DE2032692A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drahtpinnen, zur Herstellung von C-förmigen Kettengliedern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drahtpinnen, zur Herstellung von C-förmigen Kettengliedern

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DE2032692A1
DE2032692A1 DE19702032692 DE2032692A DE2032692A1 DE 2032692 A1 DE2032692 A1 DE 2032692A1 DE 19702032692 DE19702032692 DE 19702032692 DE 2032692 A DE2032692 A DE 2032692A DE 2032692 A1 DE2032692 A1 DE 2032692A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

PATENTANWALT 5 K ö L N 51
ALFRED MAXTON PFERDMENGESSTRASSE SO
DIPLOM-INQENrEUR
1. Juli 1970
Mein Zeichen: 17 pg 70.89
Anmelderin : Meyer, Roth & Pastor, 5 Köln Bezeichnung : Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
Drahtpinnen, zur Herstellung von C-förmigen Kettengliedern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von zu C-förmigen Kettengliedern zu biegenden Drahtpinnen.
Die bekannte Herstellung derartiger Drahtpinne erfolgt ζ. B. gemäß DT-OS 1 427 360 in der Weise, daß der gerichtete, fortlaufende Draht durch eine Messerbüchse einer Biegevorrichtung für das Glied zugeführt wird, die aus einem Messer zum Abschneiden des Pinns, einem lasthalter für den Pinn am Biegedorn und zwei Biegestählen besteht«,
Diese bekannte Abführung hat eine Eeihe von Nachteilen, die sich insbesondere dann bemerkbar machen, wenn kurze Kettenglieder, d. h. solche, deren Teilungen bis herab zum 2,5-fachen Drahtdurchmesser reichen, und vor allem solche aus harten Stählen gebogen werden sollen«, Insbesondere in diesen - aber auch in den üblichen-Pällen ist der Querschnitt des Biegedornes nur gering. Dabei muß gerade in diesen Fällen - aber auch in den übrigen - der mittlere Längenbereich des Pinns, der am fertig gebogenen Glied den Gliedrücken bildet, dem Biegevorgang entgegensetzt gekrümmt wer-
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den, damit er nach vorgenommener Biegung des Kettengliedes und . insbesondere nach, dem Stauchen im Anschluß an das Verschweißen der offenen Gliedenden miteinander im wesentlichen gradlinig verläuft und keine Ausbauchungen zeigt. Bei den bekannten Biegevorrichtungen wird nun der Draht aus der Messerbüchse ausgestossen, vom Messer abgeschnitten und während des Abschneidevorganges vom Festhalter in seiner Mittererfaßt" und gegen den Dorn gedrückt, welcher an derjenigen Stelle, welche dem Gliedrücken entspricht und dem Festhalter gegenüberliegt, bohnenförmig leicht durchgekrümmt ist, um die Gegenbiegung des Pinns an dieser Stelle zu erreichen. Betrachtet man dabei diesen Biegevorgang theoretisch als Dreipunkt-Biegevorgang,so ergibt sich, daß insbesondere bei kurzen Gliedern die beiden Auflagepunkte des zunächst noch geraden Pinns am Dorn verhältnismäßig dicht beieinander liegen und der Hebelarm beim Verbiegen durch den Festhalter nur die Hälfte dieses Abstandes beträgt. Der Festhalter muß deshalb den Pinn mit entsprechend großer Kraft in die Krümmung im Biegedorn hineindrücken, um eine tatsächliche, bleibende Verformung des Pinns in seinem Mittelbereich sicherzustellen, die beim weiteren Biege- und Schweißvorgang nahezu zur Grandlinjgrkeit aufgehoben werden kann. Damit ist die Gefahr eines Abbrechens des Biegedornes verbunden oder - bei einem in der Regel üblichen, geteilten Biegeform mit rillenförmiger umfangsnut zur Aufnahme des Gliedes - besteht die Gefahr von Durchbiegungen des beweglichen Dornteiles und damit von Abzeichnungen der Kante des festen Dornteiles an der Innenfläche des Pinns.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin,
