DE1906326A1 - Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Traeger - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Traeger

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DE1906326A1
DE1906326A1 DE19691906326 DE1906326A DE1906326A1 DE 1906326 A1 DE1906326 A1 DE 1906326A1 DE 19691906326 DE19691906326 DE 19691906326 DE 1906326 A DE1906326 A DE 1906326A DE 1906326 A1 DE1906326 A1 DE 1906326A1
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Gisiger-Lusa
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/04Setting gems in jewellery; Setting-tools

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  • Adornments (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. RUDOLF BAUER DiDl Ing· HELMUT HUBBUCH T53* PFORZHEIM . LeopoMpL - TeL (07*31) 24AQO
Armin G-isiger-Irusa ■ Selzach / SO
Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Träger
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Träger, insbesondere ,in Glasreifen von Uhren..
Bisher war es üblich, die Steine von aussen her in eine auf der Hinterseite abgeschlossene Aussparung einzuführen und die Eintrittsöffnung der Aussparung derart zu verformen, dass der eingesetzte Stein nicht mehr herausfallen kann. Beim Durchführen der Verformung ist besondere Sorgfalt am Platze, weil einerseits darauf geachtet werden muss, dass
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Fall 37
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die sichtbare Oberseite nicht derart verformt wird, dass die verformte Oberfläche unästhetisch wirkt und andererseits muss mit besonderer Sorgfalt darauf geachtet werden, dass die Oberseite des Steines nicht beschädigt wird.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren anzugeben, bei dem die zur Befestigung des Steines notwendige Verformung nicht mehr sichtbar ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnety dass man in den Träger eine durchgehende Aussparung entsprechend dem Querschnitt des Steines ausarbeitet, dass man auf der Oberseite des Trägers mehrere in die Aussparung vorstehende Lappen als Auflage für Teile der Ausaenseite des Steines anbringt, dass man den Stein von der Unterseite des Trägers in die Aussparung einführt und mit einem Werkzeug Teile der Innenwand der Aussparung zum Festklemmen des Steines an die Hinterseite desselben anpresst.
Die Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Uhrengehäuse mit einem G-lasreif, entlang der Linie 1-1 der Fig. 2,
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Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil des Glasreifes ohne eingesetzten Stein und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Glasreif mit einem eingesetzten Stein und einem auf diesem angesetzten Werkzeug zum Befestigen des Steines.
In' der Schnittzeichnung der Fig. 1 ist ein Uhrengehäuse 1, ein in dasselbe eingesetztes Werk 2 und eine aufgesetzte Glasschale 3 teilweise dargestellt. Auf einen Absatz 4 des Uhrengehäuses ist ein Glasreif 5 aufgezogen. Dieser dient einerseits zum Halten der Glas schale-.3 und andererseits zur Aufnahme des Schmuckste ines 6. Auf der Oberseite des Glasroif-es sind je gegenüberliegend Lappen 7 angeordnet. Diese Lappen dienen der teilweisen Umklammerung der Oberseite des Steines 6.
Die Anordnung der Lappen 7 ist aus der Fig. 2, in welcher nur ein Teil des Glasreifens dargestellt ist, besser ersichtlich. Im Glasreif 5 ist eine durchgehende Aussparung 8 zur Aufnahme des Steines vorgesehen. Die Lappen 7 ragen nicht nur über die Oberfläche des Glasreifes hinaus, sondern sie" ragen auch teilweise in die Aussparung hinein, damit sie den eingesetzten Stein am Herausfallen hindern können.
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Mit Bezug auf die Fig* 3 ist nachstehend der Einsetzvorgang des Steines 6 in den Glasreif 5 beschrieben. Der G-lasreif 5\ wird auf eine Unterlage 9 mit einer Ausnehmung 10 zur ; . Mihrtmg des G-lasreif es und mit mehreren Bohrungen 11 aufgesetzt. Hierauf wird der Stein 6 von oben her in die Aus-. ; sparung 8 eingeführt, wobei der bearbeitete Teil des Steines teilweise in die Bohrung 11 hineinragt. Die einzige Auflage für den Stein bilden die Lappen 7.
Hierauf wird ein nur teilweise dargestelltes Werkzeug von oben her auf die hintere kegelförmige Seite des Steines aufgesetzt. Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus einem "■-Stab 13 mit einer zentralen Bohrung 14, in welcher ein Mittelteil 15 begrenzt verschiebbar angeordnet ist. An der Stirn-: seite des Stabes 13 sind mehrere nach unten sich verjüngende Verlängerungen 16 angeordnet. Zwischen dem Stab 13 und dem Mittelteil 15 ist eine Feder 17 angeordnet. Sie presst den Mittelteil in der Ruhestellung des Werkzeuges bis an einen nicht dargestellten Anschlag so weit nach-vorne, dass der Mittelteil 15 über die Verlängerungen 16 vorsteht. Auf: der: : unteren'Stirnseite des Mittelteiles ist eine konische Innenfläche 18 angeordnet. Sie dient zur Zentrierung des Werkzeuges und zum vollständigen Hinunterpressen des Steines, damit dieser einwandfrei auf ä.en lappen 7 aufliegt.
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Nachdem der Stein 6 und das Werkzeug 12 gegenüber der Aussparung 8 zentriert ist, wird der Stab 13 nach unten gepresst. Dabei werden Teile der Innenwand 19 der Aussparung 8 durch die Verlängerungen 16 verformt. Aus der Pig. I sind derart verformte Stellen 20 sehr gut ersichtlich. Vorzugsweise sind am Stab 13 gleich viele Verlängerungen 16 vorgesehen wie Lappen 7 am G-lasreif. Beim Einführen des Werkzeuges 12 wird darauf geachtet, dass die Verformungen 20 den Lappen 7 gegenüberliegen. Dadurch wird eine einwandfreie Klemmwirkung erreicht*
Das oben beschriebene Verfahren weist folgende Vorteile auf» Die Auflageflächen an den Nocken 7 für die bearbeitete Oberseite des Steines ist zum voraus genau bestimmt und die. Oberfläche des Steines kann deshalb nicht beschädigt werdenj die verformten Stellen 20 befinden sich auf der Hinterseite und sind später im G-ebrauchszustand des Glasreifes nicht mehr sichtbar. Aus diesem Grunde ist es möglich, relativ viel .Werkstoff zu verformen, so dass die Halterung des Steines kräftiger wird. Sollte der Stein durch das verformte Material leicht beschädigt werden, so befindet sich diese beschädigte Stelle auf der unsichtbaren Rückseite, wo sie nicht stört
Das oben beschriebene Verfahren kann auch zur Befestigung von Steinen in Schmuckstücken, wie beispielsweise Broschen, angewendet werden. ■ -
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Claims (4)

  1. Patentansprüche . - ~ -
    L Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Träger, insbesondere in Glasreifen von Uhren, dadurch, gekennzeichnet, dass man in den Träger :(5) eine durchgehende Aussparung (8) entsprechend dem Querschnitt des Steines (6) ausarbeitet, dass man auf der Oberseite des Trägers mehrere, in die Aussparung vorstehende Lappen (7) als Auflage für Teile der Aussenseite des Steines anbringt, dass man den Stein von der Unterseite des Trägers in die Aussparung einführt und mit einem Werkzeug (12) TeilG der Innenwand der Aussparung zum Festklemmen des Steines an die Hinterseite desselben anpresst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Rückseite des Steines zum Erhöhen der Klemmwirkung und zum Erleichtern des Zentrierens des Werkzeuges kegelförmig gestaltet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Träger aus elektrisch leitendem Kunststoff presst und dass man diesen dann mit einer Metallschicht überzieht.
  4. 4. Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Längsbohrung versehener Stab (13) vorgesehen ist, dass innerhalb dieser
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    - .7 ■ -
    Längsbohrung ein unter der Wirkung einer Feder (l7) stehender .Mittelteil (15) begrunzt verschiebbar angeordnet ist, dass an der freien Stirnseite des Stabes mehrere nach aussen sich verjüngende Verlängerungen (16) angeordnet sind und dass der Mittelteil an seiner vorstehenden Stirnseite mit einer konzentrisch angeordneten Hohlfläche (l8) zum Zentrieren des Werkzeuges gegenüber dem. Stein vorgesehen ist.
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DE19691906326 1968-03-19 1969-02-08 Verfahren zum Befestigen von Schmucksteinen in einem Traeger Pending DE1906326A1 (de)

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