DE2832707A1 - Ambossbefestigung, insbesondere fuer ein chirurgisches klammerinstrument - Google Patents
Ambossbefestigung, insbesondere fuer ein chirurgisches klammerinstrumentInfo
- Publication number
- DE2832707A1 DE2832707A1 DE19782832707 DE2832707A DE2832707A1 DE 2832707 A1 DE2832707 A1 DE 2832707A1 DE 19782832707 DE19782832707 DE 19782832707 DE 2832707 A DE2832707 A DE 2832707A DE 2832707 A1 DE2832707 A1 DE 2832707A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anvil
- leg
- staple
- magazine
- surgical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000009972 noncorrosive effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 206010002091 Anaesthesia Diseases 0.000 description 1
- 206010052428 Wound Diseases 0.000 description 1
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000037005 anaesthesia Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 210000005224 forefinger Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000001954 sterilising effect Effects 0.000 description 1
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 description 1
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/068—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
- A61B17/0682—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
- A61B17/0684—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying above the tissue during stapling
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft die Befestigung eines Ambosses,
um den herum eine Klammer während eines Klammervorganges geformt wird, sie bezieht sich insbesondere auf eine
Amboßbefestigung, die am Nasenteil eines chirurgischen Klammerinstruments o. dgl. befestigt wird und derart
ausgestaltet ist, daß sie Amboßbereiche für zwei oder mehrere verschiedene Klammergrößen bietet.
Obwohl die Amboßbefestigung der Erfindung in vielerlei
Weise verwendbar ist, wird sie beispielshalber in Verbindung mit ihrer Verwendung bei einem chirurgischen
Klammerinstrument beschrieben, da sich hierfür die Amboß befestigung
besonders eignet. In neuerer Zeit verwenden Chirurgen mehr und mehr Klammern anstelle der herkömmlichen
Fadennähte, um Wunden oder Schnitte in der Haut oderdem Gewebe eines Patienten zu schließen. Dieser
Trend beruht zum großen Teil auf der Tatsache, daß die Verwendung von Klammern wesentlich einfacher und, was
hoch wichtiger ist, sehr viel schneller ist. Dadurch wird die Zeit verringert, die zum Nähen benötigt wird,
und damit die Zeitdauer, während der der Patient unter Narkose gehalten wird.
Es sind mehrere verschiedene Typen von chirurgischen Klammerinstrumenten und von Klammern enthaltenden Magazinen
für diese Geräte bekannt. Es ist üblich, einen Amboß (um den herum die Klammern geformt werden) als
integralen Teil des Klammernmagazins vorzusehen. Beispiele hierfür finden sich in den US-Patenten 3,681,842;
3,638,847; 3,643,851; 3,650,453; 3,662,939; 3,717,294;
3,819,100 und 3,837,555. Die Anbringung eines Ambosses
109807/Οδ17
283270?
als integrales Teil einer Magazinanordnung macht den Aufbau des Magazins komplexer und bezüglich der Herstellung
teurer. In vielen bekannten mit Klammernmagazinen
arbeitenden chirurgischen Klammerinstrumenten wird das Magazin nur an einem Ende vom chirurgischen
Klammerinstrument gehalten.
Die erfindungsgemäße Amboßbefestigung wird am Nasenteil
eines chirurgischen Klammerinstruments angebracht und braucht nicht bei jedem verwendeten Klammernmagazin entfernt
zu werden. Die Amboßbefestigung wird mit einem solchen Magazintyp verwendet, der keinen Amboß als integralen
Teil aufweist. Die Amboßbefestigung läßt sich insbesondere mit dem Klammernmagazin verwenden, das
Gegenstand der DE-OS 27 04 224.6-15 ist, obwohl die Amboßbefestigung in ihrer Verwendbarkeit nicht auf derartige
Magazine beschränkt ist.
Die Amboßbefestigung stellt eine einfache und vorteilhafte
Einrichtung dar, um das Klammernmagazin im chirurgischen Klammerinstruiaent richtig einzusetzen, und um
das untere Ende das Klammernmagazins genau und sicher
im Instrument zu halten. Die Amboßbefestigung kann derart ausgebildet sein, daß sie sich bei zwei oder mehreren
verschiedenen Größen oder Scheitelmaßen der Klammern einsetzen läßt und eine einfache Selbstzentrierung der
Klammern beider Größen ermöglicht. Die Amboßanordnung läßt sich schnell und einfach am chirurgischen Klammerinstrument
befestigen und von diesem abnehmen, wenn ein Austausch der Amboßbefestigung erforderlich sein sollte,
oder falls der Austausch der Amboßbefestigung erwünscht sein sollte, um vorgegebene Gruppen von Klammergrößen
zu verwenden.
909807/0817
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Ambosses am Nasenteil eines chirurgischen
Klammerinstruments, das gemäß seiner Bauart mit austauschbaren und mit chirurgischen Klammern versehenen Magazinen
arbeitet. Die Amboßbefestigung ist allgemein L-förmig ausgebildet, ein erstes Bein verläuft längs des Nasenteils des chirurgischen Instruments und wird dort befestigt,
und ein zweites Bein erstreckt sich quer zumcNasenteil
des chirurgischen Instruments.
In der Nähe der Verbindungsstelle zwischen erstem und zweitem Bein der Amboßbefestigung ist das erste Bein mit
einer abwärts und einwärts verlaufenden Ausnehmung versehen,
während das zweite Bein an seiner oberen Oberfläche mit einem aufwärts weisenden keilförmigen Ansatz versehen
ist. Die Ausnehmung im ersten Bein, der keilförmige Ansatz auf dem zweiten Bein und die Breite des zweiten
Beines sind derart abgestimmt, daß sie das untere Ende des Klammernmagazins gegen den Nasenteil des chirurgischen
Klammerinstruments zentrieren und halten. Das chirurgische Klammerinstrument ist mit Mitteln versehen,
die in das obere Ende des Klammernmagazins eingreifen
und dieses halten.
