CH680898A5 - - Google Patents
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- CH680898A5 CH680898A5 CH362289A CH362289A CH680898A5 CH 680898 A5 CH680898 A5 CH 680898A5 CH 362289 A CH362289 A CH 362289A CH 362289 A CH362289 A CH 362289A CH 680898 A5 CH680898 A5 CH 680898A5
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
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Description
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CH 680 898 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem in einer Fassung gehaltenen, geschliffenen Edelstein nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, insbesondere einen Fingerring oder einen Armreif, mit wenigstens einem in einer solchen Fassung gefassten Edelstein.
Bekannte Fassungen der genannten Art greifen in der Regel am Umfang des Edelsteines an und dies entweder mittels den Umfang teilweise umgreifenden, klammerartig umgebogenen, dünnen Halterungen, oder aber mittels eines dünnen Umfangsble-ches, das um den Umfang umgebördelt ist. Das Fassen eines Edelsteines in einer der bekannten Fassungen erfordert viel handwerkliches Geschick. Ausserdem sind für jede Grösse, jede Form und jeden Schliff der Edelsteine besondere Fassungen an Lager zu halten. Ausserdem sind die Fassungen mit den klammerartigen Halterungen vergleichsweise heikel, denn die einzelnen Halterungen können durch unbeabsichtigte Beanspruchungen (Schläge) oder Hängenbleiben, beispielsweise in Kleidungsstücken, zurückgebogen werden, was das Risiko eines Verlustes des Edelsteines zur Folge hat. Beispiele für derartige Fassungen finden sich in der Goldschmiede Zeitung, März 67, und dem DE-GM 7 132 975.
Bei diesem Stand der Technik ist es als Aufgabe der Erfindung anzusehen, eine Fassung der eingangs genannten Art zu schaffen, in der der Edelstein sicherer gehalten ist und die rein gestalterisch ein besonderes Aussehen bietet.
Zu diesem Zweck weist die vorgeschlagene Fassung die im Kennzeichen des Anspruches 1 umschriebenen Merkmale auf.
Das ringförmige Schmuckstück mit wenigstens einem in der erfindungsgemässen Fassung gefassten Edelstein ist dagegen im Anspruch 5 definiert.
In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung definiert.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in stark vergrössertem Massstab und im Diametralschnitt einen Fingerring, der mit einem in der erfindungsgemässen Fassung gefassten Edelstein versehen ist; und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fassung entlang der Linie II-II der Fig. 1, unter Weglassung des Ringkörpers.
Der dargestellte Fingerring 10 ist mit einem in einer erfindungsgemässen Fassung 11 gefassten Edelstein 12 versehen. Der Edelstein 12 besitzt im vorliegenden Fall einen Brillantschliff, bei dem die Oberseite im wesentlichen durch eine Tafel 13 gebildet ist, die Unterseite 14 dagegen durch einen spitz zulaufenden, facettierten, etwa pyramiden- oder kegelförmigen Teil.
Die Fassung 11 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Bügel 15 mit einem oberen Schenkel 16, einem unterer Schenkel 17 und einem Joch 18. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist im Schenkel 17 eine Bohrung 19 mit einer konischen Ansenkung 20 eingearbeitet. Diese Ansenkung 20 bildet einen Sitz für die Unterseite 14 des Edelsteines 12. Dieser Edelstein 12 ist durch den oberen Schenkel 16 in die Ansenkung 20 gedrückt. Zu diesem Zweck hat - wie der Fig. 2 zu entnehmen ist - zumindest der Schenkel 16 einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt mit nach aussen zugekehrter, verrundeter Seite 21, während die gegenüberliegende oder innere Seite 22 des Schenkels 16 praktisch eben ist und flächig auf der Tafel 13 aufliegt.
