interagiert und auf welchem das Werkstück platziert
ist, und gegen welchen die Heftung ausgeführt wird, wobei die Hefteinheit
und der Amboss mittels eines Antriebsmittels in einer reziprokierenden
Heftbewegung relativ zueinander angetrieben sind, und die Heftung
während
dieser Bewegung stattfindet. Der Tacker ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Hefteinheit einen Rahmen und eine Heftklammerkassette umfasst,
welche Heftklammerrohlinge aufnimmt und austauschbar ist, und die
mit Befestigungseinrichtungen mit dem Rahmen abnehmbar verbunden
ist. Die Heftklammerrohlinge werden einzeln durch eine in den Tacker
inkorporierte Zuführvorrichtung
zu einem Auslasskanal gefördert,
durch welchen Auslasskanal ein Heftklammerrohling, der zugeführt und
während
der Heftungsbewegung in die Heftklammergestalt geformt worden ist,
durch einen klingenförmigen
Treiber angetrieben ist, der zum Heften des Werkstücks in den
Tacker inkorporiert ist, wobei der Treiber durch die Antriebsmittel
angetrieben ist und auf die Heftklammerkrone einwirkt, wobei der Auslasskanal
in der Richtung, die quer zu der Längsrichtung der Heftklammerkrone
ist, durch eine erste Führungsfläche versehen
mit einer ersten Fläche
angeordnet an der Heftklammerkassette und eine zweite Führungsfläche mit
einer an den Rahmen angeordneten zweiten Fläche definiert ist, welche Flächen die
Heftklammer führen,
während
diese durch den Auslasskanal getrieben wird, wobei ein Abstand zwischen
den Flächen
der Ausgangspassage durch Abstandselemente bestimmt ist.
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Stand der
Technik
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Tacker
des oben beschriebenen Typs sind seit langem bekannt und existierten
allgemein. Das frühere
US-Patent 5 794 833 A des Anmelders zeigt einen Apparat dieses Typs
mit allen essentiellen Details und kann als nur ein Beispiel zitiert
werden.
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Jedoch
liegt ein Nachteil der früheren
Apparate darin, dass die Verwendung von lösbaren Befestigungselementen
zum Anbringen der Heftklammerkassette an dem Rahmen als Folge von
Herstellungstoleranzen leicht zum Ausfall der Befestigungselemente
zum sicheren Anbringen der Kassette an dem Rahmen führen kann,
mit dem Resultat, dass der Abstand zwischen den Flächen der
Ausgangspassage größer sein
kann, als dies durch die Abstandselemente gestattet ist, was bewirkt,
dass der Treiber beim Antreiben der Heftklammer seinen Angriff an
der Heftklammerkrone verlieren kann, mit dem Resultat, dass die
Heftklammer nicht ausreichend in das Werkstück getrieben wird, was zum
Versagen oder nicht zum Erreichen einer zufriedenstellenden Heftung
führen
kann, oder im schlimmsten Fall zu überhaupt keiner Heftung. Da
die Anordnung des Auslasskanals so ist, dass dieser nicht sichtbar ist,
kann der Fehler nicht festgestellt und vor dem Durchführen einer
Heftung korrigiert werden, und, falls eine fehlerhafte Heftung entdeckt
wird, ist es unmöglich
ist, mit Sicherheit sicherzustellen, dass der Fehler auf einem fehlerhaften
Auslasskanal beruht, da dieser nur mit größter Schwierigkeit inspiziert
werden kann.
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Problem
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Es
existiert deshalb ein Bedarf nach einem Tacker des oben beschriebenen
Typs, in welchem die ersten und zweiten Führungsflächen so in einer Position gehalten
werden, dass der Abstand zwischen ihnen den Abstand nicht überschreitet,
der durch die Abstandselemente vorbestimmt wird, und welcher Abstand
auch dann eingehalten wird, falls bei Komponententeilen größere Herstellungstoleranzen
auftreten.
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Lösung
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
für einen Tacker
des oben beschriebenen Typs eine Lösung für die vorerwähnten Probleme
vor, der dadurch charakterisiert ist, dass die Führungsflächen relativ zueinander hin
und voneinander weg bewegbar sind, und dass sie unter Verwendung
von einem oder mehreren elastischen Elementen zueinander hin gepresst sind.