Das zweite Bein der Amboßbefestigung besitzt einen ersten
Ämboßabschnitt oder -bereich, der dem keilförmigen Ansatz benachbart liegt. Dieser erste Ämboßabschnitt besitzt
eine erste Amboßflache, gegen die die Scheitel von Klammern
einer ersten Größe während des Klammern-Formschritts drücken und gehalten werden, wenn ein Magazin dieser
Klammern in die Nase des chirurgischen Klammerinstruments eingesetzt ist. Die obere Oberfläche des zweiten Beins
der Amboßbefestigung kann ferner dem ersten Amboßabschnitt benachbart einen zweiten schmaleren Amboßabschnitt besitzen.
Der zweite Amboßabschnitt besitzt eine zweite
9 09807/0817
Amboßfläche, gegen die die Scheitel von Klammern mit einer kleineren Scheitelinnenabmessung während der Verformung
der Klammern andrücken und dort gehalten werden, wenn ein Magazin mit diesen kleineren Klammern in die Nase des
chirurgischen Instruments eingesetzt ist. In ähnlicher Weise kann das zweite Bein der Amboßbefestigung mit einem
oder mehreren weiteren Amboßabschnitten versehen sein, die Amboßflachen besitzen, welche während der Verformung
der Klammern gegen die Scheitel von Klammern verschiedener Abmessungen drücken und diese halten. Die erfindungsgemäße
Amboßbefestigung eignet sich also zur Verwendung bei zwei oder mehr verschiedenen Klammernmagazinen, die
Klammern unterschiedlicher Größe enthalten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines chirurgischen Klammerinstruments mit
eingesetztem Klammernmagazin, wobei in gebrochenen Linien die Ausgangsposition des Magazins während des
Magazin-EinsetzVorgangs dargestellt ist;
Fig. 2 eine Frontansicht der Amboßbefestigung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Amboßbefestigung gemäß Fig. 2, von der linken Seite der
Fig. 2 betrachtet;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Amboßbefestigung;
Fig. 5 eine Teilansicht der Amboßbefestigung gemäß den Fig. 2-4, die an der Nase
des chirurgischen Klammerinstruments der Fig. 1 angebracht ist;
Fig. 6 eine Frontansicht einer Klammer, die zusammen mit der erfindungsgemäßen
Amboßbefestigung verwendet werden kann;
Fig. 7 die Klammer der Fig. 6 in voll geformtem Zustand;
909807/0817
Fig. 8 eine Klammer, die von der Klammer gemäß Fig. 7 insoweit abweicht, als sie eine
kleinere Scheitelabmessung aufweist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Klammernmagazin,
das zusammen mit der erfindungsgemäßen Amboßbefestigung verwendet wird;
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Klammern-
magazin der Fig. 9 längs der Linie 10-10 der Fig. 9;
Fig. 11 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, die das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen
Amboßbefestigung mit einem Klammernmagazin gemäß den Fig. 9 und 10 zeigt,
welche Klammern gemäß den Fig. 6 und 7 enthält; und
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Teilansicht,
teilweise im Schnitt, die das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Amboßbefestigung
mit einem Klammernmagazin gemäß den Fig. 9 und 10 darstellt, wobei das Magazin
Klammern mit kleinerer Scheitelbreite gemäß Fig. 8 enthält.
In Fig. 1 ist ein chirurgisches Klammerinstrument dargestellt
und mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 versehen. Das Instrument besitzt einen Körper 2 mit einem Nasenteil
3, einem Handgriff 4 und einem Auslöser oder Betätigungsglied 5. Ein Klammern enthaltend es Magazin 6 ist im
Nasenteil 3 des Instruments eingesetzt. Die genaue Gestalt des chirurgischen Klammerinstruments und der genaue Betriebsablauf des chirurgischen Klammerinstruments sollen die
vorliegende Erfindung nicht beschränken. Das Instrument kann durch ein Fluid angetrieben werden, es kann mechanisch
mittels Auslösers 5 o. dgl. betätigt werden. Die erfindungsgemäße Amboßbefestigung (in Fig. 1 nicht dargestellt)
ist am freien Ende des Nasenteils 3 angeordnet, vgl. Fig. 5, wie noch erläutert wird. Die erfindungsgemäße
Amboßbefestigung 7 ist besonders deutlich in den Fig. 2-4 dargestellt. Die Amboßbefestigung 7 besteht aus nicht korrodierendem
Metall oder einem anderen geeigneten Material,
S098Ö7/0817
das sich in Operationssälen verwenden läßt und den bekannten Sterilisierverfahren gut und sicher widersteht.
Die Ämboßbefestigung 7 ist allgemein L-förmig ausgebildet
(vgl. Fig. 3) und besitzt ein erstes Bein 8 und ein zweites Bein 9, das im wesentlichen rechtwinklig zum ersten
Bein 8 verläuft. Das Bein 8 besitzt einen gestuften Durchbruch 10 zur Aufnahme des Schafts und des Kopfes einer
Niet 11 (vgl. Fig. 5), durch die der Amboß am Nasenteil·
des chirurgischen Klammerinstruments 1 befestigt werden
kann. Der Kopf der Niet 11 schließt bevorzugt mit der benachbarten Oberfläche der Amboßbefestigung 7 ab, damit
ein Teil des Magazins 6 hierzu benachbart liegen kann, wie noch erläutert wird.
Das zweite Bein 9 trägt auf seiner oberen Oberfläche (vgl. Fig. 3) einen keilförmigen Ansatz 12, der eine
Ansatzfläche 12a aufweist, die rückwärts und abwärts gegen die Verbindungsstelle der Beine 8 und 9 abfällt.
Der benachbarte Abschnitt des Beins 8 besitzt eine abwärts und rückwärts geneigte Ausnehmung 13. Die Funktionen
des Ansatzes 12 und der Ausnehmung 13 werden
später erläutert.
Das zweite Bein 9 der Amboßbefestigung 7 besitzt einen
ersten Amboßabschnitt 14. Der erste Amboßabschnitt 14 besitzt dieselbe Breite wie der den Ansatz 12 tragende
Beinabschnitt, und seine obere Oberfläche stellt eine erste Amboßflache 14a dar, gegen die der Scheitel einer
Klammer während des Klammer-Formschritts drückt und dadurch
gehalten wird. Aus diesem Grund ist die Breite des ersten Amboßabschnitts 14 und der ersten Amboßfläche 14a
im wesentlichen gleich der inneren Scheitelabmessung der voll ausgeformten Klammer.