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daß es nicht möglich ist, den Pinn im üblichen Schneidverfahren mit zwei vollständig glatten und zueinander parallelen Stirnflächen zu versehen. Dies ist durch den Schervorgang grundsätzlich bedingt. Wenn nun die Lage des Pinns bei seiner Überführung aus der Schneidstellung in die Biegestellung nicht zuverlässig genau eingehalten wird, so liegen sich in den verschiedenen Gliedern einer Kette jeweils die miteinander zu verschweißenden Stiuiflachen unterschiedlich gegenüber. Hierdurch fällt die Schweißung unterschiedlich aus, was sich auf die Güte und die Festigkeit der Schweißstelle und damit des Gliedes auswirkt. In der Regel stehen nämlich selbst bei Vorliegen vollständig paralleler und ebener Stirnflächen am Pinn diese sich am fertig gebogenen Glied V-förmig gegenüber, so daß es bei den tatsächlich vorliegenden, nichtebenen und mit Schneideindrückungen an der einen sowie Schneidgrat an der gegenüberliegenden Umfangstelle versehenen Stirnflächen die Gefahr, daß bei gewissen Gliedern die V-lorm übertrieben, bei anderen zum Teil vermindert ist. Es besteht also ein Interesse daran, das Glied in seiner Drehlage aus der Schneidstellung in die Biegestellung zu verbringen, so daß alle Glieder zwar in-sich ungleichmäßige, aber bei allen Gliedern in gleicher Weise angeordnete Stirnflächen aufweisen«,
Ein dritter Nachteil besteht darin, daß zumindest längsverschiebungen des Pinns auf dem Wege von der Schneid- in die Biegestellung dadurch verhindert werden, daß - wie vorstehend erwähnt der lasthalter den noch nicht oder noch nicht vollständig abgeschnittenen Pinn an den Dorn drücken« Hierdurch gleitet einerseits der lasthalter am Pinn und ruft im Mittelbereich des spä-
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teren Gliedrückens Abzeichnungen hervor, ferner treten zusätzliche Verbiegungen während des Sehneidvorganges am in der Messerbüchse gehaltenen Pinnende auf, während schließlich die beiden Schenkel des Pinns.nicht vollständig gleichartig ausfallen.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, meinerseits die bisherige Vorbiege-Vorrichtung, welche aus Pesthalter und Dorn besteht, zu entlasten, zum andern dafür Sorge zu tragen, daß das Glied be im Übergang von der Schneid- in die Biegestellung seine Drehlage zuverlässig behält, wobei drittens der Schneidvorgang so geführt werden soll, daß er durch den Transport des Pinns in die Biegelage nicht gestört wird.
Dies gelingt in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Gegenkrümmung am Pinn in einem dem Gliedbiegevorgang vorgeschalteten Arbeitsgang erfolgt.
Die Erfindung liegt damit in der Aufteilung eines in nunmehr zwei·Arbeitsgänge, was zunächst einen Rückschritt bedeuten dürft Die Erfindung löst aber nicht nur die vorstehend beschriebenen drei Aufgaben und bringt die entsprechenden Vorteile, weil nunmehr der Vorbiegevorgang zur Herstellung der Gegenkrümmung an einem Werkzeug erfolgen kann, welches ausschließlich für diesen Zweck eingerichtet und stark ausgebildet ist, sondern sie bringt den weiteren Vorteil, daß der Vorbiegevorgang nicht mehr an das letzte Ende des Transportvorganges von der Schneid- in die Biegestellung des Pinns gelegt wird«, Dieses letzte Ende ist nämlich insbesondere bei tragbarem Arbeitstakt nur so kurz, daß die me-
clianisGli schwierige Biegung des Einns itmerIiaXTb; kürzester Zeit erfolgen mußo Trennt man dagegen den bisherigen Arbeitsgang in zwei Teile, wie dies die Erfindung vorschlägt, so hat man für die Vorbiegung den gesamten Arbeitstakt zur Verfügung und kann sich sogar vom Arbeitstakt der Biegevorrichtung unter besonderen Verhältnissen völlig unabhäng.g machen, nämlich dann,, wenn man an einer gesonderten Vorbiege-Maschine auf Magazine arbeitet, die dann der Biegevorrichtung vorgelegt werden. Dabei erlaubt . es die Tatsache, daß die Pinne vorgebogen fertiggestellt werden, dafür Sorge zu tragen, daß selbst bei Verwenden von Magazinen die Drehlage der Pinne beim Vorlegen vor die Slied-Biegevorrichtung zuverlässig die gleiche ist»
Das Verfahren kann in verschiedener Weise ausgeübt werden. So ist es einerseits möglich, den fortlaufenden, gerichteten Draht an seinem Ende vorzubiegen und anschließend den Pinn abzuschneiden, während andererseits die Möglichkeit besteht, umgekehrt zu verfahren, d. h. den Pinn vom fortlaufenden, gerichteten Draht zunächst vollständig abzutrennen und anschließend vorzubiegen.