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Die
vorliegende Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die zweite
Führungsfläche in einer
Richtung zu und weg von der ersten Führungsfläche beweglich ist, und dass
sie durch inkorporierte elastische Mittel zu der ersten Führungsfläche hin
bewegt wird, wenn die Heftklammerkassette in den Rahmen eingepasst
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass,
falls die Heftklammerkassette nicht angebracht ist, die zweite Führungsfläche durch
inkludierte elastische Mittel vor die Position bewegt wird, in welcher
sie angeordnet ist, wenn die Heftklammerkassette angebracht ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die
inkorporierten elastischen Mittel aus Schraubenfedern bestehen.
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Kurze Beschreibung
von Figuren
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden
Figuren beschrieben, in welchen:
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1 eine
allgemeine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tackers ist;
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2 eine
allgemeine Ansicht eines eine Hefteinheit aufweisenden Teils der
vorliegenden Erfindung ist, in welcher Ansicht die in der Erfindung
inkludierte Heftklammerkassette exponiert ist;
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3 eine
Ansicht ist, die einen einen Rahmen umfassenden Teil der Hefteinheit
mit der Zuführvorrichtung
und einen Formungsblock separat von dem Rahmen zeigt;
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4 eine
Ansicht korrespondierend mit 3 ist, in
welcher die Zuführvorrichtung
mit dem Rahmen zusammengebaut gezeigt wird;
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5 eine
Ansicht korrespondierend zu den 3 und 4 ist,
in welcher auch der Formungsblock mit dem Rahmen zusammengebaut
gezeigt ist;
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6 eine
Rolle von Heftklammern in der Form von Heftklammerrohlingen zeigt,
welche in der Heftklammerkassette zu verstauen ist;
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7 eine
Heftklammerkassette, eingepasst in den Rahmen und von der Seite
gesehen, zeigt;
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8 eine
Heftklammerkassette zeigt, in Blickrichtung unter einem Winkel von
unterhalb von der Seite, und zwar eingepasst in den Rahmen;
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9 die
erfindungsgemäße Heftungseinheit
zeigt, einer Ansicht gerade von vorne, wobei Teile der Heftklammerkassette
weggelassen sind;
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10 die
Heftungseinheit von der Seite gesehen zeigt;
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11 eine
Ansicht durch einen Schnitt A-A in 10 ist;
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12 eine
vergrößerte Ansicht
der in 3 gezeigten Zuführvorrichtung ist;
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13 eine
Ansicht ist, die Detailteile zeigt, die für die Erfindung essentiell
sind;
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14 eine
Ansicht durch einen Schnitt B-B in 12 ist;
und
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15 eine
Ansicht durch einen Schnitt C-C in 12 ist.
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Vorgeschlagene
Ausführungsform
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1 ist
eine allgemeine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tackers 1. Der
Tacker umfasst einen Amboss 2 und eine Hefteinheit 3.
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Die
Ambossfläche
und die Hefteinheit sind auf bekannte Weise durch Verbindungsmittel
verbunden, die in der Figur nicht gezeigt sind, welche es jedoch
ermöglichen,
dass der Amboss und die Hefteinheit in einer hin- und hergehenden
Heftungsbewegung zueinander hin und voneinander weg bewegt werden
können.
Diese Bewegung wird durch den Doppelpfeil P angezeigt. Die Verbindungsmittel
können
aus Teilen bestehen, die in die Ausstattung inkludiert sind, an
der der Tacker befestigt ist, oder können Teil des Tackers sein.
Die Heftbewegung wird unter Verwendung eines Antriebsmittels 4 erzielt,
welches einen Elektromotor 5 aufweist, der über eine
Transmissionswelle 6 mit der Hefteinheit 3 verbunden
ist. Es ist für
Fachleute auf diesem Gebiet klar, dass der Elektromotor 5 auch
in die Hefteinheit integriert sein kann. Die Figur zeigt auch das
Werkstück 7,
das zu heften ist, wobei das Werkstück auf dem Amboss 2 platziert
ist, gegen welchen die Heftung ausgeführt wird.
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2 zeigt
die Hefteinheit 3, die einen Rahmen 8 und eine
Heftklammerkassette 9 aufweist. Der Rahmen umfasst Befestigungsvorrichtungen 10,
von denen in der Figur nur drei sichtbar sind, und diese sind mit
Anschlussbereichen 11 verbunden, welche an der Heftklammerkassette
vorgesehen sind, sobald die Kassette in den Rahmen eingepasst ist.