Obwohl das Bein 9 am ersten Amboßabschnitt 14 enden kann,
wenn die Amboßbefestigung 7 nur zusammen mit einer
909807/0817
Klammergröße verwendet werden soll, liegt es im Rahmen der Erfindung, das Bein 9 mit einem oder mehreren weit^eren
Amboßabschnitten zu versehen, wenn die Amboßbefestigung bei zwei oder mehr Klammergrößen eingesetzt werden soll.
Die Erfindung wird nachfolgend für eine Verwendung mit zwei Klammergrößen beschrieben, und das Bein 9 ist daher
mit einem zweiten Amboßabschnitt 15 versehen, vgl. die Fig. 2, 3, 4, 11 und 12. Der zweite Amboßabschnitt 15 besitzt
an seiner oberen Oberfläche eine zweite Amboßfläche 15a. Der zweite Amboßabschnitt 15 und die zweite Amboßfläche
15a besitzen eine kleinere Breite als der erste Amboßabschnitt 14 und die erste Amboßfläche 14a, wobei
die Abmessung im wesentlichen gleich dem inneren Scheitelmaß der vollständig geformten Klammer ist, die ein kleineres
inneres Scheitelmaß als die um die erste Amboßfläche 14a vollständig geformte Klammer besitzt.
Die Amboßbefestigung 7 nach der Erfindung kann mit beliebigen
geeigneten Klammern verwendet werden,.sie eignet sich besonders zur Verwendung bei bekannten chirurgischen
Klammern. Ohne Beschränkung des Anmeldungsgegenstandes zeigt Fig. 6 beispielshalber eine chirurgische Klammer,
für die die erfindungsgemäße Amboßbefestigung verwendet werden kann, wobei diese Klammer aus der US-PS 4,014,492
bekannt ist. Die Klammer 16 nach Fig. 6 enthält einen Scheitelabschnitt 16a, der in Beine 17 und 18 übergeht.
Die Beine 17 und 18 besitzen erste, aufwärts und auswärts
geneigte Abschnitte 17a und 18a, die in zweiten, abwärts
und auswärts geneigten Abschnitten 17b und 18b enden. Die Punkte 17c und 18c der Klammer werden durch Diagonalschnitte
längs der Beinenden gebildet. Wie in der US-PS 4,014,492 dargestellt, sind die Schnitte, die die Punkte
17c und 18c bilden, so angebracht, daß sie senkrecht zur
Amboßfläche 14a der Amboßbefestigung 7 verlaufen, um welche die Klammer herumgeformt und in die Haut oder das Gewebe
des Patienten eingebracht wird.
909807/0817
Fig. 7 zeigt die Klammer der Fig. 6 in ihrem vollständig ausgeformten Zustand.
Fig. 8 zeigt eine Klammer 19, die im wesentlichen der Klammer der Fig. 7 entspricht und hiervon lediglich in
der Größe abweicht, wobei der Scheitel 19a ein kleineres Scheitelinnenmaß aufweist. Da die Klammer 19 der Fig. 8
ansonsten der Klammer gemäß Fig. 7 entspricht, tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Es sei bemerkt, daß
die Klammer 16 der Fig. 6 und 7 um die Amboßfläche 14a der Amboßbefestigung 7 geformt wird, während die kleinere
Klammer 19 der Fig. 8 um die Amboßfläche 15a der Amboßbefestigung 7 geformt wird.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Amboßbefestigung
zeigen die Fig. 9 und 10 beispielshalber ein Magazin, mit dem zusammen die Amboßbefestigung verwendet
werden kann. Zu Erläuterungszwecken wird ein Magazin 6
in den Fig. 9 und 10 dargestellt, das aus der US-PS 4,043,504 bekannt ist, obwohl die Amboßbefestigung 7 nicht auf die
Verwendung mit diesem Magazin beschränkt ist.
Das Magazin 6 besitzt einen Körper 20 aus drei Grundelementen, zwischen denen die restlichen Teile angeordnet sind.
Diese drei Grundelemente bestehen aus einem Klammerformergehäuse 21, einem Klammergehäuse 22 und einem horizontalen
Zufuhrgehäuse 23. Alle drei Elemente sind derart ausgestaltet, daß sie an ihrem unteren Ende eine abgeschrägte
Kerbe 24 (vgl. Fig. 9) bilden, in welcher das Bein 9 der Amboßbefestigung 7 aufgenommen wird. Die Amboßbefestigung
ist in Fig. 10 in gebrochenen Linien dargestellt. Das Klammerformergehäuse
21 besitzt an seinem unteren Ende eine abwärts und nach hinten geneigte Oberfläche 25, die mit
der geneigten Oberfläche 12a des Ansatzes 12 der Amboßbefestigung zusammenwirkt, wie noch erläutert wird.
90 9 807/0817
Das Klammerformergehäuse besitzt einen Klammerformgebungskanal
26. Ein Klammernformer 27 ist gleitbar in dem Klammerformgebungskanal 26 angeordnet. Das Klammergehäuse
besitzt einen Klammerzuführkanal 28, der einen Klammernstapel 29 und eine sinusförmige Klammertransportfeder 30
aufnimmt. Der Klairunerformgebungskanal.und der Klammerzuführkanal
sind durch eine dünne Trennwand 31 voneinander getrennt.
Das horizontale Zuführgehäuse 23 besitzt eine elastische integrale Zunge 32, die eine Horizontalzufuhreinrichtung
darstellt. Das Horizontalzuführgehäuse enthält einen gleitbar angeordneten Auslöser oder Betätigungsglied 33,
der mit einer Nockenfläche 34 auf der Horizontalzufuhreinrichtung 32 zusammenwirkt, um die Horizontalzufuhreinrichtung
aus ihrer Normalstellung gemäß Fig. 10 in dieser Figur nach rechts zu verschieben.
