DE410814C - Loesbarer Knopf - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 410814-KLASSE 44 a GRUPPE

(G 60623 X\44a})

Emil Gutzeit in Eberswalde.

Lösbarer Knopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1924 ab.

•Gegenstand der Erfindung ist ein lösbarer Knopf mit Rundschieber, durch welchen Ober- und Unterteil des Knopfes zusammengehalten werden.

Bisher bekannte Knöpfe ähnlicher Art hatten den Nachteil, daß sich der (Rundschieber beim Befestigen bzw. Lösen des Knopfes entweder sehr schwer' drehen ließ, da der Schieber keinerlei Angriffsflächen besaß, oder, wenn der Schieber zu lose in den Knopf eingesetzt war, er sich von 'selber öffnete, so daß unter Umständen der eine oder andere Ted! des Knopfes verlorenging.

Durch den Erfindungsgegenstand sollen diese Nachteile behoben werden. Rundschieber und Deckplatte des Knopfes sind aus einem Stück hergestellt und federnd miteinander verbunden, und zwar ist die Federung so groß, daß eine selbsttätige Drehung des Schiebers durch sie verhindert wird. Durch Anordnung einer länglichen Auspressung an der Deckplatte ist man in. der Lage, das Drehen des Schiebers bequem von. Hand zu bewirken, wodurch das Lösen bzw. Befestigen des Knopfes erleichtert wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführtuigsbei-

spiel des Erfedungsgegenstanides veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Aufsicht auf einen lösbaren Knopf,
Abb. 2 eine Unteransicht zu Abb. i,

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2,

Abb. 4 und 5 den Rundschieber in Ansicht und Schnitt.

In einer Grundplatte 1 ist ein Schlitz 2 mit einer Erweiterung 3 vorgesehen, und der äußere Rand der Platte ist so weit umgetflanscht, daß er für zwei weitere, federnd miteinander verbundene Platten 4 und 5 eine Rundführung bildet. Kleine aus der Platte 1 herausgedrückte Blechlappen 6 haben den Zweck, sich beim Befestigen des Knopfes in den Stoff einzudrücken und eine ungewollte Drehung des Knorpfunterteiles zu verhindern.

Der Rundschieber 4 weist einen Schlitz 7 mit Erweiterung 8 auf. Der Rundschieber ist mit einer federnden Deckplatte 5 verbunden, an der sich feine Auspressung 9 von dreieckförmigem Querschnitt befindet. Werden die Platten 4 und 5 zusammengebogen, so deckt die Auspressung den Schlitz 7 ab.

Um den eben beschriebenen Teil des Knopfes mit einem Oberteil zu verbinden, dessen Schaftkopf 10 in Abb. 3 dargestellt ist, werden die Platten 4 und S durch An« greifen an der Auspressung 9 gegenüber der Platte ι so weit gedreht, bis sich die Schlitze 2 und 7 überdecken. Alsdann wird der Schaftkopf 10 in die Bohrungen 3 und 8 eingeführt und bis an das entgegengesetzte Ende der Schlitze, d. h. bis ungefähr zur Mitte des Knopfes, innerhalb der Auspressung 9 verschoben. Hierauf werden die Platten 4 und 5 wiederum gegen die Platte 1 gedreht, wodurch der Schaftkopf 10 alsdann in der Mitte des Knopfes gehalten wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Lösbarer Knopf, dessen Ober- und Unterteil durch einen mit einem Schlitz versehenen Rundschieber zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (4) mit einer gegen ihn federnden, eine längliche Auspressung (9) aufweisenden Deckplatte (5) verbunden ist, deren Auspressung eine Handhabe zum Drehen des Schiebers bildet.