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Die
Ausbildung des Rahmens 8 ist in den 3 bis 5 detaillierter
gezeigt. In den Figuren sind die unteren Teile der Seitenwand 12,
die zum Betrachter weisen, nur weggelassen, um die Erfindung klarer
beschreiben zu können.
Die Zuführvorrichtung 13 und
der Formungsblock 14, die in den Rahmen inkludiert sind,
sind in 3 herausgebrochen gezeigt, während in 4 die
Zuführvorrichtung
verbunden mit dem Rahmen gezeigt ist, und der Formungsblock ist
auch in 5 mit dem Rahmen verbunden gezeigt.
Wie am klarsten in 3 gezeigt ist, ist der Rahmen
mit Schlitzen 15 versehen, von denen in der Figur nur drei
gezeigt sind, und in welche an der Zuführvorrichtung 13 angeordnete
Zapfen 16 eingreifen, sobald die Zuführvorrichtung mit dem Rahmen
verbunden ist. Die Zapfen 16 sind auf bekannte Weise so
relativ zu den Schlitzen 15 angeordnet, dass sie entlang
der Schlitze bewegt werden können,
was bedeutet, dass die Zuführvorrichtung
in der durch den Doppelpfeil L in 4 angedeuteten Richtung
relativ zu dem Rahmen beweglich ist. Der Formungsblock 14 ist
mit Verbindungsblöcken 17 ausgestattet,
in welchen langgestreckte Öffnungen 18 vorgesehen
sind, von denen in den Figuren nur eine sichtbar ist, während der
Rahmen mit Vorsprüngen 19 versehen
ist, von denen in ähnlicher
Weise in den Figuren nur einer gezeigt wird. Der Formungsblock ist
an dem Rahmen dadurch montiert, dass er mit den Blöcken 17 sattelartig
auf den Rahmen aufgesetzt ist und die Blöcke 17 über die
Vorsprünge 19 geschnappt
sind, wonach die Öffnungen 18 die
Vorsprünge 19 umfassen.
Da die Öffnungen 18 langgestreckt
sind, ist der Formungsblock auf ähnliche
Weise wie die Zuführvorrichtung
in der Lage, in der durch den Doppelpfeil L angedeuteten Richtung
relativ zu dem Rahmen bewegt zu werden. Wenn der Formungsblock in
den Rahmen eingepasst ist, wird der Formungsblock daran gehindert,
um die Vorsprünge 19 nach
unten zu schwenken, und zwar durch die Zusammenwirkung von Anschlagflächen 20,
die an dem Formungsblock angeordnet sind, mit Vorsprüngen 21,
die an dem Rahmen angeordnet sind.
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12,
die eine vergrößerte Ansicht
der Zuführvorrichtung 13 ist,
zeigt, dass die Zuführvorrichtung
in bekannter Weise eine Zuführlasche 22 aufweist,
die in bekannter Weise mit einem Schieber 23 in Verbindung
ist und von diesem beaufschlagt wird. Die Funktionen der Lasche 22 und
des Schiebers werden nachstehend beschrieben. Die 11 und 12 zeigen,
dass die Zuführvorrichtung 13 hinten mit
elastischen Elementen 24 in Form von Schraubenfedern 25 versehen
ist, von denen jede an einem ersten Ende 26 in Eingriff
mit einem ersten Sitz 27 steht, der an der Zuführvorrichtung
angeordnet ist, und an einem zweiten Ende 28 in Eingriff
steht mit einem zweiten Sitz 29, der an dem Rahmen angeordnet
ist. Um sicherzustellen, dass die Schraubenfedern 24 in
der axialen Richtung wirken, erstrecken sich die Federn durch Öffnungen 30 in
Wänden 31, die
zwischen den jeweiligen Enden 26 und 28 der Federn
in der Zuführvorrichtung 13 angeordnet
sind. Wie in 11 gezeigt, pressen die Schraubenfedern 24 die
Zuführvorrichtung 13 und
den Formungsblock 14 in der durch den Doppelpfeil L angedeuteten
Richtung in einer Richtung weg von dem Rahmen, wie durch den Pfeil
U in 11 angezeigt, und wird diese Bewegung limitiert,
wenn die Heftklammerkassette nicht in den Rahmen eingepasst ist,
und zwar als Folge der Tatsache, dass die langgestreckten Öffnungen 18 in
dem Formungsblock mit den Vorsprüngen 19 auf
die in 10 gezeigte Weise in einen Eingriff
treten, der dadurch eine weitere Verlagerung in der Richtung U nach
außen
verhindert. Obwohl die elastischen Elemente in den Figuren als zwei
separate Objekte gezeigt sind, ist es für Fachleute auf diesem Gebiet
klar, dass es ausreichen könnte,
nur ein elastisches Element zu verwenden, welches in diesem Fall
entlang der Mittellinie der Zuführvorrichtung
angeordnet sein sollte, oder alternativ mehr als zwei elastische
Elemente verwendet werden könnten,
um den oben beschriebenen Effekt zu erzielen.