Die untere Kante der Trennwand 31 und die benachbarten
Abschnitte des Klammergehäuses 22 sind derart ausgebildet, daß sie einen horizontalen Kanal oder "Fenster" 35 bilden,
durch welches die unterste Klammer des Stapels 29 vom Klammerzuführkanal 28 zum Klammerformgebungskanal 26 gelangen
kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Horizontalzuführeinrichtung 32 sich in ihrer Normalstellung gemäß
Fig. 10 in den Klammerzuführkanal 28 erstreckt und die
unterste Klammer des Stapels 29 untergreift.
Im Klammerformergehäuse 21 befindet sich eine Feder 36. Die Feder 36 dient dazu, das Fenster 35 normalerweise zu
schließen, und sie dient zusätzlich zusammen mit der
Horizontalzuführeinrichtung 32 dazu, eine Klammer innerhalb des Klammerformgebungskanals in der richtigen Stellung
zu halten, damit sie vom Klammerformer 27 getroffen
wird. Eine zweite Feder 37 ist im Klammerformergehäuse
909807/0817
angeordnet und dient dazu, eine ausgeformte Klammer vom
Amboß 7 zu lösen. Der Klammerformer 27 besitzt ein Antriebsauge 27a, das sich durch eine geeignet geformte Öffnung
im Klammerformergehäuse erstreckt und von einem Antriebsstift 38 des chirurgischen Klammerinstruments 1 erfaßt
wird. In ähnlicher Weise ist der Horizontalzuführauslöser 33 mit einem Antriebsauge 33a versehen, das sich durch
geeignete Öffnungen im Klammergehäuse 22 und dem Klammerformergehäuse 21 erstreckt und von einem Antriebsstift 39
des chirurgischen Klammerinstruments erfaßt wird.
Beim Betrieb des chirurgischen Klammerinstruments betätigt der Antriebsstift 39 zuerst den Horizontalzuführauslöser 33,
um zu bewirken, daß die Horizontalzuführeinrichtung 32 aus dem Klammernzuführkanal 28 weggeschoben wird. Dadurch kann
die unterste Klammer des Stapels 29 unter dem Einfluß der sinusförmigen Feder 30 in eine dem Fenster 35 benachbarte
Position fallen. Anschließend kehrt der Horizontalzuführauslöser 33 durch den Antriebsstift 39 des Klammerinstruments
in die in Fig. 10 dargestellte Stellung zurück. Dies ermöglicht, daß die Horizontalzuführeinrichtung 32
in ihre Normalstellung, die in Fig. 10 dargestellt ist, zurückkehren kann, wodurch die unterste Klammer des Stapels
29 durch das Fenster 35 geschoben wird und in dem Klammerformgebungskanal 26 zwischen dem Ende der Horizontalzuführeinrichtung
32 und der Feder 36 gehalten wird. In der Zwischenzeit hat der Antriebsstift 38 des chirurgischen
Klammerinstruments den Klammerformer 27 erfaßt, und dessen Abwärtsbewegung beginnt. Diese Abwärtsbewegung
setzt sich solange fort, bis der Klammerformer die Klammer um eine geeignete Amboßfläche 14a oder 15a der Amboßbefestigung
herumformt. Der Antriebsstift 38 des Klammerinstruments veranlaßt zu diesem Zeitpunkt die Umkehr des
Klammerformers 27 in seine Normalstellung, die in Fig. 10
909807/0817
dargestellt ist, wodurch der Zyklus endet. Die Feder 37 hilft, die ausgeformte Klammer von der Amboßbefestigung 7
zu lösen.
Fig. 5 zeigt eine auf dem Nasenteil 3 des chirurgischen Klammerinstruments 1 angeordnete Amboßbefestigung 7. Fig.
zeigt fragmentarisch den Nasenteil 3, von der rechten Seite
der Fig. 1 her gesehen. Der Nasenteil 3 besitzt einen zentral verlaufenden vertikalen Schlitz 40 mit einer Breite,
die die Aufnahme der Amboßbefestigung 7 gestattet. Die Amboßbefestigung kann mittels einer Niet 11 permanent am
Nasenteil befestigt sein. Alternativ kann das Loch 10 ein Senkloch darstellen, und die Niet 11 kann durch eine
Flachkopf-Maschinenschraube ersetzt sein, so daß die Amboßbefestigung
lösbar am chirurgischen Klammerinstrument 1 befestigt ist. In diesem Falle kann die Amboßbefestigung
z.B. durch eine andere ähnliche Amboßbefestigung ersetzt
werden, deren Amboßflächen so bemessen sind, daß sie zu Klammern mit anderem Scheitelinnenmaß passen-
Die Amboßbefestigung 7 ist auf dem Nasenteil 3 des chirurgischen Instruments 1 angeordnet, die Oberfläche des
Beins 8 schließt sich im wesentlichen eben an die benachbarten Oberflächen des Nasenteils an. Der Nasenteil kann
seitwärts gerichtete Ansätze oder Flügel 41 und 42 mit sich nach hinten erstreckenden Flanschen 41a und 42a aufweisen.
Die Flügel 41 und 42 und die Flansche 41a und 42a dienen zum Schutz der Amboßbefestigung und ermöglichen es,
das chirurgische Klammerinstrument 1 auf seine Seite zu legen oder auf die Flansche 41a und 42a und den Handgriff
aufzusetzen, ohne daß Kontakt zwischen der Amboßbefestigung und derjenigen Oberfläche hergestellt wird, auf die das
Klammerinstrument 1 abgesetzt ist.
809807/0*17
283210?
Das Zusammenwirken der Amboßbefestigung 7 und des Magazins
läßt sich an dieser Stelle folgendermaßen beschreiben. Um das Magazin 6 in das Nasenteil 3 des chirurgischen Instruments
1 einzusetzen, wird das Magazin an den Nasenteil derart herangebracht, daß die das Klammerformergehäuse enthaltende
Seite des Magazins dem Nasenteil gegenüberliegt. Das Magazin wird derart an den Nasenteil herangebracht,
daß das untere Ende des Magazins unmittelbar über dem Bein 9 der Amboßbefestigung liegt, wobei das Magazin bezüglich
des Nasenteils (vgl. das in gebrochenen Linien dargestellte Magazin 6 der Fig. 1) geneigt ist, und der
zwischen geneigtem Magazin und Nasenteil eingeschlossene Winkel ungefähr 35° beträgt. Dies wird durch die Ausnehmung
13 im Bein 8 der Amboßbefestigung und die benachbarten, nach hinten und abwärts geneigten Oberflächen 41b und 42b
der Flügel 41 und 42 ermöglicht. Das Magazin 6 wird dann
solange längs des Nasenteils 3 abwärts verschoben, bis das Bein 9 der Amboßbefestigung innerhalb der Magazinkerbe
24 zu liegen kommt, und bis die Oberfläche 12a des keilförmigen Ansatzes 12 der Amboßbefestigung die geneigte
Oberfläche 25 des Klammerformergehäuses des Magazins 6 berührt.
