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Ständer zur Schaustellung von Schmuckstücken, insbesondere von
Ringen od. dgL
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigt Fig. l einen Schnitt durch den Ständer nach der Linie I-I in Fig. 3 mit eingesetztem Ring, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Ständers mit eingesetztem Ring,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ständer gemäss Fig. l, aber ohne Ring und Fig. 4 eine andere Ausführungs- form des Ständers in Ansicht.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte und vorzugsweise für Ringe vorgesehene Ständer ist zweiteilig aus- gebildet und weist einen Rahmenteil 1 und einen in diesen eingepassten Plattenteil 2 auf, wobei die bei- den Passflächen in vorteilhafter Weise mit nach unten zunehmendem Durchmesser leicht konisch gestaltet sein können. Im vorliegenden Falle sind sowohl der Rahmenteil 1 als auch der Plattenteil 2 kreisförmig gestaltet. Die Teile 1 und 2 könnten aber ebensogut eine andere, z. B. eine eckige Gestalt besitzen. Die beiden Teile 1 und 2 haben an ihrer Oberseite eine schwach nach aussen gewölbte Form, wogegen ihre
Unterseite eben ist.
Der Plattenteil 2 weist mit Abstand von seinem Mittelpunkt und in symmetrischer Anordnung einen länglichen Einführungsschlitz 3 für den zu haltenden Ring 4 auf, wobei die Breite des Schlitzes 3 so bemessen ist, dass in diesen auch ein verhältnismässig breiter Ring eingeführt werden kann. Die schmalen Seitenwände des Schlitzes 3 sind nach innen zu abgeschrägt und bieten dem Ring dadurch eine bessere Anliegefläche. Die Längswände des Schlitzes 3 sind im wesentlichen senkrecht zur unteren Auflagefläche des Ständers angeordnet.
Der dem oberen Rand zugekehrte Teil der äusseren Längswand des Schlitzes 3 weist einen zu diesem im wesentlichen rechtwinkelig und zur Plattenebene parallel vorspringenden Absatz 5 auf, an den sich der in den Schlitz 3 eingeführte Ring 4 durch Andrücken an diese Wand und durch eine leichte Schrägstellung abstützt und dann in dieser Stellung im Schlitz 3 durch den als Rast wirkenden Absatz 5 gegen ein Herausfallen aus dem Schlitz 3 gesichert ist. Der Plattenteil 2 weist an seiner Unterseite weiters einen Schuber 6 auf, der in einer vorzugsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Nut 7 geführt ist, die symmetrisch zur Mittelachse des Plattenteiles 2 und im wesentlichen senkrecht zum Einfnhrungsschlitz 3 angeordnet ist.
Am Schuber 6 ist eine sich an der Innenseite des Plattenteiles 1 abstützende Druckfeder 8 angebracht, unter deren Einfluss der Schuber 6 in die Klemmstellung ge- bracht wird. Der Schuber 6 ist an der dem Schlitz 3. zugekehrten Stirnseite von einer oberen Kante 9 aus- gehend, welche den Ring in der Klemmstellung gegen die äussere Wand des Schlitzes 3 drückt, hinterschnitten ausgebildet und weist an seiner Unterseite einen zungenförmigen, der Abdeckung des Schlitzes 3 gegen die Bodenfläche hin dienenden Ansatz 10 auf. Ausserdem ist der Schuber 6 mit einer Rast 11 versehen, die einem den Schuber betätigenden Finger als Abstützung dient.
Der Schuber 6 ist im Ausführungsbeispi el an der Unterseite des Ständers angeordnet. Es wäre aber auch eine Ausbildungsform denkbar, bei welcher der Schuber 6 an der oberen Seite des Ständers angeordnet ist.
Der erfindungsgemässe Ständer kann z. B. aus Holz, Metall mit einem Stoffüberzug od. dgl. angefertigt werden ; Vorzugsweise aber wird man die einzelnen Teile des Ständers im Spritzgussverfahren aus Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, herstellen, wodurch es möglich ist, den erfindungsgemässen Ständer als Massenartikel wesentlich billiger zu erzeugen, als dies bisher der Fall war.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ständer zur Schaustellung von Schmuckstücken, insbesondere von Ringen od. dgl. mit einer mindestens einen Schlitz für das einzusetzende Schmuckstück aufweisenden Platte und einem normal zum Schlitz verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Schuber, der das Schmuckstück gegen Herausfallen sichert, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuber (6) in einer Nut (7) der Platte (2) geführt ist, wobei eine seiner Stirnflächen der einen seitlichen Begrenzungswand des Schlitzes (3) gegenüberliegt, so dass das Schmuckstück (4) zwischen Schlitzwand und Schuber einklemmbar ist.