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6 zeigt
die Heftklammerrolle 33, welche aus Heftklammerrohlingen 32 besteht,
welche mittels eines Verbindungsklebebandes 34 in der Form
eines Streifens miteinander verbunden und in die Form einer Rolle 33 gewickelt
sind. In der Figur ist der erste Heftklammerrohling in der Form
einer Heftklammer 35 gezeigt, die schon in eine Heftklammerform
gebogen ist, und eine Krone 36, einen ersten Schenkel 37 und
einen zweiten Schenkel 38 umfasst. In den 7 und 8 ist
die in den Rahmen 8 eingepasste Heftklammerkassette 9 von
der Seite zu sehen. Die Kassette weist ein Magazin 39 auf,
in welchem die Heftklammerrolle 33 untergebracht ist, und
einen Frontteil 40. Der Frontteil 40 umschließt eine
Anordnung 41 zum Formen und Antreiben der Heftklammern
auf, welche auf bekannte Weise an einem eine Frontplatte 42 umfassenden
Teil des Frontteils angeordnet ist und deren Funktion aus der nachfolgenden Beschreibung
klar wird. 8 zeigt, dass das Magazin 39 mit
einer Öffnung 4 versehen
ist, durch welche die Heftklammerrolle zugänglich ist. In 9,
welche die Hefteinheit 3 von vorne zeigt, sind die Frontteile der
Kassette weggelassen worden, so dass die Figur die Anordnung 41 zum
Formen der Heftklammern und zu ihrem Antreiben zeigt, welche einen
Formungsstanzer 44 und einen klingenförmigen Treiber 45 aufweist.
Sowohl der Formungsstanzer als auch der Treiber sind mit Ausschnitten 46,
siehe 8, versehen, welche mit in dem Rahmen, siehe 3, angeordneten
Treiblenkern 47 zusammenwirken. Die Treiblenker sind mit
dem Antriebsmittel 4 in Verbindung und werden davon angetrieben,
und zwar über einen
Teil der hin- und hergehenden Heftungsbewegung P, und auf eine Weise,
die für
Fachleute auf diesem Gebiet klar ist. Wenn der Treiber und der Formungsstanzer
durch die Antriebslenker nach unten angetrieben werden, dann formt
der Formungsstanzer 44 den jeweiligen zweiten Heftklammerrohling unmittelbar
an der Innenseite des vordersten Heftklammerrohlings über den
Formungsblock 14 in die Heftklammerform 35, während der
vorderste Heftklammerrohling, der durch den Treiber vorhergehend in
die Heftklammerform gebracht worden ist, in der Richtung zu dem
Werkstück
nach unten getrieben wird, welches Werkstück in 1 gezeigt
ist.
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Die
Funktion des Formungsstanzers 44, des Treibers 45 und
der Zuführvorrichtung 13 werden
mit Bezug auf die 2, 5, 7, 9 und 12 beschrieben.
Da diese Funktion grundsätzlich
nicht Teil der Erfindung ist, und da sie auch bereits allgemein
bekannt ist, wird sie nur in allgemeinen Ausdrücken erläutert. Wenn die Kassette 9 an dem
Rahmen 8 angebracht ist, ist das Magazin 39 in dem
Rahmen platziert und ist der Frontteil 40 der Kassette
durch die Befestigungsvorrichtungen 10 an dem Rahmen angebracht.