Dann allerdings empfiehlt es sieh, den brennvorgang nicht durch Schneiden oder Scheren, sondern zum Beispiel mittels Trennseheiben oder dergleichen vorzunehmen, oder auf irgendeine Weise dafür Sorge zu tragen, daß sich die Drehlage des Drahtes nicht ver· ändert. Bei der Benutzung einer Trennscheibe ist es z. B. ohne weiteres möglich, dieser ein V-förmiges Profil zu erteilen und somit die Pinne so herzustellen, daß nach Eertigbiegen der Kettenglieder die Stirnflächen sich genau parallel gegenüberliegen
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und praktisch vollständig ebenflächig sind. Diese Art der Bearbeitung ist aber auch möglich, wenn der Pinn zunächst vorgebogen und dann abgetrennt wird. Der Vorteil des zuletzt genannten Verfahrens, äwonach zunächst abgetrennt und dann vorgebogen wird, liegt jedoch darin, daß die beiden Schenkel des vorgebogenen Pinns vollständig gleichmäßig ausgebildet sind, da der Biegevorgang nicht durch die Verbindung des einen Schenkels mit dem fortlaufenden Draht beeinträchtigt wird, von dem er abgetrennt wird Dagegen ergibt die erstgenannte Reihenfolge, wonach zunächst vor·)-gebogen und dann abgetrennt werden soll, den Vorteil einer einfacheren Vorrichtung.
Wie sich aus Vorstehendem ergibt, ist es zweckmäßig, den vorgebogenen Pinn in unveränderter Drehlage der Gliedbiegevorrichtung zuzuführen, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, da bei Verwenden eines üblichen und bekannten Domes mit entsprechender Krümmung im Dornquerschnitt und eines entsprechenden Festhalters selbst ein nicht richtigliegendes Glied sich in die richtige Lage hineinführt» TJm jedoch Reibungen des vorgebogenen Pinns und entsprechende Markierungen zu vermeiden, ist die erwähnte Beibehaltung der Drehlage bei der Zufuhr zur Biegevorrichtung zweckmäßig»
Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht eine buchsenartige Matritze mit einer in der Mitte ihrer Länge vorgesehenen Ausnehmung zum Einführen einer Patritze sowie einen der gewünschten Durchbiegung entsprechenden Rillenboden und schließlich einen in den übrigen Bereichen in Vorschubrich-
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tung der Pat&tze länglichen Bohrungsquersclinitt in der Matritze vor, der für den gebogenen Drahtabschnitt Raum läßt. Der fortlaufende, gerichtete Draht wird demnach in die büchsenartige Matritze mit ovalem Bohrungsquerschnitt eingeführt, durch die Patritze an dem entsprechend gebogenen Rillenquerschnitt der Matritze verformt und ist infolge des Ovalquerschnittes in der Matritzenbohrung vor Verwindungen und bei bereits vorher erfolgtem Trennschnitt vor Verdrehungen gesichert.
Zum Abschneiden des Pinns nach seinem Austritt empfiehlt es sich das Austrittsende der Matritze als Messerbuchse auszubilden sowie die Vorrichtung durch ein Schneidenmesser mit seinen Bewegurg^· anordnungen zu erweitern. -
Man kann dabei das Messer an seiner Rückfläche - das heißt also in Vorschubrichtung des Pinns - verlängern und der Form des vorgebogenen Pinns anpassen, um den Pinn beim Schneidvorgang parallel zu sich selbst zu verschieben, eine gute glatte Schnittfläche zu erhalten und gleichzeitig das Verdrehen des bereits vorgebogenen Pinns zu verhindern.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht für sich verwandt, sondern mit einer Biegemaschine üblicher Bauart verbunden, so empfiehlt es sich, das in Vorschubrichtung des Pinns entsprechend weniger tief ausgebildete Messer zwar in der vorbeschriebenen Weise zu formen, dabei aber die mit ihm vereinten und in der Regel auf dem gleichen Vorschubschlitten angeordneten Biegestähle sowie den getrennt hiervon und mit größerem, Hub sowie ".v
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zeitlicher Verschiebung bewegbaren Pesthalter zu vereinen und alle diese Teile in ihrer gesamten Länge der Pinnform entsprecherl anzupassen. Es versteht sich dabei, daß wegen der Teilung des !bisherigen Arbeitsganges des Pesthalters und seiner bisherigen poppelfunktion der Pesthalter nunmehr wesentlich leichter gebaut jwerden kann, da er nicht mehr zur Verformung, sondern tatsächlich lediglich zum Pesthalten dient. Es versteht sich weiter, daß die Seile, welche den Pinn beim Abschneiden vorschieben, gegen'einan-
der entsprechend einstellbar ausgebildet sein müssen.