Nachdem die Berührung zwischen den Oberflächen 12a und erfolgt ist, kann dann das Magazin 6 gegen den Nasenteil 3
des chirurgischen Klammerinstruments geschwenkt werden, bis die äußere Oberfläche des Klammerformergehäuses 21 dem
Nasenteil 3 benachbart liegt. Das obere Ende des Magazins
kann durch eine mit einer Feder vorgespannten Klinke (nicht dargestellt) an dem chirurgischen Klammerinstrument festgehalten
werden.
Die Amboßbefestigung 7 dient beim Einsetzen des Magazins in den Nasenteil 3 des chirurgischen Instruments 1 mehreren
909807/0817
Zwecken. Insbesondere wird das Magazin richtig zentriert, so daß die Klammern des Magazins genau um die geeignete
Amboßflache 14a oder 15a herumgeformt werden. Die Amboßbefestigung stellt ferner sicher, daß die Antriebsstifte
38 und 39 des chirurgischen Klammerinstruments das Antriebsauge 27a des Klammerntreibers 27 sowie das Antriebsauge 33a
des Hörizontalzufuhrauslösers 33 richtig erfassen. Schließlich
stellt die Amboßbefestigung ein einfaches positives Mittel dar, um das untere Ende des Magazins genau und
sicher am Nasenteil 3 des chirurgischen Klammerinstruments festzuhalten.
Um das Magazin aus dem chirurgischen Klammerinstrument zu entfernen, kann das Magazin längs seiner Kanten durch
den Daumen und den Zeigefinger des Benutzers ergriffen
und aus dem Nasenteil des Klammerinstruments abgezogen werden, so daß das obere Ende des Magazins 6 sich von der
mit Federvorspannung arbeitenden Klinke auf dem Klammerinstrument 1 löst. Das Magazin 6 kann dann um die Oberfläche
12a des Ansatzes 12 der Amboßbefestigung in die
Stellung geschwenkt werden, die in Fig. 1 mittels gebrochener
Linien dargestellt ist. Anschließend folgt ein geringes Anheben des Magazins, um seine Fläche 25 von
der Oberfläche 12a des Ansatzes 12 der Amboßbefestigung
zu entfernen, wodurch die Abnahme des Magazins beendet ist.
Fig. 11 zeigt das Magazin 6 und die Amboßbefestigung 7
in ihren Stellungen zueinander, wenn das Magazin in den
Nasenteil 3 des chirurgischen Klammerinstruments eingesetzt ist. Es ist aus Fig. 11 ersichtlich, daß durch Berührung
der geneigten Oberfläche 25 des Klammerformergehäuses 21 das Magazin 6 mit der Oberfläche 12a des
Ansatzes 12 auf dem Bein 9 der untere Teil des Magazins festgehalten wird, wodurch sichergestellt wird, daß die
äußere Oberfläche des Klammerformergehäuses 21 des
§09807/0817
Magazins gegen die benachbarte Oberfläche des Beins 8 der Amboßbefestigung anliegt (und damit auch an den benachbarten
Oberflächen des nicht dargestellten Nasenteils 3 des chirurgischen Instruments). Die Kerbe 24 am
unteren Ende des Magazins 6 nimmt denjenigen Teil des Beins 9 der Amboßbefestigung auf, die den keilförmigen
Ansatz 12 und die Amboßfläche 14a trägt. Dieser Teil des Beins 9 der Amboßbefestigung und die Kerbe 24 sind derart
bemessen, daß sie eine genaue Passung bilden, so daß eine seitliche Verschiebung des Magazins 6 bezüglich
des Nasenteils 3 des chirurgischen Instruments verhindert ist.
Beispielshalber ist das Magazin 6 mit dem Klammerformer in seiner untersten Stellung dargestellt, nachdem gerade
eine Klammer 43 verformt wurde. Die Klammer 43 ist um die Amboßfläche 14a der Amboßbefestigung herumgeformt,
es handelt sich also um eine Klammer mit dem größeren Scheitelinnenmaß, das auf der Amboßbefestigung 7 verformt
werden kann.
Fig. 12 ist im wesentlichen mit Fig. 11 identisch, sie unterscheidet sich nur insoweit, als das Magazin 6a
Klammern mit dem kleineren Scheitelinnenmaß, das auf der Amboßbefestigung 7 verformt werden kann, enthält.
Das Magazin 6a der Fig. 12 weicht vom Magazin 6 der Fig. 11 nur insoweit ab, als dessen Bauteile entsprechend
der kleineren Klammerngröße bemessen sind, und als das Klammerformergehäuse 21a dicker als das Klammerformergehäuse
21 des Magazins 6 (Fig. 11) ist, so daß der Klammerverformungskanal 26 bezüglich des Beins 9 der
Amboßbefestigung 7 derart positioniert ist, daß die Klammer nicht auf der Amboßfläche 14a, sondern um die
Amboßfläche 15a geformt wird.
909807/0817
In beiden Ausführungsformen der Fig. 11 und 12 wirkt die
Amboßbefestigung 7 im wesentlichen in identischer Weise
mit den Magazinen 6 und 6a zusammen. Aus den Fig. 11 und
läßt sich insbesondere entnehmen, daß die Ausnehmung 13 im Bein 8 der Amboßbefestigung 7 eine Drehung des Magazins 6 oder des Magazins 6a um die Oberfläche 12a des
Ansatzes 12 während der Befestigung des Magazins 6 oder
6a am Nasenteil 3 des chirurgischen Klammerinstruments 1 und während der Entfernung des Magazins aus dem Nasenteil
3 ermöglicht.
