DE626215C

DE626215C - Verstellbarer Verschluss fuer Spangenschuhe

Info

Publication number: DE626215C
Application number: DEF77996D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-08-26
Filing date: 1934-08-26
Publication date: 1937-02-02

Description

Verstellbarer Verschluß für Spangenschuhe Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Verschluß für Spangenschuhe, bestehend aus einer zwischen Oberleder und Futter des Schuhes einzunähenden, mit einem absatzweise in Rasten auslaufenden Längsschlitz versehenen Schiene zur Aufnahme eines an dem gegenüberliegenden Schuhrande befestigten Knopfes. Bei den bekannten verstellbaren Knopfverschlüssen sind jedoch die Schienen, in denen sich der Knopf in verschiedenen Stellungen festlegen läßt, derart hoch gebaut, daß ein Einnähen der Schienen zwischen Oberleder und Futter des Schuhes nicht möglich ist, -ohne unangenehm aufzufallen. Auch wird durch die Steifheit des Verschlußknopfes größtenteils eine Unbrauchbarkeit einer solchen Verschlußvorrichtung hervorgerufen.
Zweck der Erfindung ist es nun, an einem Spangenschuh eine Verstellvorrichtung zu schaffen, beider der Verschlußknopf wie ein angenähter Knopf nach allen Seiten hin beweglich in einer längs geschlitzten Schiene verstellt werden kann. Zu diesem Zwecke weist erfindungsgemäß die Schiene zu beiden Seiten der Rasten des Längsschlitzes Querdurchdrückungen auf, in die sich die waagerechten Arme des in an sich bekannter Weise den Knopf beweglich haltenden Knebels einlegen können. Hierdurch erhält der verstellbare Verschluß eine derart flache Bauart, daß durch Anbringung desselben zwischen Oberleder und Futter der damit ausgerüstete Spangenschuh von einem gewöhnlichen nicht zu unterscheiden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. r die Schiene im Längsschnitt, Fig. z eine Draufsicht auf die Schiene, Fig. 3 den Verschlußknopf in Seitenansicht, und Fig. q. und 5 veranschaulichen den verstellbar-en Verschluß an einem Spangenschuh in geöffnetem bzw. in geschlossenem Zustande, und Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Der verstellbare Verschluß für Spangenschuhe besteht aüs einer Schiene a aus Blech, Gelluloid o. dgl., welche, wie aus Fig. z ersichtlich ist, einen schmalen Längsschlitz b besitzt, der absatzweise in Rastend ausläuft. Zu beiden Seiten dieser Rasten weist gemäß der Erfindung die Schiene Querdurchdrükkungen c auf. Auf der Unterseite der Schienea ist eine Blattfeder e b41 fest anliegend angeordnet. Diese Schiene a wird nun zwischen Oberleder und Futter des Schuhes eingenäht, wie aus den Fig. ¢ bis 6 ersichtlich ist. Am Ende der Schuhspange l wird der bekannte halbrunde Schuhknopf g befestigt. Dieser Knopf hat einen lose beweglichen, aus Runddraht bestehenden Knebel m, der in die einzelnen Rastend eingehakt wird und sich mit seinen waagerechten Armen h in die Querdurchdrückungen c der Schienea einlegt. Das Oberleder des Schuhes weist entsprechend dem Längsschlitz in der Schiene a einen schmalen Schlitz k auf.
Die Wirkungsweise des verstellbaren Vera# schlusses ist folgende: Beim Zuknöpfen wird der Knebel m des Knopfes g in die Längsrichtung parallel zum Längsschlitz b in der Schiene a ;gedreht und in diese eingeführt. In dieser Lage läßt sich der Knopf im Schlitz b verschieben. Hat man die Spange nun in die gewünschte Länge gebracht, so wird durch Querdrehen des 'Iliebels m an :einer der Rasten d des Längsschlitzes b der Schiene a der Knopf in dieser Lage gehalten. Die waagerechten Arme h des Knebels na werden nun unter Vermittlung der Blattfeder e unterhalb der Schiene a in die Querdurchdrückungen c zu beiden Seiten der Rast d hineingedrückt, wodurch die Verschlußvorrichtung eine- flache Form erhält, so daß beim Einnähen derselben zwischen Oberleder und Futter des Schuhes dieser von einem Spangenschuh ohne diesen verstellbaren Verschluß nicht zu unterscheiden ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verstellbarer Verschluß für Spangenschuhe, bestehend aus einer zwischen Oberleder und Futter des Schuhes einzunähenden, mit einem absatzweise in Rasten auslaufenden Längsschlitz versehenen Schiene zur Aufnahme .eines an dem gegenüberliegenden Schuhrande befestigten Knopfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (a) zu beiden Seiten der Rasten (d) des Längsschlitzes (b) Querdurchdrückungen (c) aufweist, in die sich die waagerechten. Arme (h) des in an sich bekannter Weise den Knopf beweglich haltenden Knebels (m) einlegen können.