AT68645B - Vorrichtung zur maschinellen Herstellung metallischer Ringgeflechte für Bijouteriewaren und dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur maschinellen Herstellung metallischer Ringgeflechte für Bijouteriewaren und dgl.

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AT68645B
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    Vorrichtung zur maschinellen Herstellung metallischer Ringgeflechte für Bijouteriewaren und dgl.   



   Bei der Herstellung von   Ringgeflecht     fürBijout eriewaren   und dgl.   ist vor allem   dafür zu sorgen, Ringglieder mit   einer möglichst dichten   und gleichmässigen Schliessfuge zu erhalten, damit bei ungelötetem Geflecht nicht schon bei der Herstellung oder bei gewöhnlicher Zugbeanspruchung Ringe aus dem Geflecht fallen und bei der Lötung des. Geflechtes die Verlötung der St ossflächen über deren Gesamtfläche der   Gliederschliessenden   erfolgt,. Dieses   Ziel lässt sich   aber bei den bisher bekannten   Ringgenechtmaschinen   infolge der Ungleichmässigkeit des zu verarbeitenden Drahtes, insbesondere Lotdrahtes, hinsichtlich der Stärke, Härte und natürlichen Federung nicht erreichen. 



   Bei der einen Gattung solcher Maschinen, bei der die Herstellung des   Ringgenechtes durch   Einhängung der jeweils letzten   Windung   einer Drahtschraube erfolgt, müssen die Windungsenden in eine Ebene gebracht werden, was sich aber praktisch kaum erreichen lässt, da die wechselnde   Rückfederung   der Enden nicht ausgeschaltet werden kann und infolgedessen die   Enden stets mehr   oder weniger auseinanderklaffen. Dies erfordert wiederum eine Nachhilfe von Hand, wenn ein einigermassen brauchbares und zum Löten geeignetes Geflecht erhalten werden soll. 



   Bei der anderen Gattung von Ringfleehtmaschinen zu der auch die der vorliegenden Erfindung gehört, und bei denen die Herstellung des Geflechtes durch Einführung eines in U-Form gebogenen Drahtstückes (Bügel oder Krampe) geschieht, erfolgt die   Einführung   des   vorher um   einen Dorn und ein federndes Gesenk gebildeten Bügels in die letzte   Ringreihe des fertigen Ge-     flee. htsstückes   ungesichert, d. h. entweder durch Vorschub des federnden Gesenkes selbst oder durch ein besonderes Werkzeug, aus dessen Nut der Bügel frei herausragt. Ferner geschieht die Ringschliessung in diesem Falle in einem vollständig offenen Gesenk, d. h.   lediglich durch Ein-   drücken des Drahtbügels in die Nut dieses Gesenkes.

   Durch diese Herstellungsweise   en   
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 Kleinheit der Glieder verarbeitet   werden zu können.   



   Diese Nachteile zu beheben, ist der Zweck der vorhegenden Erfindung, und zwar durch die Anordnung eines zugleich als Auflager für die abgeschnittenen Drahtstücke dienenden und genuteten Führungsstückes zwischen den Biegewerkzeugen und einem Gegenschliessdorn. Durch 
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 in gleicher Lage und Stellung erfolgt, sondern auch dass die Stossflächen der Gliederschliessenden dicht und parallel aneinanderliegen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und   zwar zeigt Fis :. l einen   wagerechten Schnitt durch die   Gliederformvon'ichtunss, wÅahrend   Fig.   2,   3 und 4   gleiche Schmtte   in verschiedenen Stellungen der   Werkzeuge zueinander wiedergeben.   



   Für das Verständnis   der neuen Vorrichtung wird   die Konstruktion und Wirkungsweise 
 EMI1.3 
 des vorgeformten Werkstückes zum Ringe bewirkt. 



   3. Eine Führungseinrichtung, die in eigenartiger Weise zwischen den Biegewerkzeugen und dem Schliessgesenk der Vorrichtung angeordnet ist. 



   Die Biegewerkzeuge der Vorrichtung bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel aus-den in bekannter Weise mit Nuten 6 ausgestatteten Former 5, der in dem 
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Durch die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen wird das abgeschnittene Drahtwerkstück 9 zunächst zum Vorformbiigel und dann endgiltig zum Ringe geformt. Die Formung des Draht.   stückes   zum Bügel erfolgt mittels des durch bekannte Steuermechanismen   aus-und einschwenk-   baren Formdornes   10,   während die Schliessung des vorgeformten   Drahtbügels   zum Ringe der Erfindung gemäss in einem die freien Enden des Drahtbügels allseitig umschliessenden   Schliess-     gesenk (8, 11) bewirkt   wird.