!Will man dagegen die Vorrichtung als getrennte Maschine oder als
!getrennten Arbeitsplatz ausbilden, so braucht man lediglich in
Vorschubrichtung des Messers ein Magazin zur Aufnahme der Pinne anzuordnen und eine Zufuhrvorrichtung an der Gliedbiege-Maschine !vorzusehen, in welche die Magazine einführbar sind«
jDie Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die
jin der Zeichnung wiedergegeben sind. Hierbei zeigen
pig0 1 eine schematische Ansichtsdarstellung mit geschnittener
; Matrize, wobei die Vorbiegung am fortlaufenden, gerichj teten Draht vorgenommen wird, und die Vorbiegevorrichtung
j Teil einer Kettenbiege-Maschine bildet,
lag. 2 die Ansicht gegen die linke Stirnfläche der Matritze nach
3 eine Biegevorrichtung gemäß Pig» 1 p jedoch mit Magaain-
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Versorgung,
Bei der Biegevorrichtung nach Mg. 1 ist ein Dorn 5 üblicher Aus-, führung vorgesehen, der an seiner Vorderfläche eine Ausnehmung 6 für das zuvor fertiggebogene und nicht dargestellte Kettenglied zeigt, an seiner Rückfläche eine Gegenkrümmung 7 und auf dem siel ein soeben fertig gebogenes Glied 8 befindet. Der strichpunktiert dargestellte, gemäß der -Erfindung vorgebogene Pinn 9 wird durch einen lasthalter 10 gehalten, der an seinem abseitigen Ende eine Rolle 11 trägt und von einer Hauptwelle 12 über eine Kurvenschei-· ibe 13 bewegt wird. Er gleitet hierbei in einem Schlitten .14, der
seinerseits über eine entsprechende Rolle 15 und eine weitere, ebenfalls auf der Hauptwelle 12 angeordnete Kurvenscheibe 16 seinen Antrieb erhält und in dem ein Schneidmesser 17 sowie zwei Vorbiegestähle 18 auswechselbar befestigt sind. Diese Vorrichtung ist insoweit bekannt und wird vervollständigt durch zwei Fertigbiegestähle 19, deren Antriebsvorrichtung nicht gezeichnet iste
Die bei diesen bekannten Biegemaschinen übliche Schneidbüchse wird gemäß der Erfindung ersetzt durch eine Büchsenmatritze 20 mit einer insbesondere aus Pig, 2 ersichtlichen ovalen Bohrung 2 für die Zufuhr eines fortlaufenden, gerichteten Drahtes 22. Ein Patritzenschlitten 23 wird in gleicher Weise wie der Festhalter und der Messerschlitten über eine Rolle 24 von einer Kurvenscheibe 25 bewegt/ die auf der Hauptwelle 12 angeordnet ist. Auch für diesen Schlitten sind die Führungen nicht besonders dargestellt. Im Schlitten ist eine Patritze 26 auswechselbar befestigt, deren Druckfläche 27 der gewünschten Vorbiegung des Pinns ebenso ent-
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spricht wie die Formgebung des Bodens 28 der Bohrung. Wie ersichtlich gelangt die Patritze durch eine Ausnehmung 29 in der Hatritzenhülse an den Draht.