Zwischen dem Joch 18 und dem Edelstein 12 ist der Bügel durch den Ringkörper 23 des Fingerringes 10 durchsetzt und ist an diesem fest verankert. Zu diesem Zweck ist im Ringkörper 23 eine Ausnehmung 24 eingearbeitet, deren Profil im wesentlichen gegengleich zum inneren Profil des Bügels 15 im Ubergangsbereich zwischen dem Joch 18 und dem Schenkel 17 ist. Der Bügel 15 ist an der Berührungsfläche zur Ausnehmung 24 mit dem Ringkörper 23 verlötet. Zu beachten ist schliesslich, dass der Schenkel 16 deutlich kürzer ist als der Schenkel 17 mit der Ansenkung 20, so dass er die Tafel des Edelsteins nicht einmal bis zu ihrer Mitte übergreift.
Zur Herstellung des dargestellten Fingerringes 10 sei folgendes ausgeführt. Zunächst wird in den Ringkörper 23 die Ausnehmung 24 eingearbeitet, beispielsweise durch Feilen. Sodann wird der Bügel in aufgebogenem Zustand in die Ausnehmung 24 so eingelötet, dass der längere Schenkel 17 der Innenseite des Ringkörpers 23 zugekehrt ist. Sodann wird in den Schenkel 17 die Bohrung 19 und die Ansenkung 20 nach Massgabe der Abmessungen des zu fassenden Edelsteines 12 eingearbeitet. Sodann wird der Edelstein 12 in die Ansenkung 20 eingesetzt und dann wird der Schenkel 16 mittels einer Zange oder einer Handpresse auf die Tafel 13 gedrückt. Da der Schenkel 16 kürzer als der Schenkel 17 ist, wird dabei auf den Edelstein ein «exzentrischer» Druck ausgeübt, der das Bestreben hat, den Edelstein 12 in der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn zu kippen, was wiederum zur Folge hat, dass dieser auch zur satten Auflage an der Aussenfläche des Ringkörpers 23 gelangt und sogar etwas in diesen eingedrückt wird, wie schematisch bei 25 angedeutet. Der Edelstein 12 liegt somit an drei Stellen satt auf.
Während der Ringkörper 23 beim beschriebenen Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Querschnitt aufweist, versteht es sich, dass sich die beschriebene Fassung auch für Ringkörper mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnittsform anwenden lässt. Auch für Edelsteine mit einem vom Brillantschliff abweichenden Schliff, beispielsweise Carré, lässt sich die Fassung 11 verwenden. Ebenso ist es sowohl im Falle eines Fingerringes als auch eines Armreifes möglich, mehrere Edelsteine mit der erfindungsgemässen Fassung vorzusehen, wobei diese beispielsweise abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite des Ringkörpers seitlich abstehen.
Claims (7)
1. Schmuckstück mit einem in einer Fassung ge-
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haltenen, geschliffenen Edelstein, der eine obere plane Fläche und eine der planen Fläche gegenüberliegende, untere Sitzfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen U-förmiger Bügel vorgesehen ist, der einen Teil des Schmuckstückes umgreift und in dessen einem Schenkel (17) ein Sitz (20) für die untere Sitzfläche (14) des Edelsteins (12) ausgebildet ist und dessen anderer Schenkel (16) mit seinem freien Ende auf der planen Fläche des Edelsteines derart aufliegt, dass der Edelstein im Sitz (20) festgeklemmt ist und am Teil des Schmuckstückes satt anliegt.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schenkel (16) kürzer als der Schenkel (17) mit dem Sitz (20) ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Oberseite (13) des Edelsteins zu liegen bestimmte Fläche (22) des anderen Schenkels (16) die gegengleiche Form hat, wie die Oberseite (13).
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schenkel (16, 17) des U-förmigen Bügels (15) einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt mit nach aussen zugekehrter, gewölbter Seite (21) aufweisen.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Schmuckstücks reifenförmig ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der reifenförmige Teil (23) den U-förmigen Bügel (15) zwischen dessen Joch (18) und dem Edelstein (12) durchsetzt.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Bügel (15) fest am Teil des Schmuckstücks (23), beispielsweise durch Verlötung, verankert ist.
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