Zur selben Zeit greifen die Antriebslenker 47 in die Ausschnitte 46 ein
und kommt die Zuführlasche 22 durch
die Öffnung 43 mit der
Heftklammerrolle 33 in Kontakt. Wenn dann die Treiblenker 47 den
Formungsstanzer 44 und den Treiber 45 im Verlauf
einer Heftbewegung nach unten antreiben, trifft der Treiber die
Heftklammerkrone 36 und dann den Schieber 23,
welcher dann entgegen der Kraft, die durch ein elastisches Element
(nicht gezeigt) ausgeübt
wird, in die Zuführvorrichtung 13 bewegt
wird. Dies bewirkt, dass sich die Zuführlasche 22 in der
Zuführvorrichtung
in der durch den Doppelpfeil M in 12 angedeuteten
Richtung nach unten und aus dem Eingriff mit der Heftklammerrolle 33 bewegt.
Wenn dann der Treiber zu der Ausgangsposition durch die Treiblenker
zurückgestellt
ist, hat sich der Schieber 23 zu seiner Ausgangsposition
bewegt und ist die Zuführlasche
durch die elastischen Mittel in Kontakt mit der Heftklammerrolle
angehoben, um den Heftklammerstreifen um die Weite einer Heftklammer
vorwärts
zu fördern.
Als ein Resultat wird eine neue, gebogene Heftklammer in die Position
bewegt, in welcher sie dann durch den Treiber in der Richtung zu
dem Amboss 2 getrieben wird.
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Die 7 und 8 zeigen,
dass die Heftklammer 35, die bereits in die Heftklammerform
verformt worden ist, in Kontakt mit der Frontplatte 42 vorwärts gefördert wird,
und dass die Frontplatte mit Führungsstreifen 48, 49 versehen
ist, welche die Heftklammer lateral führen, wenn diese durch den Treiber
getrieben wird, und welche auch als Abstandselemente 50, 51 mit
einer Funktion agieren, welche aus der nachstehenden Beschreibung
klar wird.
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In
den 13 bis 15 sind
der Formungsblock 14, der Treiber 45 und die Frontplatte 42 im
Detail in den Positionen gezeigt, in welchen sie relativ zueinander
angeordnet sind, wenn die Heftklammerkassette 9 in den
Rahmen 8 eingepasst ist. Die Figuren zeigen auch einen
in die Heftklammerform 35 gebogenen Heftklammerrohling,
welcher über
seine Krone 36 mit dem Treiber 45 in Kontakt ist.
In 14 zeigt der Pfeil F schematisch, wie die elastischen
Elemente 24 den Formungsblock in der Richtung zur Frontplatte 42 pressen,
welche als Folge der Verbindung des Frontteils 40 mit dem
Rahmen 8 mittels der Befestigungsvorrichtungen 10 daran
gehindert ist, sich in der Richtung zu bewegen, in welcher der Formungsblock
durch die elastischen Elemente bewegt wird. 15 zeigt,
dass die Abstandselemente 50, 51, welche der Kraft
der in 13 gezeigten elastischen Elemente 24 entgegenwirken,
zwischen einer ersten Führungsfläche 52 und
einer zweiten Führungsfläche 54 einen
Zwischenraum oder ein Spiel T aufrechterhalten. Die erste Führungsfläche 52 ist
mit einer ersten Fläche 53 versehen,
die an der Frontplatte 42 angeordnet ist. Die zweite Führungsfläche 54 ist
mit einer zweiten Fläche 55 versehen,
die an dem Formungsblock 14 angeordnet ist. Es wird auch
gezeigt, dass dieser Zwischenraum den Auslasskanal 56 formt,
welchem die Heftklammern 35 zugeführt werden, und durch welchen
der Treiber die jeweilige Heftklammer 35 treibt. Da die
zweite Führungsfläche 54 an
dem Formungsblock vorgesehen ist, welcher relativ zu dem Rahmen beweglich
ist, und da die erste Führungsfläche 52 an der
Kassette vorgesehen ist, welche mit dem Rahmen über die Befestigungsvorrichtungen
unbewegbar verbunden ist, sind die Flächen relativ zueinander in
einer Richtung bewegbar, in der sie sich aufeinander zu und voneinander
weg bewegen. Obwohl in 15 nur die Heftklammerschenkel 37 und 38 gezeigt
sind, liegt es für
Fachleute auf diesem Gebiet auf der Hand, dass sich die Heftklammerkrone 36 zwischen