   Zwischen den Biegewerkzeugen und dem Schliessgesenk der Vorrichtung ist ausserdem eine Führungseinrichtung vorgesehen, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele aus einem mit, Führungsnuten 13 versehenen Block   12   besteht. Auf dem   Führungsblock   12 sind   Stützkörper,   z. B.   Stifte 14,   vorgesehen, durch welche das in die Maschine eingeführte abgeschnittene Drahtstück 9 in der Einführlage gesichert wird. 



   Die   Wirkungsweise   der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende :   Zunächst wird da. s   zu verarbeitende   Drahtwerkstück   9 durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte, an sich bekannte   Zuführungsvorrichtung   durch die Düse 16 in die Vorrichtung eingeführt, wobei es an die als Anschlag dienende Wange 2 des Maschinengestelles anstösst. Der   Drahtvorschub erfolgt   im dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung des Pfeiles   J. 5.   Hierauf   wird der im Bereiche der Biegewerkzeuge 5 liegende Teil des Drahtstückes 9 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schneidvorrichtung abgeschnitten und fällt auf den unter ihm   befindlichen Führungsblock 12 (Fig. 1).

   Dieser wird nunmehr soweit angehoben, bis seine Nuten 13 in gleicher Höhe mit denjenigen der Führungsbacken 3 zu liegen kommen. Hierauf schwenkt der Formdorn 10 in den   Gesenkraum   der Biegewerkzeuge ein und drückt das abgeschnittene 
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 Schenkeln (Fig. 2). Bei dem nunmehr erfolgenden Vorschub des Formers 5 und   Nachabwartsgang   des Formdornes 10 schiebt dieser Former den so gebildeten Drahtbügel in das   Führungsstück   12 ein. 



  Bei dem weiteren Vorwärtsgange des Formers 5 werden nunmehr die parallelen Schenkel des Drahtbügels in stets gleicher Lage und Stellung in zwei benachbarte Ringe des vorgearbeiteten   Geflechtsstikkes   eingeführt. In diesem Augenblicke bewegt sich der Gegenschliessdorn   11   in die Höhe der auf den Führungsstück 12 vorstehenden Schenkel des   Drahtbügels,   gleichzeitig wird das   Schliessgesenk   8 gegen den genannten Dorn vorgeschoben (Fig. 3). Dann tritt der Drahtbügel mit seinen beiden Schenkeln in die von dem Gesenk 8 und dem Dorn 11 gebildete Formnut ein und wird so zwangläufig unter allseitigem Umschluss zum Ring geschlossen.

   Nach Rückgang des Gesenkes 8 und nach   Abwärtsgang   des Dornes 11 wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvorgang, nachdem die Biegewerkzeuge in ihre Anfangslage (Fig. 1) zurückgekehrt sind und mit ihrem Gestell um die Entfernung zweier Ringmitten gegenüber den von einem Träger beispielsweise von einer Stiftentrommel gehaltenen Ringgeflecht vorgeschaltet sind. 



   Es ist augenscheinlich, dass die ständige Führung und gesicherte Lage des Drahtbügels im Formgesenk,   Führungsstück und Schliessgesenk nicht   nur eine völlig sichere   Einhängung.   sondern auch mathematisch genaue Kreisringbildung ermöglicht, da im vorliegenden Falle die Ringbildung in einem das Werkstück allseitig umschliessenden   Schliessgesenk   durchgeführt wird. 



   PATENT ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur maschinellen Herstellung   metallischer Ringgeflechte   für Bijouteriewaren und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die in üblicher Art   bügelförmig   vorgeformten Draht-   werkstücke   nach ihrer Einfügung in Ringe des vorgearbeiteten   Geflechtsstückes   in einem die Bügelenden des Drahtwerkstiickes   allseitig umschliessenden Schliessgesenk   in die endgiltige Ringform gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessgeaenk im Bereiche seines Schliessgesenkteiles (8) einen gesteuerten Gegenschliessdorn (11) aufweist, der sich bei der Ringschliessung des geformten Drahtwerkstückes gegen seine Innenfläche stützt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in üblicher Art bügelförmig vorgeformte Drahtwerkstück während seines Vorschubes zum Schliessgesenk durch eine zwischen EMI2.2 einrichtung (12) geführt wird.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung aus einem mit Führungsnuten 13 versehenen Block (12) besteht, der mit Stützkörpern (14) für das in die Maschine eingeführte Draht stück versehen ist.
AT68645D 1913-01-18 1913-01-18 Vorrichtung zur maschinellen Herstellung metallischer Ringgeflechte für Bijouteriewaren und dgl. AT68645B (de)

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