9098 07/0817
Claims (11)
1.J Amboßbefestigung, insbesondere für den Nasenteil
eines chirurgischen Klammerinstruments, das ein austauschbares Magazin für chirurgische Klammern enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Bein (8) längs des Nasenteils (3) des chirurgischen Klammerinstruments
(1) liegt und daran befestigbar ist, daß ein zweites Bein (9) sich vom ersten Bein (8) unter einem Winkel
erstreckt, daß das zweite Bein (9) mindestens einen
ersten Amboßabschnitt (14) aufweist, um den die chirurgischen Klammern herumformbar sind, dessen Breite gleich dem Scheitelinnenmaß der vollständig geformten Klammer
ersten Amboßabschnitt (14) aufweist, um den die chirurgischen Klammern herumformbar sind, dessen Breite gleich dem Scheitelinnenmaß der vollständig geformten Klammer
WR/il
909807/0817
entspricht, daß der erste Amboßabschnitt (14) eine obere Oberfläche aufweist, die eine erste Amboßflache
(14a) enthält, die gegen den Scheitel einer chirurgischen Klammer während des Klammerformvorgangs drückt
und diesen hält.
2. Amboßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amboßbefestigung (7) aus nichtkorrodierendem Metall besteht, das sich für chirurgische
Zwecke eignet.
3. Amboßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6, 6a) für die chirurgischen Klammern ein Klammerabgabeende enthält, daß auf dem
zweiten Bein (9) der Amboßbefestigung (7) ein Ansatz (12) vorgesehen ist, um das Klammerabgabeende (25) des
Magazins (6) für chirurgische Klammern zu berühren und das Klammerabgabeende des Magazins (6) bezüglich der
ersten Amboßfläche (14a) zu zentrieren und das Klammerabgabeende des Magazins (6) bezüglich des Nasenteils (3)
des chirurgischen Klammerinstruments (1) zu positionieren.
4. Amboßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Bein (9) der Amboßbefestigung (7) mit einem zweiten Amboßabschnitt (15) endet, der
dem ersten Amboßabschnitt (14) benachbart liegt, daß um den zweiten Amboßabschnitt (15) chirurgische Klammern
mit einer im Vergleich zu den um den ersten Amboßabschnitt (14) geformten Klammern verschiedenen Scheitelinnenmaß
geformt werden, daß der zweite Amboßabschnitt (15) eine vom ersten Amboßabschnitt (14) verschiedene
Breite aufweist, die dem Scheitelinnenmaß einer vollständig geformten Klammer mit dem anderen Scheitelinnenmaß
entspricht, daß der zweite Amboßabschnitt (15) eine obere Oberfläche mit einer zweiten Amboßflache (15a)
909807/081 7
besitzt, die gegen den Scheitel einer chirurgischen Klammer mit dem anderen Scheitelinnenmaß drückt und
diesen hält.
5. Amboßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (6) für die chirurgischen Klammern ein Klammernabgabeende mit einer Kerbe (24)
aufweist, daß das obere Ende der Kerbe eine abwärts und gegen den Nasenteils des chirurgischen Klammerinstruments
(1) geneigte Oberfläche besitzt, wenn das Magazin (6) in das Instrument (1) eingesetzt wird,
daß das zweite Bein (9) der Amboßbefestigung einen aufwärts weisenden Ansatz (12) auf der oberen Oberfläche
aufweist, der quer zum zweiten Bein verläuft, daß der Ansatz (12) zwischen der ersten Amboßfläche (14a)
und der Verbindungsstelle vom ersten und zweiten Bein (8, 9) der Amboßbefestigung angeordnet ist, daß der
Ansatz (12) eine abwärts gegen die Verbindungsstelle des ersten Beins (8) mit dem zweiten Bein (9) geneigte
Oberfläche aufweist, daß das zweite Bein (9) der Amboßbefestigung
(7) mindestens an der STelle des Ansatzes
(12) eine Breite besitzt, die gerade gut von der Kerbe (23) des Magazins (6) aufgenommen wird, wobei
mindestens Teile der abwärts geneigten Oberfläche (12a) des Ansatzes (12) und der geneigten Oberfläche
(25) des Klammernmagazins (6) einander berühren, und daß das zweite Bein (9) mit dem Ansatz (12) das Abgabeende
des Klammernmagazins (6) bezüglich der ersten Amboßfläche (14a) zentriert und das Abgabeende bezüglich
des Nasenteils (3) des chirurgischen Klammerinstruments (1) positioniert hält.
909807/0817
28327Q7
6. Amboßbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klammernmagazin (6) ein Klammernabgabeende und Einrichtungen auf dem zweiten Bein der Amboßbefestigung
(7) enthält, um das Klammernabgabeende des Klammernmagazins (6) zu erfassen und bezüglich der ersten
oder der zweiten Amboßfläche (14a,15a) zu zentrieren und
bezüglich dem Nasenteil (3) des chirurgischen Klammerinstruments (1) zu positionieren.
7. Amboßbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klammernmagazin (6) ein Klammernabgabeende mit einer eingeformten Kerbe (23) enthält, daß das
obere Ende der Kerbe (23) eine abwärts und gegen den Nasenteil (3) des Klammerninstruments (1) geneigte Oberfläche
besitzt, wenn das Magazin (6) in das Klammerninst-rument (1) eingesetzt ist, daß das zweite Bein (9)
der Ämboßbefestigung (7) einen aufwärts gerichteten Ansatz (12) auf der Oberfläche aufweist, der quer zum
zweiten Bein (9) verläuft, daß der Ansatz (12) zwischen der ersten Amboßflache (14a) und der Verbindungsstelle
der beiden Beine (8,9) der Amboßbefestigung angeordnet ist, daß der Ansatz (12) eine abwärts gegen die gemeinsame
Verbindungsstelle der beiden Beine (8,9) geneigte Oberfläche (12a) besitzt, daß das zweite Bein (9) mindestens
im Bereich des Ansatzes (12)eine solche Breite aufweist, daß es in der Kerbe (23) des Klammernmagazins
(6) gut aufgenommen ist, wobei Teile mindestens der geneigten Oberfläche des Ansatzes (12) und der geneigten
Oberfläche (25) des Klammernmagazins (6) einander berühren, und daß das zweite Bein mit dem Ansatz (12)
das Abgabeende des Klammernmagazins (6) bezüglich der ersten oder der zweiten Amboßfläche (14a,15a) zentriert
und das Abgabeende bezüglich dem Nasenteil (3) des Klammerninstruments (1) positioniert.
