DE426032C

DE426032C - Werkzeug zur Herstellung schneckenfoermiger Gebilde aus Blechstreifen

Info

Publication number: DE426032C
Application number: DER62215D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-08
Filing date: 1924-10-08
Publication date: 1926-03-02

Description

Werkzeug zur Herstellung schneckenförmiger Gebilde aus Blechstreifen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, Blechstreifen in schraubenförmigen Windungen auf einer Achse, die massiv oder als Rohr gebildet sein kann, aufzubringen. Derartige schraubenförmige Windungen finden die verschiedenartigsten Verwendungszwecke. In der Hauptsache dienen dieselben als Beförderungsmittel von Materialien oder als Rippenrohre. Die eigenartige Ausbildung des Werkzeuges gestattet es auch, biegsame Saattrichter für Säemaschinen usw. herzustellen. Um diese Wirkung des Werkzeuges herbeizuführen, besteht das Werkzeug aus zwei in einem bestimmten Abstand voneinander verbundenen Führungswangen, zwischen denen Führungsrollen angeordnet sind, die zur Führung des aufzulegenden Blechstreifens bestimmt sind. Der letztere durchläuft also die Führungsrollen und wickelt sich bei der Drehung der Achse, auf der er angeordnet werden soll, schneckenförinig auf.
In der Zeichnung ist das Werkzeug dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, während Abb. z eine Stirnansicht darstellt.
Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit in Stirnansicht.
Abb. q. ist ein Schnitt durch einen mit Hilfe des Werkzeuges in der Ausbildung nach Abb.3 hergestellten Saattrichter.
Abb. g veranschaulicht das Werkzeug in seiner Wirkungsweise in Draufsicht.
Das Werkzeug. besteht aus zwei auf dem Support einer Drehbank zu befestigenden und durch Schrauben a in einem gewissen Abstand voneinander zusammengehaltenen Führungswangen b. Die oberen Schrauben a nehmen Führungsrollen c auf, unter denen der zu verarbeitende Blechstreifen d- entlanggleitet. Der Blechstreifen oder das Bandeisen d legt sich in Spiralen auf eine hohle oder massive Achse e, mit der er in feste Verbindung tritt.
Der Hergang dieser Verarbeitung ist folgender Das Ende des aufzulegenden Blechstreifens bzw. Bandeisens d wird durch Schweißen oder auf andere geeignete Weise mit der Achse e fest vereinigt. Das Werkzeug ist ähnlich wie ein Drehstahl am Support der Drehbank festgemacht. Die Supportlängsbewegung ist gemäß der zu erzielenden Schraubenganghöhe eingestellt. Der Gang der das Bandeisen aufnehmenden Achse e, die in der üblichen Weise zwischen den Spitzgn einer Drehbank gehalten wird, ist links, so daß das zwischen den Führungswangen b wandernde Bandeisen auf die aufnehmende Achse gezogen wird und sich infolge der Drehbewegung allmählich in Schraubengängen um die Achse herumlegt, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist Bei senkrecht auf dem Achsenumfang stehenden Windungen ist der Führungskopf des Werkzeuges (Abb. a) senkrecht stehend angeordnet. Sollen die Gewindegänge in spitzen Winkeln zur Achse erzeugt werden, wie dies z. B. für Saattrichter (s. Abb. q.) erforderlich ist, so ist der obere Teil der Führungswangen b schräg gerichtet (Abb. 3). Die Kanten/, g, h der Führungswangen b sind derartig abgesetzt gehalten, daß man durch die Einstellung des Werkzeuges in bezug auf die Achse e breite oder schmale Bandeisen benutzen kann. Die sich beim Aufwickeln des Bandeisens bzw. Blechstreifens auf die Achse bildenden Tuten! richten sich nach der Stellung des Werkzeuges zur Achse e.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Auf den Drehbanksupport aufzuspannen-, des Werkzeug zur Herstellung von schnekkenförmigen Gebilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen bzw. das Bai.deisen (d) zwischen zwei in bestimmtem :abstand voneinander gehaltenen Führungsrangen (b) unter Führungsrollen (c) gleitend hindurchgeführt wird und durch die Drehung der Achse (e) und die Verschiebung des das Werkzeug tragenden Supports auf die Achse (e) schneckenförmig aufgewickelt wird.