DE812187C

DE812187C - Loseblaetterbuch

Info

Publication number: DE812187C
Application number: DE1949P0033198
Authority: DE
Inventors: Willi Berberich
Original assignee: WILLI BERBERICH HEILBRONN/NECKAR
Current assignee: WILLI BERBERICH HEILBRONN/NECKAR
Priority date: 1949-02-04
Filing date: 1949-02-04
Publication date: 1951-08-27

Description

Loseblätterbuch Die Erfindung betrifft ein Loseblätterbuch mit einer Ringkette, die aus parallel zueinander angeordneten, einseitig an einen Verbindungsstab anschließenden offenen Ringen besteht. Gemäß der Erfindung sind die Ringe als Halbringe ausgebildet, von denen mindestens einer in der Verschlußlage der Ringkette an seinem mit einer Raste o. dgl. versehenen Ende durch eine federnde Klemme gehalten wird. Dadurch wird ein zuverlässiges Festhalten der Ringkette in der Verschlußlage erzielt, aber trotzdem ein leichtes Öffnen des Verschlusses ermöglicht.
Als federnde Klemme ist eine Ausführung in Form eines Druckknopfunterteils besonders geeignet.
Die Anordnung solcher federnden Klemmen kann nun gleichzeitig vorteilhaft dazu benutzt werden, den Falz, in dem der Verbindungsstab in an sich bekannter Weise angeordnet ist, zusammenzuhalten. Dafür genügen unter Umständen bereits zwei federnde Klemmen. Wird in diesem Falle der Falz aus der Buchdecke selbst gebildet, dann ergibt sich eine Ausführungsform, die hinsichtlich der Bildung des Falzes und des Zusammenhaltes der Form der bekannten Schnellhefter entspricht.
Es ist ferner gemäß der Erfindung möglich, einen so gebildeten Falz oder einen besonders hergestellten, zunächst keinen Bestandteil der Buchdecke bildenden Falz mittels der federnden Klemmen an der Buchdecke zu befestigen. Diese Möglichkeit schließt aber nicht aus, daß die federnden Klemmen lediglich so angeordnet werden, daß sie den Falz zusammenhalten, daß aber die Befestigung des Falzes an der Buchdecke durch besondere Nieten o. dgl. erfolgt. Der Falz kann auch durch beiderseitiges Überkleben mittels Streifen von festem Papier oder Stoff in die Buchdecke eingearbeitet sein.
Anstatt eine einzige durctlaufende Ringkette zu verwenden; können auch zwei oder mehr Ringketten in demselben Falz bei gleichachsiger Anordnung vorgesehen sein. Dadurch ergeben sich kurze Ringketten, die im Abstand voneinander angeordnet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt .
Abb. i schaubildlich ein aufgeschlagenes Loseblätterbuch, Abb. 2 eine kurze Ringkette,' Abb. 3 und 4 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform bei geschlossener und geöffneter Stellung der Ringkette, Abb. 5 und 6 Schnitte zweier weiterer Ausführungsformen.
Das Loseblätterbuch gemäß der Erfindung ist mit einer Ringkette a versehen, die aus parallel zueinander, einseitig an einen Verbindungsstab b anschließenden halbringen c besteht (Abb. 2). Der Verbindungsstab b liegt in einem auf der Innenseite einer der Buchdecken d des Loseblätterbuches angeordneten Falz e, dessen über dem Verbindungsstab b angeordnete Lage oder Lagen mit Löchern f versehen sind, durch die die Halbringe c nach außen hindurchragen.
In der Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Falz e in die Buchdecke d eingearbeitet ist, indem er auf beiden Seiten mit einem Uberzug lt überklebt ist.
Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Falz e auf der Buchdecke d durch Nieten i befestigt ist. Es ist auch möglich, daß ein solcher nicht aus der Buchdecke d herausgearbeiteter Falz e lediglich durch die vorgesehenen federnden Klemmen g im Buch befestigt wird.
Statt einer Ringkette a können aus Gründen der Materialersparnis auch zwei kurze oder bei hohen Loseblätterbüchern auch noch mehr kurze Ringketten a bei gleichachsiger Anordnung ihrer Verbindungsstäbe in einem Falz vorgesehen sein. Es genügt dann, wenn bei jeder Ringkette a wenigstens ein Halbring c durch eine federnde Klemme g in der Verschlußlage gehalten wird. In der Abb, i ist ein Loseblätterbuch mit zwei. Ringketten a dargestellt.
Um dieRingkettea sicher in derVerschlußlage zu halten, ist für mindestens einen der Halbringe c eine federnde Klemme g vorgesehen, in die in der Verschlußlage der Ringkette a das mit einer Raste k, z. B. in Form eines Kerbes, versehene Ende des Halbringes m eintritt, das dann durch die Federung der Klemme g festgehalten wird. Statt einer Einkerbung am Ende des Halbringes c könnte selbstverständlich auch eine andere Ausbildung dieses Endes vorgesehen sein, die geeignet ist, mit einer federnden Klemme zusammenzuarbeiten. Die öffnung der Ringkette a erfolgt durch Lösen des Klemmverschlusses, indem das Ende des betreffenden Halbringes c einfach aus der federnden Klemme g entgegen dem Widerstand der Federung herausgezogen wird (Abb. 4).
Bei den Ausführungsbeispielen ist als federnde Klemme g ein Druckknopfunterteil vorgesehen, doch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diese Art von Klemmen.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der der Falz e aus der Buchdecke d selbst gefaltet ist. Die Klemme g hält den Falz e zusammen und dient außerdem zur Befestigung desselben auf der Buchdecke d. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Loseblätterbuch mit einer Ringkette, die parallel zueinander angeordnete, einseitig an einen Verbindungsstab anschließende offene Ringe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Halbringe (c) vorgesehen sind, von denen mindestens einer in der Verschlußlage der Ringkette (a) an seinem mit einer Raste (k) versehenen Ende durch eine federnde Klemme (g) gehalten wird.
2. Loseblätterbuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Klemme (g) durch einen Druckknopfunterteil gebildet wird.
3. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab (b) in einem Falz (e) angeordnet ist, der durch federnde Klemmen (g) zusammengehalten wird.
4. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (e) aus der Buchdecke (d) selbst gebildet ist. '
5. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Klemmen (g) so angeordnet sind, daß der Falz (e) durch sie auch an der Buchdecke (d) befestigt ist.
6. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (e) auf der Buchdecke (d) aufgenietet ist.
7. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (e). durch beiderseitiges Überkleben in die Buchdecke (d) eingearbeitet ist. B. Loseblätterbuch nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Ringketten (a) bei gleichachsiger Anordnung ihrer Verbindungsstäbe in einem Falz (e) vorgesehen sind.