DE391037C - Knopf - Google Patents

Description

Knopf.

Die bisherigen Einrichtungen der ohne Annähen zu befestigenden Knöpfe, sogenannter Junggesellenknöpfe, bestehen aus einem Oberteil, der einen schräg gestellten tellerförmigen Rand! besitzt und mit einer ringförmigen Auspressung versehen ist, um welche sich der mit dem Stiftkopf zu befestigende Stoff legt. Bei dieser Ausführung der genannten Knöpfe ergibt sich in der Herstellung ein ganz erheb-

licher Nachteil, der darin besteht, daß die in Form einer kreisrunden Scheibe verwendete bekannte Federplatte sich insbesondere beim automatischen Einlegen in den Oberteil schräg stellt, so wie dies in Abb. ι der Zeichnung

dargestellt ist. Der Rand der Scheibe d, welcher in der Vorschubrichtung in. den Oberteil des Knopfes α eindringt, erfährt in diesem häufig eine Abstützung an dem Rand der ringförmigen Nut c und wird in dieser schrägen

so Lage gehalten, so daß das weitere Einbringen des Haltestückes für die Feder nicht mehr möglich ist und solche Knöpfe als Ausschußware einerseits zum Abfall kommen, ander- · seits auch die kontinuierliche automatische Erzeugung beeinträchtigen können.

Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beheben, und zwar dadurch, daß man die bisher bekannte ringförmige Auspressung an verschiedenen Stellen mit glatten in der Ebene der Ränder der Auspressung liegenden Stegen unterbricht, welche eine Führungsfläche für den in der Vorschubrichtung liegenden Rand der einzubringenden Federscheibe bilden, längs welcher diese Scheiben unbedingt gleiten und sich daher; glatt auf den Boden des Oberteiles legen müssen. Diese Ausbildung der unter Zwischenlage des Stoffes gegenüberliegenden Flächen von Knopfober- und -unterteil hat man bisher bei solchen Knöpfen verwendet, deren Unterteil mittels eines Schraubstiftes in dem Oberteil befestigt ist. Bei diesen Ausführungen hat

der Eingriff von ausgepreßten Buckeln an dem Unterteil des Knopfes in die an der federnden Unterflache des Knopfoberteiles vorgesehenen Vertiefungen in erster Reihe den Zweck, die Verschraubung der beiden Knopfteile zu sichern.

In den Abb. 3, 4 und 5 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Knopfes gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Ansicht von unten und von oben dargestellt, und ist aus dieser Zeichming zu entnehmen, daß die ringförmige Auspressung/ am Boden des Oberteiles a' durch die ^fege-g^an verschiedenen Stellen unterbrochen ist. Eslsiidar^daß sich dadurch Abstützungsstellen bei der Einfuhr, rung der Federscheibe d' nicht mehr ergeben werden, und daß demnach diese Federscheiben sicher längs der Stege g gleiten und sich glatt auf den Boden des Oberteiles o' auflegen werden.

Abb. i.

Abb.₃.

Zur Vervollständigung sei noch bemerkt, daß der Oberteil a' ebenfalls mit einem tellerartigen Rand V versehen ist, und daß die Federscheibe d' durch das Stück e festgehalten wird, während der Stoff h zwischen Oberteil und Unterteil i festgeklemmt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Knopf, dessen Oberteil den Verbindungsstift des Unterteiles mittels einer Federplatte festhält, und bei dem die gegenüberliegenden Flächen von Ober- und Unterteil ringförmige Wulste aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst an ^•der^Fläche des Oberteiles durch glatte in der Efeie-»4er_Innenränder dieser Wulst liegende StegeiigX^utfiefbsochen^ ist, die der Federplatte bei~Threm-Einbringefreme——. Führung bieten. ~~ ~-~- -

   Abb. 2.

   Abb. 4.

   Abb. ₅.