DE496924C

DE496924C - Einlegesohle mit Stuetzkissen

Info

Publication number: DE496924C
Application number: DEW75585D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-04-05
Filing date: 1927-04-05
Publication date: 1930-04-29

Description

Einlegesohle mit Stützkissen Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle mit Stützkissen und besteht darin, daß das oberhalb der Sohle befindliche Stützkissen mit einer an sich bekannten, unterhalb der Sohle längsver:chieblich zu dieser angeordneten Metallplatte verbunden ist, so daß es sich mit dieser Platte verschieben läßt. Das Kissen ist an der Metallplatte mittels einer Decke befestigt. deren einer Längsrand mit regelbarer Spannung durch einen Schlitz der Einlegesohle hindurch um den darunterliegenden Rand der Metallplatte herumgeführt und mittels Klatniner leicht lösbar mit diesem Rand verbunden ist; der andere Längsrand der Decke ist um den dortigen Rand der Sohle herumgeführt und an dein darunterliegenden Rand der Metallplatte angeschlossen. Die Längsverschiebung des mit der Metallplatte verbundenen Stützkissens gegenüber der Sohle wird durch eine in Längsschlitzen der Sohle gleitende, die Metallplatte mit der Sohle verbindende Zwinge ermöglicht.
Durch das gleichzeitige Verschieben der Metallplatte und das Stützkissen kann die Lage beider den jeweiligen Verhältnissen des abzustützenden Fußes entsprechend gemeinschaftlich verändert werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und -zwar zeigt Abb. i den Grundriß der Einlegesohle, Abb. :2 die Unteransicht und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. Es ist a die Einlegesohle und 17 die darunter im Bereiche des Fußgewölbes angeordnete Metall- (Stahl- o. dgl.) Platte. Dieselbe ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, dem Fußgewölbe entsprechend innen aufgebogen. Sie ist mit der Einlegesohle a. durch eine Metallzwinge c verbunden, welche in Längsschlitzen d der Metallplatte und der Sohle geführt ist, so daß eine Längsverschiebung beider gegeneinander ermöglicht wird. Seitlich an dem aufgebogenen Teil der Metallplatte b ist das mit entsprechend elastischem Stoff (z. B. Sehwammgumini) gefüllte Kissen e befestigt, und zwar derart, daß seine Hülle mit einem Lappen f (Gurt, Leder o. dgl. ) versehen ist, welcher durch einen Schlitz g der Platte b hindurchtritt und hinter demselben einen Wulst f' bildet. Das Kissen e liegt, wie aus Abb. i und 3 ersichtlich, oberhalb der Einlegesohle. Von der anderen Seite des Kissens e geht ein Lappen li aus, der aus dem gleichen Stoff wie die Hülle des Kissens (Stoff, Leder o. dgl.) besieht. Das freie Ende dieses Lappens ist durch den Schlitz i der Sohle a hindurch- und seitlich um den Rand der Metallplatte b herumgelegt. Eine an den letzteren ansteckbare, federnde Klammer k hält den Lappen 1a an der Metallplatte b fest, so daß die gegenseitige Lage der Sohle a. einerseits und der Metallplatte b und Kissen e andererseits gesichert ist.
Soll das Kissen e den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend verschoben werden, so wird die Klammer k gelöst und die Platte b mit dem Kissen e auf der Sohle a nach vorn oder rückwärts verschoben. Ist die gewünschte Lage erreicht, so wird das freie Ende des 1-appens 1r angezogen und die federnde Klaminer k zur Sicherung der neuen Lage des Kissens e und der Metallplatte b in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise wieder seitlich angesteckt.
Die Verschiebung der Platte b und des Kissens e kann übrigens auch bei angesteckter Klammer k erfolgen.
Zieht man ferner bei abgenommener Klanimer k den Lappen h in der Richtung des Pfeile: (Abb. 3) mehr oder weniger an, so kann dadurch eine Verringerung oder Vergrößerung des Ouerschnittes oder der Höhe des Kissens e herbeigeführt werden, die durch \\'ie(ieransteclcen der Klammer sickerbar is[.
Wie zu ersehen, kommt der Fuß mit der Metallplatte b nicht in Berührung. Die Form de: Kissens kann eine den jeweiligen Verhältnissen angepaßte sein.

Claims

PATrNTANSPRÜCHE: i. Einlegesohle mit Stützkissen, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Sohle befindliche Stützkissen (e) mit einer an sich bekannten, unterhalb der Sohle längsverschieblich zu dieser angeordneten Metallplatte (b) verbunden ist, so daß es sich mit dieser Platte verschieben läßt.
2. Einl%gesohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (e an der Metallplatte (b) mittels einer Decke befestigt ist, deren einer Längsrand (1a) mit regelbarer Spannung durch einen Schlitz (i) der Einlegesohle (a) hindurch um den därunterliegenden Rand der Metallplatte (b) herumgeführt und mittels Klammer (k) leicht lösbar mit diesem Rande verbunden ist, während der andere Längsrand der Decke um den dortigen Rand der Sohle herumgeführt und an den Barunterliegenden Rand der Metallplatte angeschlossen ist.
3. Einlegesohle nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des mit der Metallplatte (b) verbundenen Stützkissens (e) gegenüber der Sohle durch eine in Län,-sschlitzen (d) der Sohle gleitende, die Metallplatte (b) mit der Sohle verbindende Zwinge (c) ermöglicht ist.