Im Beispielsfall ist die Anordnung so getroffen, daß das Messer 17 und die Biegestähle 18 dem Pesthalter 10 nacheilen, so daß deψ jvorgebogene Pinn beim Drahtvorschub aus der Hülse heraus zunächs in die vorgeschriebene Stellung gelangt und anschließend durch den Pesthalter ausreichend stark gegen den Dorn gedruckt wird. |Erst danach setzt die Arbeit des Messers 17 und unmittelbar, im Anschluß daran die Biegearbeit der Biegestähle 18 ein. Diese Anord nung kann - wie vorstehend erwähnt - durch eine besondere Ausbildung des Messers 17, der Biegestähle 18 und des Festhalters 10 ersetzt werden, wobei der Festhalter seitlich bis an die Biege- »stähle verbreitert werden kann, um eine Drehung des Pinns zu verhindern. Matritze und Patritze können gegenüber dem Dorn im Vergleich zum Beispiel weiter zurückgesetzt sein, wobei dann zweckmäßigerweise leichte Haltefedern oder dergleichen am Festhalter vorzusehen sind, welche den Pinn während des Schneidvorganges und nach dessen Beendigung festhalten, bevor er in seiner gesicherten Lage bis an den Dorn herangeschoben ist.
Fig. 3 wird eine vereinfachte Biegemaschine gemäß Fig. 1 dem üblichen Stand der Technik vorgesehen, bei welcher der Biegeschlitten 14 lediglich die Biegestähle 18 aufweist und demjgemäß im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist» Die Pinne sind hier an einer getrennt aufgestellten und mit unterschiedlichem Arbeitstakt arbeitenden Drahtricht-Abschneide- und Yorbiegema-
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schine vorgefertigt und in Magazinen abgelegt„ Die Zeichnung läßt erkennen, daß ein Magazin 30 mit Pinnen gefüllt ist, wobei das Magazin aus einem geschlossenen Kastenprofil mit einem Boden 31, Vorder- und Rückwänden 32 sowie Seitenwänden 33 besteht und in entsprechenden Haltevorrichtungen an der Biegemaschine einsetzbar ist. Ein Ausstoßer 34 stößt die Pinne 9 nacheinander in Pfeilrichtung 35 aus dem Magazin und in die gewünschte, strichpunktierte Lage gegenüber dem Dorn 8O
Ansprüche
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Claims (10)

  1. Ansprüche
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    1 ./!Verfahren zum Herstellen von aus G-fö'rmigen Kettengliedern zu biegenden Drahtpinnen aus fortlaufenden, gerichteten Drahtlängen, wobei den Pinnen vor dem Verbiegen in die C-Form in ihrem Mittelbereich eine Gegenkrümmung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenkrümmung am Pinn (9) in einem dem Gliedbiegevorgang vorgeschalteten Arbeitsgang erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fortlaufende, gerichtete Draht (22) an seinen für die Herstellung des nächsten Pinnes bestimmten Ende vorgebogen und anschließend der Pinn abgetrennt wird,,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinn vom fortlaufend gerichteten Draht zunächst abgeschnitten und anschließend vorgebogen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Pinn in unveränderter Drehlage der Gliedbiegevorrichtung zugeführt wird .
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine der Gliedbiegevorrichtung (5-8, 10-19) vorgeschaltete, aus Patritze (26) und Matritze (20) bestehende Vorbiegevorrichtung.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet
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    durch eine büchsenartige Matritze (20) mit einer in der Mitte ihrer Länge vorgesehenen Ausnehmung (29) zum Einführen der Patritze (26) und einem der gewünschten Durchbiegung entsprechenden Rillenboden (28) sowie mit einem in den übrigen Bereichen in Vorschubrichtung der Patritze länglichen Bohrungsquerschnitt (21] der für den gebogenen Drahtabschnitt (Pinn) Raum läßt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennze ir:c h net, daß das Austrittsende der Matritze (20) als Messerbuchse ausgebildet und dem Messer der Biegevorrichtung zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeic h net, daß das Messer an seiner Rückfläche in Vorschubrichtuni; des Pinns verlängert und der Form des vorgebogenen Pinns vorzugsjweise auch im rillenförmigen Querschnitt angepaßt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (17) in an sich bekannter Weise mit dem Festhälter (10) und den Biegestählen (18) vereint und diese Teile der Pinnform entsprechend ausgebildet und bzw. oder einstellbar sinde
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, g e k e η η (zeichnet, durch ein in Vorschubrichtung des Drahtes einem der Matritze (20) zugeordneten Messer nachgeschaltetes Magajzin (30-33) zur Aufnahme der Pinne (9) sowie durch eine entsprechende Zufuhrvorrichtung (Aufstoßer 34) an der Gliedbiegevorrichtung.
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