DE451060C

DE451060C - Nachgiebige Senkfusseinlage

Info

Publication number: DE451060C
Application number: DEZ16135D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-06-27
Filing date: 1926-06-27
Publication date: 1927-10-19

Description

Nachgiebige Senkfußeinlage. Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Senkfußeinlage mit nachgiebigem Halteband. Damit das Halteband nach seiner der Fußgröße entsprechenden Längeneinstellung, insbesondere wenn es breit bemessen ist, unbedingt festsitzt und weder seine Spannung noch seine Lage verändern kann, wird es gemäß der Erfindung in den Schlitzen einer aus Blech o. dgl. hergestellten Platte befestigt, die vor dem unter der Fußstütze liegenden Keilstück an der Versteifungsplatte der Fußstütze angebracht ist. Der unbedingt feste Sitz des Haltebandes ermöglicht, daß es den Fuß auf der Senkfußeinlage wirklich festhält, so daß er nicht nur beim Gehen, sondern auch beim Laufen und Springen nicht seitlich abgleiten kann. Ebenso werden durch ein sicher festliegendes Halteband die zwischen Fuß und Senkfußeinlage liegende nachgiebige Einlagesohle und das unter der Fußstütze angebrachte Keilstück in ihrer richtigen Lage festgehalten. Da sowohl der Anfang.als auch das Ende des Haltebandes in den Schlitzen liegt, so liegt auf und unter dem Fuße nur glatt ausgebreitetes Band auf, das nicht unregelmäßig aufträgt und deswegen das Tragen des Haltebandes auch unter dem Strumpfe auf denn bloßen Fuße ohne Unbehagen ermöglicht. Das Zusammenliegen der beiden Enden des Haltebandes an dem Schlitzblech trägt neben und auf diesem etwas auf, so daß die Erhöhung zugleich als Hilfsstütze für die Fußstütze dient. Dabei kann das Halteband in den Schlitzen z. B. durch Einklemmen herausnehmbar und auswechselbar gelagert sein, so daß man es waschen oder durch ein kürzeres, breiteres, nachgiebigeres usw. vertauschen oder in anderer Weise einziehen kann.
Die Zeichnung zeigt einige Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i und 2 eine Senkfußeinlage, deren den Fuß und die keilförmige Einlage umspannendes Halteband in einem geschlitzten Blech befestigt ist, im Grundriß und in Ansicht gegen die Unterseite, Abb.3 die Senkfußeinlage im Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. 4 denselben Schnitt mit auf der Senkfußeinlage liegender Einlagesohle aus Gummischwamm, Abb. 5 denselben Schnitt, bei dem der Halter nicht den Fuß, sondern nur die keilförmige Gummieinlage unterhalb der Senkfußeinlage umspannt, und Abb. 6 edenselben Schnitt, bei dem der Halter ebenfalls nicht den Fuß, sondern nur die keilförmige Gummieinlage und die auf der Senkfußeinlage lagernde Einlagesohle oberhalb der Senkfußeinlage umspannt.
Die Senkfußeinlage besteht z. B. in an sich bekannter Weise aus der Ledersohle i, aus, der die Senkfußstütze 2 in Form einer Wölbung herausgedrückt ist. Die Senkfußstütze wird von der Ledersohle durch den Preßrand 3 abgegrenzt. Unterhalb der Ledersohle ist eine Versteifungsplatte 4 durch Niete 5 @o. dgl. befestigt, und etwa in der Mitte der Versteifungsplatte ist eine Blechplatte 6 mit Nieten 7 o. dgl. angebracht, deren vorstehender Rand 8 schräg aufwärts gebogen ist, so daß er gewissermaßen ein Widerlager für die keilförmige Gummieinlage 13 bildet.
Gemäß der Erfindung sind in der Blechplatte 6 und darunter in der Versteifungsplatte 4 Schlitze 9 und io vorgesehen, und in der- Senkfußeinlage i und der Versteifungsplatte 4 Schlitze 12 bzw. i i. Wie Abb. 3 zeigt, ist der Halter 14, der z. B. aus. gewebtem Gummiband besteht, an seinem einen Ende mit einer Verdickung 1 5 versehen, die z. B. durch Umnähen des Randes gebildet -wird. Mit dem dünnen Ende ist der Halter 14 von oben her durch den Schlitz io (Abt. 3, 4) und von unten her durch die Schlitze i i und 12 hindurchgezogen, alsdann über den Fuß gespänet und neben der keilförmigen Gummieinlage 13 entlang abwärts und darauf von unten her durch den Schlitz 9 wieder aufwärts und oben wieder neben der keilförmigen Gummieinlage 13 entlanggeführt. Beim Tragen drückt die nachgiebige Stütze 2 gegen die beiden Lagen des Gummibandes und klemmt sie so fest, daß es seine Einstellung selbst der größten Beanspruchung gegenüber nicht verändern kann.
Gemäß Abb. 4 ist das Gummiband 14 genau in. .der gleichen Weise gespannt, jedoch ist die Einlegesohle 16, die auf der S.enkfußeinlage 2 lagert, mit umspannt und deshalb ebenfalls gegen Abgleiten mitgesichert.
Soll der Fuß, wie es empfindliche Personen wünschen. oder z. B. in Halbschuhen, nicht umspannt werden, so wird das Gummiband 14 umgekehrt eingezogen, wie es z. B. Abb. zeigt. Das Gummiband wird durch den Schlitz i o von unten nach oben hindurchgezogen, so daß die Verdickung 15 unterhalb der Blechplatte 6 bzw. der Versteifungsplatte 4 liegt. Das Gummiband wird oberhalb oder (wie die Zeichnung zeigt) unterhalb der S.enkfußeinlage 2 um die keilförmige Einlage 13 ringsherumgeschlungen und durch den Schlitz i i und den Schlitz 9 hindurchgezogen. Durch die Belastung des Fußes wird das Gummiband gegen den aufgebogenen Rand 8 der Blechplatte 6 angedrückt und dädurch in seiner Einstellung gesichert.
Abb. 6 zeigt, wie das Gummiband vom Schlitz io aus über die Senkfußeinlage 2 hinweggespannt ist und die Einlegesohle 16 aus Schwammgummi o. dgl. mit umspannt. Durch die Schlitze 12 und i i ist 'in diesem Falle das Gummiband einfach unten um die Versteifungsplatte 4 herumgelegt und von außen her über den Rand der Blechplatte 6 durch den Schlitz 9 hindurchgezogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Senkfußeinlage mit nachgiebigem Halteband, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband -(14) in # den Schlitzen (9; io) einer Platte - (6) aus Blech o. dgl. befestigt ist, die vor dem Keilstück (13) an der Versteifungsplatte (4) der Fußstütze angebracht ist.
2. Nachgiebige Senkfußeinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband- (14) in den Schlitzen (9, io, i i, 12) herausnehmbar und auswechselbar gelagert ist.