9 0 9807/0817
8. Amboßbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Bein (8) der gemeinsamen Verbindungsstelle der beiden Beine (8,9) benachbart eine
Ausnehmung (13) aufweist, die das Einfügen des zweiten Beins (9) der Amboßbefestigung (7) in die Kerbe (23)
des Klammernmagazins (6) derart gestattet, daß die Längsachse des Klammernmagazins (6) gegenüber dem ersten
Bein (8) der Amboßbefestxgung (7) einen Winkel von bis zu 35° einnimmt, um das Klammernmagazin (6) solange
schwenken zu können, bis die genannten Teile mindestens der geneigten Oberfläche (12a) des Ansatzes (12) und
der geneigten Oberfläche (25) des Klammernmagazins sich aneinander angrenzend berühren und bis die Längsachse
des Klammernmagazins (6) im wesentlichen parallel zum ersten Bein (8) der Amboßbefestxgung (7) verläuft.
9. Amboßbefestxgung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Bein (8) der gemeinsamen Verbindungsstelle zwischen den beiden Beinen (8,9) benachbart
eine Ausnehmung (13) aufweist, um das Einsetzen des zweiten Beins (9) in die Kerbe (23) des Klammernmagazins
(6) derart zu ermöglichen, daß die Längsachse des Klammernmagazins (6) einen Winkel von bis zu 35° bezüglich
des ersten Beins (8) der Amboßbefestxgung i7) einnimmt,
um das Schwenken des Klammernmagazins <6) solange zu ermöglichen,
bis die genannten Teile mindestens der geneigten Oberfläche (12a) des Ansatzes (12) und der geneigten
Oberfläche (25) des Klammernmagazins (6) einander berühren und bis die Längsachse des Klammernmagazins
(6) im wesentlichen parallel zum ersten Bein
(8) der Amboßbefestxgung (7) verläuft.
10. Amboßbefestxgung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amboßbefestxgung (7) aus nicht
909807/0817
■ - 6 -
2132707
korrodierendem Metall hergestellt ist, das sich für chirurgische Zwecke eignet.
11. Amboßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amboßbefestigung (7) ein erstes Bein (8) besitzt, das längs des Nasenteils (3) des chirurgischen
Klammerinstruments (1) verläuft und dort befestigbar ist, daß die Amboßbefestigung ein zweites Bein (9)
aufweist, das sich gegen das erste Bein (8) unter einem Winkel erstreckt, daß das zweite Bein (9) einen oder
mehrere Amboßabschnitte (14,15) enthält, um die herum
chirurgische Klammern geformt werden, daß jeder Amboßabschnitt (14,15) eine Breite besitzt, die gleich dem
Scheitelinnenmaß einer vollständig geformten Klammer entspricht, und daß jeder Amboßabschnitt eine obere
Oberfläche mit einer Amboßfläche (14a,15a) enthält, die während des KlammerverformungsSchritts gegen den
Scheitel einer chirurgischen Klammer drückt und diese hält.
909807/0817
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/822,049 US4180196A (en) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Anvil attachment for a surgical stapling instrument |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832707A1 true DE2832707A1 (de) | 1979-02-15 |
DE2832707B2 DE2832707B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2832707C3 DE2832707C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=25234978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2832707A Expired DE2832707C3 (de) | 1977-08-05 | 1978-07-26 | Amboßelement zur Anbringung an dem Nasenteil eines chirurgischen Klammerinstruments |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4180196A (de) |
JP (1) | JPS5428488A (de) |
AU (1) | AU518155B2 (de) |
BR (1) | BR7804793A (de) |
CA (1) | CA1099451A (de) |
DE (1) | DE2832707C3 (de) |
FR (1) | FR2399232A1 (de) |
GB (1) | GB2001856B (de) |
HK (1) | HK29482A (de) |
IT (2) | IT7868855A0 (de) |
SE (1) | SE7807373L (de) |
SG (1) | SG18982G (de) |
SU (1) | SU944490A3 (de) |
ZA (1) | ZA784410B (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981001953A1 (en) * | 1980-01-15 | 1981-07-23 | Hospital Prod Int Pty | Surgical stapler |
AU540655B2 (en) * | 1980-05-14 | 1984-11-29 | United States Surgical Corporation | Surgical stapler |
US4500024A (en) * | 1980-11-19 | 1985-02-19 | Ethicon, Inc. | Multiple clip applier |
US4375866A (en) * | 1981-01-22 | 1983-03-08 | Edward Weck & Company, Inc. | Skin clip applier |
US4414967A (en) * | 1981-06-22 | 1983-11-15 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Internal fixation of bone, tendon, and ligaments |
US4533076A (en) * | 1981-11-25 | 1985-08-06 | Dennison Manufacturing Company | Dispensing of attachments |
DE3204522A1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-25 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Chirurgisches hautklammergeraet |
US4523707A (en) * | 1982-05-04 | 1985-06-18 | Blake Joseph W Iii | Surgical stapler |
US4664305A (en) * | 1982-05-04 | 1987-05-12 | Blake Joseph W Iii | Surgical stapler |
US4618086A (en) * | 1984-03-12 | 1986-10-21 | American Cyanamid Company | Skin stapler |
EP0154815B1 (de) * | 1984-03-12 | 1991-03-13 | American Cyanamid Company | Hautklammergerät |
US4789090A (en) * | 1986-11-03 | 1988-12-06 | Blake Joseph W Iii | Surgical stapler |
US8574246B1 (en) | 2004-06-25 | 2013-11-05 | Cardica, Inc. | Compliant anastomosis system utilizing suture |
US7794471B1 (en) | 2003-06-26 | 2010-09-14 | Cardica, Inc. | Compliant anastomosis system |