den jeweiligen Schenkeln in der Richtung erstreckt, die durch den
Doppelpfeil y angezeigt ist. Die Flächen 53 und 55 führen die
Heftklammer 35, während
diese durch den Auslasskanal in der Richtung getrieben wird, welche
durch den Doppelpfeil x angedeutet und welche quer zu der Längsrichtung der
Heftklammerkrone 36 ist. Da der Zwischenraum T durch die
Kraft der elastischen Elemente 24 aufrechtgehalten wird,
wird der die Heftklammer 35 durch den Auslasskanal treibenden
Treiber 45 daran gehindert, seinen Angriff an der Krone 36 zu
verlieren, was passieren könnte,
falls der Zwischenraum T größer wäre als der
durch die Abstandselemente 50, 51 festgelegte
Zwischenraum. Die Tatsache, dass die in 11 gezeigten
elastischen Elemente 24 die Zuführvorrichtung 13 und
den Formungsblock 14 in der Richtung U von dem Rahmen 8 weg
pressend beaufschlagen, wenn die Heftklammerkassette 9 nicht
in den Rahmen 8 eingepasst ist, stellt sicher, dass die
Führungsflächen 52, 54 so
positioniert sind, dass sie einander mit dem korrekten Zwischenabstand
gegenüber
liegen, da die an der Kassette 9 vorgesehenen Abstandselemente 50, 51 mit
der Führungsfläche 54 an
dem Formungsblock 14 in Kontakt kommen, und dadurch den
Formungsblock 14 und die Führungsfläche 54 gegen die Kraft
F nach hinten pressen, wenn die Kassette 9 in die hakenartigen
Befestigungsvorrichtungen 10 eingepasst ist, und zwar ohne
die Notwendigkeit, den Zwischenraum T überprüfen zu müssen, nachdem die Kassette
in den Rahmen eingepasst worden ist.
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Zusammenfassung
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Ein
Tacker (1) zum Heften eines Werkstücks (7), primär eines
Papierbündels,
weist eine Staplereinheit (3) und einen Amboss (2)
auf, welcher mit der Stapeleinheit zusammenwirkt und auf dem das
Werkstück
platziert ist, und gegen den die Heftung ausgeführt wird, wobei die Hefteinheit
und der Amboss durch Antriebsmittel (4) mit einer hin-
und hergehenden Heftbewegung (P) relativ zueinander angetrieben
werden, und während
dieser Bewegung die Heftung stattfindet. Die Hefteinheit weist einen
Rahmen (8) und eine Heftklammerkassette (9) auf,
welche Heftklammerrohlinge (32) aufnimmt und austauschbar
und abnehmbar durch Verbindungsvorrichtungen (10) mit dem
Rahmen verbunden ist. Die Heftklammerrohlinge werden durch eine
in den Tacker integrierte Zuführvorrichtung
(13) einzeln zu einem Auslasskanal (56) gefördert, durch
welchen Auslasskanal eine Heftklammer (35), die zugeführt und
während
der Heftbewegung in eine Heftklammergestalt umgeformt worden ist,
durch einen in den Tacker integrierten klingenförmigen Treiber (45)
zum Heften des Werkstücks
in dieses eingetrieben wird. Der Treiber wird durch von dem Treibmittel
(4) angetriebenen Treiblenkers (47) angetrieben
und wirkt auf die Heftklammerkrone (36). Der Auslasskanal
ist in der Richtung (x), welche quer zu der Längsrichtung (y) der Heftklammerkrone
(36) liegt, und durch eine erste Führungsfläche (52) und eine
zweite Führungsfläche (54)
definiert. Die erste Führungsfläche (52)
ist mit einer ersten Fläche
(53) versehen, die an der Heftklammerkassette angeordnet
ist. Die zweite Führungsfläche (54)
ist mit einer zweiten Fläche
(55) versehen, die an dem Rahmen angeordnet ist. Diese
Flächen führen die
Heftklammer, während
diese durch den Auslasskanal (56) getrieben wird. Der Zwischenraum (T)
zwischen den Flächen
(53, 55) wird durch Abstandselemente (50, 51)
bestimmt. Dabei sind die Führungsflächen (52, 54)
relativ zueinander hin und voneinander weg bewegbar und werden diese
durch ein oder mehrere elastische Elemente (24) zueinander
hin gepresst.