US8356740B1 (en) * | 2009-03-09 | 2013-01-22 | Cardica, Inc. | Controlling compression applied to tissue by surgical tool |
US11278285B2 (en) * | 2018-08-13 | 2022-03-22 | Cilag GbmH International | Clamping assembly for linear surgical stapler |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1945377A (en) * | 1933-10-25 | 1934-01-30 | Charles B Goodstein | Stapling machine |
US3650453A (en) * | 1970-08-13 | 1972-03-21 | United States Surgical Corp | Staple cartridge with drive belt |
US3873016A (en) * | 1973-11-30 | 1975-03-25 | Meyer Fishbein | Pliers type surgical stapler for joining disunited skin or fascia |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2178354A (en) * | 1936-02-17 | 1939-10-31 | Charles B Goodstein | Stapling machine |
US2775764A (en) * | 1954-03-10 | 1957-01-01 | Bostitch Inc | Stapling machine |
BE782975A (fr) * | 1971-05-03 | 1972-11-03 | Vnii Khirurgicheskoi Apparatur | Appareil chirurgical de suture de tissus et organes par des agrafes metalliques |
US4043504A (en) * | 1976-03-09 | 1977-08-23 | Senco Products, Inc. | Staple cartridge and feed means for use with a surgical stapling instrument |
-
1977
- 1977-08-05 US US05/822,049 patent/US4180196A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-06-29 SE SE7807373A patent/SE7807373L/xx unknown
- 1978-07-21 CA CA307,917A patent/CA1099451A/en not_active Expired
- 1978-07-25 BR BR7804793A patent/BR7804793A/pt unknown
- 1978-07-25 JP JP9088378A patent/JPS5428488A/ja active Granted
- 1978-07-26 AU AU38354/78A patent/AU518155B2/en not_active Expired
- 1978-07-26 GB GB7831191A patent/GB2001856B/en not_active Expired
- 1978-07-26 DE DE2832707A patent/DE2832707C3/de not_active Expired
- 1978-07-27 FR FR7822318A patent/FR2399232A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-08-03 ZA ZA00784410A patent/ZA784410B/xx unknown
- 1978-08-04 SU SU782646300A patent/SU944490A3/ru active
- 1978-08-04 IT IT7868855A patent/IT7868855A0/it unknown
- 1978-08-04 IT IT7853614U patent/IT7853614V0/it unknown
-
1982
- 1982-05-04 SG SG189/82A patent/SG18982G/en unknown
- 1982-06-30 HK HK294/82A patent/HK29482A/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1945377A (en) * | 1933-10-25 | 1934-01-30 | Charles B Goodstein | Stapling machine |
US3650453A (en) * | 1970-08-13 | 1972-03-21 | United States Surgical Corp | Staple cartridge with drive belt |
US3873016A (en) * | 1973-11-30 | 1975-03-25 | Meyer Fishbein | Pliers type surgical stapler for joining disunited skin or fascia |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA784410B (en) | 1979-07-25 |
CA1099451A (en) | 1981-04-21 |
IT7868855A0 (it) | 1978-08-04 |
GB2001856B (en) | 1982-02-10 |
DE2832707B2 (de) | 1981-01-29 |
HK29482A (en) | 1982-07-09 |
JPS5764B2 (de) | 1982-01-05 |
IT7853614V0 (it) | 1978-08-04 |
US4180196A (en) | 1979-12-25 |
GB2001856A (en) | 1979-02-14 |
JPS5428488A (en) | 1979-03-03 |
FR2399232A1 (fr) | 1979-03-02 |
SU944490A3 (ru) | 1982-07-15 |
AU518155B2 (en) | 1981-09-17 |
SG18982G (en) | 1985-01-11 |
BR7804793A (pt) | 1979-03-13 |
SE7807373L (sv) | 1979-02-06 |
DE2832707C3 (de) | 1982-01-14 |
AU3835478A (en) | 1980-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3153236C2 (de) | Träger- und Amboßplatte für einen Streifen von Heftklammern in einem chirurgischen Klammersetzgerät | |
DE69837951T2 (de) | Hautklammergerät mit multidirektionalem Auslösemechanismus | |
DE3533137C2 (de) | ||
DE3018227C2 (de) | Chirurgische Klammer | |
DE2704224C3 (de) | Klammermagazin zum Ansetzen an ein Heftwerkzeug | |
DE2832707A1 (de) | Ambossbefestigung, insbesondere fuer ein chirurgisches klammerinstrument | |
DE3421566C2 (de) | ||
DE2852365C3 (de) | Chirurgisches Klammerinstrument | |
DE69121189T2 (de) | Chirurgische Klammervorrichtung mit Verriegelungsmechanismus | |
DE3314986C2 (de) | ||
DE3889959T2 (de) | Aufbau einer Führung mit Amboss für ein chirurgisches Hautklammergerät. | |
DE60035079T2 (de) | Mechanismus des Magazins für eine Nagelmaschine | |
DE69218646T2 (de) | Injektionsvorrichtung | |
CH653877A5 (de) | Medizinisches geraet der scherenbauart zum nacheinander anbringen einer anzahl gefaess-abbindeklemmen. | |
DE2051991A1 (de) | Chirurgisches Gerat zum Klammernahen von Geweben | |
DE3115792A1 (de) | Chirurgisches geraet zum setzen und verpressen von ligaturklammern | |
DE19538812B4 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Dachdichtungs- und Isoliermaterial auf Flachdächern | |
DE2926821A1 (de) | Geraet zum eintreiben von befestigungsmitteln | |
DE2926881A1 (de) | Eintreibgeraet fuer koepfe und schaefte aufweisende befestigungsmittel | |
EP0216218A2 (de) | Kraftbetriebenes Einschlaggerät, insbesondere für Heftklammern | |
DE3780333T2 (de) | Eintreibgeraet fuer die blechspitzen des rahmenmachers und glasers. | |
DE3238156A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einsetzen von elementen in ein werkstueck | |
DE1502144A1 (de) | Zubringereinrichtung fuer stiftfoermige Gegenstaende an Pressmaschinen | |
DE2856621A1 (de) | Handbetaetigtes eintreibgeraet | |
DE3226954A1 (de) | Handgeraet zum heften und lochen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. RABUS, W., DR.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |